Hi-Hat schnell spielen

  • Hallo!!!


    So ich mach gleich ein zweites Thema auf.


    Was ist die richtige Technik um die Hi-Hat schnell zu spielen bei Songs wie American Idiot oder Basket Case?
    Gibt es dazu Video auf YouTube?
    Könnt ihr mir Tipps geben?


    lg steve46

  • locker bleiben, den rebound ausnutzen (da fällt auch stockhaltung mit rein, bzw. auch: wie und wo trifft der stock auf´s becken)


    langsam üben und das tempo erst nach und nach steigern ... nicht übertreiben, das gibt aua in der pfote


    üb auch mal nur hihat alleine, dann hihat + snare, hihat + bassdrum ... geschwindigkeit ist auch ne koordinationssache (zumindest bei mir)



    viel erfolg



    edit wg. verböserter rächdschraipunk

  • Die richtige Technik gibt es nicht unbedingt, meiner Meinung nach sind allerdings American und French Grip n der Hinsicht dem German überlegen.


    Am besten kommst du auf geschwindigkeit mit der sog. Stonekillerübung... R R R R L L L L RLRLRLR LRLRLRL
    das dann auch mit jeweils 8, 12, 16...oder als triolen mit 3, 6, 9, 12... und immer zu metronom. Verteilen auf snare, Toms, Hihat, Ride und für Double bass auch auf die füße. Du bauist halt hier nich nur in der rechten Hand den Speed auf, sondern in beiden und das is dann auch z.B. bei Basket Case gut, wo du ja auch n paar nette Tomläufe hast.


    Und nicht verkrampfen, immer locker bleiben und den Rebound nutzen!


    Techniken wie Snap/Tap oder wie mans nennen will, bei denen die Hihat abwechselnd leise und dann wieder laut gespielt wird sind nich so das wahren weil Tré Cool bei den Songs jede Note voll reinknüppelt...hab ma n technisch einwandfreies Cover auf Youtube gesehn von nem ansonsten echt sau guten Typen...aber dadurch das da die Vierlet statt der achtel betont warn wars nich so das wahre


    Du wirst zwar wenn du schnell wirst automatisch sone auf und ab BEwegung kriegen, aber die schläge bleiben trotzdem ähnlich laut...schau ruhig videos von Green Day live an du siehst was ich mein

  • Also ich spiele seit geraumer Zeit die HH meist in Snap & Tap und bin damit (nach längerer Übungsphase) merklich schneller geworden.
    Auch klingen Standardgrooves durch die Akzentuierung imo wesentlich besser d.h. sie grooven einfach mehr.


    Gruß
    Telly

  • Laut und schnell ist die eine Baustelle, die andere wäre z.B. Jeff Porcaro, Africa etc. - 16tel mit einer Hand. Natürlcih ein anderer sound, aber eben sehr ausgecheckt. Snap und tap (Begriff war mir neu, danke!) und auch gar nicht laut/weit ausholend. Ich würd auch sagen: lockerer Griff mit den Fingern fördert Lockerheit des Handgelenks und damit auch Geschwindigkeit.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=-HB59qH9T-I[/video]

  • Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber bevor du nacher das 3te Thema aufmachst, um zu fragen, wie man "die Bassdrum schnell spielen kann", solltest du dir einen Lehrer aus deiner Umgebung suchen und dort um Rat Fragen. Der kann dir sicher mit Freude helfen Green Day Songs nach zu spielen.


    Das Forum ist allerdings KEIN Ersatz für einen qualifizierten Lehrer.

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • Könnt ihr mir Tipps geben?

    Klaro, wie esCo_LA_ schon schrieb: Nimm Dir einen Lehrer für solche Basics. Es geht hier gar nicht darum, "schnelle Hihat" zu üben, sondern grundsätzlich die Technik zu entwickeln. Wenn Du, wie ich, erst mal einige Monate am Stück unter Lehreraugen Deine Single Strokes von sehr langsam über moderat zum flotteren hin entwickelst, klappt's plötzlich auch mit der Hihat. Es gibt leider keine Tricks ...


    Viel Erfolg!!
    Hajo K

  • Das braucht Zeit. Wenn du es von heute auf morgen spielen musst: Spiel viertel.
    Ansonsten: So oft es geht ans Schlagzeug setzen und mit Metronom langsam das Tempo steigern.

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • Zitat: Das Forum ist allerdings KEIN Ersatz für einen qualifizierten Lehrer.


    Genau, lass uns das Forum dicht machen und ein paar Adressen von Musikschulen schalten.
    Wer sich das nicht leisten kann, soll's bleiben lassen.
    Bilder der neuesten Errungenschaften können wir ja bei Flickr und Co. hochladen ...
    Oder nur noch für Drummer mit nachweislich 10 Jahren Liveband-Erfahrungen zulassen,
    damit solche unerhörten Fragen endlich unterbleiben ...


    Mehr als vier User sind ernsthaft auf den Fragesteller eingegangen ... Frechheit, gell?

  • Mehr als vier User sind ernsthaft auf den Fragesteller eingegangen ... Frechheit, gell?


