^ Kann ich unterschreiben. Von Vorteil ist es, wenn du es lernen MUSST, weil es die Musik der Band verlangt. Also z.B. um auch Samples einsetzen zu können.
Ich ertappe mich manchmal dabei, gar nicht bewusst auf den Klick zu hören, weil's einfach mittlerweile nur noch als Unterstützung dient.
Mit Klick ungerade ohne Klick sauber...
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...das ist mein Problem. Ohne Klick spiele ich recht sauber und mit Klick hängt die BD und auch mal die Snare. Kennt Ihr dieses Phänomen? Hat natürlich den Nachteil, dass ich ohne Klick im Tempo irgendwann wackel (z.B. Übergang zu einem rockigen Refrain, wo alle anziehen). Was kann ich tun??
Grüße, AndréDas kann alles nicht sein, mein SQ2 spielt automatisch tight!
Du spielst also mit der Band und hast einen Click auf den Ohren? Geht es um Studioaufnahmen?
Dieses Thema ist sehr vielschichtig. Wie bei so vielen Themen hier müsste man jetzt weiter ausholen und sehen, was überhaupt die Ziele sind. Allgemein erfordert das wirklich sichere Spielen zum Click ein bisschen Übung und eben auch Zeit. Egal also, welchen der Tipps du dir jetzt aussuchst, es wird ein paar Monate dauern, bis da wirkliche Sicherheit passiert. Das gilt jetzt nur für dich.
Wenn aber jetzt eine Band am Start ist, die möchte, dass die nächste Aufnahme in zwei Wochen gefälligst mit Click passiert, weil das alle jetzt so machen, sage ich in solchen Fällen erstmal: vergesst es. Eine mässig tighte Band kann ohne Click ganz ok klingen. Mit Click klingt sie einfach nur grausam. Warum ist das so? Während Timingschwankungen ohne Click eher über eine gewisse zeitliche Distanz verteilt werden und eher natürlich passieren, sorgt ein Click dafür, dass sich die Musiker von Click zu Click hangeln und dabei wertvoller Groove und Feeling flöten gehen.
Nun habe ich mir mal deine Band angehört und festgestellt, dass deine Mitmusiker auch recht weit von wirklich metronom-artiger Time entfernt sind. Leider sind viele Amateurmusiker der Ansicht, dass der Drummer die Time macht. Dem ist aber mitnichten so. Alle müssen gute Time haben. Wenn du also einen Click auf den Ohren hast und hörst aber, wie der Gitarrist zieht oder schleppt, ist es praktisch nicht möglich, eine homogen klingende Band zu machen.
Fazit: entweder alle üben zum Click oder ihr lasst das erstmal.
lg
max -
mein lehrer hat mir mal den tip gegeben, den klick als UND anzusehen. also anstatt Eins und Zwei und Drei dann eins UND zwei UND drei als offbeat.
Das würde mich wahnsinnig machen. Es ist ein gutes Gefühl den Click nicht zu hören. Wenn er sich nicht verabschiedet hat, wäre ich in time
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Fazit: entweder alle üben zum Click oder ihr lasst das erstmal.
Das hatte ich in meinen Tipps vergessen:6. Die Mitmusiker beim Click-Üben mit einbeziehen
Die sollen gefälligst sowohl zuhause mit Metronom üben, als auch im Proberaum vernünftig mit dem Click-gestützten Trommler zusammenspielen. Und zwar von jetzt an für immer, das kann man gar nicht oft genug betonen. Bis das auf den Click tight und fluffig groovt, vergehen mindestens ein paar Monate, um die Worte von Max zu wiederholen, was ich nur tue, damit sich niemand Illusionen macht.Auf der anderen Seite braucht man für das Erlernen anderer Sachen oft Jahre, da sind ein paar Monate eigentlich nix Dramatisches.
