Hallo,
als Grobmotoriker sollte man nicht immer auf das Holz sehen, sondern vielleicht auch mal auf den ganzen Blechkram, der das Holz festhält, selbst wenn man es schlägt.
Da gibt es Halterungen, die funktionieren wie Büstenhalter von H&M (beim Modell auf dem Plakat super Halt, bei der Jungfrau zuhause erübrigen sich größere Fummelaktionen des überforderten Jünglings).
Andererseits gibt es dicke und dünne Rohre, dabei sehen manche dick aus, beherbergen aber mehr Luft, während andere auch Stahl beherbergen, dann gibt es Schrauben, die schrauben und solche, die brechen, es gibt Chrom der glänzt und Chrom, der abblättert, Gummi, das fixiert und Gummi, das löslich ist, da ist der normale Nichtmetaller schnell überfordert.
Deshalb schauen wir auf Holz und Pappel ist Pappel, egal wer mit welchem Leim und welcher Presse mit welchem Chef da Hand angelegt hat.
Wenn ich Instrumente als Verschleißartikel betrachte, dann kann ich viel Geld sparen, das dann für die Müllentsorgung aufgebracht werden muss, wenn ich nachhaltig denke und davon ausgehe, dass ich auch morgen noch kraftvoll zuspielen möchte, dann halte ich flüchtige Geldscheine beieinander, bis das Bündel schlagkräftig ist.
Ich persönlich habe immer auch und das ganz besonders auf Beschlagteile, Maschinen und Stative geachtet, dann, wenn ich es ausnahmsweise nicht tat, war ich danach sehr traurig.
Unter dem Strich steht immer der Preis und der ergibt sich aus dem, was über dem Strich steht. Das der berühmte Designer Jean Paul Pearl oder sein Kollege Hugo Tama Milliardär ist, halte ich für ein genauso verbreitetes wie falsches Gerücht. Man bekommt auch bei Aldi kein Schlagzeug, das einem Markenprodukt entspricht, selbst wenn es vom gleichen Hersteller, der auch für das ein oder andere Markenprodukt zuliefert, stammt. Erstaunlich? Wenn man nachdenkt, nicht.
Grüße
Jürgen