...das ist mein Problem. Ohne Klick spiele ich recht sauber und mit Klick hängt die BD und auch mal die Snare. Kennt Ihr dieses Phänomen? Hat natürlich den Nachteil, dass ich ohne Klick im Tempo irgendwann wackel (z.B. Übergang zu einem rockigen Refrain, wo alle anziehen). Was kann ich tun??
Grüße, André
Mit Klick ungerade ohne Klick sauber...
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Ohne Klick spiele ich recht sauber
Ok, alles klar: Dein Metronom (und wahrscheinlich alle anderen auch) sind NICHT TIGHT !!!S.
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Weiter üben. Das von Dir beschriebene Problem lässt vermuten, dass Du einfach nicht vernünftig auf nen Click spielen kannst. Das braucht ne Weile. Mach das intensiv und sei achtsam für das, was Du spielst. Dann wird das schon. Ich such gleich mal ein paar Sachen zum Click-Üben raus und poste die hier...
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Hi,
ich will DIr nicht zu nahe treten, aber womöglich hörst Du mir Klick einfach wo Du stehst mit Sauberkeit und ohne nicht. Ich muss aber auch sagen, dass ich lange gebraucht habe ohne Klick zu hören, wann es richtig "rund" klingt. Wenn Du was ohne Klick schön rund spielen kannst, so ist es imho dann auch kein grosser Act, das auch mit Klick hinzubekommen, ausser Du verkrampfst, weil Du meinst, Du müsstest da besonders sauber spielen und Dich da unter Druck setzt...
Meine Einschätzung
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Denke, dass ich beim Klick immer auf das Klick warte, bevor ich schlage. Aber leicht vor dem Klick spielen ist extrem anstrengend...
André -
Mit Klick üben würde ich sagen.
Wird wahrscheinlich eine Weile dauern.
Fang vielleicht mit den einfachen Grooves an und arbeite dich dann hoch. -
Denke, dass ich beim Klick immer auf das Klick warte, bevor ich schlage. Aber leicht vor dem Klick spielen ist extrem anstrengend...
AndréGut, dass Du das sagst. Du musst quasi tatsächlich versuchen "vor dem Klick" zu schlagen, da gewphnst Du Dich aber schneller dran, als Du im Moment denkst. Desweiteren solltest Du auf Klick aber auch nur Sachen spielen, die Du behrrscht, sonst kommt neben der Timingkontrolle noch die Unsicherheit dazu = Das kann nix werden
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Der Witz beim Klick spielen ist wenn man ihn nicht hört liegt man drauf. grüsse
ps: ach und entschuldigt das ich nicht gleich alle eventualitäten mit einbeziehe , die da natürlich sind wie vor oder nach der Zählzeit oder auch Doubletime Spiel andere Taktmaße und was es noch so alles gibt um mit dem Klick zu spielen puh (vorbeugende maßnahme) -
Du musst quasi tatsächlich versuchen "vor dem Klick" zu schlagen
Du erlaubst, daß ich widerspreche: vor dem Klick ist vor dem Klick, auf dem Klick ist auf dem Klick, Punkt.
Warten, daß der Klick-Sound kommt, ist Käse,man wartet ja auch nicht, daß der Gitarrist seinen Akkord anschlägt, um dann den Akzenz zu setzen. Das alles passiert gleichzeitig, dann ist es tight!
imo geht's doch mehr darum, am gemeinsamen Time-Empfinden zu arbeiten, auch mit dem Metronom. Das ist nicht wenig aufwendig und kostet etwas (Übungs-)Zeit.Beste Grüße,
S.
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Hab's gefunden:
Wie übe ich mit einem Metronom?
1. Viel mit Click üben
Um überhaupt mit einem Click spielen zu können, braucht man Übung. Das Ding sollte daher zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Praxis werden, zu einer vertrauten, normalen Sache.2. Nicht NUR mit Click üben
Ich z.B. setze das Metronom intensiv ein, wenn wir uns auf einen Gig vorbereiten, um ein Gefühl für die Tempi unserer Songs zu bekommen. Die letzten 2-3 Proben vor dem Auftritt lass ich es dann weg, weil wir auf der Bühne ja auch keinen Click haben.
3. Der Click ist relativ leise
Es gibt Leute (besonders Drummer), die hauen sich das Metronom mit gehörschädigenden Lautstärken auf die Ohren. Das schadet glaube ich eher, und zwar nicht nur den Ohren. Das Metronom sollte eher als zuverlässiger Freund betrachtet werden, der einen subtil an die richtige Geschwindigkeit erinnert, und nicht als Drill-Instructor, der einen anschreit und einem die Verantwortung fürs eigene Timing abnimmt.4. Der Click läuft so langsam wie möglich
Bei einer Up-Tempo-Nummer mit 160bpm lass ich den Click auf 80 laufen; wenn ich es könnte, liefe er auf 40. Auf 160 hört man nämlich auch gerne mal am Click vorbei, weil der einem sowieso wie ein Presslufthammer in die Gehörgänge fährt. Dann kann man schön drum herum eiern und sich dabei vormachen, man wäre in Time. Bei langsamen Click-Tempi funktioniert das nicht, da schmeißt es einen direkt raus. Außerdem muss ich bei einem 80er Metronom viel länger selber das Timing halten, bis wieder ein Metronom-Schlag zu hören ist.In der Praxis würde ich versuchen, die Click-Tempi sukzessive runter zu fahren. Also ruhig erst auf 160 laufen lassen, und wenn ich sicher bin, runter auf 80. 40 wäre dann schon für Fortgeschrittene. Eine 120er-Nummer auf 60 laufen zu lassen ist für manch Einen auch schon schwierig. Wer es kann, wird aber belohnt.
