Ich bin Drummer. Trotz Hartz IV. Wegen Hartz IV. Die besten Tipps für Sparfüchse.

  • Ok, der Threadtitel ist etwas merkwürdig, aber ich will’s kurz mal erklären. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens nen halbwegs gut bezahlten Job als Angestellter gehabt und nun im Jahr 2008 den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt - genauer gesagt die Firma zwei Wochen vorm 2008 Wirtschaftscrash gegründet. Zurückblickend ein, äh, suboptimaler Zeitpunkt.


    Das führte dann dazu, dass meine Einnnahmesituation sich drastisch verschlechterte (Frau, Kinder, Haus und Hobby kosten ja alles was) und ich mich schon mal darauf gefasst machte, nachdem alle Reserven verbraucht waren, Privatinsolvenz anzumelden. Ist nen Scheiß-Gefühl, jeden Monat zu denken: wovon zahl ich die Hütte im nächsten Monat.


    Naja, es war dann (fast) wie im Märchen und seit Anfang 2011 scheint die Durststrecke überwunden. Auf jeden Fall funzt es nun. (Oh Mann, das wird länger hier, ich glaube, das passt besser in einen Vorstellungsthread ;-). Muss ich mal machen.....beizeiten....).


    Mittlerweile kann ich von der Kohle leben, aber in den letzten Jahren musste ich mir mit wenig Geld ne halbwegs anständige Ballerburg zusammensparen. Wenn man nach den meisten drummerforum.de Vorstellungs-Threads geht, dann scheint es so, als ob ein Großteil von Euch die Knete für anständige Kits hat. Es gibt aber sicher auch viel, die improvisieren müssen, die sich eben kein DW leisten können und auch sonst das Hobby Schlagzeug spielen ziemlich teuer finden (was es ja auch ist - der durchschnittliche Blues-Harpist hat hier ne andere Kostenstruktur ;-)). Für mich war an den (für mich) schlimmsten Tagen das Schlagzeugspielen immer eine große Hilfe, ich habe mir gesagt: Du kannst viel verlieren, aber Drummen wirst Du immer.....es hat mich halt immer wieder aufgebaut (neben meiner wunderbaren Frau und meinen zwei Jungs).


    Nun ja, das war jetzt der (zugegebenermassen etwas lange) Vorspann. Vielleicht macht der Titel jetzt ein wenig mehr Sinn.


    Dieser Thread soll als Sammelthread gedacht sein, wo jeder der mag, seine besten Spartipps rund ums Drumming posten kann. Sparen kann man beim Einkauf (da gibt es z.B. den Schnäppchenthread hier im Forum), aber sicher geht das auch bei vielen anderen Dingen. Die weniger Betuchten unter uns sollen davon profitieren, und der ein oder andere Hartz IV Empfänger wird auch dabei sein. Danke Euch schon mal.

    drummerTR


    PS: sollte es so was schon geben, dann bitte ich um einen Hinweis. Und um Verzeihung. Die Google suche (suchwort site:drummerforum.de) findet aber für Spartipps und Hartz IV praktisch nichts. Aber ich lerne gerne dazu :-).


    PPS: ich spiele Blues. Ich glaube auch jetzt endlich authentisch(er) ;-).

    Bundesbluesminister

  • Erstens mal mein Beileid zu deiner Situation bzw. Gratulation zu deinem Nichtaufgeben.


    Ich meine man müßte da zwei Sachen unterscheiden beim sparen.


    1. einmalige Kosten (Set, Becken,.....)
    2. laufende Kosten (Felle, Sticks,..)


    Zu 1. gibts den Gebrauchtmarkt und auch schon für kleines Geld vernünftige Sets die mit guten Fellen jede Bühne rocken.


    Zu 2. eine gute Technik, so das Felle, Sticks, Becken,... länger leben.


