Ist in absehbarer Zeit ein Nachfolger vom Roland TD12 geplant ?

  • Habe zur Zeit ein TD9 und trage mich aber mit dem Gedanken innerhald des nächsten Jahres evtl. auf ein TD12 upzugraden.
    Nun ist das TD12 ja aber schon eine ganze Weile auf dem Markt, seit 2005/2006 (wenn ich falsch liegen sollte bitte korrigiert mich), so daß wohl auch mal mit was neuem zu rechnen sein müsste.
    Gibts schon irgendwelche Infos/Gerüchte über einen vermeintlichen Nachfolger oder sagt Roland, daß Gerät ist so Klasse, daß wird auch noch die nächsten 5 Jahre unverändert vom Band rollen ?

  • Stimmt schon, aber ist ja nix anderes als das TD-20 mit dem TDW Board


    Und das TD-12 hat sein Softwaremäßiges X bekommen ;)


    Aber das stimmt schon das Roland mit Neuerungen lange hinterm Berg hällt, falls du ein Ladenfrisches Modul kaufen willst würd im Zweifel die Namm und die Musikmesse abwarten

  • Habe zur Zeit ein TD9 und trage mich aber mit dem Gedanken innerhald des nächsten Jahres evtl. auf ein TD12 upzugraden.


    Hallo Telly,


    ich würde mir erst einmal in aller Ruhe überlegen wollen was das für einen Sinn machen könnte. Was versprichst Du dir davon von einem TD-9 auf ein TD-12 Modul "upzugraden" Du wirst dabei keinen wirklichen - oder besser gesagt extremen - Leistungssprung in der Klangqualität erreichen können. Und die Antwort warum das so ist hast Du ja eigentlich hier bereits selbst gegeben:



    ..... oder sagt Roland, daß Gerät ist so Klasse, daß wird auch noch die nächsten 5 Jahre unverändert vom Band rollen ? ....


    ROLAND benutzt eine Technik zum erzeugen der Sounds mit Stand aus den neunziger Jahren mit den entsprechenden Klangergebnissen. Und zwar ganz gleich welches Modul man nimmt! Wir schreiben aber bereits das Jahr 2010! Diese Firma hat aber leider immer noch quasi ein Weltmarkt Monopol und kann damit leider weiterhin obige Aussage ungestraft behaupten, was für mich ein nicht zu akzeptierender Irrsinn darstellt.


    Wenn sich ein Hersteller aus heutiger Sicht noch erlauben kann nur ein in-sich geschlossenes Sound System mit Technik von Gestern ohne Möglichkeiten zum Einbinden von Klang-Bibliotheken von anderen Anbietern/Mitbewerbern erfolgreich am Markt platzieren zu können, trägt dieser Umstand unmittelbar dazu bei das letztendlich der Anwender/Musiker der leidtragende ist. Leistungsfähige Produkte zu fairen - mitunter eng kalkulierten Preisen - gibt es nur bei einer gesunden Konkurrenzsituation am Markt! Das ist aber in diesem Fall hier leider überhaupt nicht gegeben!


    Anders ausgedrückt: Wer bereits ein TD-9 Modul besitzt sollte sich erst wieder mit einem neuen Modul/PC-Modultechnik von ROLAND einlassen, wenn diese Firma den längst fälligen "Quantensprung" Ihrer angebotenen Technik am Markt anbietet. Dazu gehört ein TD-12/20 Modul ganz sicher nicht! Und wenn die so weitermachen wie bisher, wird sich daran auch nichts mit einem möglichen Nachfolgemodell des TD-12 ändern!


    Deshalb würde ich mir diesen - unter Umständen sehr teuren - Schritt/Rückschritt gut überlegen wollen, auch wenn da noch einige andere Komponenten zu überdenken wären. Z.B. könnte eine Aufrüstung auch nötig werden weil beim TD-9 Modul zu wenig Trigger-Eingänge vorhanden sind oder die analogen Ausgänge nicht in ausreichender Anzahl vorhanden sind.


    Präzisiere hier doch einfach mal Deine erhöhten Anforderungen bezüglich Deines vorhandenen TD-9 Moduls. Da gibt es bestimmt mögliche Alternativen hier zu besprechen. Das wäre IMHO erst einmal der sinnvolle Weg für Dich.


    Gruß


    Trommeltotti

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  • Und mit nem Laptop auffe Bühne ?? No go!!


