wow!
Marcus baut eine Glasfaser-Snare, und noch eine, und dann wieder eine,...heute treibt er es zu bunt
-
-
Einerseits mehr wie schade, andererseits habe ich dadurch mächtig schwein gehabt!
Sieht geil aus!
-
Einerseits mehr wie schade, andererseits habe ich dadurch mächtig schwein gehabt!
Da hast du aber echt Schwein gehabt. Weil ich nämlich erst wieder dunkelgrün nachbestellen müsste. Ansonsten hätte der nächste Kessel ja auch wieder grün sein können...@all: bin auch gespannt, wie das ganze dann entformt ausschaut.
Grüße Marcus
-
Hey Marcus,
schade, dass auch der grüne Kessel nichts geworden ist, sah aber soweit schon sehr gut aus!
Bei dem weißen Muster kann ich dir zustimmen, dass "Sternenglanz" am Besten aussieht. Das daneben ist ja schon fast ein Silber Sparkle.Viel Erfolg weiterhin!
LG Manu
-
Bei dem weißen Muster kann ich dir zustimmen, dass "Sternenglanz" am Besten aussieht. Das daneben ist ja schon fast ein Silber Sparkle.
Stimmt. Ich habe bei allen 6 Mustern die gleiche Menge (Gewicht) an Pigmenten beigefügt. Sicherlich kann man hier und da mehr oder weniger Pigmente (eher weniger) hinzufügen. Bei dem Silver sparkle handelt es sich tatsächlich um Silberpigmente (also basierend auf Alu is klar). Und das ist auch das Problem bei diesen Pigmenten: sie sind eben silbern und stören damit das weiß. Die anderen Pigmente sind schon wesentlich transparenter.Grüße Marcus
-
Jetzt etwas verspätet der Nachtrag, was aus den Mustern geworden ist. Ich muss zugeben, dass diese Effektlackgeschichte eine ziemlich kniffelige Angelegenheit ist. (Wer hätte das gedacht ) Erste Schwierigkeit ist das gleichmäßige Verteilen der Pigmente UND das gleichmäßige Auftragen des Lackes. Beides kann man mit dem Pinsel im Prinzip vergessen. Kommt zumindest drauf an, wie ordentlich es werden soll. Zweite Schwierigkeit bezieht sich im speziellen auf weiße Farben, aber im generellen auch auf andere Farben: die Wirkung der Pigmente im Zusammenhang mit dem Lackaufbau (transparent/opak) ist nicht so trivial. Bei weiß hat man das Problem, dass kleinste Farbabweichungen in einem unschönen Weiß enden. Die Effektpigmenten sind eben nun nich strahlend weiß, oder sie sind transparenter bzw. untransparenter als der Lack. Wenn dann die Pigmente nicht gleichmäßig verteilt sind, entstehen Schatten.
Hier also mal ein paar Eindrücke. Im rechten und vorallem ausreichenden Licht ist der Effekt überragend. Wenn die Lichtverhältnisse allerdings ungünstig sind (das ist bei einer Trommel, bzw. im Proberaum eigentlich immer der Fall), sieht es eben fleckig oder schattiert aus.im Licht sieht es grandios aus.
Wenn das Licht fehlt, erkennt man, das das Weiß etwas "schmutziger" wird.Bei dem zweiten Muster habe ich die Pigmente nicht in den Klarlack, sondern in den weißen Decklack gemischt. Vorteil: der Lack hat dann eine geschlossene glänzende Oberfläche. Nachteil, die Pigmente kommen weniger stark zur Geltung. Mir ist es hier nicht gelungen, die teilweise doch recht subtilen Glanzeffekt mit der Kamera einzufangen. Hier mal ein paar Impressionen. Dummerweise hatte ich zum anzeichnen der Felder einen Nichtmarkenedding verwendet, worauf der Lack diesen angelöst hat und jetzt habe ich einen dunklen Schleier im Klarlack.
Hier sollte man eigentlich ein leichtes Funkeln erkennen können. Ist mir nicht gelungen. Mit Blitz war es nur weiß.
