Fragebogen zum Thema "e-Drums"

  • Hallo Leute,


    ich arbeite gerade an meiner Bakkalaureats-Arbeit zum Thema "e-Drums"
    und möchte dazu eine kleine Umfrage starten. Jeder der Lust hat, oder
    glaubt etwas zum Thema sagen/schreiben zu können, möge bitte seine
    Meinung zu folgenden Fragen Kund tun:


    • Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
      Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
      in elektronischen Drums?
    • Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?
    • In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?
    • Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?
    • Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?
    • Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?

    Außerdem wären noch folgende Zusatzinformation über Euch interessant:Alter, Geschlecht

    • Profi/Hobbyschlagzeuger
    • Musikgenre

    Ich freue mich über jede Antwort!



    Danke!!!

  • Ich fasse das mal ein wenig zusammen, da es schwierig ist, die Bereiche vollständig getrennt zu beantworten.
    Beide Nutzungsarten (Ersatz, Übungsvariante) haben ganz klar ihre Berechtigung, das hängt aber auch stark vom persönlichen Anspruch ab.
    Als leisere Übungsvariante ist ein elektronisches Schlagzeug auf jeden Fall geeignet (das ist mit Sicherheit die Paradedisziplin). Unter gewissen Voraussetzungen eignet es sich aber auch als Ersatz, beispielsweise bei kleinen bzw. ruhigen Locations (in der Kirche, in kleinen Bars/Kneipen), vereinfacht den Soundcheck, man kann die Bühnenlautstärke sehr weit herabsenken und selbst in akustisch ungünstigen Räumlichkeiten noch einen guten Sound herausholen. Man hat zwar auf der einen Seite viel mehr Möglichkeiten, indem man eine breite Palette an unterschiedlichen Sounds einstellen kann und zwischen quasi-akustischen, elektronischen und noch abgefahreneren Kits wechseln kann, auch während eines Gigs. Dennoch muss man mit Einschränkungen der Dynamik leben (was man für Anfänger oder Rock noch vernachlässigen kann, kann spätestens bei Jazz schon zu einer Geduldsprobe werden), man ist zumeist auf ein oder zwei Sounds pro Pad beschränkt (während man den Sound durch auflegen des Sticks, Druck eines Sticks, verschiedene Sticks/Rods/Mallets/Brushes etc. während des Spielens sehr weit beeinflussen kann).


    Die Spielweise wirkt sich an einem A-Set sehr viel mehr aus, als an einem E-Set. Für das Rhythmusgefühl, Rudiments etc. eignet sich ein E-Set durchaus und ist für Anfänger durchaus geeignet, ich würde aber Empfehlen, auch von Zeit zu Zeit an einem akustischen Set zu üben, da das Spielgefühl zwar ähnlich aber doch anders ist. Für Anfänger ist es also eine Ergänzung, sollte ein A-Set aber nicht vollständig ersetzen.


    Drummer wehren sich gegen elektrische Sets auf der Bühne aus vielen verschiedenen Gründen. Dazu gehört beispielsweise, dass man an Synthesizer und Drummachine erinnert wird, es bleibt ein Gefühl von "Playback".
    Einige denken dabei fälschlicherweise an Live-Quantisierung. Das wichtigste Argument ist aber vermutlich der Sound, denn der kommt aus dem Computer und verliert so seinen natürlichen Charme. Jedes Set klingt einzigartig, je nach Stimmung, Fell, Sticks etc. - das hat man bei einem E-Set nicht.
    Oft wird auch das Argument der Ausfallsicherheit genannt. Fällt der Drumcomputer aus, steht man gänzlich ohne Schlagzeug da, denn es kommt kein verwertbarer Ton mehr heraus.


    E-Sets sind ein ähnliches Instrument wie akustische Schlagzeuge. Sie gehören zur Gattung der Schlagzeuge, werden aber akustische Schlagzeuge nie ersetzen. Sie sind ein eigenständiges Instrument, wie die E-Gitarre. Niemand würde behaupten, dass diese die akustischen Gitarren irgendwann ersetzt. Auch wenn die technischen Möglichkeiten mittlerweile so gegeben sind, dass ein E-Set einem A-Set zum verwechseln ähnlich klingen kann, wird es doch immer eine Immitation bleiben. Man kommt heute schon sehr nah an das Original heran und irgendwann wird der Unterschied selbst in den Nuancen nicht mehr differenzierbar sein, aber dennoch bleibt es eine Immitation. Das wird irgendwann einfach eine emotionale Geschichte, denn selbst wenn man eine absolut genaue Kopie der Mona Lisa als Poster hätte, die Kopie bzw. Immitation würde niemals den selben Status erlangen, wie das Original. Zur Zeit hat man aber schlichtweg noch nicht die Möglichkeiten (und wird sie auch in absehbarer Zeit nicht haben), alle technischen Feinheiten eines akustischen Sets auf einem elektronischen zu immitieren.


