• Hallo,


    ich werde nun einen Vorhang hinter mein Set an die Wand hängen.
    An die Decken Fake-Moltonstoff. (Diese komischen Bettbezüge, die genau den selben Stoff haben)
    Den Boden voll mit Teppich klatschen.


    Das mit Vorhang vor dem Türrahmen wäre auch gut, wenn die Tür nicht nach innen aufgehen würde.
    Würde somit den Stoff wegziehen.


    Womit habt ihr den Vorhang angebracht?


    Grüße

  • Womit habt ihr den Vorhang angebracht?

    Da wir nicht boren oder nageln durften, hatten wir ein Gestell aus zwei hohen Stangen und einem Besenstiel vor'm Rahmen gestellt.
    Den Vorhang haben wir an den Besenstiel getackert :) Stangen unten etwas vom Rahmen weg - hat gehalten. Der schwere Stoff
    lag gut genug am Rahmen an, dass er erfüllte, was wir erhofften. Der Rahmen war extrem tief (fast ein Vorraum - die Tür aussen),
    aber hauptsächlich hatten wir es geschafft, der Tür das "mitsingen"abzugewöhnen 8| und den "Hohlraum" abgedichtet.
    Ersteres brachte es, letzteres ... weiss nicht (mehr).

  • Mein Jung, etwas Vorstellungskraft wird doch noch möglich sein!


    Meine Tipps in Kurzform:


    - Boden (mehrlagig?) mit Teppich auslegen.
    - Dachlattenrahmen mit Steinwolle befüllen und Bühnenmolton abgedichtet bespannen, ums Set herum an Wänden anbringen.
    - Stoff hängend unter der Decke direkt überm Set anbringen, gern auch kurz überm Kopf, dann kann der Schall "nicht weg".
    - Ggfs. an kritische Stellen im Raum noch Teppich kleben (Heisskleber); ansonsten schon angesprochene Eierkartons mit Stoff zw. den einzelnen Kartons zu acht - zehnt aufeinander stapeln und mit Klebeband umwickeln, dann iwo anbringen. Hält schon was ab, ist aber auch sehr dick (15cm?) und schwer.

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  • NEIN SO EIN SCH***, jedes mal wenn ich was geschrieben hab und auf Vorschau klicke beendet sich Opera.


    Also nochmal mein, hoffentlich konstruktiver Beitrag: Auch wenn Du Molton schon abgeschrieben hast, guck doch mal, ob bei dir in der Nähe Firmen sind die damit Arbeiten und frag, ob die Reste haben. So bin ich zu meinem gekommen, für ca. 25 qm² hab ich 'ne Kiste Bier dahin gestellt und Glücklich waren wir.



    Vielleicht hast du damit Erfolg.


    Beste Grüße

  • Die oben bereits erwähnten Teppiche, Steinwollplatten und Molton sind in jedem Fall die effizeinteren Mittel um den Raumklang zu beeinflussen als Eierkartons.
    Schaumstoff geht, aber der Noppenschaumstoff ist meist zu dünn/flach um wirklich effizient zu sein und Steinwollplatten sind da die bessere Wahl.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • kann ich mir garnicht so richtig vorstellen.

    Wäre hilfreich, wenn Du schreibst, auf wen Du Deine Nachfragen beziehst ;)


    Wenn Du den schweren Vorhang meinst:
    Das ganze ist ca. 12 Jahre her. War zwar ein Musik-Proberaum, wir haben dort aber "Theatersachen" gemacht.
    Das ganze funktionierte, weil der Betonboden gewellt/"geriffelt" war. Saugnäpfe könnten aber auch helfen.
    Die Musiker meinten aber später, dass "The Singing Door" verstummt sei. Die Akustik hätte sich auch
    verändert - ich kann mich nur nicht erinnern, ob zum positiven oder negativen :whistling:
    Uns hat es gereicht - wir hatten "Geräuschkulisse" aus der Konserve eingespielt.

    Einmal editiert, zuletzt von XYZSpeedy ()

  • So, noch mein Senf dazu. Bisher wurde ansich nix wirklich falsches gesagt, wie man den Raum dämpfen kann. Jedoch wird bei 90% der Vorschläge bezogen auf die Raumsituation des Themenstarters die Umsetzung zu einem nahezu toten Raumklang führen. Ich kann aus erfahrung sagen, dass es wirklich wenig Spaß macht, in einem nahezu totgedämpften Raum mit so wenig Volumen zu proben/üben. Das Drumset klingt durch die fehlende Raumakkustik gleich völlig anders und obwohl gute Felle drauf sind, oft einfach nur besch*ssen....motivierend ist das nicht.