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Das kann alles nicht sein, mein SQ2 spielt automatisch tight!
miit dem hilite geht das auch, müssen diese sonorshells sein
kurz zusammengefasst
1. alle und 2. einige zeit (wochen, monate, je nach probenfrequenz) mit dem click üben. dann wird das flüssig. -
Leider sind viele Amateurmusiker der Ansicht, dass der Drummer die Time macht. Dem ist aber mitnichten so. Alle müssen gute Time haben. Wenn du also einen Click auf den Ohren hast und hörst aber, wie der Gitarrist zieht oder schleppt, ist es praktisch nicht möglich, eine homogen klingende Band zu machen.
Fazit: entweder alle üben zum Click oder ihr lasst das erstmal.
lg
maxIch glaube, dass ist eine ganz wichtige Sache. Wenn der Drummer der einzige ist in der Band, der einen Klick auf den Ohren hat, wird es unheimlich schwer tight zusammen zu spielen, wenn die Mitmusiker nicht timingfest sind. Entweder man konzentriert sich stur auf den Click und spielt am Rest vorbei bis die sich gefangen haben, was natürlich scheisse klingt, oder man spielt mit dem Rest zusammen und verliert den click und verhaspelt sich spätestens dann wenn man versucht irgendwie wieder drauf zu kommen. Deswegen sollten imho bei Bandaufnahmen wo alle gleichzeitig einspielen entweder alle einen Click auf dem Ohr haben oder gar keinen, zumindest wenn die Musiker nich in guter Studiokondition sind.
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Danke für Eure zahlreichen Tips...
Luddie, war ja auch mein TD-12 *lol*
Habe heute mal den Klick auf 1 und 3, also halbe eingestellt und den Klick leiser gemacht....
Klappt schon viel besser. Muss auch mal mit den Bandleuten reden, meistens sagen sie, dass ich ohne Klick besser, dynamischer spiele. Aber vll. sollte wirklich jeder mal explizit auf sein Tempo achten und zählen.
Werde Euch berichten...
In diesem Sinne ein schönes Wochenende, Grüße aus Berlin, André -
Hab's gefunden:
Wie übe ich mit einem Metronom?
2. Nicht NUR mit Click üben
Ich z.B. setze das Metronom intensiv ein, wenn wir uns auf einen Gig vorbereiten, um ein Gefühl für die Tempi unserer Songs zu bekommen. Die letzten 2-3 Proben vor dem Auftritt lass ich es dann weg, weil wir auf der Bühne ja auch keinen Click haben.
[b].
Kein Klick auf der Bühne? Warum das denn nich?
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Braucht live keine Sau, außer da laufen Samples ö Ä. ab.
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Braucht live keine Sau, außer da laufen Samples ö Ä. ab.
Sehe ich und viele andere sicher anders...
Gerade live lässt man sich nämnlich gerne mal gehen...und spielt n Tacken schneller und/oder "dynamischer".
Abgsehen davon gibts nichts Besseres als InEar Sound und Klick.
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Sehe ich und viele andere sicher anders...
Gerade live lässt man sich nämnlich gerne mal gehen...und spielt n Tacken schneller und/oder "dynamischer".
Wie schrecklich! Das darf natürlich auf gar keinen Fall passieren. Wer auf der Bühne nen Click einsetzt, ohne dass er dort zwingend erforderlich wäre (wie z.B. beim Einsatz von Sequencers), hat das ganze Konzept meiner Meinung nach nicht verstanden. Die ganze Metronom-Überei dient ja der Entwicklung einer guten Time. Wenn ich die hab, brauch ich live keinen Click. Wenn ich die nicht hab, hilft der Click mir auch nicht.
Es freut mich für Dich, wenn Du bei Deinen Gigs immer einen tollen InEar-Monitor-Sound hast. Ich hab sowas nie; aber wenn ich es hätte, würde ich es mir todsicher nicht mit einem nervigen Click versauen. Ich mach aber auch simple Rockmusik, das muss man dazu sagen. Es gibt bestimmt auch Nummern, die man mit +/- 5 bpm total kaputt macht. Da würde ich dann live auch mit Metronom spielen.
Grundsätzlich gilt: Ein Schlagzeuger muss sowohl ohne als auch mit Metronom vernünftig spielen können.
