Livevideo meiner Band 'The Holiday'/ Powerpop Richtung Boys like Girls, Paramore

  • He zusammen :]
    Also das war unser 6. oder 7. Auftritt und der erste in der Größenordnung mit super Sound :]
    Werd ab und an schneller und tight ist es auch nicht gerade, aber vllt gefällts ja trotzdem :]


    ...und wir haben das Vid nicht selber geschnitten, finden es auch etwas nervig.
    Also wer's gesehen hat, weiß was gemeint ist :D


    http://vids.myspace.com/index.…a0-4d36-aa29-7de7cc5de2e1


    Liebe Grüße,
    die Nachteule ;D

  • Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, habt ihr echt glück dass ihr mit dem Mist auf so ner grossen Bühne spielen durftet ^^. Ihr spielt jett nicht schlecht, aber mir sagt die Musik einfach 0 zu. Der Gesang ist für mich auch kaum zu ertragen.

    sieg natur.

  • Hi,


    ich hab nach gefühlt drei Sekunden ausgeschaltet, den wie mein Vorredner schon bemerkte: das war nix.


    Der "Gesang" verdient nicht mal die Bezeichnung, rufen würde hier eher passen. Warum dann noch ein zweiter mitrufen darf, erschliesst sich mir nicht.


    Im Ernst, wenn ihr irgendwas mehr wollt als "Teeniemädels" beeindrucken solltet ihr nach einem ernsthaften Sänger ausschau halten. Darüber hinaus ist die Musik völlig belanglos wie ich finde, der zigste Aufguss von Dingen die schon lange keiner mehr hören mag.


    Erstmal wieder zurück in den Probenraum und ernsthaft mal Gedanken machen.

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • In beiden Punkten hast du recht! Was aber trotzdem nichts daran ändert, das ich es als mittelschwere Katastrophe empfinde was da auf der Bühne geboten wird...


    Die Frage war ja, ob's gefällt. Nein, ganz und gar nicht ist meine Antwort.

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Hi


    auf der einen Seite finde ich eure Songs haben schon n bisschen Potential, das kann schon was nettes werden.


    Aber es kann eben...
    Das wichtigste: Der Gesang muss stimmen. Üben, Gesangsunterricht, Konzentration, was auch immer nötig is...weder Stimmintensität noch Töne treffen usw passen für mich.
    Wenn ihr mit 2 oder mehr Sängern gleichzeitig arbeitet wirds noch wichtiger...das klingt scheußlich wenn ihr da schief seid


    Zu den Instrumenten generell is zu sagen: Ich finde für die Musikrichtung können die Instrumente alle mehr körperlichen Input verkraften. Technisch kann man nich wirklich kritisiern soweit ich das seh...aber du hörst halt ob die Gitarre nur über die PA aufgepeppt wird oder ob da schon ordentlich Input da is. Auch die Snare kann Rimshots vertragen.
    Und wenn du den Setaufbau schon schön konsequent durchziehst (ich mag den Aufbau ja auch^^) muss da meiner MEinung nach n bisschen mehr Performance kommen.


    Zusammenspieltechnisch: so mancher Fill klingt noch so als ob die Band kurz ma auseinanderfällt. Ansonsten in Time usw seid ihr relativ ordentlich...aber es schiebt noch nich so richtig. Ihr müsst euch noch zu sehr aufs sauber spielen konzentriern... PRoben proben proben und noch mehr proben, das die Stücke einfach in euch drin sind und ihr bzw grade du und der bass auch ma nach vorne bzw laid back spielen können, würde manchen Nummern sicher guttun.


    Auftrittsmäßig: Du sagst selber es is dsa erste ma auf soner großen Bühne, da kann man nich die Wunder erwarten das is klar. Aber ihr habt kaum Bühnenpräsenz...ihr steht bzw sitzt halt da. Kommt mit breiter Brust raus...mehr Selbstbewusstsein. Und wer nich grade am Mikro stehn muss, den bringts nich um sich zu bewegen...euer Bassist fängt ja schon ganz gut damit an aber wenn er das alleine macht wirkts n bisschen verloren.
    Geht aus euch raus!


    Alles in allem hat das Potential, aber gut wirds dann wenn ihr noch viel arbeitet

  • Ahoi zusammen!


    Erstmal Danke fürs Feedback, hab's jetzt erstmal 1:1 weitergeleitet, und schau, was die anderen dazu sagen.
    Eig dachte ich immer, wir wären ganz ok. dass es an einigen Stellen etwas hapert wussten wir ja, aber dass es so extrem ist nicht.
    War mal gut, Meinungen von anderen als Freunden etc. zu hören.
    Solche Gespräche sind zwar immer etwas schwierig, aber wenn man besser werden will, müssn wa da wohl durch, gell.
    Das heißt die nächste Probe wird erstmal Grundsatzdiskussion betrieben und die danach wird ne Choreoprobe!


    Liebe Grüße,
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    jetzt mal halblang. Eure Freunde sagen Euch, daß Ihr toll seid und hier kriegt Ihr ordentlich was auf die Mütze.
    Wo liegt die Wahrheit? Wie seht Ihr Euch selbst? Und vor allem: Wie hört Ihr Euch selbst?


