Verschiedene Ansätze beim Kit

  • Folgende Situation.
    Ich stehe im Keller vor meinen beiden Kits und überlege wie ich meine Kreativität fördern kann.
    Irgendwann kommt mir die Idee: Probiers mal ala Bozzio ohne Crashes und häng die Chinas+Splashes drann! Ok Chinas und splashes dranngemacht.
    Spiele kurz und stelle fest: Das Meinl Generation X Filter China ist einfach zu laut und harmoniert so garnicht mit meinen neuen Murat Diril Black Sea Hats und dem Ride.
    Überlege wiederum. Soll ich mir wirklich schon wieder neue Becken leisten?
    Ich sitze und überlege. 3 Toms, Bass, Snare, Hats, Ride und? ... 10 Minuten vergehen und mir kommt die Erleuchtung.
    Das reicht...womöglich. "Spartanich ist wohl in vogue..." Ok Mukke rein mal probieren und siehe da geht tatsächlich!


    Worauf ich hinaus will: Welche Einfälle hattet ihr um mal etwas ganz neues auszuprobieren?
    Natürlich ist mein Gedanke nicht neu gewesen, aber in der heutigen Zeit und vor allem für mich ziemlich ungewöhnlich.

    "The rock and roll business is pretty absurd, but the world of serious music is much worse." FZ
    "
    So Jesus, Ghandi, a wizard and a jew walk into a bar..." DaveyDooM92 auf Youtube über Liquid Tension Experiment

  • Bei Drumkonfigurationen gibt es keine Grenzen.


    Auf einem Stadtfest habe ich mal einen Drummer gesehen, der hatte Hocker, zwei BD, Snare, HihHat und ein Crashbecken - musikalisch hat nichts gefeht!


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • :thumbup:
    Und ich dachte: Sowas traut sich keiner!

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  • Bei mir kam der Einfluss anderer Trommler wohl an erster Stelle. Ich hab irgendwie immer was neues gebraucht. Mal hat mir der Travis Barker Gedenkaufbau den Kick gegeben, dann wars eine Abwandlung von Jojo Mayers, dann schneite mal der Greb mit rein, dann der Jost Nickel, Gustke, Simon Phillips, Peter Erskine... und irgendwie dann der Gedanke, dass ich irgendwie einen Aufbau haben möchte, der irgendwie alles zulässt, ergonomisch und angenehm zu spielen ist, auch etwas fürs Auge bietet und vor allem nie in dieser Form live unterwegs ist. Es sollte also ein Aufbau für zu Hause sein, der alles beinhaltet, da ich aus Platzgründen nicht ständig umbauen kann. So kam ich dann zu meinem jetzigen Aufbau.


    Live kam dann wieder der Gedanke, dass ich einen Aufbau haben möchte, der auf 20/10/12/14 basiert. Je nach Situation wird dann eben die 12er oder die 10er/12er oder einfach mal alle Toms zu Hause gelassen. Beckentechnisch sollte das Ganze recht flexibel sein. Also habe ich meinen Wald auf das von mir und den Arrangements verwendete Notwendigste beschränkt. Bliebt also nur noch HH/Ride/2 Crash/1 Splash über. Je nach belieben kann ich verkleinern oder dann situationsangepasst reagieren und halt eine XHat und/oder China noch anbringen, wenn es passt.


    Sehr empfehlenswert ist der Kit Constructor, wenn man solche Dinge mal rein theoretisch machen möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von greb ()

  • Ich spiele momentan "nur" Bassdrum, Snare, Floor Tom, Hats, zwei Rides (eins dicker, eins dünner), Splash und Bell auf die Rides gestackt. Anregung dazu kam von meinem Drumlehrer der meinte, ich solle das mal probieren. Man könne unheimlich viel Kreativität entwickeln, wenn einem weniger Holz und Blech zur Verfügung steht. Er spielt momentan nur Bassdrum, Snare, Hats, Ride, zwei Crashes. Also komplett ohne Toms.