    Daher mein Rat. Gehe das Abdämpfen des Raums etappenweiße an. Sinnig ist auf jeden Fall mal ein Dicker Molton direkt hinter dem Drumset. Jedoch wird dieser nur hohe Frequenzen dämpfen. Soll er auch tiefere dämpfen, sollte ein Abstand von der Wand eingehalten werden.
    Als nächstes solltest Du erst mal NUR die Ecken des Raums mit Dämmstoffen auskleiden. Allein das bringt meist schon genug, erhält jedoch einen angenehmen Raumklang. Vom Abdämpfen gesamter glatter Flächen würde ich jedoch abraten. Ab einem bestimmten bedeckten Fläche bringt weiteres Dämpfen GARNIX mehr.....daher ist es erheblich effizienter, mit paar einzlenen quadratischen elementen gezielt an bestimmten Teilen des Raumes Reflektionen zu vermeiden. Steht eine PA im Raum, ist die Anbringung der schallabsorbierenden Materialien in Abhängigkeit der Schallrichtung der PA zu wählen.
    Kurz gefasst: Weniger ist oft mehr. Gezieltes Abdämpfen von Problembereichen spart Geld für Material und Zeit für die Anbringung ;)

  • Etappenweiße vorgehen finde ich auch sinnvoll. Da kann man sogar mit Eierkartons was erreichen (auch, wenn ich das nicht unbedingt empfehlen würde). 1-2 Wände/ große Flächen sollten reichen.


    Bitte: Das dritte k aus Akustik entfernen. Dann findet man das auch über die Suche. Wobei viele wohl auch nach Akkustik suchen :) ...

  • Zitat

    So, noch mein Senf dazu.


    Der Senf war gut! Danke für die Infos.
    Ich starte quasi nun mit Teppich und schaue dann. Wenn´s mir nicht gefällt, pack ich Molton über mein Set an die Decke.
    Das müsste auch ein wenig zum Wohnzimmer hin dämmen, da meine Eltern direkt über meinem Proberaum sitzen. (Die armen ... müssen sich Jazz und Indie-Pop antun, obwohl sie Schlager hören.. ) :D


    Zitat

    Bitte: Das dritte k aus Akustik entfernen. Dann findet man das auch über die Suche. Wobei viele wohl auch nach Akkustik suchen :) ...


    Deine Bitte wurde erhört und umgesetzt.
    Allerdings finde ich diese Eierkartonmethode total hässlich.
    Zu mal es ja auch das Gästezimmer meines Bruders ist, wenn er mal wieder in diesem Bundesland unterwegs ist.
    Und ebenfalls meiner Tante & Onkel, wenn sie aus der USA kommen.
    Da sollen sie ja nicht in einem derart hässlichen Raum schlafen und sich aufhalten.
    Ich wähle, denk ich, die Teppch und Molton Methode, die klingt plausibel.


    Ich probier das ganze heut aus, mal sehen was bei rum kommt.


    OT : Ich muss einen Freudeschrei loswerden : Schnäppchen gemacht! Nagelneues 14" Avedis NewBeat für 170,- erstanden. Wohooo!

  • Teppich und Vorhänge stört nimand und würde zu dem den Raum auch für Onkel, Tante und Bruder optisch deutlich aufwerten!

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Vielleicht noch ein kleiner TIp: besser dicken und schweren SToff, dafür aber etwas weniger, als dünnen Stoff, und dafür mehr qm. Die Lautstärke nach außen werden diese Maßnahmen allerdings nicht reduzieren.


    Vatti hat nun einen richtig dicken Teppich bestellt, der unter´s Set kommt. 5qm hat er bestellt.
    Gut, ich sagte, er solle auf dem Dachboden nachschauen ob Reste da sind ... aber naja. :D


    Teppich und Vorhänge stört nimand und würde zu dem den Raum auch für Onkel, Tante und Bruder optisch deutlich aufwerten!


    Ich meinte die Eierkartons. Teppich und Vorhänge wären viel viel viel viel schöner, als der kahle Boden und die dreckige Wand hinter´m Set.


    Glückwunsch! :thumbup:


    Danke. ^^
    Auch ich darf mal stolz sein. :D

  • Ich hoffe ich darf mich an den Thread kurz anhängen. Wir ziehen demnächst in einen größeren Proberaum in ein Privathaus und möchten das Zimmer gern mit Noppenschaumstoff komplett verkleiten. Wie wirkt sich dass auf die Akustik des Schlagzeugs aus? Förderlich oder eher Negativ? Bin in solchen Dingen leider (noch) unbewandert.

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