[Kaufberatung]E-Drum für Recording

  • Hallo zusammen,


    sorry wenn ich hier einfach so reinplatze, aber ich weiss einfach nicht mehr weiter ;)


    Mein Problem:
    Ich habe ein kleines amateur recording studio zuhause und experimentiere schon eine weile damit rum. Als software verwende ich propellerheads reason und ableton live. Ich bevorzuge kein spezielles musik genre, im moment interessiere ich mich aber speziell für psybient/ psychill. Als instrumente benutze ich im moment eine e-gitarre, ein keyboard und einen midi-controller. Da ich mit drumcopmutern nichts anfangen kann und grundsätzlich keine loops verwende, fehlt mir noch ein e-drum.


    Leider finde ich einfach kein passendes model für mich. Anscheinend gibt es meine Zielgruppe gar nicht ;)


    Ich möchte:
    - Möglichst hochwertige pads (mesh, min. 3 triggerzonen)
    - Gutes midi / interface (darf auch gerne usb sein)
    - Doublebass


    Grundsätzlich ist mir das modul selber egal, es sollte einfach möglichst viele anschlüssen haben (für die zukunft). Ich werde wohl sowieso mit midi arbeiten wegen der fehlerkorrektur :p. Ich kann mir also gut vorstellen ein Toontrack produkt zu kaufen. Leider haben die guten pads gewöhnlich auch gute module dabei und sind unglaublich überteuert. Es ist eigentlich eine absolute frechheit was sich manche unternehmen da erlauben.


    Bis jetzt habe ich nur das 2box drumit five und das roland td9 auf meiner favoritenliste, das ist auch die preisliche grenze. Bei beiden sind aber die anschlüsse eher knapp und ich denke, dass ich für meine zwecke zuviel ausgebe.


    Hat jemand evtl. einen tipp? Sollte ich selber zusammenstellen (Die kits scheinen leider etwas günstiger zu sein)? Aber was für ein modul und welche pads wären dann ideal?

  • Hallo Dienstag,


    herzlich willkommen hier im DF.


    Zitat

    Leider finde ich einfach kein passendes model für mich. Anscheinend gibt es meine Zielgruppe gar nicht ;)


    Nach meiner Meinung hier ganz direkt bemerkt: Der spezielle E-Drum Markt unterliegt einer Jahrzehnten Monopolstellung eines Herstellers und somit entscheidet bisher - mangels Alternativen - nicht der Käufer/E-Schlagzeuger was in diesem Segment für Gut und wichtig zu befinden ist sondern der Hersteller gibt hier den Takt und das Preisgefüge vor! Deine Zielgruppe ist IMHO sogar sehr weit verbreitet was den derzeitigen Monopolisten aber recht wenig interessiert.


    Was Du Dir erwünscht erwarten viele E-Drummer schon seit langer Zeit: Ein kompaktes Gerät welches die eingehenden Trigger-Signale professionell verarbeiten kann und gleichzeitig in der Lage ist leistungsfähige VST Instrumente wie die von Toontrack laden zu können und diese auch in Echtzeit abzuspielen. Aber eben auf Grund oben genannter Monopolstellung dieses einzelnen Herstellers wirst Du voraussichtlich noch sehr lange darauf warten müssen!


    Besser sieht es da schon mit den Mesh Pads aus. Hier tun sich gerade in letzter Zeit einige gute und vor allem dem erheblich preiswertere Alternativen auf: (Mal abgesehen von den vielen DIY Projekten die hier speziell auch im DF zu bewundern sind)


    drum-tec diabolo


    Diamond Electronic Drums


    Jobeky


    Auf den Punkt gebracht: Es sind durchaus Alternativen möglich aber der Weg dahin kann recht beschwerlich und umfangreich werden weil fertige kommerzielle Lösungen als Gesamtpaket so in dieser Sache derzeit nicht am Markt vorzufinden sind.


    Neben einem möglichen Doublebass Betrieb wäre noch eine gute E-HiHat und Cymbal Pads von Nöten. Ach ja, Schlagzeug sollte man dann auch noch ein wenig spielen können.


    Gruß


    Trommeltotti





    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • danke für deine schnelle antwort (und das um diese Zeit). Ich habe schon befürchtet, dass es da nichts gescheites gibt ;)


    zu deinen vorschlägen: Das sieht zwar ganz interessant aus, aber habe ich einen konkreten vorteil, mit diesen akkustik rahmen/kesseln? Aus platzgründen wären die kleineren von den normalen e-drums ansonsten eher besser für mich.


