Funktionierende PC basierte E-Drums

  • Wenige Klimbim und stabilere Performance, lt. mehrerer Netzwerk-Spezialisten...

    Oh, ich habe täglich mit dem Zeugs zu tun, und bin mir der Vorzüge bewusst, wäre
    aber nicht unbedingt auf die Idee gekommen, einen Server für solche Zwecke
    einzusetzen - schon wegen der Lizenzkosten und dass trotz gleicher Kernel
    und Treibermodelle teils andere Treiber und Software nötig sein könnte,
    was manchmal technische, meist aber kommerzielle Gründe hat.
    Aber es gibt ja ggf. freie Alternativen, und Audio-/Video-Software ist, soweit
    ich das beurteilen kann, nicht betroffen.


    Jedenfalls ein überlegenswerter Ansatz, zumindest, wenn es in die Bereiche geht,
    um die es hier geht.

  • Abgesehen von den möglicherweise recht hohen Lizenzgebühren für ein Windows Server BS, wäre auch in diesem Zusammenhang eine interessante Frage, inwieweit man mit diesem BS kleinstmögliche Latenzen im Alltagsbetrieb für VST-Instrumente realisieren könnte.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Oh, ich habe täglich mit dem Zeugs zu tun, und bin mir der Vorzüge bewusst, wäre aber nicht unbedingt auf die Idee gekommen, einen Server für solche Zwecke einzusetzen - schon wegen der Lizenzkosten und dass trotz gleicher Kernel und Treibermodelle teils andere Treiber und Software nötig sein könnte, was manchmal technische, meist aber kommerzielle Gründe hat. Aber es gibt ja ggf. freie Alternativen, und Audio-/Video-Software ist, soweit ich das beurteilen kann, nicht betroffen.

    Entschuldige, wenn ich jetzt blöd nachfrage, aber ist es mit dem erstehen einer Lizenz nicht erledigt, fallen dort noch weitere Gebühren, eventuell sogar monatlich, an? Was die Treiber angeht, so sollen bei 2003R2 die XP64 Treiber kompatibel sein, bei 2008R2 dann Vista64. Wie sieht es aus, wenn man einen originales OS 2003 besitzt, muss ich dann die Lizens neu erwerben? Sorry, aber ich bin halt nur ein DAU, also mehr in der Richtung: Win7 kaufen, installieren, registrieren, fertig. Gruß Theo

  • Auf die Server-Variante bin ich eigentlich deshalb gekommen, weil bei meinem Arbeitgeber mehrere Server im Keller stehen, die kurz vor der Verschrottung sind, ich hätte gerne den Proliant DL385 gehabt, man wollte mir aber nur den DL 160 geben. Jetzt halt ich in der Bucht ausschau nach etwas passendem, am liebsten mit SATA II und PCI-X + PCIe, um fürs erste die Wahl beim Audio-Interface zu haben. 16 GB müssten reichen, damit sollten neben Win und Host vorerst 8 Instanzen von EZDrummer und Addictive laufen, zumal Bloxpander 1.4.1 (gerade neu) und Cantabile 2.0 Performer bei 64bit alles auf die einzelnen Kerne verteilen können, was ja generell vorteilhaft ist und die benötigte Taktfrequenz nicht unnötig nach oben treibt. Zudem bin ich mir sicher, daß der Unterschied zwischen DDR2 667MHz und DDR 3 1800 MHz in Punkto Latenz nicht wirklich ausschlaggebend sein wird, da es sich im Nano-Sekundenbereich bewegen wird, und so feinfühlig ist kein Drummer der Welt ;)

  • HP Workstation XW-8000 (2 x 3,2 Xeon, 4 GB Ram , XP Pro) für 50.- i.d. Bucht , E-MU 0404 PCI für 30,- i.d.Bucht.
    Latenz 5 ms ( CB & Add.-Drums ), ohne jegliche Aussetzer , die Workstation ist leise, allerdings wiegt sie locker 20 KG.
    Es geht also auch für wenig Geld mit einem vernünftigen Ergebinis . Natürlich hat da jeder so seine eigene Ansprüche.

