BM-Diskussion aus Hörzonen-Thread

  • Zitat

    Es gilt doch jedem das Seine


    Hallo,


    manche Sprüche sind leider einfach entlarvend.


    Zitat

    ihr Schwuchteln


    Ja, da ist der Schwarzmetaller empfindlich.


    Zitat

    Wenn jetzt bsp. 30 von 100 BM-Musikern
    Nazis sind


    Das wäre ja schon mal eine Quote, bei der ich mir keine Sorgen machen würde, immerhin 70 % linksradikal, unpolitisch und Schwuchteln, dann ist die Welt ja noch in Ordnung.


    Grüße
    Jürgen

  • In erster Linie will die Junge Generation der Musiker schocken und damit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen!


    Das wollte die junge Generation ja schon immer, und es sei ihr auch gegönnt.


    Allerdings sollte man schon mal kurz drüber nachdenken, womit man denn schocken möchte und ob das mit dem gesunden Menschenverstand in Einklang zu bringen ist. Alles, was mit Kriegs- oder Naziverherrlichung oder Rassismus zu tun, verbietet sich von selbst und sollte auch von jedem der Anwesenden auf das Schärfste verurteilt werden.


    Trotzdem kann man da natürlich nicht eine Pauschalverurteilung eines ganzen Genres draus ableiten. Es bleibt der Einzelfall zu prüfen, dann aber ohne Gnade und anschließendes Herausgerede, dass man ja so nicht verstanden werden wollte. Dann muss man seine Inhalte halt genauer formulieren oder es besser sein lassen, wenn man das nicht drauf hat. Missverständnisse kann man sich bei solchen sensibelen Themen nicht leisten! Bands, die damit "spielen", gehören boykottiert, auch wenn man die Musik noch so mag. Denn sie ist es nicht alleine, der Text und das Image gehören mit zur Aussage, unabhängig davon, ob man ihn/es verstehen kann oder nicht.


    Gute Nacht

  • hat jemand die doku a headbangers journey gesehen auf der dvd gibs nen guten bonus teil über norwegischen black metal und danach kann ich diese norwegische szene nur als lächerlich hinnehmen wenn da ein musiker gefragt wird was er zu brennenden kirchen sagt dann sein weinglas ahebt und sagt das er es gut findet geht das gar nicht .oder die geschichte von mayhem wo der ein musiker einen anderen ermordet hat . auf der dvd ist auch ein tolles interview mit dem rest der band vom wacken 2004 wo die sich derart daneben benommen haben und wenn man auschnitte des konzertes sieht wo man noch blutetnde schweineköpfe angezündet an die mikroständer festmacht ich weiß nicht was das mit kunst zu tun hat

  • Die jazzer habe ich nur als Beispiel genommen, da ich jazz als
    gegenteil zu Metal sehe, ich wollte damit nicht sagen, dass die
    Kritiker aus der jazz-Ecke kommen. Ich hatte bei dem Beispiel keine
    Hintergedanken.
    jürgen willst du mir jetzt etwas unterstellen?
    Und wenn ich schon für nen Nazi gehalten werde, was interessiert mich
    das? Ich weiß wozu ich mich gesinne, mein bester Freund kommt aus Syrien, ich
    war beim Israel-Austausch mit dabei, also an alle die mich für einen Nazi halten mögen,
    schön für euch, interessiert bloß niemanden.
    Ist ja ein schönes Forum, wo man sich nicht offen zu seiner Lieblingsmusik gesinnen kann,
    ohne dummes Gelaber über sich ergehen zu lassen. Ein fettes Jawoll an alle Nörgler! :thumbup:

  • Die jazzer habe ich nur als Beispiel genommen, da ich jazz als
    gegenteil zu Metal sehe, ich wollte damit nicht sagen, dass die
    Kritiker aus der jazz-Ecke kommen. Ich hatte bei dem Beispiel keine
    Hintergedanken.

    Ich hatte es ja editiert, weils ja eigentlich egal ist. Ist mir halt nur aufgefallen, dass als mögliche Reaktion immer was mit "jazz" gebracht wird. Das mit dem Gegenteil sehe ich übrigens genauso :thumbup:

  • Man könnte ja, wenn man die letzten beiden Seiten liest, meinen, ich hätte mir angemaßt zu beurteilen, ob irgendetwas Kunst sei. So blöd bin ich nun wirklich nicht. Es ist mir auch völlig egal, ob irgendwer meine Musik als Kunst bezeichnet oder nicht. Der Begriff an sich interessiert mich schon überhaupt nicht.


