Murat Diril Hessen

  • Es waren tatsächlich 16" Renaissance Hi-Hats! :)


    Stefan fand die Idee cool, also haben wir an das Set die 16er Monster dran gepackt.
    War anscheinend ne gute Idee :)


    Exakt diese Hi-Hats haben wir sogar noch hier! ;)


    *Björn

  • Ha!


    Hallo Björn,


    mir ist der Sound der Teile vor Ort schon positiv aufgefallen und auch in dem Session-Clip ist er sehr prägnant. Die extreme Messe-Akustik lässt einen das aber evt. auch falsch empfinden (in einem kleineren Rahmen und unplugged kommt er u. U.aufdringlich rüber), oder nicht?


    Was sind denn allgemein die Vor- und die Nachteile derart großer HiHats?


    Und gib mir ruhig mal ´ne ungefähre Vorstellung vom Preis (per PM bitte)!


    Grüße
    Oliver

  • Ha!
    Was sind denn allgemein die Vor- und die Nachteile derart großer HiHats?


    Ich habe vor ein paar Wochen für eine Aufnahme mal eine selbstgebastelte 16"er Hihat aus zwei Crashs gespielt.
    Der Sound war genial, aber das Spielgefühl litt etwas darunter. Je nach Stärke der Becken ist es schon schwieriger,
    die HiHat zu öffnen und filigrane Figuren zu spielen (in denen die HiHat oft geöffnet/geschlossen wird). Das sollte man
    nicht unterschätzen, kommt aber eben immer auf die Becken an. Ich habe verschiedene Kombinationen aus Becken
    durchprobiert, es war nicht so einfach die richtige Kombi zu finden. Dünne Becken waren zwar angenehmer zu spielen,
    dafür hatte man fast keine Stick-Definition mehr. Am Ende war es dann bei mir Kombi aus nem 16"er A Custom (Fast) Crash
    und einer Istanbuhl Mehmet Medium Crash(Bottom).


  • Der Sound war genial ...


    Wie würdest Du denn das beurteilen, was in den Clips zu hören ist?


    ..., aber das Spielgefühl litt etwas darunter. Je nach Stärke der Becken ist es schon schwieriger,
    die HiHat zu öffnen und filigrane Figuren zu spielen (in denen die HiHat oft geöffnet/geschlossen wird).


    Verstehe. Ist das aber nicht per Federspannung auszugleichen? Und damit, dass man dem Top weniger Spielraum gibt und das Bottom evt. geringfügig schräger stellt?


    Ich würde den Sound großer Hi Hats als tiefer und weicher bezeichnen, aber auch als einen Tick verwaschener!


    Hmm. Also für das Filigrane weniger geeignet, dafür aber – wie ich es assoziiere – klanglich eine Art "verlässliche Gediegenheit" repräsentierend.


    Grüße
    Oliver


  • Wie würdest Du denn das beurteilen, was in den Clips zu hören ist?


    Der Sound kommt dem vom Charakter her schon nahe. Obwohl meine Variante noch etwas trashiger war, was wohl am sehr dünnen bottom lag.




    Verstehe. Ist das aber nicht per Federspannung auszugleichen? Und damit, dass man dem Top weniger Spielraum gibt und das Bottom evt. geringfügig schräger stellt?


    Ich hatte nicht sooo viel Zeit damit herumzuspielen, darum hat es für viele Experimente mit der Federspannung nicht gereicht. Ich habe sie auf der letztendlich nur benutzt um sie zu "treten".
    Die "Schrägstellung" war gar nicht so einfach, da die 16" Becken ja ganz anders reagieren. Ausserdem macht bei mir im Moment diese Schrägstell-Schraube meiner Hihat (Pearl..)
    Stress, die hat die leichte Tendenz dazu sich nicht mehr richtig drehen zu wollen :-/ Alles in allem denke ich schon dass ich so ein Experiment "empfehlen" kann, wenn man eben auf den
    von Juan schon als "tief und weich" beschriebenen Sound steht. Man sollte nur checken, ob man damit dann auch schnelle Jazz-Hihat-Figuren spielen kann bzw. ob die Hihat-Maschine
    das mitmacht.


    Und ich hoffe Juan ist jetzt nicht böse weil wir hier gerade seinen Thread etwas gekapert haben :)

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