  • Server-OS ist das eine, Server-Hardware nochmal etwas ganz anderes.
    Welche Generation ist denn der DL160? Aktuell ist wohl G8.
    Server wie die von Dir genannten sind auf Dauerbetrieb und Redundanz ausgelegt,
    aufgestellt in irgendeinem Serverraum oder Rechenzentrum, remote administriert.
    Mein letzter ProLiant (Generation 2) hatte z.B. 12 Lüfter! Anders ausgedrückt:
    die Dinger sind schweinelaut (sauschwer noch dazu). Hinzu kommt, dass die im
    Vergleich zu aktuellen Clientsystemen z.B. mit Win7 wesentlich länger zum initialisieren
    der Hardware benötigen (RAID-Controller, etc.). Wenn es Dir um die Architektur
    oder Ausstattung geht (Xeon, Chipsatz, ECC-/Registered-RAM, RAID-Controller, etc.),
    möchte ich mich analogue anschließen, und Dir eine Workstation ans Herz legen,
    die sind meist ähnlich aufgebaut, aber für das arbeiten an/mit der Maschine ausgelegt.


    Was Windows-Server-Lizenzen angeht, wird es kompliziert (wobei ich nicht ganz
    auf neuestem Stand bin). Mal von den Editionen (Web, Standard, Pro, Datacenter, etc.)
    abgesehen, geht es wohl mit "Lizenz für ein System und fünf Clients" los. Dauerhaft.
    Wenn Du ein 2003 mit gültigem Lizenzschlüssel hast, kannst Du den natürlich nutzen.
    Ob Du das darfst und was hinter dem Schlüssel steckt, kann ich natürlich nicht sagen ;)


    Den "Windows Home Server" solltest Du ignorieren - ist nochmal eine ganz eigene Ecke.


    WinXP-64Bit wurde mal "nachgeschoben". Ist eigentlich ein umgemodeltes 2003.
    Deshalb wird es hier eher keine Probleme mit Treiberkompatibilität geben - mit Treiber-
    verfügbarkeit hingegen schon eher. Da XP64 aber gerade für Workstations mit viel
    Speicherbedarf entwickelt wurde, schätze ich die Chance im Audio-/Video-Bereich
    höher ein, als z.B. beim Canon-Scanner oder so.
    Wenn ich mir so die Treiberseiten von Audiohardware ansehe, ist X64 fast immer
    vertreten, Server hingegen nicht. Hier heisst es dann: Trial and Error.


    Zu Win7 vs. 2008 heisst es allgemein: die meisten Treiber sind kompatibel.
    Support gibt es i.d.R. nicht, es sei denn, beide Systeme werden unterstützt.


    Zu Windows 7 sagt man auch, dass Vista-Treiber verwendet werden können.
    Stimmt auch meist, aber nach Murphy's Gesetz ist man immer von mind. einer
    Ausnahme betroffen (so wie ich, seufz). Dazu darf man auch fragen: Wozu
    aufwändig Win7-Treiber entwickeln, wenn doch die vorhandenen Vista-Treiber laufen?


    Ich will Dir das nicht ausreden - im Gegenteil - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
    Ich würde aber sagen: Server-OS ist ein interessanter Ansatz, Server-Hardware lieber
    durch eine Workstation ersetzen (gibt es auch mit PCI-X und/oder PCIe).


    Was den Speichertakt und trommeltottis Nachfrage angeht, frage ich mich selbst,
    ob es überhaupt DIE Ursache für zu hohe Latenzen gibt. Im Moment sehe ich
    das Problem noch bei den Schnittstellen und deren schlampige Implementierung,
    den Soll-alles-können-OS-en, ungezügelten Netzwerkzugriffen, Schutzanwendungen,
    usw. usf., weniger bei CPU und Speichertakt z.B.

