• Hi!


    Vorab hier erster Post, weil ich einfach mir hier Rettung erhoffe zu meinem Problem. :P




    Ich bin der Timon, bin 18, komme aus dem schönen Oberösterreich und spiel schon seit gut 6 Jahren Drums.


    Im Proberaum von unserer Band steht ein ca. 4-5 Jahre altes Mapex V mit einer Iron Cobra Jr. DoFuMa. Wenn ich im Proberaum irgendwas Motörheadmäßiges spielen möchte, also so um 140-160 bpm mit Achtel Doublebass, dann geht das alles pipifein und locker von den Füßen.




    Bei mir daheim zum Üben steht ein Tama Superstar, grad 1 Jahr alt und eine DW 5002. Hier kommt jetzt meine Frage. Wenn ich daheim dann selbes Zeug wie im Proberaum spielen möchte, also auch so richtig druckvolle halbschnelle Bass, dann verkrampf ich innerhalb 10-20 Sekunden. Ich hab schon alles probiert, Felle mehr angezogen wegen Rebound, Sitzhöhe verstellt, Federn von ganz locker bis ganz tight. Mir kommt die DW (das mag jetzt lustig klingen) trotzdem immens schwerfälliger vor als meine IC Jr. im Proberaum. Ich bin bereits am überlegen die DW zu verkaufen und mir auch eine IC für daheim zuzulegen.




    Falls doch wer Ideen hat, an was es liegen könnte, wäre ich sehr dankbar!






    Beste Grüße!

  • Die DW ist deutlich schwerer und massiver als die Jr. IC, habe das am eigenen Fuss erfahren.
    Zudem hat die 5002er im Gegensatz zu dieser Tama eine Doppelkette und ab Werk auch Beater die schwerer sind.


    Ich habe vom Gefuehl her bei der DW darum auch immer mehr Kraft aufwenden muessen,
    evtl. ist das bei Dir auch so und Du verkrampfst dann einfach?

  • Joh, das ist im Wesentlichen auch schon der Unterschied zwischen DW und IC: letztere leicht und schnell, erstere kräftig, dafür aber schwerer zu spielen. Schau Dir doch einfach nur mal die unterschiedlichen Beater an.
    Meine Meinung: wenn Du mit der IC gut klarkommst, hau die DW weg und leg dir ne 2. IC zu. Sollte preislich mindestens auf 0 rauskommen, wenn Du hier im Forum die Augen aufsperrst.
    Beste Grüße, S.

  • Jo im Großen und Ganzen sind meine ersten Vermutungen auch in diese Richtung gegangen! Hätte es auch mal probiert mit Beater-Wechsel, was auch eine leichte Verbesserung gebracht hat. aber im Grunde wars immer noch zu anstrengend richtig locker und geschmeidig zu spielen!


    Aber wieso wird dann immer von der "Leichtgängigkeit der DW-Maschinen" gesprochen? Ich hab einfach die Welt nicht mehr verstanden. Ich bin eh schon auf der Suche nach einer IC, wobei ich mir für daheim dann sicher die normale HP900 Power Glide zulegen werde.



    Danke für die schnellen Antworten!

  • Naja, die Leitgängigkeit des Pedals hat ja in erster Linie nichts mit der Masse zu tun.
    Das Ding kann leichtgängiger sein, aber wenn du mehr Masse bewegen musst, ist es in deinem Fall eben ungewohnt.

    Grüße aus dem schönen Westerwald :)
    ...Ninetynine

  • Also erstmal wärs interessant zu wissen, welches 5002er Modell Du hast. Gibts mit Einzel- oder Doppelkette.


    Wenns die mit Einzelkette ist (hab ich auch), die fühlt sich sicher "!schwerer" an als die IC, hat aber den Vorteil, dass die Rückholung des Schlägels wesentlich besser ist. Ich hatte mal PEarl Eli, DW5002, und IC nebeneinanderstehen. Also die IC muss man mit mehr Schmackes spielen, wenn der Schlägel zurückkommen soll. Da stecken Eli und DW die IC mMn schon locker weg.


