Achtung Betrüger? Potenziell unseriöse Aktivitäten in Kleinanzeigen

  • Ach so, ich verstehe! Ich dachte immer, Paypal Freunde sei die heikle Option und werde meist nur gewünscht, um Gebühren zu sparen.


    Da finde ich doch das aktuelle System von Ricardo in der Schweiz ganz löblich, obschon kriminell teuer ... Scheint mir ziemlich sicher.

    Ricardo stellt gleich die Versandetikette zur Verfügung, beim Aufgeben auf der Post muss man nichts bezahlen, sondern es läuft mit

    dem Abscannen direkt über die Gebührenrechnung bei Ricardo. Der Käufer muss "bezahlt" anklicken, der der Verkäufer wartet mit

    Versenden (oder machts parallel bei Vertrauen). Die ganze Bezahlung läuft sozusagen über die Plattform.


    Gut möglich, dass es beim großen eBay ähnlich funktioniert, hab ich schon lange nicht mehr benutzt. Bei den Kleinanzeigen trägt man

    halt das ganze Risiko. In der Schweiz ist das bei Tutti auch so. Keinerlei Gebühren, dafür keinerlei Sicherheiten.

  • Man sollte absolut niemals irgendwelche Daten herausgeben. Kein Videoanruf, keine Telefonnumer und erst recht kein Scan von Perso oder ein Foto mit Zettel und Name.


    Das einzige was effizient ist: Paypal und Versand an die in der Paypal Zahlung hinterlegten Adresse.

  • Das Problem bei Paypal Waren & Dienstleistungen sind die 180 Tage Käuferschutz.

    Bei einem privaten Kleinanzeigenverkauf ist das meiner Meinung nach völlig fehl am Platz, da es schon fast einer Garantie gleichkommt.
    Denn hier kann ein Käufer bis zu 180 Tage hergehen und Käuferschutz geltend machen.
    Dann wird die Sache kompliziert, und wirkt sich letztendlich meist Nachteilig auf den Verkäufer aus.
    (Käufer behauptet, Ware entspricht nicht der zugesagten Beschreibung oder man bekommt Schrott zurück etc.


    Wenn ich was verkaufe, dann nur gegen Banküberweisung oder Paypal Freunde.
    > Warum sollte ich denn Garantie geben, nur weil es jemand zugesendet haben möchte?
    Wenn es jemand abholt, ist die Sache damit erledigt und ich muß auch keine Garantie geben.

  • Video #1984

    Da wird auch gezeigt was einem Verkäufer alles passieren kann.

    Sagt der Käufer, dass die Ware schadhaft ist oder nicht angekommen ist, dann muss man sehen, ob man das Geld trotz PayPal-Friends auch behalten darf.

    In dem Video ist von Dreieck-Verkauf die Rede.

    Kommunizieren würde ich nur über die Plattform selbst.

  • Tja, die gute alte DE-IBAN-Überweisung …

    ... ist zur Zeit wohl auch nicht mehr so sicher.

    Zumindest ist es nicht ungefährlich, seine IBAN preiszugeben:


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  • Interessantes Video, vielen Dank.


    Kann einen genannten Punkt auch nur empfehlen: regelmäßig schauen, was auf dem Konto los ist. Ich archiviere alle PayPal Mails, welche Zahlungen vorgenommen wurden und schaue entsprechend, ob die abgebuchten Beträge stimmen.

    Ist der Groove erst ruiniert, spielt es sich ganz ungeniert

  • Danke, aber: auch hier funktioniert der Betrug doch nur wieder wegen PayPal (-Lücken), nicht wegen des IBAN-Systems. Man muss schon den richtigen prügeln. Davon abgesehen stehen doch reichlich IBANs frei zugänglich im Netz (Wohltätigkeitsorganisationen, Rentenversicherungen, Firmen ...) und täglich werden außerdem zehntausende Rechnungen verschickt ... an gültige IBANs zu kommen, ist also gar kein Problem (vermutlich kann man sich die sogar ganz einfach errechnen bzw. mit einem IBAN-Rechner und numerischer Liste / Programm schnell rausfinden).


    Angesichts so eines Gebahrens seitens PayPal (jede IBAN ungerüft zu akzeptieren) könnte man ja fast schon VT-mäßig sinnieren, ob da Absicht dahinter steckt, um den Konkurrenten IBAN-Zahlung weiter in Verruf zu bringen bzw. Leute dazu zu bringen, zu denken

    Zumindest ist es nicht ungefährlich, seine IBAN preiszugeben

    Es ist auch nicht ungefährlich, eine Tür und Fenster in sein Haus zu bauen. Ich schätze über 99% aller Einbrüche erfolgen durch Fenster und Türen. ;)

  • Guten Morgen,


    diese ganze Panikmache geht mir auf den Sack.

    Ich erlebte schon die bescheuertsten Angsthasen.

    Einmal war es mir zu blöd und ich habe dem Verkäufer

    den Bimbes einfach im Umschlag per Post geschickt.


    Wenn ich mein Konto nicht kontrolliere, kann mich jeder

    abziehen, der genug kriminelle Energie hat und auch ein

    bisschen kriminelles Handwerk beherrscht.

    Und alles andere ist verwerfliches Marketing vom Bezahl-

    kumpel, der sich seit Jahren wie die Pest in alles einschleicht,

    wo bezahlt werden soll.

    Früher hatte ich vier Beteiligte, jetzt will der auch noch verdienen

    und am Ende kommen dann so idiotische Dinge wie Bezahlkumpel-

    familie und -freunde. Ja, ist klar, wer lesen kann. Familie und Freunde.

    Man sollte öfter mal das Oberstübchen lüften.

    Auch meine Bankverbindung(en) war(en) jahrelang auf jedem Zettel,

    der mein Haus verließ, lesbar.

    Und ich nutze (mit ein paar wenigen Ausnahmen, wo ich inzwischen

    auch überlege, ob ich nicht den Händler wechsle) keinen Bezahlkumpel.

    Ich bin mündig und kann das auch ohne. Unglaublich, aber wahr.


    Grüße

    Jürgen

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