    Nebenbei kann man Handwerklich selber auch viel machen wenn man kann, bzw. Gewisse Sachen woanders besorgen (Sizzle Effekt mit der Kette der Waschtischabflußstöpsel oder
    Drumteppich aus Resten oder Sonderposten).

    Alles wird gut

  • Generell kann man Sparfüchsen eigentlich nur zum Gebrauchtkauf raten.
    Allein hier im Forum werden ja recht häufig gut erhaltene Oberklasse Sets zum Preis von neuen Einsteigersets gehandelt.
    Ansonsten finde ich , daß das Schlagzeugspielen kein allzu teures Hobby ist. Nach der einmaligen Anschaffung eines Sets halten sich die laufenden Kosten in Grenzen.
    Wenn man seine Sachen pfleglich behandelt und nicht ständig wie ein Schmied draufdrischt sollte eigentlich außer ab und an ein Paar Sticks nicht viel anfallen.


    Gruß
    Telly

  • Man Kann sich ein Schlagzeug gemeinsam kaufen oder einer kauft die Becken der andere das Kit. wenn man sich dann noch die zeiten und die Kosten im Proberaum teilt, fallen auch die Mietkosten icht so arg ins Gewicht. Häufig ist es nicht wirklich notwendig, dass jeder eine eigenes Kit haben muß. Dann ist der Proberaum acu nicht so voll und außerdem gilt: lieber ein gutes Kit als zwei bescheidene, die nur die Bude voll machen. das persönliche Terretorialverhalten, muß natürlich verändert werden und ein respektvoller Umgang mit den jeweils anderen Sachen ist erforderlich.

  • Ich glaube ein Hartz IV Empfänger kann sich kein Schlagzeug und auch für das Schlagzeug nichts kaufen, wenn ich mir den Regelsatz so anschaue. 2 Felle übersteigen bereits das Budget das für Bekleidung und Schuhe in der Regelsatzberechnung vorgesehen ist. Wie mit diesem Geld gelebt werden kann, ist mir ein Rätsel.
    Daher ist das Thema m.E. indisskutabel und kommt erst wieder auf den Tisch, wenn man es aus Hartz IV herausgeschafft hat. Das wünsche ich allen die davon betroffen sind.


    Dir persönlich wünsche ich viel Erfolg und das richtige Händchen um aus dem Engpass herauszukommen; Sowie das es dir gelingt dein berufliches Können wertvoll zu verkaufen.

  • Mh, ich denke, dass die Titelauswahl eher ausdrücken soll, dass hier Tipps für Sparfüchse gepostet werden sollen, als dass hier Tipps für Hartz IV beziehende Leute gepostet werden. Denn wie ich es verstanden habe, hat "drummerTR" es bereits aus dem schlimmsten geschafft. :)


    Also ich als Student muss auch immer gucken, dass ich spare. Daher finde ich diesen Tread echt Super und hoffe ebenfalls auf ein paar coole Tricks ;D


    Ich finde, dass man allein durch die Auswahl der Becken eine Menge sparen kann. Habe mir damals ein Pearl EX Kesselset für 300 Euro gebraucht gekauft. 4 Toms, 1 Bassdrum. Super Qualität. Und dann erstmal mit meinen alten Becken bespielt. Als ich mir dann etwas Geld für Becken zusammengespart habe, habe ich mich nicht für Becken entschieden, die allein schon 150-300 Euro kosten, sondern für ein Beckenset von Istanbul. Da war ich mit 300 Euro dabei und hatte ne HiHat, Ride und 2 Chrash Becken. Welche sich wirklich sehr sehr geil anhören. Sie sind auch auf den Aufnahmen meiner Band zu hören.


    Mein China habe ich mir für 50 Euro gebraucht geholt und bei meinem Splash habe ich wieder darauf geachtet, dass ich nicht unbedingt ein 100 Euro Splash nehme, sondern ein günstiges von Murat Diril, welches mir ehrlich gesagt 1000x eher zusagt als so manch ein teures Splash. Es entspricht genau meinen Vorstellungen.