    Zitat

    Felle mehr angezogen wegen Rebound


    Falscher Ansatz. Du solltest das Fell nach Sound stimmen und Deine Spieltechnik dann darauf ausrichten, nicht andersrum ;) Schön zu spielen, dafür "Scheissesound" is auch nicht die Lösung. ;)


    150 bpm und Achtel wären 300 Schläge/ Minute = 5 Schläge / Sekunde. Sollte eigentlich keine Schmerzen verursachen.


    Ich weiss nicht um Deine Fertigkeiten, aber vielleicht fehlt Dir da der ein oder andere Tipp. Spielen kann man letztlich mit jeder Maschine oder mit keiner was, was mit der anderen nicht geht.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo,


    eingrenzen der Fehlerquelle: Maschinen tauschen: geht es jetzt im Proberaum schlecht und daheim gut, kann man alle anderen Fehlerquellen ausschließen und in der Maschine suchen.
    Wenn der Wechsel der Schlegel nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, kann man dies vernachlässigen. Wenn es sich heraus stellt, dass es tatsächlich an der Maschine liegt, die dann eben individuell nicht passt (es gibt nun mal Füße und Pedale, die nicht zusammen kommen wollen), dann würde ich mir über Werbeaussagen und was man so hört, keinen Kopf zerbrechen. Es handelt sich in beiden Fällen um Maschinen, mit denen man theoretisch glücklich werden kann, da sollte man die wählen, mit der man es praktisch auch wird.


    Grüße
    Jürgen


  • Ich weiss nicht um Deine Fertigkeiten, aber vielleicht fehlt Dir da der ein oder andere Tipp. Spielen kann man letztlich mit jeder Maschine oder mit keiner was, was mit der anderen nicht geht.


    Richtig!


    1. Fang zunächst mal bei beiden Fußmaschinen mit der Grundeinstellung an. Leichte Federspannung, Beater im ca. 45Grad Winkel und 10-15cm aus der Fußmaschine raus. Das geht selbst bei der billigsten Fußmaschine und stellt am besten die Unterschiede/Qualität des Spielgefühls heraus.


    2. Wie Kride bereits erwähnte, die Felle solltest du nach deinen Soundvorstellung stimmen. !Ganz grob! zusammengefasst: Batterhead = Attack/Kick-Einstellung, Resonanzseite = "Tonhöhe". Ziehst du das Reso höher, erhälst du übrigens einen akzentuierten KickSound.


    3. Befüllung/Dämpfung/Entlüftung/Größe/Tiefe der Bassdrum. Experimentieren ist angesagt! Einen Daunenkissen fühlt sich anders an, als 5mal Omas Heizdecke. Ohne Alles ist wieder ganz anders und die Größe eines möglichen Lochs im Resonanzfell bestimmt - genau wie die Kesseldimension! - das Rebound-Gefühl im Fuß.


    !!4. Technik!!. Eigentlich das !wichtigste! Spielst du Heel up oder Heel down!? Du solltest beide Techniken beherrschen und anwenden können!


    Da gab es letztens auch schöne Artikel in der Drums/Percussion in der Rubrik Workshops zu :whistling: ansonsten üben üben üben und die dabei benötigten Muskeln trainieren.

  • Also meine Tama HP 30 (der kleine Bruder der IC junior) läuft auch besser, als meine DW (Accelerator, Einzelkette). Liegt wohl an den schweren Beatern. Oder daran, dass die eine bei einer 14" Bassdrum zum Einsatz kommt und die andere bei einer 22er.
    Aber auch meine IC Flexiglide fühlt sich leicht träger an, als die HP 30. Auch da kann ein Masse-Problem der höherpreisigen Fuma des Rätsels Lösung sein.
    Ich mache mir deswegen keinen Kopf.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

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