    Weil es momentan nichts besseres gibt, bin ich gerade dabei genau diesen Weg mit einem "Läppi" auch auf der Bühne zu beschreiten. Soll mir doch der quasi Monopol-Hersteller was besseres anbieten. Ich bin für alle Neuigkeiten offen zu haben! ;) Jedenfalls dann, wenn diese Neuerscheinungen auch entsprechendes Leistungspotential anzubieten haben und auf dem heutigen Stand der Technik sind.


    Gruß


    Trommeltotti

  • ... Und mit nem Laptop auffe Bühne ?? No go!!...


    Würde mich interessieren, warum?


    Gut, der Rechner muss passende Leistung haben, das Audio Interface (RME oder Motu) muss auch passen, noch 'ne gescheite Library dazu und ein vernünftiges Drum to Midi Interface. Fertig (oder?)


    Also für mich hört sich das relativ verlockend an. Mal abgesehen, von den Anschaffungskosten.

    ehemaliger DDrum4SE Nutzer, DIY eSet auf PDP Basis, drumit5, edrumin, SD3, akkustisches Set auf Basis Starclassic Birch (5mm Kessel, Japan) customized by Schlagzeugbetreuung

  • Weil es momentan nichts besseres gibt, bin ich gerade dabei genau diesen Weg mit einem "Läppi" auch auf der Bühne zu beschreiten. Soll mir doch der quasi Monopol-Hersteller was besseres anbieten. Ich bin für alle Neuigkeiten offen zu haben! ;) Jedenfalls dann, wenn diese Neuerscheinungen auch entsprechendes Leistungspotential anzubieten haben und auf dem heutigen Stand der Technik sind.


    Gruß


    Trommeltotti

    Nä, das seh ich anders. Bei den meisten Gigs komme ich mit TD-12 und Paiste 2002 (eingemixt) gut klar und wenn es denn das letzte Quentchen Rimshot sein muß, nehm ich eben ein A-Set. (In ca 1% aller Fälle)

  • Zunächst einmal wäre hilfreich zu wissen was der Threadstarter mit einem TD-9 Nachfolgemodul vor hat um hier hier nicht in Gefahr zu geraten eine Diskussion in die falschen Richtung zu lenken.


    Was das TD-12/20 angeht: Wer einmal die Möglichkeit hatte einen direkten Vergleich zwischen einem TD-12/20 Modul und einem gut konfigurierten VSTi System mit guten Sounds a la Superior Drummer anzustellen, der wird IMHO unweigerlich abkot..... müssen wenn er dann nur noch ein TD-12/20 spielen darf. Kein Vergleich! Das sind IMHO Welten! Sorry janceyquimper, ich komme damit überhaupt nicht klar! Noch mehr Schmerzen bereitet mir der Umstand, dass diese veraltete Technik auch noch zum Übel aller Beteiligten wesentlich teurer kommt als ein komplettes VSTi System welches viel leistungsfähiger ist und darüber hinaus noch ganz andere Möglichkeiten bietet.


    Mal grob überschlagen: Ein komplettes TD-20 Kit liegt derzeit bei etwa 6200.00 EURO! Das geht dann mit einem viel leistungsfähigeren VSTi System etwa schlappe 1800.00 bis 2000.00 EURO billiger! RUMS!!! Augen Auf!


    Der Threadstarter will ja "nur" ein TD-12 Modul erwerben. Kostenpunkt hierbei für Neuware: Ca. 1150.00 EURO. Hat Er möglicherweise bereits PC-Technik für diese Zwecke vorliegen und braucht ggf. nur ein Audio-Interface, sind hierfür - je nach Qualitätsanspruch - Einsparungen bis zu 500.00 EURO möglich.


    Nur mal so als Anregung,


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Erstmal danke für eure Antworten.
    Um meine Vorstellungen etwas zu präzisieren kommen hier jetzt mal meine Wünsch, die ich an ein neues Modul hätte.


    1. Da ich im nächsten Jahr mit Kumpels ein neues Bandprojekt starten wollte, hätte ich gern ein Modul, daß etwas lifetauglicher ist als das TD 9.
    Also 4 getrennet Ausgänge (Base, Snare, Toms, Cymbals) um das Abmischen über PA zu vereinfachen.
    2. Ein- Zwei zusätzliche Triggereingänge für Becken, Cowbell o. Effekte.


    Da wir stilistisch in Richtung Elektronik-Rock tendieren wäre mein größter Wunsch aber ein Modul, bei dem man neue Soundssamples aufspielen kann und bestenfalls über eine Soundlyibary auf laufend neue Sounds zugegriffen werden kann.
    Also eigentlich das, was ich mir von einem TD12 Nachfolger versprechen würde. Insofern wäre das aktuelle TD12 für mich auch lediglich eine Zwischenlösung bis zum Erscheinen meines Wunschmoduls.