    Meine zukünftige Snare werde ich gebraucht von einem User des Drummerforums kaufen. Habe sie auch schon angezahlt :D Freue mich schon sehr drauf.


    Naja, da ich bis zu den Albumaufnahmen noch ein paar mehr Becken hätte, werde ich mich da ebenfalls für Schnäppchen entscheiden. So werde ich mir z.B. noch ein Zildjian ZBT 18" China kaufen, welches schon für 100 Euro zu haben ist (Ich kaufe es nicht, weil es so günstig ist, sondern weil es mir beim anspielen am besten gefallen hat. Neben dem ZBT hatte ich noch ein Masterwork China in aussicht, aber da wär ich schon wieder bei 280 Euro). Und als 2. Splash wollte ich mir noch ein Murat Diril Splash der selben Serie kaufen. Allerdings 2 Nummern kleiner :D Für ne Bell werde ich mich nochmal umsehen. Tendiere zwischen Stagg, Diril und Istanbul.



    Dann wäre ich auch schon soweit Studio fit und das ist auch trotz Studium zu bezahlen. Auch wenn es mehrere Monate dauert :D



    Und wie ich noch versuche zu sparen: Möglichst Stick und Fellschonend spielen. Auch wenn man bei Metal immer ziemlich kraftvoll spielen muss, muss man es ja nicht so machen, dass man dem Stick nicht die Möglichkeit gibt zurück zu federn. Immer schön mit Technik spielen, dann halten so Felle und Sticks echt lange. Meine Felle sind jetzt bald wieder über ein Jahr alt und sie werden auch noch eine ganze Weile halten :D Werd sie dann allerdings zum Studio hin wieder austauschen müssen. Aber da habe ich direkt noch nen Spartipp: Behalte deine alten Felle trotzdem als Ersatzfell. Ich denke wenn man nicht täglich Aufnahmen hat, dann kann man auch abgenutzte Felle bis zum Ende spielen.



    So, sorry dass ich manchmal so verwirrend schreibe, wenn es sich um so lange Texte handelt :D Ich mache zwischendurch immer Pausen zum überlegen und da kommt es dann schonmal vor, dass ein Satz komisch aufgebaut ist :D


    Aber sollte passen. Hoffe auch, dass die Tipps dem ein oder anderen weiterhelfen.

  • Grundsätzlich kann man natürlich nur halbe Noten spielen und auf kostenintensive Fills verzichten.
    Witze über Armut sollte man sich dann vielleicht aber auch sparen.


    Bei der Ersatzteilversorgung lässt sich wahrscheinlich einiges einsparen, wenn man mit günstigen Äquivalenten aus dem Baumarkt oder Einrichtungshaus improvisiert; Strohalme für den Beckenschutz, Klebetiere statt Moongel, Plastikunterlegscheiben, Schrauben etc.

    Hier schwankt nicht nur das Tempo.

  • Wie mit diesem Geld gelebt werden kann, ist mir ein Rätsel.
    Daher ist das Thema m.E. indisskutabel und kommt erst wieder auf den Tisch, wenn man es aus Hartz IV herausgeschafft hat. Das wünsche ich allen die davon betroffen sind.


    OT:
    Viele Studenten leben schlimmer... und schaffens auch.


    On topic:
    es spricht ja nichts dagegen sich bspw. nur ein Pad und Sticks zu holen und dann irgendwann ne Fuma und n Pad dafür. Das wird doch hier auch jedem Einsteiger geraten ;)

