Links und rechtshändig spielen können

  • Ich wollts ja nie wieder tun, aber ich kann nicht mehr anders....

    Zitat

    Sorry, aber wenn ich mir den Aufbau deiner Toms ansehe, zeigt das deutlich dass du selbst noch ziemlich wenig begriffen hast.
    Hattest du selbst mal Unterricht bei einem qualifizierten Lehrer?


    Sag a mal, kannst Du nicht lesen :?: :?: :?: :!: :!: :!: :!: :



    ......weil bei mir war kein großes lernen dabei.....


    danke im vorraus für alle tipps!


    Patrick

    Es musste sein, sorry :rolleyes:

  • ok, dann bin ich eben auch wieder da.


    KC: Umso schlimmer. Wie kann man denn, wenn selbst "kein großes Lernen dabei war" sich anmaßen, das selbst nicht gelernte falsch an andere weiterzugeben?



    Mag jemand Popcorn? :S



    Edith sagt: Verdammt, bin über die Ironie gestolpert. Also nix für ungut, KC! ;)

    Grüße aus dem schönen Westerwald :)
    ...Ninetynine

    2 Mal editiert, zuletzt von Ninetynine ()

  • Wer ist eigentlich dieser Grundbeat, von dem immer alle sprechen?


    Meiner Meinung und Erfahrung nach ist es ein großer Irrglaube, dass der "Standard-Rock-/Pop-/Whateverbeat" aka bumm-tschack-bumm-bumm-tschak irgendeine Art von Basis darstelle. Sowohl musikalisch als auch technisch! Wie kommt man auf so eine Idee??


    Edit nach michelchens Beitrag: Ich weiß und kann nachvollziehen, dass das zwar mit das erste ist, was ein Anfänger lernt. Aber das hat nichts damit zu tun, irgendeine Grundlage zu bilden, auf der weitere Rhythmen aufbauen, sondern einfach damit, schnell sichtbare Erfolge zu erzielen. Yuppie-Eltern zahlen nämlich für schnell sichtbare Erfolge bei ihren Kids.

    3 Mal editiert, zuletzt von R_S_W ()

  • Wer ist eigentlich dieser Grundbeat, von dem immer alle sprechen?


    Meiner Meinung und Erfahrung nach ist es ein großer Irrglaube, dass der "Standard-Rock-/Pop-/Whateverbeat" aka bumm-tschack-bumm-bumm-tschak irgendeine Art von Basis darstelle. Sowohl musikalisch als auch technisch! Wie kommt man auf so eine Idee??


    Es ist das erste was man lernt? Das ist der Groove den jeder Mensch kennt?

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Lass ihn langsam spielen und mitzählen, bis ihm schlecht wird. Dann eine Fünf, dann weiter. So lange, bis du entweder reich bist, er gut spielt oder beides gleichzeitig. Bei manchen dauerts eben länger.

  • also an meinen fähigkeiten zweifel ich nicht


    Hallo,


    man soll es mit dem Zweifeln nicht übertreiben, aber eine gesunde Selbstkritik hat noch niemandem geschadet.
    Ich selbst kann von dem, was mir so einfällt, ganz wenig spielen.
    Ob das daran liegt, dass mir einfach viel einfällt, wenn der Tag lang ist oder daran, dass ich ein miserabler Spieler bin, das weiß ich nicht so genau.
    Bei anderen Subjekten kann das auch mal anders herum sein. In jedem Falle ist letztere Variante für das Selbstwertgefühl günstiger.
    Steht schon in der heiligen Schrift.


    Als Schüler gebe ich den Rat, Herrn Mangini zu folgen: der baut einfach alles rechts wie links auf und spielt es dann auch so.
    Lehrer bin ich nicht (außer für mich selbst) und werde ich wohl auch nicht mehr, auch wenn mir viele Übungen für beide Seiten einfallen.


    Zum Thema Grundbeat: das ist in der Tat eine Religion der Neuzeit.
    Wenn ich daran denke, dass meine erste Kapelle die Big Band der Schule war, da frage ich mich, was ich mit diesem "Grundbeat" dort hätte anfangen sollen?
    Das wäre schwer lustig geworden.


    Bei einer ordentlichen Blaskapelle kommt man mit so einem Achtel-Hi-Hat-Uff-Tschak auch schnell an die Grenzen.


    Und wenn ich zur nächsten Probe mal diesen "Grundbeat" zelebrieren wollte, da gäbe es bestimmt ein "Hallo?"
    Sogar bei Pop und Rock.


    Ganz nebenbei: drauf haben und drauf haben ist auch nicht dasselbe. Wenn das Kevin seit gestern und der Trommler Deiner Lieblingskapelle aus Funk und Fernsehen seit anno tobak spielt, dann klingt dasselbe doch irgendwie anders.


    Grüße
    Jürgen

  • Edit nach michelchens Beitrag: Ich weiß und kann nachvollziehen, dass das zwar mit das erste ist, was ein Anfänger lernt. Aber das hat nichts damit zu tun, irgendeine Grundlage zu bilden, auf der weitere Rhythmen aufbauen, sondern einfach damit, schnell sichtbare Erfolge zu erzielen. Yuppie-Eltern zahlen nämlich für schnell sichtbare Erfolge bei ihren Kids.

    Was würdest Du denn jemandem als Erstes beibringen? "Bleed" von Meshuggah? Oder "50 Ways to Leave your Lover"? :D


    Ich denke schon, dass ein normales Bumm-Tschack eine gewisse Basis darstellt, auf der man aufbauen kann, weil dort 1,2,3,4 definiert werden. Will mich aber nicht zanken. Wir können ja auch den großen Lehrmeister aus Hilden fragen, der mit seinen 18 Jahren sicherlich kaum mehr weiß, wo er hin soll mit seiner ganzen Weisheit.