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Sehe ich und viele andere sicher anders...
Gerade live lässt man sich nämnlich gerne mal gehen...und spielt n Tacken schneller und/oder "dynamischer".
Genau davon lebt Musik!
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Genau davon lebt Musik!
Ja..davon kann die Musik leben....ganz oft wird die Musik dadurch aber auch umgebracht.Aber ist ja jedermanns gusto.
Musik kann auch IN TIME leben....sogar sehr gut.
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Es kommt natürlich auf den Stil an. Aber gerade Rockmusik mit Verbindungen zu den 70ern oder früher braucht definitiv keinen Live-Klick, ich zitiere mal "ganz oft wird die Musik dadurch aber auch umgebracht" . Übrigens war die Musik damals auch "in Time", das ganze wurde bloß nicht so dogmatisch betrachtet. Könnte heute sicher auch öfter mal nicht schaden.
Grüße, Philip
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ja hab mit dem Tempo ja auch meine Schwierigkeiten.
Nur wie schon gesagt wurde mit Metronom spielen finde ich irgendwie auch langweilig.
Ich spiele meistens zu Liedern die im Hintergrund laufen und naja irgendwann bin ich immer weg vom Takt.
Ideall fände ich es wenn man ein Tool hätte das wenn man im Vlc einen Musik rein haut dann gleichzeit das Tempo analysiert wird und man
ein Metronom dazu hatt. Dann würde ich hören wo ich bin denk ich mal und es währ nicht immer nur das fade Metronom spieln.Oder kann mir wer helfen wie man das mit dem Timing und so besser hinbekommt ( da ich leider sehr abseits wohne hatte ich bis jetzt nut 5monate unterricht ) spiele aber schon seit ca 2 jahren
und ich komme einfach bei den schweren sachen nicht weiter.
Würde zwar gerne mal Bullet for my vallentine spielen.
Aber bei Bon jovie ect ist bei mir schon sense.....Hoffe auf hilfe
Gruß Markus
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Oder kann mir wer helfen wie man das mit dem Timing und so besser hinbekommt
Das ist einfach. Immer schön mit dem Metronom üben. Klingt komisch, is aber so.
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da solls hingehen: wenn Du den Klick nicht hörst. bist Du drauf.
Wurde mE bereits erwähnt, kann man aber nicht oft genug sagen.
Kostet'n bißchen Übung, ist's aber wert.S.
Definitiv, vor allem, wenn man in einer Band spielt (oder spielen will). Aber fixier Dich auch nicht zu sehr auf den Klick, sondern sieh ihn vielmehr als zusätzliche Hilfe. Das richtige Timing musst Du selbst bestimmen können, auch ohne Klick. Ich weiß ja nicht, was Du sonst so alles spielst, aber besonders bei Triolen und Fill-Ins, möglicherweise noch mit Double-Bass ist ein Klick zum Üben unverzichtbar. Gerade als Einsteiger glaubt man kaum, wie sehr man daneben liegen kann.
Besteht die Möglichkeit bei Euch mal was aufzunehmen? Du musst wirklich ganz genau darauf achten, wann Du im Tempo nachlässt oder die anderen sollen Dir ein Zeichen geben. -
(Mein erster post als Neuling hier !)
Das sind ja viele gute und richtige Tips hier zum Üben mit dem Click !
Da das Spielen zum Click auch mein großes Thema der letzten Jahre war, erlaube ich mir hier auch noch meinen Senf dazu zu geben.Tight mit einer Band oder Mitspielern zu spielen, und tight zum Metronom spielen zu können sind oft zwei verschiedene Sachen.
Viele können das Eine und das Andere aber nicht.Wer mal ein Metronom zur alten James Brown Band mitlaufen läßt, merkt, daß die ganze Band im technisch-metronomischen Sinn überhaupt keine "saubere und korrekte" Time hat.
Trotzdem sind sie extrem super tight, was daran liegt, daß alle - miteinander - genau - die gleichen Sachen auf - genau - die - gleiche - Art "falsch" spielen.