    Gruß
    Telly

  • Würde mich interessieren, warum?


    Gut, der Rechner muss passende Leistung haben, das Audio Interface (RME oder Motu) muss auch passen, noch 'ne gescheite Library dazu und ein vernünftiges Drum to Midi Interface. Fertig (oder?)


    Also für mich hört sich das relativ verlockend an. Mal abgesehen, von den Anschaffungskosten.

    Mir ist das einfach zuviel Gedöns, was ich dann auf der Bühne rumstehen habe. Und einen Rechner, der im Standbetrieb zuhause schon sensibel wie ne Diva ist auch noch im Anhänger durch die Gegend zu fahren, ist mir einfach zu stressig. Das kannste machen, wenn Du 10 mal im Jahr spielst und dann jeweils mehrere Stunden Aufbauzeit und Soundcheck einplanst.


    Und nebenbei: Den Unterschied zwischen einem TD-12 und einem (abgenommenen) DW Schlagzeug hört im Publikum keine Sau. Und bei mittelmäßigem Monitoring Du selbst auch nicht.


  • Da hab ich schon mal reingeschaut, da aber der Thread so Ellenlang ist und brauchbare Infos recht spärlich gesät sind habe ich ehrlich gesagt schnell die Lust am Lesen verloren.
    Wichtig ist natürlich auch ob die Soundlibary vernünftige Sounds enthält und auch gepflegt/upgedated wird. Wenn da jemand Erfahrungswerte von 2box würden mich diese natürlich auch sehr interressieren.


    Gruß
    Telly

  • Hallo,


    also ich habe vor kurzem das Modul 2Box sowie das neue Alesis DM10 ausgiebig getestet. SORRY, aber im Vergl. zum TD12 und TD20 (nicht Standardsounds, sondern
    DIY geschraubte Sounds) sind beide Dinger einfach Schrott, meine Sicht der Dinge. Ich hatte eigentlich große Hoffnung, dass alleine durch die unterschiedliche Logik
    der Soundaufbereitung die neuen Module besser sein sollten als die Roland Teile.
    Ich konnte keinen einzigen Vorteil an diesen Modulen feststellen, und die Sounds wirkten aus meiner Sicht überhaupt nicht überzeugend...
    Laut dem Verkäufer hatten das schon über 90% der Interessenten die ersten Wochen gesagt, also ich war nicht alleine mit meiner Meinung!


    Wäre also für mich nie und nimmer eine Alternative zum jetzigen TD12 gewesen...


    Habe mich entschieden, das TD12 über SD2 und Audiointerface (keine Live Auftritte) zu spielen, das haut richtig rein und macht Spaß!


    Ob ich mir das Ganze auf der Bühne vorstellen kann??? mh, ich weiß nicht so richtig, hatte schon 2 Wochen damit verbracht, um den richtigen USB
    bzw. FireWire Port zu finden, damit ohne rauschen und Aussetzern das Ganze rennt. Es ist aus meiner SIcht nicht ganz so problemlos wie es aussieht.
    Zuhause keine Problem, wenn mal was nicht funtzt, dann spiele ich eben 5 Minuten später :)


    Für den Live Einsatz würde ich mir eine kompl. Kiste zusammen schrauben, wo alle Komponenten verbaut und angeschlossen sind. PC, Interface, TD12...
    Diese noch gut gegen Vibrationen geschützt aufstellen und hoffen, dass auch die Software mitspielt. Ebenso wären gespiegelte Festplatten
    vorteilhaft, damit man bei Problemen schnell reagieren kann. Zur Not könnte man ja auch auf das TD12 dann zurückgreifen, irgendwie wirds schon klappen.


    Andi

  • ....Also eigentlich das, was ich mir von einem TD12 Nachfolger versprechen würde. Insofern wäre das aktuelle TD12 für mich auch lediglich eine Zwischenlösung bis zum Erscheinen meines Wunschmoduls.


    Hallo Telly,


    Oje, bei so einer Aussage läuft es mir eiskalt den Rücken runter! Und der Hersteller reibt sich genüsslich in die Hände! Du wärst damit bestimmt ein "Traumkunde" für ROLAND!