    Ich stimme den Vorschreibern zu: Ja, da gibt's noch was zu verbessern und die vordringlichste Baustelle ist der
    Gesang. Und ob Euch das jetzt einer sagt oder nicht, stellt sich für mich zuerst mal die Frage: Warum hört IHR
    das nicht? Die kritische Distanz zum eigenen Tun ist imho etwas ganz Wichtiges! Das bedeutet nicht, daß man sich
    selbst geißeln muß oder das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen hat. Man muß auch erkennen, was man gut
    macht. Aber man muß sich mit dem Erkennen mal ernsthaft auseinandersetzen. Einfach mal zuhören und zuschauen
    und dann fragen: Ist das o.k.? Wie würden wir das beurteilen, wenn das eine andere Band wäre? Das ist nicht ein-
    fach, weil man kann so schwer raus aus seiner Haut. Aber es ist ungemein wichtig und vor allem erkenntnisfördernd,
    wenn man es schafft, diese Zuschauerrolle bei sich selbst einzunehmen. Reflexion blendet nicht, sie erhellt.


    Alles Gute weiterhin & haut rein!
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zum "Gesang" ist ja weitgehend alles gesagt. Das was ihr macht, geht ja in Richtung Paramore, Simple Plan und Konsorten, und das geht nur dann gut, wenn ihr absolut tight und auf den Punkt spielt, und da hapert es noch an einigen Stellen. Bei Breaks und Übergängen wackelt das Konstrukt teilweise ziemlich, da braucht ihr einen Takt, um euch zu sammeln, und dann ist die Dynamik futsch. Das muß aber richtig auf die Zwölf gehen, sonst macht so Mucke keinen Spaß. Laßt erst mal alles Gegniedel und schwierige Fills etc. weg, konzentriert euch auf das Grundgerüst der Songs und lernt, die anständig rauszuhauen. KISS = Keep It Simple & Stupid ;). Die meisten Hörer (und Seher) solcher Musik achten weniger auf musikalische Leckerbissen. Geht da nicht an eure technischen Grenzen, einfache knackige Fills und Bridges ohne Nachdenken knallen mehr als was kompliziertes, das eiert. Und nehmt das immer wieder auf, um zu hören, wo es hakt. Beim Spielen selber fallen leichte Eierer wesentlich weniger auf als wenn sich alle mal in Ruhe hinsetzen und das ganze Ding anhören. Und wenn es dann tight ist, ohne daß ihr euch die Finger verrenken müßt, könnt ihr auf der Bühne auch mehr Alarm machen. Das hebt die Stimmung beim Publikum.


    Haut rein!

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Das was ihr macht, geht ja in Richtung Paramore, Simple Plan und Konsorten, und das geht nur dann gut, wenn ihr absolut tight und auf den Punkt spielt, und da hapert es noch an einigen Stellen.


    Das ist in JEDER Musikrichtung so. Es gibt keine Musik, in der TIME nicht das entscheidende wäre.

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Also die Musik ist auch nicht mein Fall, aber das ist Geschmackssache.


    Aber wie schon gesagt, gerade bei solcher Musik muss von der Bühne mehr kommen! Mehr Action, mehr Bewegung. Aber beim ersten mal auf einer Bühne in der Größenordnung ist das nicht ganz so einfach. Der Gesang geht wirklich gar nicht. Auch wenn das Rock n Roll ist, könnte ein wenig Stimmtraining etc. nicht schaden.^^ Und das liebe Timing könnte auch besser sein.


    Ich finds aber immer sehr gut, wenn man sich von von "neutraler" Position ein Feedback holt, denn nur so wird man besser. Freunde kritisieren einen nicht gerne. Ich persönlich finde ein Video von einem Auftritt immer eine feine Sache, denn dann kan man mit ein bisschen Abstand nochmal schauen und versuchen selbstkritisch das Ganze für sich zu beurteilen. Was war gut? Was nicht? Wie kann man das schlechte ändern? Etc. Ich finde das aus der Position immer einfacher als den Auftritt nur danach beurteilen zu können, wie man ihn auf der Bühne erlebt hat. Da ist man voll Adrenalin, man ist konzentriert etc.


    Um diesen Abstand zB auch beim Songwriting zu haben, bin ich dazu übergegangen auch Proben ständig mitzuschneiden und meinen Mitmusikern zukommen zu lassen.

    "To be is to do"(Socrates); "To do is to be"(Sartre); "Do Be Do Be Do"(Sinatra)


    Meine Schießbude

  • Also, die Bühnenperformance an sich find ich jetzt gar nicht so schlimm. Man merkt, dass die Jungs Spaß am Spielen haben, das genügt mir. Wildes Rumgehüpfe und eingeübtes Gepose finde ich da eher albern, außer es entsteht wirklich aus sich selbst heraus.


    Wie schon erwähnt solltet ihr euch auf Gesang und Timing konzentrieren. Das Singen müssen eure Gitarristen einfach üben, bis jeder Ton sitzt, beim Timing stimme ich den Vorrednern zu: Vereinfachen, aber dafür fett und tight nach vorne. Dann machen auch kleine Wackler nichts. Wenn aber bei Breaks und Fills das ganze Lied wankt, hören das auch ungeübte Zuschauer. Da bist natürlich v.a. du als Schlagzeuger gefragt. Bei min. 6:40 ca. merkt man deutlich, wie du bei nem einfachen Part rauskommst. Sowas darf live nicht passieren, da ist purer Rock'n Roll gefragt!


    Viel Erfolg beim Proben!

    Nicht nett, dass sie im Suppenpott
    den Teddy und die Puppen sott.

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