    Ich habe eigentlich kein problem mir das zeug selber zusammen zu basteln, aber dann bleibt halt immernoch die frage welches die besten produkte sind. Gibt es denn keine günstiger alternative zu den roland v-pads? Ich meine das sind doch nur piezzo trigger und ein bisschen kunststoff, dass kann ja nicht so teuer/ schwer sein ;)


    aber ich glaube das grosse problem für mich ist eigentlich das modul, die teile sind extrem teuer und haben oft nur wenig anschlüsse. Gibt es da nicht was unbekanntes und trozdem gutes? Wie gesagt, ich brauche eigentlich nur midi, die internen klänge sind mir absolut egal.


    Zitat

    Ach ja, Schlagzeug sollte man dann auch noch ein wenig spielen können.


    Kann ich noch nicht, aber ich habe etwas einarbeitungszeit einkalkuliert ;) Jedenfalls brauche ich somit kein "echtes" spielgefühl, da ich gar nicht weiss wie sich ein echtes drum anfühlt. Es sollte aber schon ein gutes feeling haben. Trotzdem brauche ich möglichst hochwertiges material (möglichst viele trigger), damit man auch verspielte sachen machen kann. Ich lege mehr wert auf abwechslung anstatt speed usw.

    Einmal editiert, zuletzt von Dienstag ()

  • wenn du nicht auf die sounds stehts, die das modul liefert solltest du dir tatsächlich ein VSTi zulegen. aber in sachen modul und pads kann ich dir nicht wirklich helfen... Auf jedenfall wirst du vermutlich nicht um ein dickes yamaha oder roland drumrum kommen.


    Bei Addictive Drums kannst du dir z.B. die sounds wirklich in alle richtungen modellieren. es sind auch ein paar elektro presets dabei und gibts teilweise auch auf der xln audio seite. von den erweiterungspacks ganz zu schweigen. loops gibts in A D auch zum saufuttern.
    schau mal auf youtube oder xln seite. beim alten toontrack hät ich das mitm modellieren nicht gesehn... vielleicht jetzt bei superior 2.0

  • Hallo,


    an deiner Stelle wuerde ich mich einfach mal in diesem E-Drum Forumsbereich durchlesen, vorallem die Stickys oben sind sehr nuetzlich. Ein Selbstbau waere dir anzuraten, die Kesselhoehe kannst du dabei ja selber bestimmen. Meshheads benoetigen leider eine gewisse Tiefe, da die Schaumstoffkegel ja irgendwo unterzubringen sind. 2Box macht das zwar anders wird aber teurer. Weiterhin wuerde ich mir mal das Alesis Trigger I/O anschauen, manche schreiben es hat zuviel Latenz, andere sind dagegen supergluecklich. Ich wuerde es mir einfach mal beim Musikhaendler bestellen (z.B. http://www.thomann.de/de/alesis_trigger_io.htm? ) bei nichtgefallen kannst du es innerhalb von 30 Tagen zurueckschicken.

  • danke schon mal allen für die tipps.

    Zitat

    Yamaha benutzt drei Triggerzonen, Fell - 3/4 Rim - 1/4 Rim


    Das klingt an sich schon mal interessant, braucht man dann aber auch zwei kabel? Ist der effekt besser als bei den Roland mesh pads mit dual-trig-tec? Preislich befinden die mesh varianten sich ja in einem ähnlichen rahmen. Wenn man auf roland setzt braucht man aber anscheinend min. ein td12 :(


    Zitat

    wenn du nicht auf die sounds stehts, die das modul liefert solltest du dir tatsächlich ein VSTi zulegen. aber in sachen modul und pads kann ich dir nicht wirklich helfen... Auf jedenfall wirst du vermutlich nicht um ein dickes yamaha oder roland drumrum kommen.


    Es geht mir nicht darum dass ich nicht darauf stehen würde, sondern dass ich sie einfach nicht brauche. Ich brauche das drum nur für recording zwecke, die modul sounds höchstens zum üben. Ausserdem habe ich einen quadcore mit 12gb ram und was hat das modul?, einen billigen 80er jahre arm prozi und 64kb ram? Was ich einfach immernoch nicht verstanden habe: Die meisten leute scheinen sich vor allem gedanken um den sound zu machen, wie schon gesagt, der ist mir egal. Wenn man also nur auf bespielbarkeit und triggerfähigkeit setzt, was haben roland oder yamaha noch konkret für einen vorteil?


    Zitat

    Bei Addictive Drums kannst du dir z.B. die sounds wirklich in alle richtungen modellieren.


    Klingt interessant, werde ich mir bestimmt auch mal ansehen.


