Hallo, habe da mal eine Frage, ich habe Probleme meine Resofelle zu stimmen, kriege irgendwie keine vernünftige Fellauflage hin, trotz zentrieren, Fön usw. nach Doktores Bibel. Der tiefst stimmbare Ton ist viel zu hoch. Kann das am alter liegen?? Hab die Felle (schwarze Pearl-Felle) schon von Anfang an drauf, also satte 26 (sechsundzwanzig!) Jahre. Kann es sein das Felle altern? Hier ist wohl ein Chemiker gefragt. Habe ein schönes Yamaha YD9000 in Real-Wood von Anno 1979 mit 5 Hänge und 3 Standtoms, 8,10,12,13,14TT; 14,16,18ST. Da sind neu Resos doch ziemlich unbillig!
Können Felle altern?
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Natürlich altern Resos..
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Einfache Antwort: Ja.
Auch wenn die Resofelle anscheinend noch "ungespielt" aussehen, haben sie doch im Laufe der Zeit einiges an Bewegung zu tätigen: bei jedem Schlag werden sie mit in Schwingung versetzt.
Nach 26 Jahren ist es glaube ich kein Luxus, sich einmal neue Felle zu gönnen... - Du wirst begeistert sein, was sich da wieder an Ton herausholen lässt!
Viele Grüße
Jens
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Wenn die Felle die ganze Zeit (mein Gott, die Felle sind älter als ich!) mit gut schmackes gespannt waren, wirst du sie nicht mehr so tief runter stimmen können, sodass sie da noch klingen. Die Gratung bildet sich beim Zentrieren und mit der Zeit und erst recht mit Fön auf dem FEll ab und verliert somit die "Flexibilität" sich auch mit wenig Spannung anzupassen.
Kurzum: Gönne den alten Pearl-Pellen ihre wohlverdiente Rente und lasse paar junge Wilde ran.Moigus
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Ist ja der reine Wahnsinn... Mach die Pellen ganz vorsichtig ab und spende sie einem Museum. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert dürfte ein Wechsel auch für die Resos nicht als übereilt betrachtet werden, denn natürlich altert das Material, auch wenn man nicht direkt drauf haut.
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Alter Falter, 26 Jahre, es gibt Leute die wechseln ihre Felle jedes Jahr...^^
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Ist ja gut Jungs, habe gerade für 226 Euronen bei Rocksh... einen kompletten Satz Remo Ambassador Ebony gepaart mit Remo Ambassador X bestellt.
Hatte mich ja selbst erschrocken das ich schon so alt bin. Trotzdem Danke für die, auch teilweise lustigen Antworten.Gruss,
Wolfgang -
Jaha...die Frage habe ich mir vor kurzem auch gestellt...zwar waren die Felle nur 13 Jahre alt, aber sei's drum. Hab auf dem kleinsten Tom Front und Reso getauscht und siehe da...wow...was für ein Unterscheid...also Ja...die Dinger altern und ja...deine 226€ sind gut investiert und ja..leider wird man auch älter
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Hallo Leute, da bin ich wieder. Jetzt mit kompletter Neuausstattung. Schlagfelle Ambassador X, Resos sind Ambassador Ebonys geworden. Bin angefangen nach der hier allseits zitierten Drum-Tuning-Bibel zu stimmen. Habe da allerdings nach dem Zentrieren ein Problem festgestellt. Ich habe ein Recording Custom von 1980, das hat genau die Kesselgratung wie in obiger Bibel in Absatz 2.2 beschrieben steht, innen 60° und außen stark abgerundet. Ich bekomme hier keine vernünftige Kesselauflage hin. Beim Spannen des Fells legt dies sich nicht sauber auf die Spitze der Gratung, der Aussenradius des Fells hängt hinter der Gratung in der Luft, ich kann den mit dem Finger eindrücken. So liegt dann mein tiefster zu stimmender Ton ganz weit oben auf der Tonleiter. Alles andere zerrt. Was kann man da machen? Soll ich extrem spannen und dann mit dem Fön ran oder wie. Wäre für einen Tip sehr dankbar, möchte nix kaputt machen.
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Hast du davon mal ein Bild?
Wäre vielleicht hilfreich. -
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Klingt, als hätten die Felle einen leicht zu kleinen Durchmesser, was nicht verwundert, da mit der Zeit die Kesselhersteller immer "unterdimensionierter" gebaut haben und die Fellhersteller wohl teilweise mitgezogen haben. Ein 2011er Fell auf einem 80er Trömmelchen könnte da Probleme machen. Aktuelle Felle z.B. sind auch bei meinem alten Slingerland damals teilweise nur schwer draufgegangen.
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Wo kannst du mit dem Finger draufdrücken?
Ich würde gleichmäßig Spannung auf die Felle bringen, immer über Kreuz und dann einmal alle sehr hoch stimmen, dass sie wie Timbale klingen und eine Nacht "ziehen lassen"
Dann sollte sich die Kesselvorprägung angepasst haben ...danahc noch mal neu von Null stimmen -
Oh, total vertan, bin gerade noch mal zum Proberaum gefahren. Sind 45° und aussen R1 abgerundet, also alles ganz normal. So, jetzt beschreibe ich das mal. Also wenn ich das Fell aufspanne, so mit Schmackes, kann ich bei den schwarzen Hochglanzfellen sehen das das Fell nicht plan auf dem Kessel liegt. Ich kann es mit dem Finger am Rand auf den Kesselrand drücken. Der vorgeformte Radius des Felles wölbt sich über der Kesselgratung nach oben und es entsteht dahinter, nach innen hin, eine Wölbung nach unten. Vielleicht ist das ja ganz normal und das fällt nur bei den Hochglanzfellen so auf. Oder sind die Kessel im Durchmesser zu groß?
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Klingt, als hätten die Felle einen leicht zu kleinen Durchmesser, was nicht verwundert, da mit der Zeit die Kesselhersteller immer "unterdimensionierter" gebaut haben und die Fellhersteller wohl teilweise mitgezogen haben. Ein 2011er Fell auf einem 80er Trömmelchen könnte da Probleme machen. Aktuelle Felle z.B. sind auch bei meinem alten Slingerland damals teilweise nur schwer draufgegangen.
Hallo Josef, habe dieses erst gelesen nachdem ich die letzten Zeilen geschrieben habe, das könnte das Problem sein, ich werde morgen mal messen. Aber was mache ich dann? Ziegenfelle? Oder die Felle in den Pizzaofen?
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Ich spiele genau so ein Yamaha 9000 Recording aus den 80ern (Bild in meiner Galerie), exakt diese Kessel wie aus Deiner Katalogseite, exakt diese Gratung.
Bei mir passen Remo-Felle (Emperor oben, Ambas untern, beides clear) ohne Probleme.
Yamaha hat seinerzeit ja auch mit Remo-USA-Fellen (mit Yamaha-Logo) ausgeliefert.
Meiner Erfahrung nach sind Evans-Felle offensichtlich minimal größer als Remos, wenn gar nichts geht, probier die mal. -
Schönes Set!
Viel Erfolg noch mit den neuen Fellen!
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