    .

  • bin ich hier im hasserforum?... meine güte ich hab nie gesagt das ich perfekt bin und/oder alles kann! ich will nur nem freund schlagzeug spielen beibringen weil ich es beherrsche ich nehme dafür nichts!!! ich spiele seit ich 12 bin sehr intensiv schlagzeug war in 5 bands hab 29 gigs erfolgreiche gigs hinter mir (inklusive ruhrpott-tour) und sehe mein können als "vorzeigbar" an. Der ein oder andere kann sicher auch was bei mir lernen selbst wenn er denkt ich würde nicht wissen was ich tue bloß weil ich nicht mit fachbegriffen um mich werfen kann... und als einzige schlussfolgerung sehe ich aus den kommentaren eig. nur für mich das ich ihn das wohl oder übel immer wieder spielen lassen müsste bis er es kann.


    ansonsten sollte ich vielleicht erstmal schlagzeug spielen studieren um nem freund nen paar beats zum spielen zu zeigen


    aber istdas alter dabei so wichtig? weiß ja nicht was ihr nach 6 jahren schlagzeugspielen konntet oder könnt

  • wenn du nicht erklären kannst, wie du eine aufgabe für dich gelöst hast, dann kannst du auch nicht jemand anderem diese lösung nahebringen. etwas zu "können" oder etwas zu lehren sind zwei völlig verschiedene paar stiefel. ich für meinen teil habe bislang nicht verstanden, was du überhaupt vermitteln willst.

  • was meinst du mit "beidhändig"? alternierende 16el auf der hihat spielen? oder mit beiden händen führen können? letzteres ist für jemand im "anfängerstadium" imho komplett unnötig. ich für meinen teil habe so bis gig no. 500 oder 800 absolut und kein stück mit der schwachen hand geführt, ich wusste nicht was das ist und hatte dementsprechend keinen bedarf ;)


    du solltest dir vielleicht ein paar gedanken mehr über kurz- und mittelfristige lernziele machen. um die schwache hand zu stärken, bietet sich zb. die erste kolumne aus der stick- control an. als reine technikübung, nicht um damit die von dir erwähnten "einfachen beats" zu erlernen!

  • Ich spiele seit 5 Jahren Schlagzeug und gebe auch Schlagzeugunterricht. Außer Übungsfaulheit gibts bei meinen Schülern keine Probleme.


    Ich würde sagen, lass deinen Schüler einfach mal einfache Grooves mit der linken Hand führend spielen - Hi-Hat meine ich natürlich.
    Je mehr die linke Hand bewegt wird, desto besser wird sie. Es ist kein Wunder, und das liegt nicht nur am Rechtshändertum, dass die linke Hand bei fast allen Schlagzeugspielern hinterherhinkt, die wird halt einfach viel weniger benutzt.
    Dein Schüler sollte darauf achten, dass er keine Noten aussetzt, bzw. erlernte für die Snare typische Rhytmen mit der linken Hand auf der Hi-Hat spielt. Einfach mit links führend zu spielen ist sehr lästig, aber es hilft.


    Eine weitere Sache, die mir auch noch bei neuen Techniken hilft, ist, mit beiden Händen dasselbe auf der Snare oder Pad zu machen, und die Hände abzugleichen, dass sie gleich aussehen. Wenn die Technik stimmt, wird auch der Takt leichter.


    Da dein Schüler Doublestrokes lernt (wobei ich erstmal sagen muss, dass ich glaube, dass es dafür noch ein wenig früh sein könnte - lass ihn nicht zu schnell lernen, dann vergisst er auch schneller), ist vorallem Technik Nummer 2 hilfreich.
    Das "Verheddern" liegt sehr oft an falsch ausgeführten Doublestrokes, wenn die Finger der linken Hand zuschnell zugreifen zum Beispiel. Lass ihn einfach beide Hände gleichzeitig Doublestrokes spielen, bis sie gleich aussehen und keine Flams hörbar sind, dann wird er langsam besser!

  • das nenn ich hilfe! danke timlod deine antworten auf meine fragen haben mir die augen geöffnet wie ich ihm das beibringen soll.


    echt super idee von dir zur übung auch beide hände gleichzeitig doublestrokes ausführen zu lassen... bin mal gespannt ob ers hinkriegt und wie schwer ihm das am anfang fällt dann weiß ich ob er erstmal ne weile üben muss oder das vllt. schon irgendwo einbauen kann zur gedankenstütze

  • Hi,


    ich hab einfach mal ein paar Deiner Aussagen zusammengestellt:

    Zitat

    ich hab nie gesagt das ich perfekt bin und/oder alles kann! ich will nur nem freund schlagzeug spielen beibringen weil ich es beherrsche

    ich kann das alles was mir in den sinn kommt

    Zitat

    weil bei mir war kein großes lernen dabei

    stickhalten und grundtakte sind ja easy

    also an meinen fähigkeiten zweifel ich nicht

    Ich spiel' vermutlich nicht so gut Schlagzeug wie Du, aber zumindest kommt mir nicht in den Sinn, davon zu sprechen, dass ich es beherrsche. Das Komische ist, dass selbst Profis bescheidener von ihren Fähigkeiten sprechen als Du. Aber gut ... letztlich ist ja alles ganz, ganz easy ...


    So easy wie ein Instrument zu lehren:

    aber was schlagzeug spielen beibringen ist versteh ich leider noch nicht

    also einer meiner schüler lernt immoment

    Es ist ja nicht verboten, als in der Lehre reichlich Unerfahrener einem anderen etwas beizubringen. Wenn beide damit glücklich werden. Nur ... ob ich dann gleich von "einem meiner Schüler" sprechen würde ...


    Hajo K

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