Schund von "Premium"- Herstellern

  • Hallo Drum-Volk,


    weiß nicht ob es lohnt hierfür einen extra Fred aufzumachen, aber ich muß jetzt meinem Unmut mal Luft machen :


    Seit einiger Zeit ärgere ich mich schon über Bruch bei Produkten namhafter Firmen, für die man ja bekanntlich 'n paar Euro mehr anlegen muß -


    was man aber tut, da man ja was "Gescheidt's" erwerben möchte ("wer billig kauft, kauft zweimal" - :whistling: .......lol ).


    -Fall 1: Ein LP Cyclops-Drumset-Tambourin bricht nacheinander (trotz zärtlichster Behandlung) an 3 der Knickstellen ;(


    -Fall 2: Bei einem GIBRALTAR-Hocker bricht das Gussteil welches die Spindel aufnimmt, so daß ich mich fast auf die Nuss gelegt hätte -


    Gott-sei-Dank im Ü-Raum passiert, nicht beim Gig (hätte alle Lacher auf meiner Seite gehabt...) X(


    -Fall 3: Bei einer TAMA Iron Cobra fällt während des Spielens der Gummikopf des Beaters raus, nicht weil sich der Kleber löst, sondern der schwarze Lack der Aufnahme (!),


    perforiere so schön das Meshhead und bemerke den Salat erst als ich ins Leere trete...(jedoch Glück, siehe Fall 2)..... :cursing:


    Ja, ja, ich weiß, Audi-Fahrer haben mindestens genausoviel Ärger wie Dacia-Besitzter(eher mehr...) -


    aber das kanns doch nicht sein - auf was ist denn noch Verlaß ?


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ???

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Das mit dem Hocker ist mir auch schon passiert.
    Allerdings kann ich mich nicht genau an die Marke erinnern, glaube aber auch das es ein Gibraltar-Hocker war.
    Das ist schon länger her, ich weiß nur das ich viel Geld für das Teil ausgegeben habe und genau wie du zum Glück im Proberaum nach hinten gekippt bin
    und wie ein Marienkäfer auf dem Rücken gelegen habe 8|


    Jetzt habe ich den guten TAMA Hocker und bin absolut zufrieden.

  • Mit einem Tambourin hatte ich auch schon Probleme. Allerdings war es ein Meinl und es ist die Halterung gebrochen.
    Ansonsten bin ich bisher von solchen Dingen weitestgehend verschont geblieben, außer es war selber verschuldet!

  • Markenware schützt vor Unglück nicht:


    1. Neues Sonor SQ2 "Benny Greb Signature" Drumset vor 2 Jahren: Da hat sich erst mal direkt die Folie von den Trommeln gelöst.
    Hat Sonor dann natürlich im Rahmen des Garantiefalls neue Folie draufgemacht, war aber trotzdem sehr unangenehm und hat gedauert.
    Eigentlich bin ich ja (auch weiterhin) großer Fan von Sonor Trommeln, aber das hat einiges relativiert.


    2. Und dann noch mein DW 5002 Superpedal: Da ist erst mal direkt die Spannfeder zerbröselt, Garantie abgelehnt,
    ich durfte mir ne neue Feder kaufen und habe jetzt zur Vorsicht immer ne Ersatzfeder dabei. (Ist mittlerweile eben auch alles Made in China)


    Damit will ich die genannten Hersteller nicht grundsätzlich diskreditieren, sondern nur im Sinne des Threadstarters den verbreiteten Gedanken relativieren,
    man würde immer sicher gehen, wenn man viel Geld für große Namen ausgibt. Man kann überall Pech haben.

  • Natürlich kannst du auch bei Markenhersteller Pech haben, keine Frage. Du hast aber in der Regel bei selbigen einen besseren Service (Es gilt aber auch hier: keine Regel ohne Ausnahme). Die Wahrscheinlichkeit das es mit Markenhersteller Probleme gibt ist, meiner Meinung nach, jedoch deutlich geringer.


    Das der TS angepisst ist bei dem Ärger, ist verständlich aber dafür haben wir ja den "Kotz dich aus" Thread.