  • Wie schon gesagt:
    Becken und Trommeln gebraucht kaufen - crash ride hi-hat, 4/5teiliges Trommelset, voila.
    Stöcke: die Hausmarken der Musikgeschäfte sind oft gute Qualität.
    "Nicht so dreschen" wurde schon erwähnt. Teile pfleglich behandeln - ölen, Schrauben nicht zu fest drhene, dann hält das alles ne ganze Weile.
    Bassdrumflicken lassen sich aus alten Fellresten zuschneiden, selbst ein ordentlicher Powerstroke-muffling Ring, wenn du das Fell direkt über dem Metall rifen ausschneidest und so den Kragen erhältst. Brauchst dann nur ein einschichtiges Fell zu kaufen (oder gar kein neues, weil du vorher den Flicken drauf hattest).
    Auf hippe Marken-Accessoire verzichten: Diese Gel-Sticker sind ein Beispiel, oder sizzle Ketten etc.Ich habe mir sogar mal ein Practice Pad gebaut - dafür muss man aber die richtige Art Gummi (5-10mm elastisch) finden. Auf einen Sperrholzrest schrauben, der auf die Snare passt - fertig.

  • Moin


    Wenn man ich solche Situation gerät (und das kann leider jedem passieren), geht m.E. die Existenzsichrung vor. Frei nach Brecht:" Erst kommt das Fressen, dann die Moral (Kultur)"
    Um aber weiterhin dem Hobby zu frönen, kann man sich z.B. einem Musikverein anschliessen, zumindest werden die Instrumente zur Verfügung gestellt (wenns denn auch nicht unbedingt der geliebte Musikstil ist)


    drummerTR: Ich drück`die Daumen, dass Du wieder aufn grünen Zweig kommst!


    Grüße

  • Viele Studenten leben schlimmer... und schaffens auch.


    Hallo,


    ich war mal Student und ich bin Berufsbetreuer.
    Mir ist daher so ungefähr bekannt, wie Studenten und "Hartz-IVler" so überleben. Ich muss daher sagen, dass die oben getroffene Aussage nicht der Lebenswirklichkeit entspricht.


    Irgendwie war es ja auch klar, dass es nicht lange dauern würde, bis die Sozialneid-Debatte los geht.
    Schade.


    Ansonsten:
    es macht tatsächlich wenig Sinn, in diesem Forum Ratschläge für Bezieher von Sozialleistungen zu erteilen. Wer sich die Regelsätze angesehen hat, wird huhu stgt wohl oder übel zustimmen müssen, zumal ja aktuell Alkohol und Zigaretten nicht dazu gehören sollen und jedenfalls 5 Euro beim Haushaltsvorstand ebenfalls fehlen sollen, so weit herrscht in der politischen Diskussion wohl Einigkeit.
    Nur so viel: die Sachlage entspricht zweifelsfrei nicht der Rechtslage. Nach unserer Verfassung hat jeder Mensch - egal ob er 50 Bewerbungen monatlich schreibt, besoffen in der Ecke liegt, den ganzen Tag die Straße fegt oder auf dem Designer-Sessel seinen dritten Rolls Royce bestellt - einen Anspruch auf das soziokulturelle Existenzminimum. Dazu gehört auch - und auch das ist von der Regierungsseite dem Grunde nach unbestritten - Musik. Wie das dann im Einzelnen aussieht, das führt zu weit.


    Ganz ansonsten:
    nachhaltige Produkte sparen langfristig Geld. Dazu ist allerdings derjenige besser in der Lage, der Geld zum Investieren hat als derjenige, der es nicht hat.
    Weiterhin gibt es durchaus unglaubliche Qualitätsunterschiede, welche man auf dem matten Bildschirm nicht erkennen kann. Das fängt mit sinnvoller Konstruktion an - da ist der berühmte Hocker in der Tat nicht weit gekommen -, es geht mit guten Rohstoffen und guter Verarbeitung weiter und hat auch nach der Endkontrolle (heutzutage macht das der Endkunde, auch Beta-Tester genannt) noch Dienstleistungen im Angebot, ob beworben oder bekannt oder weitgehend unbekannt und vergessen.