    Ich persönliche spiele seit langer Zeit nur noch elektronisch, dabei viel Pop/Rock. Lediglich auf Gigs spiele ich hin und wieder akustisch, wenn das Set einer Band bereits gestellt wird, beispielsweise. Meine Spielweise ist dabei grundsätzlich ähnlich, aber nicht identisch. Ich muss an einem akustischen Schlagzeug viel mehr darauf achten, wie ich die Toms und Becken anschlage, das wirkt sich an einem E-Set nicht so stark aus. Dadurch wirkt der Sound aber auch lebendiger, das ist schwer zu beschreiben.


    Für mich stellte es sich im übrigen als ein Irrglaube heraus, am E-Set wäre es leichter, Songs gut zu spielen, als am A-Set. Als ich angefangen habe, dachte ich, es klingt am E-Set besser und es fällt mir leichter. Tatsächlich sollte mir ein paar Jahre später aber klar werden, dass so ziemlich das Gegenteil der Fall ist. Die Musik klingt viel lebendiger und es fällt mir leichter, Gefühlvoll zu spielen, wenn ich an einem A-Set sitze. Warum, das kann ich nicht erklären, aber für mich persönlich fühlt es sich eben so an :)


    Ich bin 23, männlich und Hobbyschlagzeuger, hauptsächlich in Pop/Rock Gefilden unterwegs.

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • Hi.


    Spielweise:


    Ja, gibt nen Unterschied. Während beim A-Set der Rebound auch verschiedenen Kesseln zumeist unterschiedlich ist, so hat man beim Eset überall denselben. (Bei den meisten zumindest)




    Amateur oder Profi:


    Puh, ich wüsste nicht, ob es bei nem E set anders sein sollte als bei nem A set. Denke allerdings, ich würde nem Anfänger ein A set hinstellen. Die Umstellung von E auf A ist nämlcih schwerer (Siehe "Spielweise") als von A auf E.




    Liveeinsatz:


    1. klingt ein A set einfach besser und 2. sieht ein A Set auch nach Schlagzeug aus ;)




    Ersetzen:


    Solang ich lebe sicher nicht ;-)))))))

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • sieht ein A Set auch nach Schlagzeug aus


    Dem wiederspreche ich. Siehe mein Set ;)
    Aufjedenfall sollte ein Anfänger auf einem A Set anfangen. Schon alleine um auch den Grundstock wie Stimmen richtig zu erlernen.Der Rebound und das Spielgefühl ist auch anders als auf einem A Set. Obwohl man mit guten Mashfellen wie drum tec Design schon ein sehr gutes authentisches Spielgefühl hinbekommt.Und natürlich kann man mit einer unterschiedlichen spannung auch ein unterschiedlichen Rebound erreichen. Viel A Drummer setzten ja noch zusätzlich E Drums ein ( zwei drei Pads am Set) um noch typische E DrumSounds einzusetzen.Komplette E Drums die das A Set ersetzt haben, wird es wohl bei eingefleischten und langjährigen A Drummern in den nächsten 20 Jahren (wenn überhaupt) nicht geben.Ich persönlich spiele fast auschließlich auf meinem E Set (mit der richtigen Software). Aber im Studio nach wie vor auf dem guten alten A Set.

  • Ich möchte auch mal Versuchen dich ein wenig zu Unterstützen, da mir als Student auch irgendwann mal eine Bachlor-Arbeit bevorsteht und ich dann ebenfalls auf Unterstützung angewiesen sein werde :D


    Studierst du Musik oder?



    So, zu meinen Antworten: Ich besitze kein Schlagzeug, aber habe in den letzten Jahren ein wenig Erfahrungen gesammelt. Sei es von anderen Bands, Live oder persönliche Erfahrungen.