  • Etwas Off-Topic, da ich mich nicht primär auf Premium-Hersteller beziehe sondern siehe Hocker-Beispiel auf OEM-Produkte der Einstiegsklasse erweitere.
    Es wird bestimmt irgendwann der Tag kommen wo etwas FOLGENSCHWERES passiert. Nicht in Deutschland. Sicher eher in den USA. Vielleicht sogar bei 2-3 Personen in kurzer Folge? Ein Hocker wird brechen und ein armer Schlucker wird so ungünstig fallen das er verstirbt oder ewig im Rollstuhl sitzt, Angehörige werden dann hoffentlich (juristisch) klagen und eine so hohe Entschädigung erstreiten, dass im Idealfall mancher Hersteller (manche Produktionsstätte) ihre Stuhlkonzeptionen neu überdenken - und sei es nur weil ihnen sonst die Aufträge flöten gehen und/oder die Entschädigungszahlen an sie weitergereicht werden.


    Es ist mir völlig Schleierhaft, was seit Jahrzehnten TEILWEISE (ich lasse es hier bewußt neutral und oute keinen Hersteller) an offensichtlich risikobehafteten Hockern verbrochen wird.


    Manchmal ertappe ich mich bei dem (sicher blödsinnigen Gedanken...) warum Produzenten impertinenterweise offensichtlich eher bei Musikern eine Genügsamkeit und Demut voraussetzen zur Not die Zähne zusammenzubeißen und alles hinzunehmen, die bei anderen Berufsgruppen insbesondere mit Büros assozierten "seriöseren Berufsgruppen" seit den siebziger Jahren des letzten Jahrtausends nicht mehr gilt. Bzw. bei denen sich Stuhlhersteller 3 mal überlegen (müssen) was sie auf die Anwender loslassen und was im Schadensfall für wirtschafliche Folgen für den Hersteller eintreten könnten.


    Immerhin entdeckte ich bei einem absolut aktuellen Drumhocker vor 2-3 Wochen folgenden Sticker. Siehe Bild!
    P.S: das Bild ist KEIN FAKE. Die Aufschrift des realen Stickern der an einem original werksverpackten Drumhocker Marke "Spargelanbau im Mekong Delta" angebracht war läßt erahnen, dass es sich womöglich nicht originär um ein Produkt für den dt. Markt handelt. Solch eine Aufschrift würde ich, wenn ich mutiger wäre etwas freier übersetzen: "Setz Dich auf dieses Ding nicht ´drauf. Er wird zusammenbrechen". Apropos: Wer ist in unseren Breitengraden eigentlich unter 75 Kilo schwer?


    Eigentlich könnte man fast darüber lachen... aber nochmals es wird sicher irgendwann der Tag kommen an dem jemand (traurigerweise) schlimmes zustößt. Und das ist dann eigentlich nicht witzig, da mangelnde Materialqualität bzw. oftmals noch schlimmer: katastrophales Engineering in Kombination mit mangelnder Werkstoffgüte bzw. dubioser Werkstätten mitunter in Ländern wo das Individuum und dessen Leben und körperliche Unversehrtheit "Staats-Systembedingt" NICHTS ZÄHLEN, eine der Ursachen waren. Aber eben auch “unser“ Wunsch nach unreflektierter eigener Gewinnmaximierung „es muß noch billiger und geil-günstiger sein!“.


    Ich würde mir auch Wünschen dass eine unserer 3 großen Drumzeitschriften einmal Hocker (insbesondere eine Selektion jener, die auf junge Menschen bzw. Drummer mit geringer Kaufkraft losgelassen werden) einer Materialprüfungsanstalt (von denen wir in Deutschland übrigens diverse! mit Weltruf! haben) zuführt und einen Vergleichstest unter Belastung etc. durchführen läßt. Denn das wäre eine respektable Leistung, die nicht ohne Folgen bleiben würde und auch bei manchem Hersteller nicht unbeachtet bleiben würde. Das Thema beschäftigt mich wirklich seit vielen, vielen Jahren.


    Das Thema handelt mitnichten! von Peanuts.


    edits: Off-Topic Ergänzungs-Satz sowie Bild angehängt, Rechtschreibfehler korrigiert. Inhaltlich aber NIX geändert.

  • Ich kauf keine teuren Cowbells mehr, da die bei mir genauso schön an der Naht aufplatzen wie billige vom China-Mann...


    Ahead-Alu-Stöcke hab ich auch schon einige durchgekriegt... von wegen unkaputtbar....


    kann mich noch an einige TAMA-Cymbalstand erinnern mit sauber abgedrehten Feststellschrauben...