    Grüße
    Jürgen

  • Das Hauptproblem beim SChlagzeugspielen mit knappem Budget ist erstmal an ein SChlagzeug zu kommen. Danach brauchts fast gar kein Geld zum spielen. Ab und an mal ein Snare-Fell und paar Stöcke im Jahr. Da brauch ich fast mehr Kohle für Kippen im Monat, als für Stöcke und FElle im Jahr. Ansonsten kann man sich dann eben nicht immer mal was neues kaufen und was ausprobieren. Das ist zwar manchmal schade, geht aber auch. Und am Ende geht es um das SChlagzeug SPIELEN, nicht um das SChlagzeug BESITZEN.
    Armut ist keine Schande!


    Grüße Moigus

  • Ich bin, glücklicherweise, weder Student, noch muß ich von Hartz IV leben - trotzdem würde ich nie wieder etwas für Drummen nagelneu kaufen (ausser Felle, Sticks und, leider, die supergünstigen Schnäppchen aus dem hiesigen "Schnäppchen"-Thread :D ).
    Denn das ist wie mit dem Neuwagen - einmal Tür auf und wieder zu und schon hat man 5000€ Wertverlust.
    Hier im "An/Verkauf- Thread, und auch manchmal bei Ebay (aber dort leider in letzter Zeit immer weniger), gibt es soviele gute Gebrauchtset/becken Angebote - da kann man es viel billiger haben oder auch mal öfter nur was ausprobieren (wenn man etwas "Spielgeld" übrig hat).
    Ansonsten finde ich Drummen kein besonders teures Hobby - manchmal bringt es ja, z.B. über Gigs, sogar auch wieder Geld herein (würde ich aber als Hartz IV ler nicht an die große Glocke hängen, sonst wirds noch mit den monatlichen Zahlungen verrechnet ;) ).

  • uiiii
    ich wunde rmich gerade warum noch niemand gemerckert hat das man hätte die suchfgunktion benutzen sollen ;) denn ich hatte irgendwann mal einen sehr schönen Thread hier im Forum gefunden den man meiner meinung nach hier als Geheimtipp POsten sollte.


    DF Trickkiste


    Und zu dem Off topic möcht ich auch gern etwas sagen.


    Ja, einige Studenten leben auf den ersten blick gesehen von weniger Geld unf haben meistens trotzdem ein schickes Handy, gehen auf party´s rauchen und trinken eventuell.


    Die armutsgrenze in deutschland liegt irgendwo bei 900€. Viele Studenten leben von weniger, und in Harz IV Empfänger wir ungefair soviel Geld investiert. Das setzt sich dann aus einzelnen Leistungen des States zusammen Miete+nebenkosten+Krankenversicherung+Rentenversicherung und Taschengeld so kommt auch ein Harz IV Empfänger an die Armutsgrenze herran.


    Das eigentliche Problem ist aber nicht das knappe Geld an sich, sondern der Umgang mit dem Geld, mit sich seinem Leben und die fehlende Perspektive. Der vergleich zwischen studenten und Harz IV Empfänger hinckt gewaltig... denn, STudenten investieren in ihre Zukunft! Die arbeitslosigkeit bei Akademikern liegt unter 5%? Studenten haben eine Perspektive! Die ihnen hilft ihr leben zu fristen.


    Ich will damit sagen, man kann auch mit wenig Geld gut leben, oder in ner Lehmhütte in der Wüste hausen und jede nacht das Wasserloch neu ausgraben... und bestimmt kann man sich auch da rigendwie ne Trommel zurechtbasteln und mit anderen ums Feuer Tanzen!


    Was ich eigentlich sagen will, wenn man wircklich bock hat musik zu machen, oder schlagzeug zu spielen dan findet man einen weg. Oder könnte zumindest einen finden. Solange wie keine extremen Schuldenberge vorliegen kann auch ein Harz IV empfänger 150€ für nen gebrauchtes komplettset ausgeben (wenn die prioritäten dafür gesetzt sind).


    Und selbst wenn riesige schuldenhaufen vorliegen, schätze ich, würde einem nicht das alte ranzige schlagzeug weggepfändet.