5. Der Click läuft auf unbetonten Zählzeiten
Eine super Übung! Normalerweise hört man den Click ja genau auf den Vierteln. Bei dem, was ich meine, hört man den Click auf „eins UND zwei UND drei UND…“. Oder gar auf „ein-e und-TE, zwei-e und-TE…“..
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6. Klick nur auf Halbe oder Ganze laufen lassen. Ist auch recht knackig...
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Hab's gefunden:
Wie übe ich mit einem Metronom?
4. Der Click läuft so langsam wie möglich
Bei einer Up-Tempo-Nummer mit 160bpm lass ich den Click auf 80 laufen; wenn ich es könnte, liefe er auf 40. Auf 160 hört man nämlich auch gerne mal am Click vorbei, weil der einem sowieso wie ein Presslufthammer in die Gehörgänge fährt. ...................................
In der Praxis würde ich versuchen, die Click-Tempi sukzessive runter zu fahren.
Also ruhig erst auf 160 laufen lassen, und wenn ich sicher bin, runter auf 80. 40 wäre dann schon für Fortgeschrittene. Eine 120er-Nummer auf 60 laufen zu lassen ist für manch Einen auch schon schwierig. Wer es kann, wird aber belohnt..
Dem kann ich nicht sekundieren:
Der Click sollte am Anfang auf die sinnvollste-höchste Geschwindigkeit eingestellt werden:
Für Anfänger ist es besser, viele Zählzeiten zu haben, denn allgemein gilt: Je mehr Click man hört, desto sicherer ist/wird man, Extreme mal außen vor gelassen. Also ruhig bei einem 60bpm-Stück am Anfang auf Achtel einstellen, also auf 120. Ein 80er Stück auf 40 zu spielen, halte ich am Anfang für absoluten Unsinn. Grade wenn man mit dem Click noch nicht so auf "Du" ist, sollte man sich das schon so einstellen, dass es nicht auch noch künstlich schwierig wrid. Autofahren beginnt man ja auch nicht mit einem LKW und Schachspielen am Brett und nicht blind.
See
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@See
Lies doch erst mal, was ich da geschrieben habe. Dann wirst Du feststellen, dass wir einer Meinung sind..
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Also der 4. Tipp, zwei post's über mir, ist mir neu, finde den aber dufte. Hab mich schon öfters gefragt, bei hohen Tempi, ob ich noch sauber dabei bin. Jetzt wird mir erst klar, dass das Metronom mich beim Übunen öfters "mitgezogen" hat.
Danke dafür!
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Zitat
Du erlaubst, daß ich widerspreche: vor dem Klick ist vor dem Klick, auf dem Klick ist auf dem Klick, Punkt.
Du erlaubst, dass ich auch widerspreche? Es ist saublöd zu erklären, is so ne Psychsache. Aber man kann sich ja rantasten. Mir hat das damals jemand so gesagt, dass ich es so probieren soll, und das hat mir auch weitergeholfen. Erfahrungswert. Punkt.
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Mit dem Metronom was es bei Fruity Loops 7 gibt, ist auch was relativ interessantes möglich: Man kann das Metronom auf 3bpm stellen. Wenn man also einen Groove spielt und das Metronom auf 120 setzt haut das dann alle viertel mit. Wenn mans auf 60 stellt halb so oft, 30 noch mal halb so oft, 15 nochmal halb so oft, und das Metronom schlägt auch schon nur noch alle paar Takte. Das ist eine SUPER übung für Taktsicherheit, aber auch wirklich heavy.
Wenn man zu Metronom spielen können will: Anmachen und dazu spielen bis es sich gut anfühlt, Ende der Geschichte.
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mein lehrer hat mir mal den tip gegeben, den klick als UND anzusehen. also anstatt Eins und Zwei und Drei dann eins UND zwei UND drei als offbeat.
wenn man nämlich genau auf klick spielt überlagern sich einige snare und basedrumschläge mit dem klick und man hört ihn nicht mehr -> man ist unsicher, wo er denn hin ist und wann der nächste klick wohl kommt.
vllt hilft dir das weiterliebe grüße,
christoph -
man hört ihn nicht mehr
da solls hingehen: wenn Du den Klick nicht hörst. bist Du drauf.
Wurde mE bereits erwähnt, kann man aber nicht oft genug sagen.
Kostet'n bißchen Übung, ist's aber wert.S.
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Ich kann crudpats' Tips sowie das bereits beschriebene Phänomen "Wenn man den Click nicht mehr hört, ist man drauf" voll und ganz unterstreichen. Simon Philips hat übrigens auch mal in einem seiner Videos erzählt, dass er den Click (wenn er denn mal einen benutzt) bloß nicht zu laut einstellen würde, sondern als unterstützenden Orientierungspunkt im Hintergrund laufen lässt. Man soll sich auf den Klang und den Groove des Schlagzeugs konzentrieren und nicht auf den Click.
Die Idee mit dem "halben Tempo" finde ich auch super, würde ich aber wie bereits erwähnt, nicht von vornherein so anwenden, sondern mich hin arbeiten.Flo
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