My Chemical Romance Is back

  • Hi


    Anlässlich ihres neuen Albums "Danger Days: The True Lives of The Fabulous Killjoys", das in Deutschland seit dem 19. und im Rest der Welt seit dem 22. November in den Läden steht, wollt ich mal ein wenig auf diese klasse Band und vorallem auf dieses neue Album aufmerksam machen.


    Nach ihrem 2006er Konzeptalbum "The Black Parade" zum Thema Tod, das meiner Meinung ein ganz hervorragendes Werk ist, ham sie sich ne längere Pause gegönnt: Nachdem Bassist Mikey Way schon 2006 geheiratet hat, haben auch Gerard Way, Frank Iero und Ray Toro zwischen 2008 und 2010 Familien gegründet und NAchwuchs in die Welt gesetzt. Zudem ist (Ex)drummer Bob Bryar, der 2008 ein ganzes Jahr pausiern musste, weil er sich durch eine ignorierte Sehnenscheidenentzündung eine Sehne gerissen hat, ausgestiegen/rausgeworfen worden. Vermutlich wollte er selbst gehn, weil er sein altes Level nicht mehr erreichen konnte oder ihm der Trubel um die Band zu viel wurde, vielleicht wurde er auch rausgeworfen. Band und Bob schweigen, geben aber an, das sie nach wie vor ein gutes Verhältnis haben.
    Außerdem trafen die Band und insbesondere Gerard Way schwere Vorwürfe, weil sich ein Mädchen durch die Texte "inspiriert", das Leben genommen hat. Tatsächlich hatte Gerard Way aber die Gegensätzliche Intention gehabt...


    Für das neue Album wurde kein neuer Schlagzeuger in die Band aufgenommen. Im Studio hat John Miceli, ein durchaus bekannter Name im Rock GEschäft (unteranderem langjähriger Meatloaf Drummer) das Album eingetrommelt, bis auf einen Song, den Dorian Crozier (Miley Cyrus, Jonas Brothers etc.) gespielt hat. Meiner Meinung nach ist das Album (nicht nur) Drummingtechnisch gut geungen und geschmackvoll gespielt und klingt klasse.
    Das Live Drumming wird von Mike "Shredicone" Pedicone übernommen, der mit seiner Band The Bled auch vorher schon Tour Supports für My Chemical Romance gespielt hat.



    Das Neue Album ist wieder ein Konzeptalbum, das jedoch einen klaren Gegensatz zur Black Parade darstellt. Es spielt im Jahre 2019 und erzählt, wie die Band in ihren Alter Egos Party Poison, Jet Star, Cobra Kid und Fun Ghoul - zusammen die 4 Killjoys - gegen eine verbrecherische Firma namens Better Living Industries kämpft, was in den Musikvideos zu den ersten Singles gezeigt wird. Ihr Helfer ist Dr Death Defying, der DJ einer Piratenradiostation. (Es gibt sogar einen "Internetauftritt" für BEtter Living Industries, was das ganze Konzept gelungen abrundet: http://www.betterlivingindustries.jp/ )
    Musikalisch werden Synthesizer Klänge auf neue und interessante mit klassischen Rock und Punk Elementen verknüpft, wobei der Rock anders bei Linkin Park oder 30 Seconds to Mars wesentlich deutlicher im Vordergrund ist.


    Jetzt aber zur Musik - Bis jetzt wurden aus dem Album 2 Singles ausgekoppelt: Der Titelsong NA NA NA sowie SING.
    Na Na Na:
    http://www.youtube.com/watch?v=FtlQ5SFEDWQ
    SING:
    http://www.youtube.com/watch?v=hTgnDLWeeaM


    Auf Tour sind sie von Februar bis Ende Mai in Nordamerika, entweder davor oder danach wird auch Europa zum Zuge kommen.


    Erste Live Videos zeigen eine BAnd, bei der der Schlagzeuger manchmal nicht 100% in Time ist, die aber insgesamt musikalisch sowie Performance technisch überzeugt. (Edit:) Gerard Way hat sich GEsangstechnisch klöar verbessert und auch bei den anderen kann man nicht von Verschlechterung sprechen (Edit Ende)
    NA Na Na live:
    http://www.youtube.com/watch?v=hIz38A-19WY&feature=channel
    SING live:
    http://www.youtube.com/watch?v=rtsBU3sLUH8


    Ich finde, das Album ist insgesamt sehr gut gelungen. Alle Songs sind sehr intressant und auch nach 3 Tagen Dauerschleife nicht langweilig, dazu mal wieder einige Wahnsinns Soli von Ray Toro und eine gelungene Weiterentwicklung ihres Sounds in eine nicht nur im Kontrast zum Vorgängeralbum wunderbar helle, manchmal schon grelle Richtung. Für Rock/Punk Liebhaber meiner Meinung nach Pflicht für die Musikbibliothek.

  • uah das ist ja wirklich ganz schrecklich. früher hab ich diese band mal sehr gerne gehört. das war aber noch vor dem black parade blödsinn. nach three cheers for sweet revenge gings wirklich unaufhaltsam bergab. und bob bryar war wohl noch der einzige der die band danach live interessant gemacht hat. jetzt ist der auch noch weg. klasse.

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