Sampler, Sequenzer, Synthesizer ich kapier gar nix !??!

  • Hallo,
    ich bin zufällig drummer :) und will live samples aus filmen wieder geben und die bassbombe ( subbass) hätte ich auch gerne.
    ein alesis DM5 habe ich bereits um den kram anzusteuern.


    ein sampler ist ne kiste mit nem speicher die analoge und digitale sounds abspielen kann , per tastatur oder pad (befehl über midi).
    eine art "sound bank"
    richtig?


    nun kann mir jemand erklären was ein sequenzer und ein synthesizer ist?


    ich will nur ein pad haben wo ich raufschlagen muss, damit das sample abgespielt werden kann. wenn man ein anderes brauch knopf am apparat drücken, wie ein drummodul eigentlich, nur das ich wav oder mp3 abspielen muss.
    und es muss in ein 19" rack passen
    was brauch ich für meine zwecke ?
    welches modell ist gänging und günstig dafür?




    gruß sarge

  • genau.



    Sampler = Audio abfeuern auf Tastendruck
    Synthesizer = Synthetische Klangerzeugung mithilfe von Oszillatoren/Filtern/Effekten
    Sequenzer = Programm zur Musikproduktion, Aufnahme, Mix, Mastering

    sieg natur.

  • Ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur wärmstens anschließen!

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Sequenzer = Programm zur Musikproduktion, Aufnahme, Mix, Mastering


    Hach die Jugend...... :D


    In der Zeit vor der Erfindung der Midi-Schnittstelle war ein Sequenzer nichts anderes als ein Gerät, dass Synthesizer mit programmierten Melodien oder Rhythmen ansteuerte (ohne dabei selbst Sounds zu erzeugen). Die Geräte gaben selbst Steuerspannungen ab, um die Oszillatoren der Synthesizer (die damals fast allesamt noch Analog waren) zum klingen zu bringen. Meist hatten die Hersteller ihre eigenen Schnittstellen und eigene Sequenzer im Programm (wer einen Prophet V hatte, musste einen Sequenzer von Sequential Circuits nehmen)
    Kurz vor Erfindung von Midi hat mir ein Bekannter von seinem neuen Rhodes Chroma Synthesizer erzählt, der eine geniale Schnittstelle zum Apple II hatte - den konnte man so als Sequenzer und zum Abrufen der Soundprogramme nehmen - leider verkaufte der sich trotz tollem Sound nicht so gut: er hatte kein Midi - und der Apple II war allen zu teuer: Midi ging auch mit 'nem Commodore)


    So gesehen ist ein Sequenzer auch heute nur ein Teil der Programme zur Musikproduktion - zusammen mit einem Mehrspur-Audio-Recorder, Effektplugins und und virtuellen Instrumenten ergibt das ganze eine DAW (=Digitale Audio Workstation).

  • Zitat

    was brauch ich für meine zwecke ?


    Deine Zwecke sind ein bisschen unverständlich beschrieben...


    Das Drummodul hast du schon, sagst du, und du brauchst nur noch ein Pad.


    Warum soll das Pad in ein Rack passen? Du willst doch darauf spielen.


    Das DM5 passt in ein Rack und das hast du... Wo ist das Problem? Wobei:

    Zitat

    ein alesis DM5 habe ich bereits um den kram anzusteuern.

    So wie ich das Gerät bisher verstehe, steuert man damit nix an, sondern man steuert das Gerät an.


    Zitat

    wenn man ein anderes brauch knopf am apparat drücken, wie ein drummodul eigentlich, nur das ich wav oder mp3 abspielen muss.


    Rosen gibts beim Inder.

    Einmal editiert, zuletzt von R_S_W ()

  • Ins DM5 kriegt man aber keine Sounds von externen Quellen rein, oder?


    SPD-S halte ich auch für die beste Lösung. Einen Hardware-Sampler zu kaufen wäre wohl übertrieben.


    Alternativ könnte das DM5 wohl über MIDI ein Laptop ansteuern, vermute ich mal. Letzteres ist ja meist vorhanden. Dann noch ein Pad kaufen, und gut is. Mir wäre sowas aber zuviel Gefummel. So ein SPD-S ist ein einziger Kasten mit allem drin. Eine Plug-and-play-Lösung.


    .

  • gut, dann frag ich mal neu


    ich hab ein alesis dm 5 im 19" rack
    einen roland s-330 auch im 19" rack
    und ein e-drum pad !ACHTUNG ! am pearl DR-80 Rack ;)


    ich möchte von dem roland nun mein sample abspielen. muss ich dazu das pad per klinke ins dm5 stecken , welches per midi nun den sampler ansteuert , um das sample abzufeuern?
    kann mir da jemand genau erklären?
    wenn das sample gespielt wird geht es am roland ausgang raus oder per midi zurück ins DM5 und da raus ?

  • moin,also das Alesis Drummodul hat wenn ich das richtig gelesen habe 12 Trigger eingänge die eben von Pads aus gesteuert werden können,um die Sounds die es beinhaltet (das waren glaube ich 550 an der Zahl) zum klingen zu bringen(zu spielen).
    Das ganze scheint auch über Midi ansteuerbar zu sein,was wiederum auch mit Midischlagflächen etc. oder Keyboards geht.
    Der Roland Sampler ist nur über Midi zu steuern wenn ich das richtig gesehen habe,auch wieder wie oben anzusteuern.
    So nochmal Midi sendet nur "Daten" keine "Klänge",wenn du jetzt den Sound im Roland benutzen möchtest must du diesen über Midi ansteuern und das ganze an ein Mischpult weiter leiten oder direkt in Hifi etc. was du so hast um es zu Gehör zu bringen.
    Du kannst das Midisignal per Thrubuchse auch durch das Alesis schleifen und an den Roland senden.
    Grundsätzlich must du aber auch Empfänger und Sender auf den selben Midikanal legen,damit sie sich überhaupt verstehen.


    Ich merke gerade das es doch sehr umfangreich ist das zu erklären puh.
    Nur damit das klar ist ,ich habe keines dieser Geräte.Ich selber bastele mit Fz1 Sampler/Emu Soundmodul/Quadraverb 2 und Mixer,von daher kenne ich diese Midi Sache etwas.Ich hoffe es hilft dir weiter.grüsse

    Einmal editiert, zuletzt von dideldidel ()

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