    Einmal editiert, zuletzt von Albatross ()

  • Ich dachte eher daran, den Server aueinander zu rupfen und die CPU´s mit jeweils einem aktiven Kühler (z.B. Noctua für Socket 771) auszustatten, das Gerät, welches ich gerade im Auge habe hat 6 SATA II- Plätze, und wenn ich das richtig verstanden habe, muß man die doch nicht im RAID fahren, oder? Ich mein, wenn es anders nicht geht, klar,, dann ist das einfach ein Denkfehler meinerseits. Ich bin davon ausgegangen, daß Socket 771 Socket 771 ist und sich wie ein normaler PC verhält, wenn man da Win 7 oder XP als OS verwendet. Bei WinServer gehe ich einfach davon aus, daß es sich um ein ähnliches OS handelt mit Server-spezifischen Extras. Wie gesagt, ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Grüsse Edith sagt: der DL 160 ist eion G1 mit 2 Single-Core AMD Opteron Theo

  • Was meinst Du mit "auseinander zu rupfen"? Mutterbrett raus reissen und in "normales Gehäuse" verbauen, oder alle Lüfter Entfernen und nur zwei aktive CPU-Lüfter verbauen?
    Ich kenne die Ausstattung ja nicht, Server dieser Klasse haben meist eine RAID-Controller-Karte und im Vergleich einen eher bescheiden OnBoard-Controller.
    RAID-Funktion musst Du natürlich nicht nutzen - die Initialisierung des Controllers bleibt Dir trotzdem nicht erspart :D
    Über den "G1" finde ich im Netz so gar nichts - auch nicht bei HP oder über Vorgänger Compaq. Geht alles bei G5/G6 los. Bin vielleicht aber auch nur blind.


    Windows-Server kannst Du nach ein paar Anpassungen natürlich wie ein Client-System nutzen. Die Grundkonfiguration ist halt erstmal eine ganz andere, als bei einem Client.
    Die Anpassung sollte schon bei der Installation beginnen, in dem Du server-spezifische Anwendungen und Dienste gar nicht erst mit installierst, andere deaktivierst.
    Trotzdem wirst Du möglicherweise auf Programme stoßen, die sich auf Server nicht installieren lassen. Hier musst Du auf die (meist um ein vielfaches teureren) Server-
    Versionen oder auf Freeware/OpenSource zurückgreifen.

  • Ich bin bei meinem Rechner auf eine Gesamtsumme von etwa 450€ gekommen:


    Intel Core i3 2x3300
    MSI Motherboard mit den notwendigen Schnittstellen
    16 GB RAM Corsair 12800
    SSD Corsair 120GB
    NoName Gehäuse
    Ein Flatscreen war noch vorhanden.


    Die Kiste ist wirklich schnell, d.h. ich habe Reaper + AD im Autostartordner und wenn ich den Rechner starte, kann ich nach genau 12,6 sec zu trommeln beginnen. Derzeit noch über Onboardsound, wobei eine alte SB Live im Zulauf ist


    Aber es wäre nicht ich, würde mir nicht noch eine Frage einfallen ;) .


    Was wäre von dieser Karte zu halten 8| ?: RME HDSP 9632 Hammerfall oder lohnt sich der finanzielle Mehraufwand für die oben erwähnte RME HDSPe AIO?



    Ich hege keine Recordingambitionen sondern brauche das Teil nur zum möglichst latenzniedrigen Playalongtrommeln.

  • Was wäre von dieser Karte zu halten 8| ?: RME HDSP 9632 Hammerfall oder lohnt sich der finanzielle Mehraufwand für die oben erwähnte RME HDSPe AIO?


    MSI Motherboard mit den notwendigen Schnittstellen


    Ich hege keine Recordingambitionen sondern brauche das Teil nur zum möglichst latenzniedrigen Playalongtrommeln.


    Hallo TomT,


    da Du ja bei Dir recht moderne PC Komponenten im Einsatz hast, würde ich erst einmal klären wollen, ob Dein MSI Motherboard überhaupt noch einen PCI Steckplatz anbieten kann. Viele Boards für die modernen Core i Prozessoren verzichten nämlich mittlerweile auf eben diesen PCI Steckplatz zugunsten von PCIe (Express) Steckplätzen. (jeweils in der 16x und 1x Bauform) Steht Dir kein PCI Steckplatz zur Verfügung, dann würde die Option RME HDSP 9632 schon einmal entfallen.


