Im Grunde kann man immer am Betrüger kommen.
Ich wurde auch um 300 Euro betrogen. Ist aber schon knapp 3-4 Jahre her.
Hab den Typ natürlich angezeigt (Verfahren wurde navh 2 Jahren eingestellt. War offensichtlich nicht im Interesse des Staates den Typen dranzukriegen)
Habe aber gegen ihn einen Vollstreckungsbeschluss erwirkt.
Nur als dergerichtsvollzieher zu der MeldeAdresse kam zur zwangsvollstreckung war er nicht auffindbar (laut Bruder zu seiner Oma gezogen).
Also Gerichtsvollzieher dorthin geschickt. Ihrer Aussage nach verzogen: aber auch bei der neuen Adresse war er nicht zu finden.
Problem ist: es dauerte (in meinem Fall) knapp 2-3 Monate bis der Gerichtsvollzieher bei der jeweils neuen Adresse auftauchte. Der ganze vorgang von Beantragung der zwangsvollstreckung bis zum Besuch bei der dritten Adresse hat 2 Jahre gedauert und ca. 100 - 150 Euro gekostet. Die ich natürlich vorstrecken musste.
Hatte den Fall dann ca. 1 Jahr liegen lassen und jetzt mal wieder auf gut glück im melderegister angefragt. (vor ca. 3 Monaten)
Wieder Gerichtsvollzieher hingeschickt. Schuldner war auch nach terminabsprache nicht anzutreffen und laut Gerichtsvollzieher liegt beim Gericht schon eine eidesstaatliche Erklärung vor.
D.h. vorerst ist bei ihm nichts zu holen sein und ich bin nicht die einzige die bei ihm was zu holen hat.
Aber ehrlich gesagt ist mir das inzwischen fast schon egal. Wenn er denkt ich würde jetzt aufgeben hat er sich geschnitten. Lohn -und kontopfändung werde ich als nächstes probieren. Und wenn auch dabei nichts rumkommt: ER wird sich mit einer kontopfändung beschäftigen müssen.
Irgendwann bekomme ich ihn dran. Und wenn es 30 Jahre dauert.
Ich bin so sauer auf den typen.