Jugend Musiziert

  • Mexx:


    Also du musst, (Außnahmen inbegriffen) Werke aus 3 verschiedenen Epochen spielen also z.B. Klassisch, Romantisch und Modern, oder so. Da es beim Schlagzeug ja keine Epochen so gibt (iss ja (fast) alles 20. Jahrhundert) muss man 3 Instrumentengruppen spielen, wobei ab AGIII auch Mallets sein muss.


    Ich glaub selber komponiertes kann mer schon spielen, jedoch nich improvisieren....

  • Zitat

    Original von Simon


    Ich glaub selber komponiertes kann mer schon spielen, jedoch nich improvisieren....


    Jup, du kannst auch mit selbstkomponierten Stücken bei JM teilnehmen.

  • mag jetzt vielleicht doof klingen, aber wie wird das jugend musiziert bei euch so benotet? gibt es da immer noch diese stufe mit 25 punkten hat man die höchstzahl erreicht?
    und bekommt einer (ich glaube derjenige, der bis zu 21/23 punkten hat) auch noch so einen finanziellen gutschein ...?


    (sorry für die blöden fragen, ist alles schon so lange her...)



    teufi

    schbassspieler


  • Das mit dem finanziellen Gutschein wird je nach Region anders geregelt, sprich in manchen Regionen gibts dieses Sponsoring, z.B. von der Sparkasse, in manchen aber auch nicht. Je besser der Preis ist (1.Preis mit Weiterleitung, 1.Preis, 2.Preis etc.), desto mehr Kohle kriegt man :D


    edit: Achja das mit den 25 Punkten ist immernoch so.

    Einmal editiert, zuletzt von Nille ()

  • Ich hab letztes Jahr mim Ensemble 21 Punkte (1.Preis) gemacht und hab nen Gutschein über 25€ gekriegt oder so. Also eigentlich nich der Rede wert. Aber im Bundeswettbewerb gehen die Summen, je nach abschneiden, dann schon in höhere Gefielde......

  • Hallo,


    ich hatte mal vor etwa 8 bis 9 Jahren auf dem Klavier mitgemacht.
    Es waren 3 Stücke, ich glaube eins davon war nach Noten zu spielen und die Jury hat die Noten mitverfolgt.
    Die zwei anderen waren auswendig zu spielen. (Kann aber auch umgekehrt gewesen sein, weiß nicht mehr genau ?( )
    Hat dann für einen zweiten Platz gereicht, auf die Weiterleitung war ich echt nicht scharf.
    Das ganze war aber von der Athmosphäre her ziemlich verkrampft...

  • das hab ich auch festegestellt, dass es sehr auf die Athmosphäre im Saal und die Jury ankommt, ob man gut spielt oder nicht.


    Und die Weiterleitung hat nicht nur gute Seiten: Wenn man 7 Monate intensiv (2-3 Stunden täglich) immer die gleichen Stücke übt gehen die einem ganz schön aufn Sack.

  • ja, aber der vorteil ist, dass sich durch intensives üben an einem stück und wirkliche detailarbeit ganz neue welten auftun. ich finde auf jeden fall, dass sich das "auf den sack gehen" lohnt, weil man sehr viel dabei lernt!


    dd

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

  • moment, moment,
    ich hab nich gesagt, dass es nichts bringen würde, Stücke genau und über einen längeren Zeitraum zu erarbeiten, es wird hlat trotzdem mit der Zeit langweilig.

  • ich denke auch , dass es nicht gut ist, stücke bis zum erbrechen zu üben.
    damals hab ich zwar auch viel geübt, aber nicht so, dass mir das kotzen kam. wie will man denn sonst den spass und die freude bei dem auftritt vermitteln? wenn dich das zeug so annervt, hast du am ende keinerlei bestrebungen mehr, das teil halbwegs gut und souverän rüberzubringen.