    Ob sich die Mehrkosten lohnen sollten? Nun, Da Du wohl derzeit noch mit einer Onboard Lösung arbeitest, würde ich davon ausgehen wollen, dass Du zur Zeit mit Hilfe des virtuellen ASIO4All Treiber einen möglichst latenzbereinigten Livebetrieb ermöglichen möchtest. Die Frage würde sich mir dabei stellen wollen, inwieweit Du im ASIO4All Treiberprogramm die möglichen Werte auf ein Minimum reduzieren kannst ohne dabei störenden Klick/Knackgeräusche im Livebetrieb zu erhalten und welche Latenzwerte man damit letztendlich erhalten wird.


    Bei Deiner PC Konfiguration wäre mit einer RME Karte (PCI/PCIe) sicherlich 32 Samples Buffer Size Settings im Dauerbetrieb möglich, ohne das es dabei zu unschönen Störgeräuschen kommen sollte. Fühlt sich vergleichbar dagegen die Onboard-Lösung träge und zeitversetzt an, dann würden sich IMHO die Mehrkosten für ein RME System sicherlich lohnen.


    Bestelle Dir doch einfach mal beim großen "T" ein RME Audio-Interface mit Rückgaberecht, nachdem Du festgestellt haben solltest welche Schnittstellen Dein Motherboard zur Verfügung stellen kann und verschaffe Dir einen eigenen Eindruck in dieser Sache.


    Noch einige Pro's für RME Interfaces:


    Sehr stabile und leistungsfähige ASIO-Treiber. Gute AD/DA Wandler mit hoher Dynamik und Rauschabstand. Umfangreiche Ein- und Ausgänge alle gleichzeitig nutzbar. Und sicherlich als Alleinstellungsmerkmal am Markt: Ein super flexibles "TotalMix" Mixertool welches unter Echtzeitbedingungen den Rechner so gut wie gar nicht belasten wird. Damit kann man extrem flexible Routings vornehmen bis der Arzt kommt! Bildlich dargestellt, wäre das in etwa so, als ob Du Dir ein herkömmliches Mischpult mit 760 Kanälen (HDSPe AIO) - ja wohin denn - etwa in eine große Turnhalle stellen würdest! Das ist schon eine bemerkenswerte Technik. Vor etwa 15 Jahren hätte man bestimmt noch gesagt, dass so etwas mit Hilfe eines Rechners niemals realisierbar sein wird. So ändern sich eben die Zeiten! Daran sollte sich einmal die einschlägige E-Drum Industrie ein Beispiel nehmen. Dann wäre vielleicht dieser Thread schon längst hinfällig!


    Gruß


    Trommeltotti

  • Was mich interessieren würde, abgesehen von der Latenz, wie schnell sind den die Umschaltzeiten beim wechseln eines Kits?
    Hintergrund ist der, mein Yamaha kann nicht, wie Roland, Rim-Klick und -Shot unterscheiden. Ich habe aus diesem Grund immer zwei identische Sets, eins mit Click, eins mit Shot
    und erledige die Umschaltung mit einem Fußschalter neben der HHat via der Chain-Funktion.
    Das funktioniert während eines Songs ohne Probleme, wenn ich nicht mal wieder daneben trete. :)


    Ist das mit PC realisierbar?