    "To be is to do"(Socrates); "To do is to be"(Sartre); "Do Be Do Be Do"(Sinatra)


    Meine Schießbude

  • Dein Aufbau finde ich cool. Die Crashes bei deinem Lehrer würden mich nerven, dann lieber Toms.
    Weiß auch nicht, irgendwie bin ich diesem allseits zu hörendem GeCrashe überdrüssig geworden. Zumindest bei meinem Spiel und vornehmlich im Bereich Metal.
    Wenn ich Weckl oder Colaiuta höre, dann ist das aber wieder etwas anderes. Im Allgemeinen finde ich, dass Crash Becken die Becken am Set sind mit dem geringsten Ausdrucksvermögen.

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  • Also ich veränder eigentlich jede Woche meinen Aufbau.
    Momentan zum Beispiel spiele ich wieder Open Handed, heißt: Bassdrum, Snare, 14" ST(links von der Snare, Hihat, und links von der Snare das Ridebecken.
    Oft spiele ich auch nur mit Bassdrum, Snare und Hihat, ist im Grunde mein Lieblingsaufbau. Manchmal dann halt auch ein Ride dazu.


    Also die Standtom nach links zu tun hat mich kreativitätsmäßig sehr weiter gebracht. Wenn man dann die Tom normal platziert, spielt man
    von alleine hübsche Fills die man so eigentlich nicht spielen würde.


    Grüße

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Bei Drumkonfigurationen gibt es keine Grenzen.


    Auf einem Stadtfest habe ich mal einen Drummer gesehen, der hatte Hocker, zwei BD, Snare, HihHat und ein Crashbecken - musikalisch hat nichts gefeht!


    .



    musikalisch vielleicht nicht. War seine Nase denn etwas kurz geraten oder krumm ? :D


  • also ich liebe mein großes Set, wo alles da ist, was ich brauche, wo alles erreichbar ist, wo ich perfekt sitze. Aber so manches mal kmomt auch mir der Gedanke : du sitzt hier wie ein "Sparkassenagestellter"-immer-das-Gleiche", mach mal was. Also ändere ich regelmäßig folgendes:


    1. ich spiele regelmäßig an meinen ZweitSet, was ich extra für dies Zwecke aufgebaut habe: Bass, tomtom, Standtom, der Jazzaufbau halt. 1 Ride und 1 Crash, thats it. An diesem Set versuch ich dann wieder mit wenigen Dingen neues zu erfinden, ohne den Ausweg eines wie auch imme rgearteten Splash-Chin-Stack-was-weiß-ich-gedöns zu haben.
    2. Ich variiere immer mal wieder die Sitzhöhe und den Setaufbau passend dazu, immer nur für ein paar Wochen, um dann wieder in die Ausgangsposition. zurückzukehren.
    3. Ich probiere völlig andere Sticks aus, um zu sehen, was passiert: Tatsächlich ändert sich damit nen Menge.
    4. Spielen mit traditionell Grip.


    Aber so putzig das auch alles ist: neue Ideen habe ich noch immer am besten durch intensive Beschäftigung mit der Musik und mit meinem Spiel an sich erlangt, und eben durchs Üben. Alles andere wie oben ist zwar ganz nett, aber letztlich auch nur eine Ablenkung von der Erkennnis, dass man einfach zu faul zum konzentrierten Üben ist (was mit dem Alter mehr geworden ist). Also nicht so schrauben und verstellen, üben und spielen ist angesagt.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Phallus Custom Drums :thumbup:


    Ich habe gestern mit meinem Gitarristen das Drumset umgebaut, die Gongdrum hängt jetzt links, ausserdem ist das Sägeblatt wieder installiert :D


    Allein schon das schafft neue Kreativität, zum Beispiel bei Tom Grooves, also einfach nur experimentieren, dann wird einem wirklich nie langweilig.