    Alles, was ich gesagt habe, ist, dass jemand, der Last Days of Humanity oder vergleichbares hört, weil ihm der Sound gefällt, nicht alle Tassen im Schrank hat. Von mir aus ist das Kunst. Der verrostete Wankelmotor wäre dann auch Kunst - wer würde das widerlegen können?


    Wenn ich Musik höre, erfreue ich mich aber an den Rhythmen, den Harmonien, den Strukturen, den Klangwelten. Ich mag auch brutales Gebolze wie Nile, weil ich all diese Sachen darin noch finde. Darkthrone werde ich mal auschecken, vielleicht gefällt es mir ja. Aber sinnloses Gerülpse auf einem Ton mit ner instrumentalen Begleitung wie eine Halle voller durchgedrehter Ventilatoren kann man nicht gut finden, wenn Ohren und Gehirn noch funktionieren. Vielleicht ist man ein ganz netter Mensch und so, aber ein Problem hat man trotzdem. Das ist alles.


    .

  • Herrlich, der Schlumpfaufstand der Selbstgerechten!


    Ich würde schon aus purem Trotz hier keinen Text mehr posten, und wenn's die BM-Version der Internationalen wär...

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • BM-Version der Internationalen

    Nee, es geht darum, dass sich Gedanken und negative Gefühle innerhalb eines Menschen so verfestigen und steigern können, dass sie diesen zermürben, krank machen etc.
    Aber französisch könnt's sein, stimmt.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • BM, DM, FM..., Metaller...
    Würden meine Ommas(Gott habe sie selig) hier mitlesen, käme ich gewaltig ins Schleudern.
    Wie zum Teufel könnte ich ihnen erklären, das es sich um verdammt böse Jungs und nicht um Gewerkschafter mit seltsamen Vorlieben handelt?

    Ich bin nicht intolerant, ich hasse jeden!


  • Schönes Schlusswort eigentlich, oder?



    genau, lasst den Pädophilen ihre Kinder, dem Mob ihre Opfer und der Gesellschaft ihre Randgruppen zum draufhauen.
    wenns um normale Ansichten geht, bitte, keine Diskussion, d'accord. aber das was da unter dem Schutzmantel des Gegrunze passiert, ist eben nicht normal und potentiell sehr gefährlich, da gabs schon Tote. hier wird wenigstens mal offen drüber geredet, warum muss man das also schliessen?? Die Diskussion ist so kontrovers, wie die Gechichte selbst, passt doch an sich

  • Leute!
    Ganz ehrlich, der Thread gehört seit den letzten 5 Seiten in den Trash!


    Eine NS Szene innerhalb einer Musikrichtung ist sehr wohl diskutabel und es ist wichtig sich darüber auszutauschen,
    aber alles andere, wie etwa "Musik oder nicht?" ist einfach nur subjektives Nonsensgerede mit SO einem Bart.
    Da wird man sich immer im Kreis drehen, weil es dazu so viele Meinungen wie Menschen gibt.


    Seid lieb zueinander.


    BCC

  • Zitat

    Eine NS Szene innerhalb einer Musikrichtung ist sehr wohl diskutabel und es ist wichtig sich darüber auszutauschen


    Genau, darum zurück zum Thema. Ich denke mir, dass Psycho diese Diskussion begonnen hat um den Inhalt, nicht die Form zu beleuchten.
    Mir ist ein ähnlicher Thread, in dem ausführlich über rechtes Gedankengut in der Musik diskutiert wird, nicht bekannt und ich finde, dass eine Auseinandersetzung mit diesem Thema hier durchaus berechtigt ist.
    Ich bin kein Black Metal Kenner, aber durch die Beschäftigung mit Musik unterschiedlicher Stilrichtungen weiss ich, dass es eine nicht geringe Schnittmenge von Themen gibt, die in den Musikbereichen Black Metal, Neofolk, Darkwave und nationalsozialistischen, faschistischen, sozialdarwinistischen Weltbildern gibt. Diese wären:


    Nordische Mythologie, Naturmystik, Krieg, Tradition, Heimatliebe, Ablehnung des Christentums, Antimodernismus und einige mehr.