  • Mit Bloxpander oder Cantabile als Host und einem Giterroristen-Midi-Fußcontroller :D sollte das gehen. Du erstellst ein Set (vergleichbar einer Playlist, wo man mehrere Songs hat), in dem Set hast du eine Session (das eigentliche Musikstück) und in der Session mehrere Subsessions (das wären veschieden Sounds in einem Musikstück). Bei Bloxpander hast du in eine Subsession alle (sagen wir mal) 8 VST-Drums geöffnet, Nummer 1 ist auf "Solo" und der Rest automatisch gemutet, also still (Vorteil ist, daß bei den gemuteten Drums keinerlei Midi-Traffic entsteht). Bei Subsession Nummer 2 ist das 2. Set auf Solo und der Rest gemutet usw. Die Zahlen des Nummerblocks der Subsessions können den einzelnen Tasten (Fußtasten) des Midi-Controllers zugeordnet werden und so innerhalb eines Bruchteiles einer Sekunde die Sets gewechselt werden. Ich kann morgen Abend mal eine Darstellung als Diagramm dazu einstellen. Gruß Theo

  • Hallo Gerd,


    was profane Modultechniken können, können moderne Rechner sowieso schon. ;) Aber auch hierbei sollte gelten: Habe ich deutlich mehr Einstellungsoptionen zur Verfügung, so wird damit auch unter Umständen die Bedienung komplexer und umfangreicher.


    Zunächst einmal müsste man in Deinem Fall klären, inwieweit das Modul an welches Dein Fußschalter angeschlossen sein sollte, in der Lage ist, diese Steuerung in digitale Midi-Befehle zu generieren und diese als CC-Daten auch an dem Midi Out-Port weiterleiten wird. Und das würde ich schon einmal verneinen wollen.


    Mit dem viel zitierten MegaDrum Konverter wäre das z.B. machbar: Dort kann man mit Hilfe eines Fußschalters die sogenannten "DrumMaps vor und zurückschalten. Diesen DrumMaps kann man jeweils unterschiedliche Midikanäle zuweisen (von 1 bis 16) und dann speichern. Arbeitet man z.B. mit Superior Drummer und dem Host "Solo, kann man mehrerer Sets vorab innerhalb einer "Solo" Instanz laden und diesen Sets jeweils unterschiedliche Midikanäle zum empfangen der Steuerbefehle zuordnen. Die von TrommelTheo erwähnten "Bloxpander" und "Cantabile" VST Host können das IMHO auch. Damit kann man - je nach Menge des Arbeitsspeichers - etliche Sets mit unterschiedlichen Sounds und Konfigurationen ohne Zeitverzögerungen in Echtzeit umschalten!


    Gruß


    Trommeltotti



  • Beide Lösungen basieren darauf, daß man ausreichend RAM im Rechner verfügt, da in beiden Fällen mehrere Sets geöffnet sind und somit der RAM mit Samples gefüttert wird.


    Richtig! RAM ist gerade in den letzten Jahren vergleichbar sehr günstig geworden. Daher rate ich hier in diesem Zusammenhang immer: Möglichst mit mindestens 16 GB Arbeitsspeicher arbeiten und ein 64bit Betriebssystem dazu nutzen. Alles andere halte ich aus heutiger Sicht für nicht mehr zeitgemäß.


    Gruß


    Trommeltotti

  • da Du ja bei Dir recht moderne PC Komponenten im Einsatz hast, würde ich erst einmal klären wollen, ob Dein MSI Motherboard überhaupt noch einen PCI Steckplatz anbieten kann. Viele Boards für die modernen Core i Prozessoren verzichten nämlich mittlerweile auf eben diesen PCI Steckplatz zugunsten von PCIe (Express) Steckplätzen. (jeweils in der 16x und 1x Bauform) Steht Dir kein PCI Steckplatz zur Verfügung, dann würde die Option RME HDSP 9632 schon einmal entfallen.