    LG


    Patrick

  • Ich mag große Sets so garnicht für mein Spiel, da ich mir dabei immer vorkomme als würde ich die komplette Dynamik die sich mit Holz und Blech ausspielen lässt einfach nicht nutzen.
    Ihr versteht was ich meine, da gibt es sowas wie feine Ghost Notes einfach nichtmehr. Da wird nurnoch gehämmert!
    Vielleicht liegts am Alter, ich weiß es nicht. Ich mag zwar einem Bozzio,Portnoy,Wackerman oder Peart gerne zuschauen an diesen Riesenkits, aber selbst fühle ich mich nicht im Stande so ein Teil unter meiner Kontrolle zu haben bzw. zu bekommen.
    @China-Splash-Stack gedöhns: Stacken wäre glaube ich die Lösung für mich. Ich mag keine Sustainreichen Crashs und auch nur sustainarme Chinas.
    Einziges Problem an dem ganzen Kram ist letztlich: Wenn ich denn jemals in einer Band mal spielen sollte werden die blöd guggen wenn ich keine Crash-Becken spiele.

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  • Zitat

    Dein Aufbau finde ich cool. Die Crashes bei deinem Lehrer würden mich nerven, dann lieber Toms.
    Weiß auch nicht, irgendwie bin ich diesem allseits zu hörendem GeCrashe überdrüssig geworden. Zumindest bei meinem Spiel und vornehmlich im Bereich Metal.
    Wenn ich Weckl oder Colaiuta höre, dann ist das aber wieder etwas anderes. Im Allgemeinen finde ich, dass Crash Becken die Becken am Set sind mit dem geringsten Ausdrucksvermögen.

    Naja das dünne Ride wird gerne mal als Crash genutzt und auch das dicke wird öfter mal durchgecrasht. Mache ja Rockmusik und nichts filigranes :D

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    Meine Schießbude

  • Das mag ich ja. Ich mag angecrashte Rides. Selbst wenn die nie für diesen Zweck gehämmert wurden. Rides sind sexy weil tiefgründig und Crashs sind oberflächlich langweilig.
    Gott ich sollte aufhören Becken mit Frauen zu vergleichen ;)


    PS: Dein Becken auf meinen Ständer! XD

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  • Zitat

    Gott ich sollte aufhören Becken mit Frauen zu vergleichen ;)

    :thumbup:


    Edith meint noch: Angenehmer Nebeneffekt der zwei Rides ist auch, das ich sowohl ein Ride mit etwas herberem Ping als auch eins mit leichterem Ping und mehr Wash zur Verfügung habe. Je nach Song/Stimmung.

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    Meine Schießbude

    Einmal editiert, zuletzt von ryknow1988 ()

  • Ich hab das auch schon ab und zu gemacht. Bringt manchmal (nicht immer) frischen Wind ins Spiel.
    Faszinierend, vor allem was die Beckenarbeit angeht finde ich hier das Setup vom Herrn Martin.
    Ich würde auch gerne nur ein Becken mitschleppen müssen. Finde das grandios!


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  • Zitat

    Edith meint noch: Angenehmer Nebeneffekt der zwei Rides ist auch, das ich sowohl ein Ride mit etwas herberem Ping als auch eins mit leichterem Ping und mehr Wash zur Verfügung habe. Je nach Song/Stimmung.

    Welche Rides benutzt du da genau? Ich mag meine Becken mittlerweile furztrocken. Deswegen auch die M.Diril Black Seas


    drummer.sk: Naja sind ja letztlich schon 3 Becken ;) Aber hast recht ist wirklich cool!
    Und die Cowbell! Natürlich ich hab noch eine kleine Meinl die elendig vor sich hinschimmelt und benutzt werden möchte!

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  • Zitat

    Welche Rides benutzt du da genau? Ich mag meine Becken mittlerweile furztrocken. Deswegen auch die M.Diril Black Seas

    Also meine Rides sind ein Masterwork Iris 20" und ein Masterwork Custom Pointer 21". Das Iris ist das dünnere.

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  • Rides sind sexy weil tiefgründig und Crashs sind oberflächlich langweilig.


    Möp:


    Höre Dir die Paiste Dark Energy Crashes (speziell das 19") an und widerrufe !


    See

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    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

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