    Kim Kevin Reumann, 23 Jahre, männlich
    (melodic) Deathmetal


    • Ich bin der Meinung, dass das größte Potential eines E-Drums, die Lautstärkenreglung ist. Diese Meinung beweist sich in meinem Umkreis immer wieder. Noch vor einem Jahr habe ich Zuhause bei meiner Mutter gewohnt und das war in einem kleinen Dorf im schönen Hürtgenwald (Eifel). Links und rechts unseres Grundstücks war ziemlich viel Abstand und die Nachbarn haben nicht all zu viel mitbekommen, wenn ich dann geübt haben. Und wenn sie es mitbekommen haben sollten, haben sie sich in all den Jahren nie beklagt.


      Doch nun weil ich, wegen dem Studium, ein wenig näher Richtung Stadt gezogen bin (immer noch Dorf), habe ich dieses Glück leider nicht mehr. Die Häuserdichte ist hier zwar nur minimal größer, aber die Nachbarn sind in der Hinsicht schon deutlich strenger.


      Nun was soll ich nun machen? Proberaum liegt ein ganzes Stück entfernt und ein Auto kann ich mir auch nur seltend von meiner Mutter borgen. So habe ich also fast nur noch bei den Proben die Möglichkeit Schlagzeug zu spielen. Das ist zwar 3 mal die Woche, aber würde trotzdem gern neben den Proben noch dazu lernen. Deshalb werde ich mir nun nach den Album Aufnahmen der Band ein E-Drum zulegen.


    • Ich habe bisher leider nur einmal auf einem E-Drum spielen können. Es war eines mit Roland Meshheads, die laut Aussagen meines Hessischen Kumpels ziemlich gut sein sollen. Fand auch, dass sie ein gutes und relativ realistisches Spielgefühl rüber gebracht haben. Nur waren die Cymbal Pads überhaupt nicht dem Spielgefühl eines echten Cymbals gleich.


      Ob sich meine Spielweise dadurch geändert hat, kann ich schwer sagen. Ich denke was die Fingertechnik anbelangt habe ich nicht anders gespielt als auf einem E-Drum, nur dass man mit sicherheit dem etwas anderen Spielgefühl automatisch entgegenwirkt und somit bei Cymbalschlägen beispielweise etwas mehr aus dem Handgelenk spielt als sonst. Aber ob das wirklich so ist, weiß ich nun nicht.


    • Wie im ersten Punkt schon erwähnt, denke ich, dass E-Drums in Wohnungen und Häusern wo das Spielen mit A-Drums die Nachbarn belästigen würde bevorzugt werden. Auch bei Demo-Aufnahmen für Bands kann ich mir ein E-Drum gut vorstellen, da man ohne viel Aufwand eine saubere Schlagzeugaufnahme bekommt. A-Drums hingegen finde ich für Studio Aufnahmen immer noch unersetzbar und das wird wohl auch so bleiben.


    • Wenn diese Anfänger keine andere Wahl haben, und sich nirgendwo ein A-Drum hinstellen können, dann denke ich schon, dass man auch an einem guten E-Drum das Schlagzeugspielen lernen kann. Allerdings sollte man dann nicht auf Unterricht an einem A-Drum verzichten und sich das E-Drum vielleicht auch erstmal von einem Fachmann erklären lassen, da es für einen Anfänger vielleicht nicht unbedingt selbsterklärend ist.


    • Ich denke, dass es viel mit der Musikrichtung zu tun hat. Bei vielen Musikrichtungen ist es mitlerweile schon üblich, sich mindestens die Bassdrum triggern zu lassen. Und da wäre es auch sicher nicht auszuschließen, dass diese Bands sich auch das gesamte Set triggern lassen würden, was die ein oder andere Band auch schon macht. Bei Metal ist mir dies schon oft aufgefallen. Aber ich denke auch bei Pop und Rock ist es da ganz ähnlich. Ich denke dass da Jazz Drummer schon eher abgeneigt sind und niemals auf einen reinen A-Drum Sound verzichten würden. Was ich auch Okay finde, denn ich spiele auch nach wie vor noch ohne Trigger. Ich lasse mir höchstens mal nen Kick auf Bass und Snare Drum via Trigger drunter mischen.


      Deshalb denke ich, dass der Grund, warum sich noch so viele Drummer gegen einen Liveeinsatz von E-Drums wehren, daran liegt, dass es einfach nicht so cool aussieht wie ein A-Drum. Es ist ein ungewohntes Bild und es sieht sofort nach "weniger Eiern" aus. Und ein weiterer Grund ist eben die Musikrichtung. Könnte mir z.B. schlecht ein Jazz Konzert mit einem E-Drum vorstellen.