    Eine Frechheit ist es einfach nur stumpf zu fragen, ohne mal selbst nachzudenken.
    Aber das wäre ja nicht das erste Mal in diesem Forum...


    Ich glaube nicht daß das Problem des Threadstarters hier mit Tips in schriftlicher Form gelöst werden kann.
    Das Aufsuchen eines Lehrers, oder zumindest einer Person (real oder zur Not auch im Web) die zeigt wie es geht, ist das wahre Mittel.

  • "real oder zur Not auch im Web" ... aber bitte nicht in diesem Forum. Es gibt Schulen, es gibt Bücher; und es gibt die Möglichkeit,
    sich die Fragen durch üben, probieren, testen oder abgucken selbst zu beantworten oder beizubringen.


    Es gibt Menschen, die ihr Wissen gerne weitergeben. Andere plaudern gern über die "ewig gleichen Fragen".
    Es soll ja schon Mal vorgekommen sein, dass dabei neue oder alternative Lernansätze entstanden sind.
    Da stufe ich die Frechheit "stumpf zu fragen", etwas niedriger ein, als die Selbstgefälligkeit, jene, die ihr Wissen weitergeben,
    mit Zurechtweisungen indirekt aber deutlich vor den Kopf zu stoßen.


    Der Thread "Becken nur auf Viertel schlagen" gefällt mir zu diesem Thema (bis jetzt!) sehr.

    2 Mal editiert, zuletzt von XYZSpeedy ()


  • Da steckt aber doch etwas mehr drinn, als es den Anschein hat. Wer sagt, er habe kein Geld für Unterricht, dem sind meist andere Dinge einfach wichtiger. Das Prinzip, dass der Staat allen Musikunterricht finanziert, die es sich nicht leisten können, gibt es schon in vielen Städten.
    Wer meint, die Euros lieber woanders anzulegen, hat meist auch nicht die Motivation und Ausdauer, die es benötigt, um Musikunterricht sinnvoll zu nutzen.
    Das soll keine Verallgemeinerung sein, aber oft trifft das meiner Meinung nach zu.

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • Es ist verständlich, wenn Leute das Netz nutzen wollen, um schnell und gratis an brauchbare Infos zu kommen.


    Nur gibt es in Fällen wie hier zwei Probleme. Das erste ist, dass es nicht möglich ist, komplexe Bewegungsabläufe schriftlich so darzustellen, dass gewährleistet ist, dass der Frager (welcher ja oft erst am Anfang seiner Trommellaufbahn steht) sie versteht. Da kann man sich auf den Kopf stellen, als langjähriger Trommler und Drumlehrer weiß ich, wie komplex diese Themen sind und wie viele Missverständnisse sich einschleichen können. Es kommen Schüler zu mir, die sogar gute Drumtechnikvideos völlig falsch verstanden haben.


    Das zweite Problem ist, dass Drummer, die sich mit den Dingen auskennen (weil sie sich vielleicht selber mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte mit dem Spielen auseinander gesetzt haben) oft keine Lust haben, Leuten, die weder die 10 Minuten Recherchezeit aufbringen, selbst im Netz nach den Infos zu suchen, noch auch nur ein paar Euro für eine Unterrichtsstunde auszugeben, die geforderten Infos darzureichen.


    Ich habe früher jede Frage hier ausführlichst beantwortet. Dann habe ich irgendwann gemerkt, dass die Frager oft nichtmal ein Wort des Dankes für Beiträge aufbringen, die mich teilweise 30 Minuten Überleg- und Schreibzeit gekostet haben. Ein nicht unerheblicher Teil der PMs, die ich so bekomme, fangen z.B. so an: " sag mal, ich will ein neues Set, welches soll ich da nehm? Ist Sonor Force 2007 gut? Danke". Auch nicht selten sind Sachen wie dieses dabei: "hey, du spielst ja ganz coole Sachen, kannst du mir die mal notieren und dann vielleicht scannen oder so und schicken?" Herzerfrischend sind auch Fragen zu Zeug, was zum Verkauf steht: " Tach Luddie, guck dir mal hier meine Band an, meinst du, deine Black Beauty aus den Kleinanzeigen würde dazu passen? KÖnntest du ein Soundvideo aufnehmen? Achja, kann auch nur höchstens 200 Euro ausgeben."


    All das hat dazu geführt, dass ich nur noch Fragen ausführlich beantworte, die ein gewisses Maß an eigener Beschäftigung mit dem Thema erkennen lassen. Und ein kleines bisschen Respekt ist auch super.


    Der Kollege steve46 hier hat in seinen beiden Themen jetzt einmal 16 und einmal 13 Antworten erhalten, die meisten bemüht um die Lösung seines Problems. In keinem findet sich bisher eine Reaktion. Warum das so ist, vermag ich nicht zu sagen, Tatsache ist, dass ich keine Lust mehr habe, in solche Freds etwas hineinzuschreiben. Warum auch?