    Natürlich habe ich mich im Vorfeld schon etwas schlau gemacht und deshalb ist das MSI-Board mit allen Steckplätzen versehen. Ich kann also zwischen PCI, und 2 verschiedenen PCIe Slots wählen. Auch die nichtbenötigten USB 2.0 bzw. USB 3.0 Anschlüsse stünden zur Verfügung.Weiters die Möglichkeit auf 32GB aufzurüsten.
    Derzeit werkle ich mit der Onboardsoundkarte von Realtek, habe aber Riesenprobleme mit der Konfiguration.
    Nachdem ich wirklich zufrieden war nach Zusammenfrickeln der Onboardlösung mit asio4all und Reaper bzw. saviHost, habe ich den Rechner runtergefahren. Beim Start am nächsten Tag war weder was zu hören, noch waren die Anschläge auf die Pads sichtbar.
    Ich habe das ganze WE damit zugebracht, die Sache wieder zum Laufen zu bringen und bin nun mit den Latenzen weit davon entfernt, vernünftig etwas anzufangen ?( . Und ehe ich mich ständig mit dem Sch... rumärgere will ich lieber Nägel mit Köpfen machen.
    Ich habe mir nun zum Versuch eine ESI Juli@ XTe bestellt. Sollte ich mit dieser recht günstigen Karte glücklich werden ist es ok. Wenn nicht werde ich ziemlich sicher eine der RME-Karten kaufen,wenn auch die Dinger imho hoffnungslos überteuert sind (vielleicht hat ja da auch das große R seine Finger im Spiel ;) ).
    Da ich ja wie gesagt keine Recordingambitionen hege, habe ich auch eine alte SB Live PCI organisiert. Diese werde ich zuerst ausprobieren und wenn's denn funzt mit dieser 9, 50€ Lösung fortfahren. Ach ja, zu den neunfuffzich kommen nochmal 3,50.- hinzu für das Midi to Gameportkabel.
    Dann muss Schluss sein, denn was ich in den letzten Monaten in die E-Schießbuden (die meines Sohnes und meiner) investiert habe, möchte ich 1. nicht genau wissen und 2. darf die Frau des Hauses nicht wissen :rolleyes: . Mit einer Ausnahme, einen Triggeraufbau für meine 20" Bassdrum muss ich noch realisieren. Dann ist Schluss. Mit einer Ausnahme.......... ;)
    Jedenfalls werde ich euch und insbesondere Trommeltotti, der mir ja in dieser Richtung (VST) die Augen geöffnet hat, auf dem Laufenden halten.


    PS: Die Snare die mir Dave von DED gebaut hat ist ein Traum; und sollte oben Gesagtes (das mit Schluss und so) nicht mehr zutreffen, werde ich mir ein komplettes Set zulegen.

  • Hz,


    extrem interessanter Thread der hier gerade wieder hochkommt. Befinde mich in genau der Umbruchsituation. Nach Jahrelanger A-Set Abstinenz hatte ich mir im August letzten Jahres ein DTX 540 von Y zugelegt. Anfänglich begeistert von den Sounds und der Spielbarkeit, stößt man doch relativ schnell an die Grenzen solcher Kits. Kesselmäßig habe ich jetzt nachgelegt (warte auf mein DDT-Drumset, dass jeden Moment durch DHL geliefert werden muss :-)). Die Beckenpads und HiHat (RHH135) behalte ich, weil ich die Spielbarkeit als recht gut empfinde. Das DTX 500 Modul bleibt daher auch. Allerdings sind die Sounds mit der Zeit doch mehr als gewöhnungsbedürftig geworden. Ich habe mir Soundfiles von allen möglichen teuren Yamaha und Roland Modulen angehört; finde aber keins der Module als klangtechnisch nur halbwegs dem Preis angemessen. Das einzige Modul welches ich gut finde ist das 2Box Modul; hier gefallen mir aber die Becken/HiHat nicht.


    Daher bleibt wohl nur der steinige Weg über PC,Software, Midi-Interface, Kabel Kabel und nochmal Kabel.


    Ich spiele zwar nur Playalongs, möchte aber halbwegs realistische Sounds auf dem Kopfhörer haben bei akzeptabler Latenz.


    Also, immer her mit Euren funktionierenden Yamaha Setups ;)

  • Daher bleibt wohl nur der steinige Weg über PC,Software, Midi-Interface, Kabel Kabel und nochmal Kabel.