    • Ich denke nicht, dass ein A-Drum irgendwann vollständig ersetzt wird. Im Studio Bereich auf garkeinen Fall und Live bei vielen Bands auch nicht. Ich könnte mir nur vorstellen, dass viele E-Drum Hersteller irgendwann hingehen werden und E-Drums designen, die nach mehr aussehen und für die ein oder andere Musikrichtung eine wahre Live Alternative sein könnte. Die Sounds werden immer besser und das Spielgefühl immer realistischer. Also warum nicht? Ich persönlich Wäre nicht abgeneigt mir ein A-Drum zu einem E-Drum umbauen zu lassen und dieses als Liveset zu nehmen. Allerdings würde ich niemals meine Becken austauschen :D Diese würde ich trotz allem noch via Overhead abnehmen lassen.



    Ich hoffe das hilft dir bei deiner Arbeit :)
    Schönen Gruß
    Kim

  • (Anmerkung: ich hab mir die Beiträge nicht durchgelesen, sondern beantworte einfach die im Eingangspost gestellten fragen)


    Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du in elektronischen Drums?
    E-Drums haben sicher auch auf Bühnen oder in Studios eine Berechtigung, sowohl als (leiser) Ersatz für ein A-Set, als auch als eigenständiges Instrument.


    Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?
    Jein. Ich verwende auf E-Sets grundsätzlich dickere Stöcke (2B, 5B ) als am A-Set (5A, 7A und teilweise noch dünner), und die Stockwahl beeinflusst schon ein mein Spiel. Ansonsten ändert sich meine Spielweise aber nicht.


    In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?
    E-Drums: zum Üben, vor allem in Nachbarschaften, wo man mit einem A-Set stören würde; Bei Auftritten die ein leises Schlagzeug verlangen
    A-Drums: Überall sonst


    Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?
    Ich finde das ein Anfänger besser mit einem A-Set anfangen soll, weil
    1) das Spielgefühl (Rebound, größe der Pads) ein anderes ist
    2) gerade bei günstigen E-Sets ein "schönerer" Klang wiedergegeben wird (verschieden Starke Schläge hören sich gleichstark an, etc)


    Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?
    Weil Aussehen, Klang und Spielgefühl nicht an das von A-Sets rankommt. Vor allem die günstigen Modelle betrifft das. Bei teureren Modellen mag sich das wieder relativieren, aber wenn man schon mehrere 1000€ in die Hand nimmt dann kann man sich gleich was "ordentliches" (=A-Set) kaufen. ;)


    Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?
    Ich glaube kaum, dass das passiert. Es wäre zu begrüßen, wenn sich die E-Sets klanglich, optisch und vom Spielgefühl mehr den A-Sets annähern. Wenn das der Fall ist, dann wird man sicherlich mehr E-Sets auf Bühnen sehen, aber ganz ablösen werden. Das volle Klangspektrum einer Trommel, oder eines Becken, wird man nicht simulieren können (zumindest nicht mit sinnvollen Aufwand), schon alleine deswegen gibt es mMn immer eine Berechtigung für das gute alte akustische Schlagzeug.


    Alter, Geschlecht
    21, männlich


    Profi/Hobbyschlagzeuger
    Hobbyschlagzeuger


    Musikgenre
    BigBand, Jazz, Rock, Metal, moderne Blasmusik


    magixD

    Einmal editiert, zuletzt von magixD () aus folgendem Grund: Fehler bei der Stickangabe und einen unabsichtlichen Smiley entfernt

  • Zitat

    * Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
    Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
    in elektronischen Drums?


    - Lautstärke Kontrolle
    - Möglichkeit, nicht akustische Sounds abzurufen
    - Sound Speicher


    Zitat

    * Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?


    natürlich. Da E-Drums nur einen Bruchteil des Dynamik- und Soundumfangs eines A-Sets bieten lädt es förmlich zur Schlampigkeit ein


    Zitat

    * In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?


