Homerecording-Zusammenstellung

  • Zumal habe ich bisher auch noch nie an einem Windows-Laptop gesessen, der sich akzeptabel ohne Maus bedienen ließ. Aber das muss jeder selbst wissen, man sollte sich beim Vergleich aber eben nicht nur auf die reinen Daten beschränken, da verliert Apple immer. Dagegen empfinde ich Macs in vielerlei Hinsicht einfach ergonomischer, das OS, das Design... Ich habe den Wechsel nie bereut und habe auch nicht das Gefühl zu viel Geld bezahlt zu haben.

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • Mein gleicher Beitrag zur alten aber immer wieder aktuellen Diskussion:
    Es gibt Sachen die kann ein Windows-Rechner besser und es gibt Sachen da ist ein Mac im Vorteil.


    Der Vorteil des Macs liegt (aus meiner Sicht) primär in seinem Betriebssystem, welches den Vorteil hat für ein sehr überschaubares Spektrum an Hardware programmiert zu werden. Windows muss theoretisch auf fast jedem Stück Hardware was einem Rechner ähnelt laufen. Alleine das dies in der Praxis meistens funktioniert ist schon ne prima Sache. Aber schlank ist das OS damit natürlich nicht.


    Viele Sachen gehen eben mit einem Mac deutlich einfacher. Auch Software auf den Kisten mit dem Apfel ist meist intuitiver zu nutzen. Dafür ist es oftmals so, dass man am Mac etwas mehr eingeschränkt wird, was die Schnittstellen (und sei es nur die geringe Zahl an USB Ports an den Macbooks) betrifft. Einen PC kann ich mir (also ich selbst) unter XP mittlerweile SEHR stabil und performant aufsetzen so dass die Kiste rennt wie die Wutz. Meine Macs sind aber bereits out-of-the-box in diesem Zustand gewesen.


    Mac-Rechner und Windows-PCs sind immer als Gesamtpaket von Hardware und Software zu betrachten.

  • Die Interfaces haben ein Software-Mischpult integriert...

    Kleine Haarspalterei am Rande: Der Mix passiert in Hardware (also quasi latenzfrei), auch wenn man die Mixereinstellung natürlich an einem Stück Software macht.


    firewire scheint bei windows laptops halt recht rar gesäht.

    Och, es gibt genügend, guckst Du z.B. hier -- das soll jetzt keine Werbung sein, ich missbrauche diese Website nur gerne zur Suche von Notebooks.


    Meine Meinung zu "Mac oder Windows" erspar' ich Euch lieber, das ufert sonst nur aus :P.

  • Das ist vielleicht bei den Interfaces mit "Blend-Poti" so, wo man das Verhältnis DAW-Signal / Eingangssignal mit einem Poti einstellt. Bei den Saffires wird der Mix nach der DA-Wandlung von einem eigenen DSP berechnet, macht daher also nicht den Umweg über die DAW und ist daher praktisch latenzfrei. Als Hardware-Monitoring würde ich das daher nicht bezeichnen.


    Gruß, Jörg

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • ich möchte die grundsatzdiskussion nicht zerreissen- aber ich habe mit aktuellen win7 notebook und der kombi zu einer expresscard (wg fire wire) zu einem presonus sl16.4.2 pult so viel zeit verbraucht und die kisten funzen immer noch nicht miteinander.... sw, treiber, hotfix undwasweißichsonstnoch probiert, verzweifelt, aufgegeben, weitergemacht.... usw...
    mit einem win vista (firmennotebook- dell) mit fire wire 400 on board -geht alles perfekt- und zwar auf anhieb...
    insgesamt tage mit der sucherei, ausprobieren,updates, testen usw verbracht.... tief in win7 systemsteuerung herumgemurkst - mit mässigem erfolg...




    ergebniss: hochwertiges win notebook mit integrierter firewire schnittstelle, oder macbook ab 1200 euro...


    ich persöhnlich mag windows mehr- leiste mir aber jetzt einen mac... schon alleine weil vieles audioseitig problemfreier läuft....

    Einmal editiert, zuletzt von wafi ()

  • Wobei gerade Windows 7 eigentlich das stabilere System gegenüber Vista ist. Im Theater benutzen wir (sehr "schlanke") XP-System zum Zuspielen, gecrashed ist da bisher keiner, kurze Dropouts hatten wir manchmal. Ein MacBook ist uns dagegen schon mal komplett abgeschmiert...