    In so einem Fall würde ich aber dirngenst mal die eigene Technik hinterfragen!!!!
    MIt vernünftiger Schlagtechnik ist sowas einfach nicht zu machen.


    Ich spiel ja nun auch seit über 20 Jahren.
    Aber ich habe noch NIE irgendeine Cowbell kaputt gekriegt.
    Auch in den Musikschulen ist noch NIE eine einzige kaputt gegangen.
    Alustöcke kleinkriegen? OMG!!!! Die armen Becken!


    Und kaputte gewinde an Hardware hatte ich in über 20 Jahren vielleicht 3x ...


    Solche VErlustraten liegen nicht am Hersteller sondern an inkompetenten Benutzern!
    Sorry, aber das kann echtnicht sein!

  • Ich hatte immer auf meinen guten, alten TAMA-Beckenständer geschworen, der mir bislang die letzten 15 Jahre treue Dienste geleistet hatte und wirklich meines Erachtens solide verarbeitet ist.
    Und dann? Als ich für den letzten Gig aufbauen wollte, schraubte ich einfach ins Leere...
    Bei einer der Flügelschrauben am Ständer war das Gewinde durch...
    Ist das jetzt in Ordnung nach 15 Jahren, oder nicht?
    Zumindest hat ein Bekannter die Flügelschraube einfach weiter oben abgedreht, jetzt greift sie wieder, denn es war nur ein kleines Bisschen des Gewindes weg, also ganz vorne an der Spitze der Schraube.
    Ende gut, alles gut. :D


    P.S: das Bild ist KEIN FAKE. Die Aufschrift des realen Stickern der an einem original werksverpackten Drumhocker Marke "Spargelanbau im Mekong Delta" angebracht war läßt erahnen, dass es sich womöglich nicht originär um ein Produkt für den dt. Markt handelt. Solch eine Aufschrift würde ich, wenn ich mutiger wäre etwas freier übersetzen: "Setz Dich auf dieses Ding nicht ´drauf. Er wird zusammenbrechen". Apropos: Wer ist in unseren Breitengraden eigentlich unter 75 Kilo schwer?

    Diese Art von Aufkleber spricht wohl dafür, dass das Produkt für den US-amerikanischen Markt konzipiert ist. Allerdings stünde dann doch wahrscheinlich das Gewicht in lbs und nicht in kg, oder?

  • Ich finde, man sollte einige der hier genannten Fälle mal relativ betrachten: Beater von Fußmaschinen sind extremen Belastungen ausgesetzt, da kann es schonmal passieren, dass sich da nach einiger Zeit was löst oder bricht. Zugegeben, die Iron Cobra Beater halte ich teilweise auch für unzumutbar (insbesondere die Gummi-Beater gehen eigentlich gar nicht: Gummi + Reibung = klebt irgendwann am Fell. Alles schon erlebt). Federn von Fußmaschinen sind ebenso Verschleißteile. Sich darüber aufzuregen, dass die nach gewisser Zeit den Geist aufgeben, halte ich für unsinnig. Gleiches gilt bei Schrauben und Gewinden. Gerade bei Stativen, die 15 Jahre lang immer wieder auf- und abgebaut werden, darf so was schon mal vorkommen.


    Im Gegensatz dazu halte ich die Hocker-Geschichten für sehr viel relevanter!

  • Seht es doch mal so: Alle Produkte werden irgendwo, irgendwie von Menschen gefertigt oder endkontolliert, sei es beim Musikalien-Hersteller oder auch deren Vorlieferanten. Somit ist es auch bei Premium-Herstellern im Bereich des Möglichen, daß etwas zu Bruch geht (bei Fahrzeugen reden wir ja auch von "Montagsproduktionen"). Blöd natürlich, wenn solche Ärgernisse dann mehrfach EINEN treffen (da reden wir dann von Murphy´s Gesetz). :D


    Auch aus eigener Erfahrung weiß ich, daß da, wo Menschen Arbeiten Fehler gemacht werden. Wichtig ist es nur, daß dann der Hersteller auch dafür gerade steht und ohne großes TamTam den Umtausch oder die Reparatur vornimmt, denn auch daran sollte man einen Premium-Hersteller beurteilen.