    E-Drums: Dort, wo Lautstärke reglementiert ist oder in Produktionsumgebung, in denen Budget Beschränkungen keinen guten A-Drum Sound zulassen


    Zitat

    * Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?


    für was geeignet? Highscore von Rockband knacken: ja. Rudiments lernen: nein


    Zitat

    * Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?


    weil es ebenso viele Vorteile wie Nachteile bietet: Verkabelung, Anfälligkeit bei Klima Schwankungen, Monitoring, Verstärkung, Preis: "Ernsthafte" E-drum Lösungen sind nicht billiger als A-Drums


    Zitat

    * Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?


    nein


    Zitat

    * Profi/Hobbyschlagzeuger


    Ex-Profi/Semi-Profi


    Zitat

    * Musikgenre


    Alles

  • Zitat

    Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du in elektronischen Drums?


    Da fallen mir folgende Punkte ein:


    - Natürlich die Möglichkeit, mit geringer Grundlautstärke trotzdem einen guten Sound fahren zu können, gerade in kleinen Lokations ein nicht zu vernachlässigender Vorteil
    - Man hat nicht nur ein Kit, sondern eine Vielzahl von Kits dabei und kann den passenden Sound in Sekundenbruchteilen abrufen und einsetzen
    - Man kann auch völlig abgedrehtes Zeug anbieten (soundtechnisch)
    - bassdrumtechnisch für viele Schwermetaller die einzige Möglichkeit, bei Blastbeats den nötigen Druck zu erzeugen, da sie auf Grund des hohen Tempos das Fell nur noch "streicheln" können


    Zitat

    Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?


    Eindeutig ja, was aber auch mit Sicherheit meiner kostengünstigen Lösung geschuldet ist. Ich sach mal so: Mit Dynamik brauche ich mich da nicht groß auf zu halten. ;)


    Zitat

    In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?


    E-Drums werden in Produktionen bevorzugt, die entweder Probleme mit der Lautstärke eines A-Kits hätten, oder wo bestimmte Sounds abgerufen werden müssen, die man mit dem A-Set nicht ohne weiteres hinbekommt. Ersteren Fall hatte ich bis jetzt öfter!


    A-Drums überall sonst.


    Zitat

    Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?


    Als kleineres Übel, wenn es mit dem A-Set Probleme gibt, sind sie dem Nichtspielen vorzuziehen. Generell finde ich es aber nicht so gelungen, und zwar aus dem folgenden Grund: Da Eltern gerade am Anfang nicht unbedingt gewillt sind, viel Geld in den neuesten "Spleen" ihres Zöglings zu investieren, wird sowohl A- als auch E-Set nach dem möglichst billigen Preis ausgesucht. Als Lehrer hat man dann noch die Möglichkeit des Upgrades auf die nächste Kostenstufe, wenn man um Rat gefragt wird. Aber auch dort sind die E-Drumsysteme, vom Dynamikumfang her betrachtet, noch recht unterirdisch. Bedeutet in der Praxis, das der Lernwillige so gut wie keine Möglichkeit hat, laute von leisen Schlägen abzusetzen.


    Zitat

    Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?


    Für mich liegt es an der schlechteren Dynamik des E-Drumsets im Vergleich zum akkustischen. Selbst die teuersten Systeme können da noch nicht mit einer "richtigen" Trommel gleichziehen. Und dann kaufe ich mir für die Mörderkohle doch lieber ein gutes A-Set. Die Entwicklung wird aber dahin gehen, dass man irgendwann auch in diesem Bereich keinen Unterschied mehr zum A-Set haben wird. Sollte ich das noch erleben, kämen E-Drums als Ersatz für mein A-Set in Betracht.


    Zitat

    Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?


    Ja, das glaube ich. Dann werden wir unsere A-Sets nur noch für uns im Keller spielen und uns an dem Klang erfreuen. Live geht dann nur das E-Kit mit, weil es weinger Aufwand bedeutet und immer einen Bombemsound produziert.


    Zitat

    Alter, Geschlecht


    * Profi/Hobbyschlagzeuger
    * Musikgenre


    42, männlich, Semi-Profi, alles (aber hauptsächlich Rock/Pop)

  • Hallo,


    Zitat

    Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du in elektronischen Drums?


    Klänge, die akustisch nicht machbar oder in der konkreten Situation nur mit zu viel Aufwand machbar wären.
    Substitut für einfache, musikalisch nicht übermäßig anspruchsvolle Veranstaltungen mit Unterhaltungscharakter.


    Zitat

    Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?