    Du würdest Dir damit aber wahrscheinlich trotzdem in das eigene Fleisch schneiden! Denn das wäre sicherlich kontraproduktiv zu Deinen eigentlichen aktuellen Anforderungen. ROLAND wird nämlich ziemlich sicher auch in Zukunft mit einem möglichen Nachfolgemodul vom TD-12/20 "den Teufel tun" sich den Markt zu öffnen und sich damit unmittelbar der mächtigen Konkurrenz in Form von gewaltigen Sample Libraries diverser Software Hersteller zu stellen. Daran verdient ROLAND nämlich richtig viel Geld das sie quasi erfolgreich verhindern können das die VSTi basierende Samples Software diverser Hersteller unkompliziert und Bühnen tauglich in Echtzeitbetrieb für Jedermann nutzbar ist! Und das schafft ROLAND nur weil das veraltete Zeug immer noch reichlich verkauft wird. Für mich eigentlich unfassbar. Ich prophezeie Dir jetzt schon das Dein Wunsch nach freiem laden von aktuellen Samples nach Wunsch auch nicht mit einem möglichen TD-12 Nachfolgemodul von ROLAND möglich sein wird!


    Mögliche Alternative:


    Behalte Dein vorhandenes TD-9 Modul benutze dieses für die "wichtigen" Pads wie Bassdrum, Mesh-Snare/Toms und HiHat usw. und ergänze Dein E-Set mit Effekt Pads welche z.B. das Alesis Trigger I/O antriggern (gebraucht eventuell für unter 100.00 EURO zu haben) und wenn Du möglicherweise einen halbwegs aktuellen Laptop besitzen solltest besorge Dir ein vernünftiges Audio-Interface (z.B. M-Audio) mit genügend analogen Audio-Ausgängen verbinde das Trigger I/O via USB mit dem Laptop erwerbe geeignete Samples/Software (auch Freeware Produkte möglich) und benutze dieses Setup als Sound-Erweiterung zu Deinem TD-9 Set. Das ganze müsste sich (ohne Laptop) mal schnell überschlagen sicherlich für ungefähr 800-900 EURO inklusive Effekt Pads realisieren lassen.


    Mit so einem Setup hättest Du wie erwünscht weitere Trigger-Eingänge und analoge Audio-Ausgänge (am Audio-Interface) zur Verfügung und kannst vor allem Hersteller übergreifend auf unterschiedlichste Sound Libraries nach belieben zurückgreifen. Das erscheint mir bei deinem Anliegen viel attraktiver und Geldbörsen freundlicher als eine mögliche ROLAND Lösung.


    Ach ja, einen Rechner solltest Du bestimmt schon einmal haben, sonst könntest Du ja nicht bequem von zu Hause aus hier im DF erfolgreich Beiträge schreiben. ^^


    Gruß


    Trommeltotti

  • ....Ob ich mir das Ganze auf der Bühne vorstellen kann??? mh, ich weiß nicht so richtig, hatte schon 2 Wochen damit verbracht, um den richtigen USB
    bzw. FireWire Port zu finden, damit ohne rauschen und Aussetzern das Ganze rennt. Es ist aus meiner SIcht nicht ganz so problemlos wie es aussieht.....


    Dazu ein kleiner Tipp: (PC basierend)


    Das Audiointerface sollte eine möglichst ungestörte Datenübertragung
    zum Computer besitzen. Dies lässt sich am einfachsten garantieren, indem das Audiointerface mög-
    lichst an einen eigenen Bus angeschlossen wird. Dies sollte ohne weitere Hardware möglich
    sein, da gängige USB 2.0 Interfaces immer im Doppelpack daherkommen. Eine Prüfung im
    Geräte-Manager erfolgt folgendermaßen:


    - Audiointerface an einen USB-Port anschließen
    - Gerätemanager starten, Ansicht nach Verbindung wählen
    - ACPI x86-basierter PC, Microsoft ACPI konformes System, PCI Bus ausklappen


    In diesem Zweig finden sich normalerweise zwei Einträge eines USB2 Enhanced Host Control-
    lers. Über einen Root Hub sind daran dann die USB-Devices angeschlossen, auch das Audio-
    interface erscheint dort. Durch einfaches Umstecken lässt sich in dieser Darstellung nun überprüfen,
    an welchem der beiden Controller das Audiointerface angeschlossen ist, und bei mehreren Geräten,
    ob diese am gleichen Controller hängen.


    Diese Information lässt sich natürlich auch nutzen, um eine USB-Festplatte am Rechner zu
    betreiben ohne das Interface zu stören, indem die Platte am anderen Controller betrieben wird.


    Gruß


    Trommeltotti

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