    Wenn jetzt wer behauptet: "das kann garnicht sein, ich spiele auch hochwertiges Zeug und mir ist noch nie etwas kaputt gegangen" dem könnte man ja entgegen halten: "spieltst du SCHLAGzeug oder STREICHELzeug?" ;) oder einfach mal davon ausgehen, daß er bisher einfach Glück gehabt hat.
    Ich habe in meiner Zeit als Drum-Verkäufer Sticksgehabt, die aus der Verpackung heraus beim ersten Schlag gebrochen sind und auch LP-Kuhglocken, die nachschepperten, weil sie nicht ordentlich verschweißt wurden. Also, alles kann sein, nichts muß...


    Theo

  • ...bitte nicht so undifferenziert - rege mich weder über Verschleißteile auf ( FuMa-Feder ) noch über "dolle" Schrauben an 15 Jahre alten Stativen ( hatte ich auch schon )... ;)


    Aber mit Verlaub: Wenn ich für teuer Kohle Teile kaufe, die zum draufschlagen,/-treten gebaut wurden ( ich glaub sogar, daß ein Hocker zum Sitzen da ist - und ich wiege nur unwesentlich mehr als 75 kg :thumbup: ...), dann erwarte ich auch eine gewisse Dienstbarkeit, zumal ich nu' wirklich kein Metaller bin !


    Sehe ich das so falsch ?

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Das mit dem Hocker ist schon wirklich eine starke Nummer. Uiui. Bei meinem ersten Hocken (Noname) hat sich im Laufe der Zeit "nur" die Mittelstange verbogen, so daß man immer etwas Seitenneigung hatte.
    Das einzige Manko welches mir bis jetzt in Richtung "Produktionsfehler" unter die Sticks kam waren die Pearl PC-10 Klammern der ersten Serie. Da habe ich beim Anziehen mehr als einer (auch mehr als 5) Flügelmuttern das Gewinde kaputtgedreht und die müssten das wirklich abkönnen wenn die Doppeltomhalter usw. tragen sollen. Die folgenden Produktionszeiten (und auch die neueren Klammern wie die 50er, 100er und 200er) hatten das Problem nicht mehr.

    Grüße aus dem schönen Westerwald :)
    ...Ninetynine


  • -Fall 2: Bei einem GIBRALTAR-Hocker bricht das Gussteil welches die Spindel aufnimmt, so daß ich mich fast auf die Nuss gelegt hätte -

    Gibraltar Hardware ist vor allem vom verwendeten Material her in meinen Augen absolut minderwertig.
    Bei meiner Gibraltar Intruder (Oberklasse von Gibraltar) ist nach etwa 1 1/2 Jahren die Fußplatte durchgebrochen. Gottseidank nicht beim Gig...
    Hier sollte ich vielleicht anmerken, dass ich damals noch Heel-Toe gespielt haben, was so ziemlich die höchste Belastung für ein Pedal darstellt.
    Trotzdem ärgerlich...


    Bei meinen Gibraltar-Bassdrumfüßen war ebenfalls nach etwa 1 1/2 Jahren das Gewinde durch. Da ging gar nichts mehr, obwohl ich das Set so gut wie nie auf der Bühne hatte oder sonstwie groß auf- und abgebaut habe.


    Dann noch das Thema Sonor:
    Bei meinem Force 2000 ist irgendwann einfach so ein Tomarm gebrochen.
    Selbiges ist bei einem Force 3000 im Proberaum geschehen und ich weiß noch von 3 weiteren Fällen, wo dies vorkam.
    Bei meiner Force 2000 Snare ging irgendwann der Strainer über den Jordan.


    Dann hätten wir noch die hier (nicht ganz unberechtigt) hochgelobte Oak Custom Serie von Yamaha:
    Die Lugs sind in ihrer Stimmsicherheit sehr "variabel".
    Oft durfte ich nach dem Gig noch auf der Bühne rumrobben um nach herausgefallenen Stimmschrauben zu suchen.
    Zudem sind 2 der Schrauben zur Befestigung des Snareteppichs an den Strainer abgebrochen.
    Und: der damals noch bei den Snares eingebaute innere Snareteppich fürs Schlagfell ist von minderwertigem Material. Bereits 3 Spiralen davon sind einfach so abgbrochen.