    Zitat

    Weiterhin wuerde ich mir mal das Alesis Trigger I/O anschauen, manche schreiben es hat zuviel Latenz, andere sind dagegen supergluecklich.


    Danke, genau so was suche ich eigentlich, aber eine hohe latenz passt mir schon mal nicht in den kram ;) kann es sein das "manche" einfach ein scheiss audio interface haben? Oder gibt es sowas evtl. auch etwas professioneller? Darf ruhig auch etwas mehr kosten.

  • Zitat

    Du kannst auch mal in diese Richtung denken:


    Megadrumm


    Ist aber wohl etwas difiziel.


    Haha, das klingt durchaus spassig, aber ich weiss echt nicht ob ich die zeit für sowas habe. Ich könnte aber ja mit so einem alesis i/o beginnen und wenn das nichts taugt, löte ich mir halt selber so ein ding zusammen. Ich hoffe aber mal, dass ich da nicht selber an den midi microcontrollern rumprogramieren muss. Midi scheint ein ziemlich nerviger standard zu sein, laut http://chaosradio.ccc.de/cre145.html

  • Zitat

    Danke, genau so was suche ich eigentlich, aber eine hohe latenz passt mir schon mal nicht in den kram ;) kann es sein das "manche" einfach ein scheiss audio interface haben? Oder gibt es sowas evtl. auch etwas professioneller? Darf ruhig auch etwas mehr kosten.


    Ich weiß nicht ob Du gerade etwas durcheinander bringst: Aber ein Audio-Interface hat grundsätzlich nichts mit einem Drum To Midi Converter zu tun! Auf den Punkt gebracht: Es gibt bis zum heutigen Tage kein absolut professionelles Trigger-Interface (Drum To Midi Converter) am Markt! Einen Weg kann das oben erwähnte MegaDrum Selbstbau Interface darstellen. Das ist ja der Grund warum diejenigen die bereits erfolgreich ein VST-System einrichten konnten, meistens immer noch für teures Geld ein TD-12/20 Modul zum reinen triggern dafür benutzen.


    Zitat

    Midi scheint ein ziemlich nerviger standard zu sein


    Richtig erkannt! Ein mittlerweile nicht mehr zeitgemäßes digitales Übertragungsprotokoll. Wenn die Industrie hier nicht so schläfrig wäre, dann wäre dieses Protokoll schon längst in der Versenkung verschwunden!


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zitat

    Ich weiß nicht ob Du gerade etwas durcheinander bringst: Aber ein Audio-Interface hat grundsätzlich nichts mit einem Drum To Midi Converter zu tun!


    Sorry hab mich etwas dumm ausgedrückt. Mit Audio-Interface meine ich eigentlich die Soundkarte. EIgentlich ist es aber trotzdem merkwürdig, dass bei einer soundkarte auch bei midi latenzen enstehen können. Immerhin geschieht die rechenarbeit ja beim output device. Die soundkarte muss ja nur noch ein paar mikirge zahlen an das programm weiterleiten.
    Naja jedenfalls hatte ich mit meiner alten soundkarte (audigiy 2 oder so) mit dem midi keyboard üble latenzen. Ich kann mir also gut vorstellen, dass manche leute ihr drum an den pc anschliessen und keine geeignete soundkarte oder wenigstens asio4all treiber benutzen. Dann wäre es absolut nicht erstaunlich wenn sie üble latenzen bekommen. Ich kann mir sonst ehrlich nicht vorstellen wo bei midi eine latenz enstehen sollte. Das sind ja nur ein paar kleine zahlen die da errechnet werden müssen. Mich würde es nicht mal erstaunen, wenn gerade roland modul-intern sowieso mit midi arbeitet.


    Bin grad am überlegen ob ich mir doch ein TD12 holen soll. Naja mal sehen, danke jedenfalls.

  • also ich besitze das alesis trigger io und die latzenz habe ich mit asio4all (kostenloser download möglich) auf weniger als 7 ms gebracht. ich glaub das menschliche gehör spannt es eh erst ab 15 ms und mehr. also normales drummen ist durchaus möglich. aber soweit ich weis ist das mit der latenz da nicht mit dem gerät sondern mit der soundkarte zusammenhängend?!


    ich sag mal für 150 euro, ist es günstig und preiswert. ich komm leider viel zu selten dazu mal ordentlich mich mit den anschlagskurven auseinander zu setzen... ich glaub ich stell einfach alles auf CONSTANT :D


    auf youtube gibts z.b. VPT (virtuell percussion technology) videos, die auch relativ aufschlussreich sind.