Dieses weiß hat einen ganz leichten Hauch von Perlglanz, erkennt man erst recht nicht.Und hier ist sogenannter holographischer Silberglitter eingearbeitet.
Funkelt schön in allen Regenbogenfarben. Aber eben nicht gleichmäßig.Hier nochmal in der Totalen.
Hier kann man das glitzern ganz gut erkennen. Aber eben leider nicht gleichmäßig.
Daraus wird wenn alles gut geht heute noch ein Kessel gemacht. Mal schauen wie es am Ende aussieht.
Grüße Marcus
-
Warum stehen eigentlich besonders Schlagzeuger auf Glitter und Metallic-Lacke? Ich finde das wirklich erstaunlich, wenn man z.B. die Auswahl von Lackierungen bei Autos und Drums vergleicht. In den 90ern war Metallic bei Autos sehr beliebt, bei Drums scheint die Nachfrage ungebrochen. Ich selber bin im Großen kein Fan von Glitter, wobei ich zugeben muss dass manche Sachen schon sehr geil aussehen. Bei Pearl z.B. das "Shimmer of Oz":
Allerdings fänd ich den Farbton ohne Glitter noch geiler.
-
Naja, unter dem Bühnenlicht schauts einfach toll aus. Autos sind halt weniger im Bühnenlicht.
Aber mal eine andere Frage, warum hat sich eigentlich die sogenannte Flip-Flop Lackierung aus der
Autobranche noch nie bei einem Hersteller gefunden. Könnte sicher auf interessant sein. -
Nunja, bei PKW sind Metalliclacke ja immer noch sehr verbreitet und beliebt. Normale Farblacke gibt es ja eigentlich kaum noch. Aber das ist natürlich in gewisser Weise auch immer einer gewissen Mode unterzogen. Zur Zeit sind matte Lacke ja stark angesagt. Und natürlich ist Lack auch ein gewisses Statussymbol. Aufwendige Lacke kommen nunmal nur bei hochpreisigeren Produkten zum Einsatz.
Aber um die eigentliche Frage meinerseits zu beantworten: Effektpigmente verleihen dem Lack Struktur. Es ist einfach wesentlich interessanter für's Auge und ich erwische mich immer wieder wie ich einfach mal ein Muster nehme und es minutenlang! einfach betrachte und es dabei immer wieder im Licht wende. Das ist schlicht und ergreifend beeindruckend. Dieses lebendige funkeln, wenn man die Perspektive wechselt. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden. Aber wenn man in einen Raum reinkommt und das Schlagzeug funkelt einen hochglänzenden an, wirkt das gleich ganz anders, als bei einem Set mit einer opaken Lackierung. Gleichzeitig wirkt die Farbe auch leuchtender, da mehr Licht reflektiert wird. Und das ist einfach meine Motivation dahinter. Die Freude am Schönen.
Das kommt natürlich auch immer auf die Farbkombination und den Geschmack an. Es gibt ja durchaus auch ein Zuviel an Glitter.Grüße Marcus
-
Finde ich ja auch, mein Auto hat auch Metallic-Elemente, aber eben nur sehr dezent. Bei Drums wird aber eben oft viel tiefer in die Glitter-Kiste gegriffen. Ich lass ja auch jedem seinen Geschmack, ich finde es halt nur auffällig dass die Palette bei Drums sehr groß ist. Bei Gitarren und Bässen gibt es ja auch praktisch keine Metallic-Lackierungen mehr.
-
ich finde es halt nur auffällig dass die Palette bei Drums sehr groß ist. Bei Gitarren und Bässen gibt es ja auch praktisch keine Metallic-Lackierungen mehr.