    Soviel mal zu meinen schlechten Erfahrungen mit Premium-Herstellern.
    Bei Yamaha und Sonor seh ich das ganze nicht so eng.
    Was Gibraltar betrifft, habe ich neben meinen eigenen Erfahrungen auch so schon sehr viel schlechtes gehört.
    Diesen Hersteller werde ich in Zukunft meiden.


    edit: Rechtschreibung

  • Ich habe in Sachen Hardware nur schlechte Erfahrungen mit einem "Premium"-Hersteller gemacht - Sonor! Die Verchromung der neueren Hardware ist unter aller Kanone. Hat man ein einziges Mal eine Multiclamp am Ständer gehabt, weiß man immer wieder wo die war... Auch die Beckenschrägsteller an den Ständern haben mir noch bei keinem anderen Fabrikat Probleme bereitet. Bei Sonor-Ständern schon.
    Die hier geschilderten Probleme mit Gibraltar kann ich (Gottseidank) nicht teilen. Ich habe immer nur gute Erfahrungen gemacht. Ich sitze seit 12 Jahren auf einem Gibraltar Hocker und da geht bisher nichts kaputt. Auch die Tomhalter und Beckenständer die ich bisher hatte waren einwandfrei. Aber wie Gsälzbär schon schrob: keine Regel ohne Ausnahme. Was Regel, was Ausnahme ist, mag ich nicht zu beurteilen.

  • Es ist einfach zu kurz gegriffen und naiv, wenn man glaubt, dass ein Premiumhersteller dann ein solcher ist, wenn er hochwertige und hochpreisige Ware anbietet, von der dann erwartet wird, dass diese ewig hält. Solche Hersteller findet man höchstens in der Raumfahrt-/Flugzeug-/Medizin-/Rüstungsindustrie - und selbst da hält nichts ewig. Viel wichtiger, neben der hohen Funktionsqualität und Haltbarkeit ist der Service, wenn dann etwas kaputt geht und wie darauf reagiert wird, wenn etwas wiederholt kaputt geht oder ggf. auch noch gefährlich für den Nutzer ist. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und das ist das entscheidende Merkmal für Premium oder nicht. Und ich glaube hier gibt es eine Regel: Je näher der Händler am Produzenten ist, desto besser funktioniert die Kommunikation und desto schneller und kulanter werden Produktdefekte für den Endkunden und den Händler bearbeitet. So ist zumindest meine Berufserfahrung im Fahrradbereich.

  • @Xian


    ich habe auch schon 2 Paar Ahead-Alusticks durchgekloppt, das lag aber nicht an der Cymbal anschlagtechnik sondern wohl eher daran das die Teile keine Rimshots vertragen ;)
    Fühlt sich an als wären die aus Gummi wenn die erstmal durch sind :)

  • Beim meinem Gibraltar-Hocker habe ich (auch) die Erfahrung gemacht, dass das Teil relativ schnell ausgeleiert ist. Da ist zwar noch nichts dran gebrochen, ich benutze den Hocker trotzdem nur als Ständer für meine Remote-Hihat.


    Ähnliche Erfahrungen habe ich mit einem Millenuim-Hocker, der war nach 2 Jahren auch "durch" (bei 85kg Gewicht) und taugte nicht mehr zum Sitzen bzw. fing, trotz reichlich angezogener Schrauben, nach 5 Minuten zu wackeln und zu klappern an...


    Mal sehen wie lange der K&M hält.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Ich hab vor einem halben Jahr schlechte Erfahrungen mit Pearl Galgen gemacht:
    Ich hab einfach nur den Arm fixiert, heißt die Schraube ordentlich festgedreht, damit er mein geliebtes ride hält, da ist er mir abgebrochen, an der Justierung.
    Das Problem war, wenn man die Schraube nicht total "angeknallt" hat, war der Arm nie fest und ist Raste für Raste runtergefallen.
    Und genau das selbe passiert mir bei exakt dem selben Galgen nochmal, Garantie war in beiden Fällen leider abgelaufen, sonst hätte ich denen die Galgen um die Ohren geschlagen!
    Seitdem renne ich, wenn ich das Wort "pearl" hole. Meine hardware ist inzwischen komplett Drumcraft und da hält mein Galgen - voll ausgefahren, per Multiklammer an nem Stativ festgeklemmt - mal locker mein 22er Heavy Ride, ohne zu wackeln. Mehr will ich nicht!

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