    der benutzt auch das alesis trigger io und die presonus firebox... die es aber nicht braucht - meiner meinung nach - weil eben asio4all


    http://www.youtube.com/watch?v=ri-qpxW4gtQ


    http://www.youtube.com/watch?v=cK_IhSH7qc4&feature=related


    http://www.youtube.com/watch?v=SVtbmOjLZg8&feature=related


    http://www.youtube.com/watch?v=yj4xorgrbV4&feature=related


    http://www.youtube.com/watch?v=aB_7stjHZ5U



    so da hast du jetzt mal was zu guggen :)


    beim trigger io kannn man aber probleme mit dem hihat controller haben - anscheins zumindest, ich weis es nicht, weil ich garkeinen habe... - da geht irgendwie nur AUF und ZU aber nix dazwischen. aber obs wirklich so ist ... kA


    wenn du magst, kannst dur dir ja auch eine "hübschere" e-drum version bei http://www.drum-tec.de suchen. aber ich denke, dass das nur optik ist. übrigens, wenn man die leute dort anschreibt, bekommt man am nächsten tag eine ausführliche und objektive antwort. die machen das anscheins gerne ^^ ich "nerv" schon seit 2 wochen einen mit täglichen mails mit fragen etc und bekomm immer eine antwort. also die beraten schon gut.

  • Zitat

    also ich besitze das alesis trigger io und die latzenz habe ich mit asio4all (kostenloser download möglich) auf weniger als 7 ms gebracht.


    Bei dieser Aussage möchte ich doch so meinen Zweifel anmelden wollen. (Zumindest wenn damit die Gesamtsystem-Latenz gemeint ist) Meine eigenen Messungen haben ergeben, dass das Trigger I/O bereits am Midi/USB Out eine Latenz von etwa 6-7ms aufweist! Auch der virtuelle asio4all Treiber ist eher als sagen Wir mal "suboptimale" Lösung zu betrachten. Um mit dem asio4all Treiber wirklich mit kleinsten "Buffer Size" Einstellungen arbeiten zu können muss man schon ein sehr leistungsfähigen Rechner mit einer optimalen Konfiguration aufweisen können. Dazu noch die Hardware seitig bedingten Latenzen wie AD/DA Wandler und das interne Bussystem würde ich behaupten wollen, dass mit obigen Komponenten ein Echtzeit Betrieb nicht unter 11-12ms möglich ist. Und damit liegt man schon sehr dicht am deutlich merkbaren 15ms Bereich! Für meinen Anspruch wäre das nicht akzeptabel.


    Zitat

    beim trigger io kannn man aber probleme mit dem hihat controller haben - anscheins zumindest, ich weis es nicht, weil ich garkeinen habe... - da geht irgendwie nur AUF und ZU aber nix dazwischen. aber obs wirklich so ist ... kA


    Das Trigger I/O besitzt einen HiHat Eingang der "Continuous Control" Daten (CC4) verarbeiten kann. Und damit sind auch Zwischenstände wie etwa Halboffen usw. möglich. Mit meiner ROLAND VH-11 HiHat habe ich aber an diesem Eingang keine befriedigenden Ergebnisse erzielen können. Überhaupt halte ich das Trigger I/O Modul für einen Stereo Mesh-Pad Betrieb nicht wirklich für geeignet.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zitat

    Bin grad am überlegen ob ich mir doch ein TD12 holen soll. Naja mal sehen, danke jedenfalls.


    Ohje, dass sind die Ankündigungen die mir hier immer so wehtun! Damit verdienen bestimmte Leute viel Geld die das eigentlich schon längst nicht mehr verdient haben. Aber was soll man machen: Jeder hat das Recht auf seine eigenen Kauf-Entscheidungen! Und ich kann ja hier auch nicht wirklich DIE perfekte Alternative anbieten. Das muss man mal hier ganz deutlich klarstellen. Aber ein Kauf eines solchen Produktes hat leider weitreichende Folgen für die gesamte E-Drum Community! Da können meinetwegen tausende von Usern immer meckern und fluchen, aber solange solche Produkte immer weiter weltweit noch zahlreich verkauft werden können ist doch für den betroffenen Hersteller alles im grünen Bereich. Da kann man sich ja sogar noch hinstellen und mit breiter Brust behaupten: Seht her was für ein tolles Produkt wir doch haben. Einzigartig! Auch wenn eigentlich jeder schon längst weiß das das so nicht mehr stimmt. Dieser Umstand macht mich halt immer so traurig.


