Becken nur auf Viertel schlagen

  • Hallo!!!


    Ich melde mich wieder einmal :D


    So ich hab Probleme wenn ich Green Day Lieder spiele und die Becken nur auf Viertel schlagen soll.
    Es gibt ja doch Lieder die in Achtel durchgespielt werden, ich kann auch Viertel spielen mit nur einem Schlag aber sobal zwei Bassdrums bzw. Snares drinnen sind kann ich die Becken nicht auf Viertel schlagen,
    immer wenn ich es versuche gehe ich wieder zu den Achtel über.


    Bei der Hi-Hat das gleiche.


    Könnt ihr mir Tipps geben?


    lg steve46

  • Erstmal mit dem Tempo runtergehen. Merk Dir den Beat, und was du Spielen musst und spiele das dann gaaanz langsam. Voraussetzung ist, dass du es im ganz langsamen Tempo flüssig spielen kannst. Dann kannst du meinetwegen 5/10/20 BPM höher gehen. Je nachdem, was Du Dir zutraust und was Dir leichter fällt.


    oschi

  • Ja, mache bewusst große Bewegungen in der Führhand, bzw.dem Arm, um nicht der Versuchung zu erliegen, in den schnelleren Achtelpuls zu wechseln. Spiele die betreffenden Grooves sehr langsam. Es geht um Know Your Enemy, nicht wahr?


    lg
    max


    Sorry, vergessen: regelmässig Grundlagenübungen machen und durchgehende rechte Viertelhände mit durchgehenden rechten Achtelfüssen und durchgehenden linken Snarehänden kombinieren. Taktweise wechseln.

  • Üben, üben, üben!!


    Das Problem hatte ich auch mal, einfach sich ganz langsam rantasten und mit viel Geduld kriegst du das bestimmt super hin ;)

    Zitat

    Erfreue Dich an dem, was Du schon gut kannst und entwickle es weiter.
    Du musst nichts beweisen und schon gar nicht versuchen "besser" als andere zu werden oder zu sein.
    Das ist meiner Meinung nach eine Erscheinung seit es Youtube gibt, jeder will besser sein und schneller spielen können, unabhängig davon wie musikalisch mancher ist.

  • hallo Steve 46,


    das ist ein grösserer Schritt der hier auf dich zu kommt. Du spielst mit der rechten Hand Viertelnoten und mit dem rechten Fuß oder der linken Hand dazwischen Achtelnoten. Das wird dich am Anfang etwas "zerreissen" diese Zwischenräume genau zu treffen. Aber genau das ist das wichtige dabei!


    Was Max meint ist, die gleichmäßigen Schläge der rechten Hand auf dem Becken - oder der HiHat - unbedingt gleichmäßig so weiter zu spielen und dann genau in die Zwischenräume die Schläge der linken Hand oder der Bassdrum zu setzen. Mach dir keinen Stess dabei und versuche es immer wieder genau und langsam.


    Das klingt auch schon kompliziert, aber es läßt sich nicht einfacher ausdrücken!

  • Was mir dabei sehr sehr geholfen hat war folgendes Buch: http://www.amazon.de/Progressi…TF8&qid=1289037277&sr=8-1


    Das Buch kostet inkl. Versand gerade mal 6,12€ und es geht wie der Titel es vermuten lässt nur um Synkopen. Kein Text, keine Bilder, nur Noten. Ich übe jeden Tag 1-2 Stunden über dem Tag verteilt auf dem Übungspad in verschiedenen Pattern und Geschwindigkeiten und hab keine Probleme mehr mit Synkopen.

  • Ich würde auch einfach mal elementare Unabhängigkeitsübungen machen.
    Mache ich selbst auch noch sehr häufig und kann man imo auch nie genug üben.


    Also z.b: Rechter Fuß 8tel, linker Fuß 4tel; Rechte Hand 4tel, linke Hand 8tel usw. Dann auch mal Hände und Füße varieren und mit halben, viertel, achteln und evtl. sechzehntel üben.
    Möglichkeiten und Varianten gibts ohne Ende.
    Ziel ist eigentlich immer die völlige Unabhängigkeit des Körperteils. D.h. wenn du z.b. mit der rechten Hand 4tel oder 8tel spielst musst dies einfach laufen ohne das du darüber nachdenkst und unabhängig davon was du mit der linken Hand und Füßen dazu spielst. Um hier besser zu werden gibts nur eine Formel: Üben, üben, üben.


    Gruß
    Telly

  • Mach es einfach so wie Telly es gesagt hat.


    Ich habe damals mit Hihat auf die Zahlen und die Bassdrum auf das UND begonnen und dann machst du das mal mit der Snare auf UND.
    Danach machst du dann Bassdrum-Doppelschläge z.b. auf 1+ und das machst du dann immer weiter.
    Den Beat den Moosi angesprochen hat, mit dem habe ich auch angefangen, nach genau dem gleichen Schema wie oben geschrieben ;)

    Zitat

    Erfreue Dich an dem, was Du schon gut kannst und entwickle es weiter.
    Du musst nichts beweisen und schon gar nicht versuchen "besser" als andere zu werden oder zu sein.
    Das ist meiner Meinung nach eine Erscheinung seit es Youtube gibt, jeder will besser sein und schneller spielen können, unabhängig davon wie musikalisch mancher ist.

  • das ist ein grösserer Schritt der hier auf dich zu kommt.


    Ich kann mich erinnern, dass ich mich danach gefragt habe, wieso das so schwierig gewesen sein soll.
    Wenn man den Bogen plötzlich mal raus hat, ist das das Gleiche Gefühl, wie zum ersten mal schwimmen oder radfahren können - geil....


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Kontrollier auf jeden Fall auch mal deine Sitzhaltung!
    Vielleicht wär die Übung gemütlich auf nem normalen Stuhl auf Boden und Tisch geklopft garkein Problem für dich und das Problem ist einfach, dass du so ungünstig sitzt, dass du rechte Hand und rechten Fuß nicht getrennt von einander bewegen kannst, ohne völlig zu verkrampfen.
    Muss nicht so sein, aber diesen Fall solltest du unbedingt ausschließen!

  • Vergiss auch nicht, aufs Wetter zu achten! Tiefdruckgebiete lassen - wie der Name bereits vermuten lässt - die Bassdrum akustisch stärker in den Vordergrund treten als manchem lieb ist!


    Pass auch mit dem Essen auf! Leichtes Essen kann gerade bei Anfängern unerwünschten Swing verursachen. Und achte darauf, dass die Fenster verschlossen sind: Luftzüge können unter sehr ungünstigen Bedingungen die Becken zur Seite wehen und du schlägst ins Leere. Diese traumatische Erfahrung kann dazu führen, dass du gar keine Becken mehr spielen magst! Also auch keine Viertel...vielleicht auch nur noch Viertelbecken...Splashes z.B. ...was da alles passieren kann! Mannmann...


    lg
    max

  • Du stehst vor einem Durchbruch. Das ist gut, denn was HOHK sagt, stimmt. Wenn der Knoten platzt, geht plötzlich viel mehr und das ist geil.


    Ich erinnere mich, wie ich selbst an diesem Punkt stand, vor über 30 Jahren. Bei mir war es die folgende Übung, die es gebracht hat:
    Spiele Viertel mit den Händen auf der HH und dazu die Bassdrum auf 1, 2+ und 4.

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