    ich denke, deshalb sollte man auch relativ weit vorher anfangen, seine sachen zu spielen, so dass man dann noch kurz davor eine kleine "pause" einlegen kann.
    gerade bei jazz oder popularmusik (wenn es das in dieser wettbewerbsform gibt oder auch generell auf vorbereitungen zum musikhochschulstudium;-) sollte man die lockerheit beibehalten und improvisieren können, wenn man etwas "falsch" spielt.
    in diesem fall, finde ich es weniger ratsam, alles genauestens zu ermitteln und detailarbeit zu leisten, weil dann meist der wirkliche effekt verloren geht und man nur alles hinunter leiert.
    dass genau dieser punkt leider manchmal in der klassik erwartet wird, finde ich persönlich sehr schade. an diesem punkt geht auch oft die musikalität verloren...


    ach, ich schweife ab...
    ciao und gruss


    teufel

    schbassspieler

    Einmal editiert, zuletzt von Teufelchen ()

  • Ach, so furchterbar isses net, wenn du's nicht absichtlich gemacht hast ;).


    Tja, das mit dem üben ist immer so eine Sache... Ich hasse es auch, Stücke fürs Musikschulvorspiel (das jährliche) zu üben, die gehen mir dann immer noch mehr aufn Sack als vorher (spiel Gitarre inner Musikschule).
    Aber prinzipiell ists schon richtig. Man übt mehr als sonst, und man entwickelt sich dadurch sehr weiter, weil man ein ganzes Stück mehr GEfühl für sein Instrument bekommt....


    P.S. @ Teufelchen: Avatarvorschlag: schöin oder dat da etwwas lame aber naja ;)
    Bin über beide Bilder in den letzten Tagen gestolpert, dachte, ich kann sie mal langsam auf dich loslassen *fg*

    It's all just a joke.

  • ich kann leider nur vom klassik-bereich reden und aus meinen subjektiven erfahrungen sprechen.
    und da hab ich gemerkt, dass mich die stücke dann zwar nach einer zeit unheimlich angekotzt haben, aber ich genau dann so weit war, dass man noch perfektionistischer rangehen konnte und noch viel mehr kleinigkeiten und sachen entdeckt hat, die einen ganz neuen zugang zum stück vermittelt haben. will sagen, erst durch üben und üben und üben hatte ich meine fähigkeiten und auch meinen blick schließlich so weit geschult, dass ich andere wichtigere sachen entdeckt habe und auf der leiter immer wieder ein stückchen weiter nach oben geklettert bin. es kam quasi immer eine ebene dazu, die das stück in immer anderen facetten hat erscheinen lassen. und es fängt wieder an spaß zu machen, wenn man den ankotz-punkt überschritten hat, weil man die musik irgendwie "durchdringt". und es ist ein geiles gefühl, wenn man die technik einfach so intus hat (dafür ist üben bis zur vergasung aber notwendig oder ganz einfach ein überirdisches talent), dass man sich überhaupt nicht mehr darauf konzentrieren muss, sondern die musik einfach fließen lassen kann :)


    dd


    ps: aber ich denke, spaß ansehen, wenn man keinen hat, ist bei jugend musiziert nicht der sinn. das schon eher in der cover- oder showbranche...

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

  • @dreamancer:


    Zu deinem letzten Satz: Das iss es, was ich glaub, was bei Jugend Musiziert oft unterschätzt wird. Ich denke, dass das äußere, also wie amn Auftritt, sehr wohl in die Bewertung mit einfließt, wenn auch unbewusst.



    Aber es stimmt: wenn ein die Stücke nur noch ankotzen, dann kommt irgendwann der Punkt, wo man ziemlich abgeklärt rangehen kann und dann auch neue Seite und Sachen entdeckt, die man vielleicht anderst spielt (ging mir bei meinem Snarestück).


    Aber immer will ich dieses Üben bis zum Punkt nach dem Ankotzen nicht machen :D

  • @ simon: so viel kann ich dazu auch nicht sagen, weil ich kein alter hase bei jugend musiziert bin, sondern nur einmal dabei war.
    und vielleicht ist das mit dem üben ja auch irgendwie von instrument zu instrument anders? keine ahnung, bei mir war es auf jeden fall klavier, vielleicht hab ich deshalb auch einen etwas anderen blickwinkel.



    dd

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

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