    Der Kollege Christi hat recht: ein Musikinstrument zu erlernen, erfordert eine gewisse Leidenschaft, Begeisterung und auch Opfer. Wer davon wenig bis nichts aufbringt, bekommt zumindest von mir auch keinen Hilfebeitrag, in den wiederum ich Energie stecke.


    lg
    max

  • Hallo Luddie,


    vielen Dank für Deinen umfassenden Kommentar! Mein erster Kommentar war etwas zynisch, somit kann ich den Kommentar
    "saudumme Aussage" durchaus unterschreiben. Ich kann Dich gut verstehen, da auch ich gern ausführlich und zeitintensiv helfe,
    wo ich kann. Aber so wie ich Dich verstehe, überlegst Du Dir jetzt zweimal, ob Du auf einen Fragesteller eingehst?
    Ich habe eine gewissen Foren-Erfahrung, auch wenn ich einige Jahre Pause gemacht habe (das hier ist eine Art Wiedereinstieg).
    Wir reden hier über das ewige Problem von öffentlichen Foren. Das ganze klappt nur, wenn ALLE ein Maß an Disziplin
    und Respekt einbringen. Das kann aber nicht nur für Fragesteller gelten. Mehr will ich mit meiner Kritik gar nicht sagen.


    Mich haben in letzter Zeit einfach die - in meinen Augen - zu vielen, teils ungerechtfertigten, teils respektlosen
    reflexartig abgesetzten "Ultrakurz-Zurechtweisungen" genervt. Man kann, aber MUSS nicht alles kommentieren. Das müllt das
    Forum nicht minder zu wie gedankenlos abgesetzte Fragen. Neulinge freundlich und mit Respekt auf die umfangreichen
    Informationsmöglichkeiten hinweisen. Stechmücken (saugen und dann schnell weg) outen sich noch früh genug.
    Da ich erst knapp ein Jahr dabei bin, ziele ich tendenziell natürlich eher die Frage-Freds an - vielleicht fällt mir das dadurch
    eher auf. Selbst zu fragen, traue ich mich fast schon gar nicht mehr - dabei habe ich einen Lehrer, benutze die Suchfunktion,
    übe und probiere. Ich habe im Frühjahr (aus heutiger Sicht) auch die üblichen "Gähn"-Fragen gestellt. Sowohl die Tipps,
    Produktempfehlungen wie auch die Hinweise, dass man das schon selbst heraus finden muss (mit Begründung!), haben mir
    sehr weitergeholfen. Freundliche Hinweise, dass man über die Suchfunktion entsprechende Infos erhalten kann, waren auch
    dabei, und ich habe sie genutzt (anfangs ist man halt überfordert, wo nach man überhaupt suchen muss).


    Ein User hat das letztens ganz witzig kommentiert: er wurde auf die Suchfunktion hingewiesen, was er auch tat.
    In den gefundenen Beiträgen stand dann als Anwort oder Lösung "Suchfunktion nutzen!" ... ;)


    Schönen Abend Euch und nichts für ungut.

  • Da steckt aber doch etwas mehr drinn, als es den Anschein hat. Wer sagt, er habe kein Geld für Unterricht, dem sind meist andere Dinge einfach wichtiger. Das Prinzip, dass der Staat allen Musikunterricht finanziert, die es sich nicht leisten können, gibt es schon in vielen Städten.
    Wer meint, die Euros lieber woanders anzulegen, hat meist auch nicht die Motivation und Ausdauer, die es benötigt, um Musikunterricht sinnvoll zu nutzen.
    Das soll keine Verallgemeinerung sein, aber oft trifft das meiner Meinung nach zu.

    Hallo Christi,


    Du hast recht, sofern es jene angeht, die sich oder ihren Kindern Unterricht grundsätzlich finanzieren können. Sowas wie Hausmusik soll ja fast ausgestorben sein.
    Was staatlich finanzierter Musikunterricht angeht ... das würde hier wohl zu weit führen. Habe in der Verwandtschaft ein weniger gutes Beispiel.

  • Hallo,
    ich muss auch mal was los werden.
    Ich bin auch Schlagzeugneuling (Sprich 1,5 Jahre), lese hier fleißig mit und übe viel.
    Angst in diesem Forum eine Frage zu stellen habe ich aber definitiv nicht!!!
    KLICK MICH
    Ich finde man kann in diesem Forum jede noch so "dumme" Frage stellen, die Sache ist einfach die, wie stelle ich die Frage.
    Hier gebe ich Luddie vollkommen recht.


    Mal an meiner Frage als Beispiel.
    Hätte die auch so stellen können:
    "HiHat unten guckt vor, ist das schlecht?"


    Oder man begrüßt erstmal den potentiellen Leser, beschreibt dann das Problem und antwortet ggf. auf Rückfragen...


    Der Ton macht die Musik.


    Jap, ich packe gleich 5€ ins Frasenschwein...


    So fertig, meine Meinung.


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • So fertig, meine Meinung.

    Oh, damit keine Irrtümer aufkommen: ich gebe Euch in Eurer Argumentation ja uneingeschränkt recht! Dir insbesondere mit dem Ton, der die Musik macht ;)
    Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, auch Mal Kritik kritisieren zu dürfen. Einmal Luft holen, kurz überlegen, dann absenden ... sollte für alle gelten.
    Können wir uns darauf einigen?

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