    Nach meiner Erfahrung ist das größte Problem von Windows-Rechnern dass die oft nicht für Audio optimiert konfiguriert sind und dann noch mit voller gecrackter Software ist. Wenn man die Windows schlank konfiguriert und mit weniger, lizensierter Software betreibt laufen die Kisten auch stabil. Wenn man einen Mac ähnlich zumüllt klappen die Kisten auch hin und wieder zusammen.
    Aber davon abgesehen, finde ich Mac gerade im Mail- und Surf-Alltag besser, weil das OS, das Design und das Interface extrem entgegen kommt.

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  • Für das gebotene sind mir die Macbooks aber einfach zu teuer. ich denke ich werde das experiment apple trotzdem wagen und mir stattdessen nen imac gönnen. der bietet fürs gleiche geld wesentlich mehr.
    sprich 7200 u/min festplatte, mehr prozessorpower, größeren bildschirm etc.
    und transportieren lässt er sich mit geeigneter tasche auch problemlos. das teil soll ja nicht täglich hin und her transportiert werden.

  • Das ist vielleicht bei den Interfaces mit "Blend-Poti" so, wo man das Verhältnis DAW-Signal / Eingangssignal mit einem Poti einstellt. Bei den Saffires wird der Mix nach der DA-Wandlung von einem eigenen DSP berechnet, macht daher also nicht den Umweg über die DAW und ist daher praktisch latenzfrei. Als Hardware-Monitoring würde ich das daher nicht bezeichnen.

    Analog gemischt wird da nichts, das ist klar. Inwieweit man den Mix durch DSP jetzt als Mix durch Software ansieht bleibt einem selbst überlassen... Aus der Sicht als Endanwender ist es mir (so lange alles funktioniert) pumpel ob da im Chip noch ein Stück Software drinsteckt, oder aber alles "hartverdrahtet" ist -- mehr Einfluss als an der Mix-Koeffizienten-Matrix rumdrehen hab ich halt nicht. Und auf den DSP irgendwelche Effekte draufladen ist ja auch nicht drin, was das Ding kann ist also schon arg eingeschränkt.

  • Der Mix passiert in Hardware, auch wenn man die Mixereinstellung natürlich an einem Stück Software macht.


    Da könnte man auch behaupten, die eigenen Mixe wären auf Hardware gemischt, obwohl es DAW-Mixe sind, die ja aber von Hardware berechnet wird. ?( Ich habe nicht mit der Haarspalterei angefangen. :P Ist am Ende aber wirklich wurscht, Hauptsache das Monitoring ist ordentlich. :thumbup:


    Und auf den DSP irgendwelche Effekte draufladen ist ja auch nicht drin, was das Ding kann ist also schon arg eingeschränkt.


    Das stimmt, sehe ich aber nicht als Nachteil. Die paar Effekte sind ja nur dafür gedacht um den Sängern vielleicht ein bisschen Wohlfühl-Hall auf die Ohren zu geben, oder per EQ die Spuren fürs Monitoring schon etwas zu verschönern. Für viel mehr sind diese Plugins auch nicht unbedingt geeignet (die mitgelieferte Amp-Simulation vom meinen alten, weißen Saffire ist nur schrecklich). Flexiblere Systeme sind deutlich teurer und machen für den Heimanwender denke ich wenig Sinn.

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • Um mal wieder zum Thema zu kommen und meine Erfahrungen zu berichten:
    also iMac samt logic express 9 und focusrite saffire sind da und wurden schon getestet. Ich probiere jeden Tag ein wenig damit herum, lese fachbücher etc. und habe auch schon was mehrspuriges damit aufgenommen.
    was soll ich sagen, man lernt jeden tag was neues... und es macht spass.
    war zwar ein wenig ein sprung ins kalte wasser, aber ich denke mit dem equipment werd ich erstmal lange beschäftigt sein und spass haben.


    und das ganze ist für den anfang einfacher als ich dachte. hat eigtl fast alles plug and play mäßig geklappt. vor allem von dem saffire pro 40 bin ich begeistert.
    danke für die tipps! ich werde evtl in zukunft weiter berichten und vllt auch mal ne amateurhafte aufnahme hier reinstellen :P

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