    Nein, weil ich keine Elektronik verwende. Ja, wenn ich es täte: die Möglichkeiten der Bespielung sind bei elektrischen Klangerzeugern stark eingeschränkt. Die Spielweise beschränkt sich somit auf das, was nachher auch zu einem Ergebnis führt.


    Zitat

    In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?


    E: Hobbyisten, die einen relativ guten Klang vorgegaukelt bekommen möchten, Unterhaltungsmusiker, die auf der Bühne gerne ihr standardisiertes Programm abfahren wollen.
    A: Klassik, Jazz, Pop, Rock, Musik.


    Zitat

    Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?


    Wenn sie kein echtes Schlagzeug mehr lernen wollen, ja, ansonsten: nein. Man lernt nicht, mit Akustik/Dynamik umzugehen und gewöhnt sich an völlig falsche Ergebnisse des eigenen Tuns (Streicheln führt zu Bombeneinschlag oder Gehämmer führt zu leichter Brise)


    Zitat

    Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?


    Weil sie musikalisch sind und Ohren haben. Musik lebt. Elektronik ist tot.


    Zitat

    Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?


    Guter Witz.
    Die E-Gitarre wurde zu einem neuen Instrument, die Akustikgitarre gibt es weiterhin.
    Auch das Klavier einschließlich dem schwer transportablen Flügel sind nicht wegzudenken.
    Hammond hat auch die Kirchenorgel nicht verdrängt.
    Ein Flugzeug fliegt auch nicht wie ein Vogel, das mit dem Flügelschlag ist einfach unerreicht.
    In den 1980er Jahren war man da noch gläubiger und selbst da hat es nicht funktioniert mit der Verdrängung. Im Gegenteil: damals brachte jeder Hersteller ein Elektroteil auf den Markt, heute beherrscht Roland die Welt der Elektriker.


    Zitat

    Alter


    25 - seit 18 Jahren


    Zitat

    Geschlecht


    Rüde, seit 43 Jahren


    Zitat

    Profi/Hobbyschlagzeuger


    Amateur - Können grausam, Anspruch exorbitant


    Zitat

    Musikgenre


    Vor allem Popularmusik der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts. Schwerpunkt heftiges Wiegen.


    Grüße
    Jürgen

    • Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
      Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
      in elektronischen Drums?


      gute Musiker entwickeln auf allen Instrumenten Potenzen, auf edrums klingen die nur i.d.R. nach nix


    • Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?


      das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auf e-drums können auch die spielen, die sonst kein Talent für (technisches)Drumming haben, weil der rebound von Edrums vieles erleichtert. Auf einem E-Drum "spiele" ich normal nicht, sondern "übe" v.a. die Abläufe von neuen Stücken



    • In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?


      ich hab e-drums live gespielt und a-sets, war mit beiden im Studio und habe beides im Proberaum eingesetzt. Nur zu hause nach Mitternacht, bevorzuge ich dann doch das edrum



    • Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?


      ist ne Blockflöte als Anfangsinstrument für einen Saxophonisten geeignet? Natürlich, aber der Umstieg wird irgendwann der Hammer.


      wenn man nur edrum in seinem Leben spielen will, ja, wenn nicht, nur bedingt, schon weil die erlernten Techniken ganz andere sind



    • Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?


      edrums haben keine Dynamik, und die braucht man zwangsläufig, wenn man etwas anspruchsvolle "Musik" macht. Mich hat das Livespielen mit Edrum immer angeödet und sah zudem doof aus. Dem Publikum gefiel zwar immer der Sound, aber für mich persönlich ist es auch wichtig, dass mir das Livespielen auch Spass macht. Sorry, dass ich da so egoistisch bin :)


    • Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?


      Niemals. Echte Becken und Holz sind so erotisch, wie soll Kunsstoff das jemals ersetzen? Hat die EGitarre, jemals die Akustikgitarre ersetzt?



    Außerdem wären noch folgende Zusatzinformation über Euch interessant:


    Alter, Geschlecht


    48, Niederländer

    • Profi/Hobbyschlagzeuger


    • Hobbydrummer mit professsionellen Ansprüchen


    • Musikgenre


    Jazzrock, Funk, Fusion. Spacerock



    Ich freue mich über jede Antwort!
    Danke!!