    Nun, das haben Wir dann wohl den marktführenden Herstellern zu verdanken. In einem "modernen" Wirtschaftssystem - wie im Unseren - war es noch nie ein Vorteil für den Kunden, wenn es sich ein globaler Hersteller leisten kann, betriebsintern festlegen zu dürfen, was als leistungsgerecht gelten sollte und was nicht. Das ist eine ziemlich ungesunde Situation für Uns Anwender. Bleibt der harte Wettbewerb aus, können wichtige Kundenansprüche regelrecht zur Seite geschoben werden, mitunter auch mühelos ignoriert werden und man kann sich voll auf das Geld verdienen konzentrieren.


    Fakt ist: Mit heutigen Stand gibt es - im Vergleich zu bisherigen Modul Lösungen - weit bessere Techniken um den berechtigten Wunsch vieler Drummer näher zu kommen, sehr lebendige akustische Schlag-Instrumente möglichst detailliert in deutlich leisere E-Drum Techniken umsetzen zu können. Für dieses wichtige Anliegen weisen aber bisherige Modul Lösungen viel zu schwache technische Leistungswerte auf. Das wird so niemals funktionieren! Über diese schlichte Wahrheit können auch nicht diese massiven und großangelegten Werbefeldzüge besagter Anbieter hinwegtäuschen, welche diese Produkte immer wieder fälschlicher Weise als das "Nonplusultra" preisen wollen.


    Auch ein Modul hat letztendlich ein "Brain" - sprich einen zentralen Rechenchip verbaut. Nur sind diese Komponenten im Vergleich zur heutigen weltweit milliardenfach verbauter Computertechniken so was von unterlegen, dass sich dabei die Balken biegen! Dazu kommt noch, dass Computer Techniken auf Grund des globalen Massenmarktes wesentlich preiswerter sind als spezielle Bauchips für Nischenprodukte wie im E-Drum Bereich angeboten werden können.


    Deswegen werden wohl auch die beiden Marktführer in diesem Segment den Teufel tun, hier nun auch auf moderne Techniken zu setzen. Weil Sie würden sich quasi damit selbst entlarven! Um das zu verdeutlichen: Würde ich in ein Computerfachgeschäft gehen und nach einem Rechenchip verlangen, der in etwa vergleichbare Leistungswerte wie ein verbauter Zentralchip in einem TD-30 Modul vorweisen sollte, dann könnte der Verkäufer dafür höchstens 10-15 € verlangen, weil Er eben das Leistungsverhältnis zu vergleichbaren etwa 1000fach schnelleren modernen Core i5/7 Chips setzen muss, welche aktuell in einer Preisspanne von 120.00 bis 250.00 € (Consumer Bereich) angeboten werden. So sieht das nämlich aus!


    Und weil sich eben obige Firmen nicht selbst entlarven wollen, bleibt es nicht aus, dass dieser moderne Weg für den Einzelnen leider bis jetzt noch sehr "steinig" ausfallen wird.


    Gruß


    Trommeltotti


  • Moin Leutz!


    Nachdem ich nun endlich durch den Soundblaster die Latenzprobleme in den Griff bekommen habe ( da ich immer nur ein Set von AD zur Zeit, also gleichzeitig spielen kann, reicht mir locker ein relativ steinzeitlicher Rechner mit 'nem AMD Athlon x2, 3,0 GHz und mit lächerlichen 2 GB RAM vollkommen) möchte ich euch noch um Abhilfe bei einem Problem bitten.


    Wenn ich reale Becken sehr schnell hintereinander anschlage, entsteht so ein Teppich, der sich wunderbar eignet, um z.B. so ein herrliches "Chaos-Ending" zu untermalen. Wenn ich das Gleiche mit AD mache, sind statt eines Teppichs leider sehr deutlich die einzelnen Anschläge zu hören. Ich benutze, wie bereits an früherer Stelle angegeben, das Roland TD-5 Modul Drum-To-MIDI-Konvertierung und als Beckenpad die günstigen Yamaha Singelzone Pads von Anno dazumal (meine sind noch rund, nicht Pizzastückförmig), AD und den beschriebenen PC mit 'nem uralt Soundklaster!


    Weiß jemand Rat?


    Viele Grüße
    Pappentoaster

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