    Solange ihr versteht was ich sagen will, bin ich zufrieden mit meiner Rechtschreibung. Danke für euer Verständniss ;)

  • uiiii
    ich wunde rmich gerade warum noch niemand gemerckert hat das man hätte die suchfgunktion benutzen sollen denn ich hatte irgendwann mal einen sehr schönen Thread hier im Forum gefunden den man meiner meinung nach hier als Geheimtipp POsten sollte.
    DF Trickkiste


    Ja, da haste Recht. In dem Trickkistenthread stehen auch viele Tipps zum Geld sparen. Der ist wirklich prima. Danke noch mal für den Hinweis hier.


    Ansosnten freue ich mich über das Feedback. Mir ist klar, dass auch Studenten mit wenig Geld auskommen müssen; ich habe Hartz IV eher als Beispiel aufgeführt, da ich vor einiger Zeit einige Einsichten in das Leben eines Hartz IVlers hatte. Und das war alles nicht so dolle.....Und ich wollte, dass der Thread gelesen wird, daher die zugegebenerweise etwas reisserische Überschrift.


    Der Vorspann sollte nur erklären, wie ich drauf gekommen bin. Vergessen bei der ganzen Geschichte habe ich natürlich in der EInleitung, dass, wenn es denn dann mal funktioniert mit der eigenen Firma, eine tolle Sache ist. Und dass ich sehr froh bin, den Schritt getan zu haben. Kein nerviger Chef, viele Freiheiten, und (derzeit) zwar weniger Geld aber viel mehr Zufriedenheit. Auch wenn's der Titel suggeriert: ich habe bisher kein Hartz IV bezogen....(bekommt man leider nicht, wenn man gerade versucht, ne Firma aufzubauen).


    Ansonsten: keep the tips coming :-)...

    Bundesbluesminister

  • Ähmm, ja... es gibt bereits einen Thread unter Tipps und Tricks, der das Thema behandelt, aber meine Proberaummiete übersteigt bei weitem die laufenden Kosten für den Trommelunterhalt.


    ...Hartz IV schlecht zu reden ist ein Schlag in eines jeden Studenten Gesicht. Ich würde sofort zugreifen bekäme ich diese Förderung als Student, aber ich stehe als Student dem Arbeitsmarkt ja nicht zur Verfügung und muß deshalb noch gut 120h im Monat arbeiten um meine Kosten zu decken. Und weil das Studium dann länger dauert werde ich zum Dank bestraft weil ich ein fauler Student bin der den Steuerzahler schröpft. Der verarmte Student ohne zahlungskräftige Eltern ist übrigens Hauptgrund warum Studiengänge abgebrochen werden, der Partystudent ist seit Jahrzehnten tot. Mit 7€ Stundenlohn braucht man halt ne Weile um sich die Grundsicherung zu verdienen, da kann es sein das man Prüfungen schiebt um Geld zu verdienen, wissend das dies eine sehr Dumme Idee ist 8o

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Genau, die werden doch so unglaublich unterstützt, dazu "schaffen" die ja auch gar nichts und hängen den ganzen Tag nur rum.
    Bitte nurnoch Hartz IV Empfänger posten hier, reiche Studenten bitte fernhalten von diesem Thread. ?(

  • Mir kommen gleich die Tränen. Nicht aufgrund der scheinbar ausweglosen Situation bei Familien, die aufgrund Arbeitslosigkeit ihre Existenz und sich verlieren. Wo kommen wir dahin? Sondern wegen dem hilflosen jungen, gesunden Burschen der nach Hochschulzugangsberechtigung -im befristeten Verhältnis- eine Hochschule besucht, wobei der Arme ja noch gar nicht im Leben angekommen ist und nur nach sich schauen muss.


    PS: Shit, wenn ich BAföG nicht zurückzahlen und die 2 Nebenjobs doch nicht etwas versteuert hätten müssen, wären heute mind. 3 SQ2-Granaten bei mir im Stall. Ungerechte Welt!!

    2 Mal editiert, zuletzt von huhu stgt ()

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