    Ich würde mich über die Auswertung hier freuen!


    viel Erfolg mit dem Bachelor

  • * Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
    Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
    in elektronischen Drums?
    ->Starkes Entwicklungspotential; Zukünftig wohl öfter zu sehen


    * Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?
    ->Einschrenkung der Dynamik, 16' ghostnotes verkraften einige edrums nicht


    * Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?
    ->Gute ja, ich habe die Erfahrung gemacht das wenn man mit schlechten, Gummi-pad ausgestatteten E-Drums einsteigt man sich mit dem vergleichsweise mangelndem Rebound von Akustiksets sehr schwer tut.


    * Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?
    ->Eingeschenkte Dynamik
    ->Kleine Pads
    ->Anderes Spielgefühl
    ->Meistens mieser Sound


    * Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?
    ->Überholen vielleicht, aber total ablösen eher unwahrscheinlich


    M17, seit 4 Jahren täglich dabei, mit E-Drums angefangen, selbst eines gebaut; nun Akustisch. Funk-Metal Orientiert

  • Ich sehe hier erst Entwicklungspotential, wenn Roland (der Marktführer) echte Samples einsetzt. Ähnlich Toontrack etc.
    Klar, auf dem E-Drum ist vieles, so finde ich, einfacher zu trommeln. Schon allein, da es enger zusammen steht und der Rebound besser ist.
    Klar, sind E-Drums auch für Anfänger geeignet, sollten aber Meshheads sein um einen einigermaßen realistischen Spieleindruck zu bekommen.
    Live ist halt live, da brauchst Du Dynamik und da sind die E-Drums halt (noch) nicht feinfühlig genug. Und die Soundfrage spielt natürlich auch eine Rolle.
    Auf keine Fall, Holz und echte Felle werden niemals durch die elektronischen Brüder ersetzt. Siehe auch gute akustische Piano´s oder Flügel. Da kommt kein E-Gerät jemals ran. Natürlicher Klang ist durch NICHTS zu ersetzen.


    Hobbydrummer, 38 , männlich
    Genre: Punk, Hardcore, Alternative


    Grüße
    André

    Machete schreibt keine SMS

  • Ich besitze ausschließlich E-Drums also kann ich einige vergleichende Fragen nicht wirklich beantworten.
    Allerdings darf ich sagen dass, das E-Drum mir beim Üben und beim Auftreten Möglichkeiten verschafft die mir ein A-Drum nie bieten könnte.


    * Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
    Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
    in elektronischen Drums?

    Eine Prozentzahl an dieser Stelle wäre wohl ein reines Raten


    * In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?
    E-Drums bei: Leiser Umgebung, Übung u. Entsprechende Musikstiele oder als Ergänzung und natürlich wenn Flexibilität der Sounds gefordert ist (Beispiel Tanzmusik)
    A-Drums beim Rest.


    * Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?
    Anfänger und Hobyisten bekommen mit E-Drums leichter einen ordentlichen Sound hin der sich in eine Band einfügen lässt.


    * Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?
    Die Musiker haben oft hohe Ansprüche an die Dynamik Ihres Instrumentes die ein E-Drum nicht immer erfüllen kann die ich aber oft auch für überzogen halte (Bitte nur meine Meinung) und die Optik.


    * Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?
    Dass glaube sogar ich nicht.


    Außerdem wären noch folgende Zusatzinformation über Euch interessant:Alter, Geschlecht


    Männlich, 46 Jahre


    * Profi/Hobbyschlagzeuger
    * Musikgenre Worship. Rock

  • Hallo,


    hier meine Antworten.

    • Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
      Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
      in elektronischen Drums?

    Ich denke, dass E-Drums die Klangpalette einfach erweitern können, dazu eine Möglichkeit für Lautstärke-reduziertes Arbeiten und/oder einen homogeneren Gesamtsound bieten.

    • Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?

    Ich versuche, auf beiden Sets ähnlich zu arbeiten, allerdings probiere ich gerade im Bereich E-Drum auch noch viel aus, u.a. durch Umrüsten der Pads.

    • In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?

    Wie oben erwähnt - wenn der Aufwand für homogenen Bandsound möglichst gering sein soll, leise gespielt werden muss, andere als "natürliche" Schlagzeugsounds zum Einsatz kommen sollen oder Umgebungslautstärke eine große Rolle spielt (Üben in Mietwohnungen) sind E-Drums leichter zu handhaben.


    Bei Aufnahmen die mit großem Aufwand betrieben werden, großen Konzerten oder dem Bedarf nach möglichst realistisch/natürlichem Schlagzeugsound würde ich gegenwärtig ein Akustik-Set bevorzugen, so zum Beispiel bei Konzerten im Percussion-Ensemble u.ä. Außerdem empfinde ich das Spielgefühl auf meinen Akustik-Sets als besser (was aber auch an meinen niederpreisigen E-Drums liegt).


    • Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?

    Die Frage ist schwierig zu beantworten - dafür spricht, dass der Einstieg unter Umständen leichter fällt. Allerdings kann ein E-Drum auch zu technischen Unsauberkeiten führen. Beim Spielen zu Musik kann ein E-Drum aber leichter in den Gesamtsound integriert werden, was für motivierteres Üben von Vorteil ist.


    • Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?

    Vielleicht wollen sie sich keinem Playback-Verdacht aussetzen.

    • Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?

    Anhand der Betrachtung der technischen Entwicklung der letzten Jahre kann das gut möglich sein, wobei ich selbst gerne auch weiterhin mit Akustiksets arbeiten möchte.


    Außerdem wären noch folgende Zusatzinformation über Euch interessant:Alter, Geschlecht

    • Profi/Hobbyschlagzeuger
    • Musikgenre


    Männlich, 37 Jahre alt, Profi (im Sinne von - ich verdiene mit Musik meinen Lebensunterhalt, nicht im Sinne von - Dave kann einpacken ;) )


    Musikgenres sind von Funk über Fusion, Rock, Pop, Soul, Latin bis hin zu Orchesterschlagzeug (allerdings schon lange nicht mehr!) und auch ein bisschen Jazz.


    Viel Erfolg bei Deiner Arbeit!

  • moin,also die ganze Fragestellung ist doch schon total retro und dem entsprechend auch die Antworten.
    Sicherlich wird das e-Set zu Hause als leise Übevariante benutzt und Live auch als schnell zu handhabendes Tool,genau so bedienen es ja auch die Hersteller im klassischen Sinne.
    Aber das eigentlich geniale an der Sache ist doch ,daß man eine erweiterte möglichkeit an die Hand bekommt vom üblichen Drummerseat aus eine komplette Band zu bedienen wenn man es den will.Weitere Möglichkeiten liegen in der kreativität des Anwenders etc pp.
    grüsse
    ps.ach so m 48 j
    is bestimmt ne versteckte Hersteller umfrage oder? :whistling:

    2 Mal editiert, zuletzt von dideldidel ()

  • -Ich spiele seit 10 jahren ausschließlich E-Drums auf der Bühne. Potential ist auf jedenfall noch drin, ich erinnere da einfach mal an den Wunsch de meisten E-Drum-User, endlich ein Modul mit VSTi´s kaufen zu können...


    -Die Spielweise ist bei mir eigentlich nicht viel anders wie beim A-Set, ich bin halt ein E-Set-Vergewaltiger, bisher allerdings ohne Kolleteral-Schäden :D Allerdings versaut es einem irgendwann die Technik, wenn man keinen Ausgleich hat, sprich kein A-Set mehr spielt! Der Vergleich Keyboard zu Piano trifft es da ganz gut.


    -Für diejenigen, die Unterhaltungsmusik machen gibt es nichts vielseitigeres als ein E-Set, zudem auch der Bühnenlärm erheblich geringer ist, was bei einem 5, 6, 8 oder auch 9 Stunden Gig schon sehr hilfreich ist. Allerdings bei Cover-Bands, eigenen Sachen wie Rock, Pop, Funk, Heavy würde ich persönlich nur mit einem A-Set spielen, das hat einfach Seele und macht mehr Spaß, ein E-Drum ist immer irgendwo Dose.


    -NEIN! M-E. sollte jeder Anfänger erst einmal auf einer akustischen Snare anfangen um ein richtiges Gefühl für das Instrument und die Sticks zu bekommen... Mein Gott, ich habe die ersten 3 Monate auf er Eckbank geübt! Das ging auch, und wer dann imme noch will, de bleibt dabei... ;)


    -es liegt daran, daß A-Sets mehr Spaß machen und E-Sets auf de Bühne immer noch mit Playback und "nicht live" spielen verbunden wird, aber auch E-Drums machen Spaß...


    -NIEMALS, nicht mal ansatzweise wirde das E-Drum das A-Drum überholen oder gleichziehen können....


    Hobbydrummer, männlich, 40 Jahre, momentan nur Tanzmucke, ansonsten gerrne Funk und Rock, ein wenig Latin...


    theo

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