vulsch: dreist ist, wenn kaufinteressenten beim betrachten der ware mit dem fingernagel vor den augen des verkäufers kratzer in den lack machen und daraufhin eine preisminderung verlangen.
der an- und verkauf hat sich bis zu einem gewissen maße verselbständigt. es gibt da auch bestimmte typen von verkäufern. beispielsweise den (extrem-) tester: er kauft regelmäßig hochwertigen (neuen) kram: becken, snares, hardware, shellsets. er spielt das zeug eine weile und merkt, dass es ihm doch nicht passt. er stellt es in die kleinanzeigen, um seine neuen anschaffungen gegenzufinanzieren. die handelsfrequenz ist zeitweise recht hoch.
zu der kategorie gehör(s)t auch (du,) luddie. du profitierst - wie viele andere inklusive meiner person - von dieser möglichkeit, deinen kram hier wieder loswerden zu können, bei allem ärger, den das nach sich ziehen kann. (neu) gekauft ist das zeug unter umständen einfacher, als es verkauft ist. das ist zumindest meine erfahrung auf dem gebrauchtmarkt. bei dieser form des testens zahlt der tester den preis, sich auf zwischenmenschliche scharmützel im privathandel einlassen zu müssen - dann beginnen charakterfragen. wenn es keine probleme bei privattransaktionen gibt, dann ist das umso besser. aber wie man sieht, kann man davon anscheinend nicht ausgehen. wenn man allerdings aufgrund seinerbisherigen erfahrungen immer skeptischer wird, ist meiner meinung nach nicht ausschließlich die handelsmoral der anderen marktteilnehmer zu kritisieren. deine schlussfolgerung, zu ebay zu gehen ist dementsprechend nachvollziehbar.
So sieht es aus.
Es gilt auch noch eins zu bedenken: An und Verkauf hier sind völlig kostenfrei. Es fallen weder Einstell- noch Abschlussgebühren an. Bilder und Sound können extern verlinkt werden. Hinzukommt, dass man über den DF-Verkauf hunderte Schlagzeuger als potenzielle Vertragspartner erreicht - alles völlig gratis.
Es läuft im Leben nunmal nicht alles rum. Nachfragen kann man durch gute Artikelbeschreibungen vorbeugen, auch Bilder und Sounds können dabei hilfreich sein. Und ja - wer etwas verkaufen will, muss dem Käufer manchmal auch Honig ums Maul schmieren (damit meine ich keine falschen Artikelbeschreibungen), aber man muss auf seine Nachfragen eingehen, helfen, beraten. Klar kostet das Zeit. Wer die nicht hat, antwortet entweder dem Interessenten nicht und wartet auf einen ohne Nachfragen oder lässt den Verkauf sein.
eine andere Frage ist natürlich dann das Käuferverhalten, dass hier - zurecht - an verschiedenen Stellen kritisiert wurde. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Der Thread hier wird nur weniger weiterhelfen, da die Leute, mit denen man schlechte Erfahrungen macht, idR im Froum nicht sehr aktiv sind und hier wahrscheinlich nicht reinschauen werden. Mit vielen aus diesem Thread habe ich schon gehandelt und eigentlich ausschließlich positive Erfahrungen gemacht, sei es, dass es (in fast allen Fällen) um An-/Verkäufe ging oder das Abholen von verschenkten Karten etc. pp. Großartig.