    Gruß


    Trommeltotti

  • hm ok?! kA wie das mit der latzenz genau ist bei mir. in cubase steht, wenn ich unter treibern schaue irgendwas von 5 oder 6 ms - müsst ich später nochmal nachschauen.
    mein rechner ist ein quadcore 2,33 ghz mit 4 gb ram + laptop dualcore 2,33 ghz mit 4 gb ram - ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist zumindest dual core und 4 gb ram nicht mind. voraussetzung für saubere aufnahmen? also bei vsti iste es schon sehr zu raten. hatte nen "single"core mit 1 gb ram und da war mehr als 1 spur nicht drin.


    bevor ich den asio4all hatte, hat man die latenz wirklich gemerkt, da war sowas wie spielen garnicht möglich. da hatte ich eine latenz von 20 + ms. aber mit asio4all ist es in meinen ohren so, dass wenn ich auf die trommel haue, kommt sofort und augenblicklich der sound


    außerdem gibts auch noch die möglichkeit - wie bei vpt beschrieben - über firewire die latenz auf "0" zu bringen


    die frage ist halt noch was "zufriedenstellend" ist. ich meine bei 150 euro und 30 tage geldzurück-garantie kann man ja schon mal was ausprobieren?!


    ist halt dann jedem selbst überlassen.

  • Zitat

    Auch wenn eigentlich jeder schon längst weiß das das so nicht mehr stimmt. Dieser Umstand macht mich halt immer so traurig.


    Es ist ja wirklich auch traurig. Aber was habe ich schon für eine wahl? Das zeug selber zusammenlöten wäre sicherlich eine alternative, aber eigentlich möchte ich wirklich gerne ein produkt kaufen.
    Das Alesis scheint leider wirklich auch nicht das wahre zu sein, ich habe zwar eine focusrite saffire pro soundkarte und hab mit latenzen sowei keine grossen probleme. Aber wenn das gerät selber schon so eine hohe latenz verursacht ist das natürlich scheisse. Ausserdem scheint es auch nicht ganz kompatibel zum vh11 hihat zu sein.

  • Zitat

    hm ok?! kA wie das mit der latzenz genau ist bei mir. in cubase steht, wenn ich unter treibern schaue irgendwas von 5 oder 6 ms - müsst ich später nochmal nachschauen.


    Cubase misst - so weit wie ich das verstanden habe - einmal die Eingangs-Latenz ab dem AD Wandler und einmal die Ausgangs-Latenz bis zum DA Wandler. Beide Werte müssen addiert werden. Verzögerungen die bereits im Drum To Midi-Interface stattfinden kann Cubase gar nicht messen und werden daher auch nicht berücksichtigt. Diese Werte müssen zum ermitteln der Gesamtlatenz also auch noch addiert werden. Bei obigen Angaben liegen Wir dann bereits schon bei etwa 16-17ms Gesamtlatenz! Das ist IMHO schon ganz schön viel.


    Mit einem eher professionellen RME Audio-Interface samt dazugehörigen ASIO Treiber Kann man meines Wissens In Cubase Werte bis zu jeweils 1,2ms im Anzeigebereich erreichen. (zusammen etwa 2,5 bis 3ms) Das wird man mit dem virtuellen asio4all Treiber wohl so nicht hin bekommen! (dafür ist dieser natürlich gratis!)


    Hat man noch ein Drum To Midi-Interface zur Verfügung welches Latenzen bis zu 1-2ms anbieten kann (MegaDrum) könnte man auf eine Gesamtsystemlatenz von etwa 4-5ms kommen. Das ist dann fast unhörbar/spürbar und da will ich hin.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Zitat

    .....Aber wenn das gerät selber (Anmerkung: Trigger I/O) schon so eine hohe latenz verursacht ist das natürlich scheisse.


    Achtung! Auch das TD-12/20 erzeugt am Midi-Out bereits Latenzen bis zu 4ms! (Diese beiden Module kosten aber keine 150,00 €!)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zitat

    Auch das TD-12/20 erzeugt am Midi-Out bereits Latenzen bis zu 4ms!


    OMG wie ist sowas nur möglich? Das kann doch einfach nicht sein, es geht hier doch um midi. Ich verstehe sowieso nicht warum die idioten nicht standart pc hardware verbauen in ihren modulen. Das wäre viel einfacher und hätte tausend mal mehr leistung als diese ewigen eigenproduktionen.
    Wie siehts denn eigentlich mit diesem megadrum aus, ist das voll kompatibel zu roland metrial, also auch zum allseits beliebten vh11? Wie wird das zeug denn eigentlich angeschlossen, ich kann ja wohl schlecht ein klinkenkabel auf das board löten. Und zu den piezzo kabeln habe ich ja wohl keinen zugang ohne die garantie massiv zu gefährden ;)

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