So etwas entsteht entweder nach vielen Jahren, oder wenn alle sehr gut aufeinander hören und sich im Team perfekt anpassen können.Tight sein hat also erst mal nicht unbedingt etwas mit dem Metronom zu tun,
sondern zuerst damit wie perfekt man auf rhythmischer Ebene auf seine Mitspieler eingehen kann.
(Wenn z.B. mein Bassist die Achtel Triolen immer so nach vorne zieht und ich sie gleichzeitig metronomisch korrekt spiele,
dann spiele ich zwar "korrekt", wir grooven aber nicht und sind nicht tight zusammen, wenn er sich nicht auf die metronomische Time einstellen kann.
Um richtig mit so Jemandem zu grooven, muß ich besagte Achtel Triolen auf die gleiche Art "falsch" spielen wie mein Bassist und zack, kleben wir wie Pattex aneinander.)Das Metronom, wenn man sich das Erste Mal richtig damit beschäftigt, ist auch wieder ein neuer Mitspieler mit einer "speziellen Time" und einem "speziellen Feeling".
Mir hat es in den ersten Jahren sehr geholfen, - und das kenne ich so von vielen US-Drummern - , beim Metronom immer die kleinsten Einheiten mitlaufen zu lassen.
Also für einen Groove, der auf z.B. Sechzehntel Noten basiert, die kompletten 1 e + a 2 e + a 3 e + a 4 e + a.
So konnte ich lernen, das für mich neue "Feeling" meines neuen Mitspielers "Mr. Tama RhythmWatch" bis ins kleinste Detail zu verinnerlichen.
Denn nach 10 Jahren Schlagzeugspielens OHNE Metronom lagen bei vielen meiner Grooves oft nur viele kleinste Details einfach nicht richtig im Sinne einer metronomischen Time.
Zum Viertel-Click hätte ich schon Grooven können, aber erst der Sechzehntel-Click machte offensichtlich, das mein Spiel nicht hunderprozentig metronomisch "rein" war.
(Und genau das ist aber extrem wichtig, wenn ihr einmal zu programmierten Backingtracks spielen wollt.)Erst ein paar Jahre später hatte ich dann zum ersten Mal das Gefühl, daß ich richtig zum Metronom grooven konnte und nicht mehr angestrengt auf den Click starren mußte.
Mittlerweile hab ich es so im Blut, daß ich das Metronom gar nicht mehr wahrnehme.Das ist ein tolles Gefühl, wenn man mit einem Metronom so grooven kann, wie mit dem Bassisten
mit dem man schon 10 Jahre spielt und den man schon auswendig kennt.
Aber dazu brauchte ich eben auch viele Jahre.Fazit: Will die Band tight spielen, müßt ihr zuerst noch viel mehr aufeinander hören und braucht nicht unbedingt ein Metronom dazu.
Einzelne kleine Phrasen aus Euren Songs loopen und gemeinsam so oft wiederholen, bis alle zueinander gefunden haben und alle die gleiche "Aussprache" teilen.
Denn es bringt nichts, wie meine verehrten Vorredner ja auch schon meinten,
wenn Einer in der Band eine "metronomische Time" hat und die anderen aber ihr "eigenes Feeling" mitbringen.Und natürlich gilt: Das Metronom Üben beginnt bei 35 BpM !
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slightly OT: ich hab bis jetzt auch immer als einziger den Click aufm Ohr gehabt, und meine Band hat sich an mir orientiert. Jetzt haben wir unser neues InEar System am laufen, und ich habe einfach allen mal den Click aufs Ohr gegeben. Ich würde sagen, dass meine Mitstreiter nicht die unsichersten im Timing sind, dennoch wars ein Unterschied wie Tag und Nacht! Für mich viel angenehmer so zu spielen...
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Wie macht ihr das denn bei Songs mit vielen Tempowechseln? "Produziert" ihr dann vorher einen Clicktrack?
Wir haben zum Beispiel immer mal wechsel drinne...dann wirds mal 50BPM schneller oder es kommen mal Triolen etc.pp...
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