    Musiker, die sich mit solchen Themen bechäftigen, sind natürlich nicht zwingend Nazis. Bei Musikern, die sich aber geschichtlich vorbelasteter Symbole bedienen, wird eine Rechtfertigung der künstlerischen Beweggründe schon schwieriger. Letztere setzen sich der Gefahr aus, sich von braunen Institutionen vor den Karren spannen zu lassen.
    Ein Beispiel. Das Hakenkreuz wird im Buddhismus verwendet (fürs was genau, entzieht sich meiner Kenntnis). Wenn ich nun zum tibetischen Glauben konvertiere und, um diesen Wandel zu unterstreichen, mit einem Hakenkreuzshirt in Zürich auf die Strasse gehe, würde das zu Recht, zu grossen Problemen führen. Denn man muss sich selber aus seinem kulturellen Hintergrund heraus betrachten und kann nicht davon Ausgehen, dass der durchschnittliche Mitteleuropäer ein Hakenkreuz mit dem tibetischen Buddhismus in Verbindung bringt, sondern eher mit der missbräuchlichen Verwendung im Dritten Reich.


    Was ich damit sagen will ist, dass man sich nicht einer solchen Symbolik bedienen kann, um sich nachher verwundert die Augen zu reiben, wenn Kritik aufkommt. Es sei denn, man gibt ganz klar zu erkennen, dass man mit den fälschlich interpretierten Weltanschauungen nichts am Hut hat.
    Wenn der einflussreichsten Interpreten eines Genres aber ein Mörder und Nazi ist, ist man als Mitglied dieser Szene etwas vorbelastet.
    Auch wenn man sich als apolitische Szene definiert, kann man doch klar Stellung gegen Nazis beziehen (die Kriegsmetapher ist zufällig gewählt).
    Klärt mich auf, falls dies gemacht wird.

  • genau, lasst den Pädophilen ihre Kinder, dem Mob ihre Opfer und der Gesellschaft ihre Randgruppen zum draufhauen.
    wenns um normale Ansichten geht, bitte, keine Diskussion, d'accord. aber das was da unter dem Schutzmantel des Gegrunze passiert, ist eben nicht normal und potentiell sehr gefährlich, da gabs schon Tote. hier wird wenigstens mal offen drüber geredet, warum muss man das also schliessen?? Die Diskussion ist so kontrovers, wie die Gechichte selbst, passt doch an sich


    wo sind die fakten, auf die sich deine behauptungen stützen? und was sind deiner meinung nach so genannte "normale" ansichten? was du da sagst klingt nach aufgeregtem stammtischplausch ohne substanz. aber freilich hat es diesen sympathischen normativem unterton. nimm es mir nicht übel, dieser hochmut ist schwer erträglich. wenn du konkrete, nachvollziehbare argumente für deinen standpunkt lieferst und nicht mehr nur mit erhobenem zeigefinger aus der distanz zeterst, kann man wieder diskutieren.

  • genau, lasst den Pädophilen ihre Kinder, dem Mob ihre Opfer und der Gesellschaft ihre Randgruppen zum draufhauen.
    wenns um normale Ansichten geht, bitte, keine Diskussion, d'accord. aber das was da unter dem Schutzmantel des Gegrunze passiert, ist eben nicht normal und potentiell sehr gefährlich, da gabs schon Tote. hier wird wenigstens mal offen drüber geredet, warum muss man das also schliessen?? Die Diskussion ist so kontrovers, wie die Gechichte selbst, passt doch an sich

    Schliessen sollte man es finde ich dann, wenn trotz seitenlanger Diskussion einfach weiter hirnlos Vorurteile gepostet werden. Ja, es gab im Black Metal schon Tote, und ich bestreite nicht, dass in der Szene Typen mit nem ordentlichen Dachschaden rumlaufen. Aber sowas wie "da gabs schon Tote"...schau dir mal an was im Hip Hop abgeht, wie die sich da über den Haufen ballern is noch um einiges krasser. Dennoch kann ich doch nicht die ganze Szene danach beurteilen, selbst wenn mir die Mucke nicht taugt. Meine Güte...glaub meine Erwartungen an gesunden Menschenverstand geb ich langsam auf hier.

  • Es könnten sich einfach alle Black Metal-Bands Storch Heinar auf ihre T-Shirts drucken oder Arme tätowieren lassen!

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