Da muss ich dir Recht geben. Vielleicht ist das ne reine Mode- und damit Geschmacksfrage der unterschiedlichen Gewerke. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Schlagzeuger in der Gestaltung des Instruments hinsichtlich der Form eingeschränkt sind. Zylinder bleibt Zylinder. Den kann ich nur mit nem schicken Finish aufpeppen. Bei Bässen und Gitarren, genau wie bei Autos, kann ich auch viel über die Formgebung gestalten. Und da stört fasst schon zuviel glitter, weil die Konturen dann verloren gehen. Ist nur ein Erklärungsansatz. Ich merke ja selbst, wie unterschiedlichst die Geschmäcker sind, wenn ich eine Anfrage bekomme. Und das ist eigentlich das Schöne daran. Gut wäre nur, wenn man das, auch die eigenen Vorstellungen, umsetzen kann. Deshalb die Muster.Grüße Marcus
-
Na, das ist ja wirklich eine Geschmacksfrage.
Und bei den verhältnismäßig großen und zahlreichen Flächen der Trommeln wäre es ja verwunderlich, wenn sich ausgerechnet da die Designer vornehm zurückhalten würden..
-
Warum stehen eigentlich besonders Schlagzeuger auf Glitter und Metallic-Lacke? Ich finde das wirklich erstaunlich, wenn man z.B. die Auswahl von Lackierungen bei Autos und Drums vergleicht. In den 90ern war Metallic bei Autos sehr beliebt, bei Drums scheint die Nachfrage ungebrochen. Ich selber bin im Großen kein Fan von Glitter, wobei ich zugeben muss dass manche Sachen schon sehr geil aussehen. Bei Pearl z.B. das "Shimmer of Oz":
Allerdings fänd ich den Farbton ohne Glitter noch geiler.
Ich kann das auch nicht nachvollziehenGruß
Theo
-
Lese immer wieder gern hier wie du experimentierst, finde ich toll!
-
Irgendwie hab ich gerade keinen Lauf. Schon der 4te Kessel in Folge der ordentlich daneben ging. Hab wieder ein richtig derbes Leck gehabt, was aber erst lange nach dem Infusionieren zum Vorschein kam. Den Fehler konnte ich bislang nicht finden. Muss jetzt mal akribisch recherchieren, wann ich welches Material eingesetzt habe. Vielleicht hab ich ja ne schlechte Charge Vakuumfolie/Dichtband/... erwischt. Davor hat es ja einigermaßen funktioniert. Da hatte ich manchmal mit winzigsten Luftbläschenchenchen zu kämpfen. Aber jetzt
Nützt alles nix.Grüße Marcus
P.S.: War gestern auf nem Konzert, und siehe da: ein Gitarrist mit einer Gitarre in Red Sparkle. Von wegen nur Schlagzeuger und so. Wenn ich verstanden habe wie ich Fotos von meinem Handy auf den Rechner bekomme, lad ich's hier noch (Nein, mein Handy hat keinen Internetzugang)
Edit: Ging doch ganz einfach. Hier das Beweisbild:
-
Ich verstehe das nicht. Was machst Du denn jetzt anders wie vorher bei der Herstellung?
-
Im Zweifel liegt sowas immer an der Luftfeuchtigkeit.
-
Muss ich jetzt gestehen dass mein Bass eine ähnliche Lackierung hat?
Ist in echt aber nicht so offensichtlich und der Bass ist 2nd Hand...
-
Ich verstehen das nicht. Was machst Du denn jetzt anders wie vorher bei der Herstellung?
Ich versteh es auch nicht. Am Vakuumaufbau habe ich garnichts geändert. Geändert habe ich "nur" das Trennmittel und das Verfahren, wie ich die textile Preform herstelle. Vielleicht harmoniert, bzw. hält mein Dichtband nicht so gut auf/ mit dem Trennmittel. Muss das nochmal genau überprüfen.
Im Zweifel liegt sowas immer an der Luftfeuchtigkeit.
Die dokumentier ich ja auch immer . Am Freitag lag sie bei 39%. Hab schon bei mehr und bei weniger Luftfeuchtigkeit Kessel hergestellt. Kriminell wird es erst so ab 65%.
Muss ich jetzt gestehen dass mein Bass eine ähnliche Lackierung hat?
Das würde ich lieber für mich behalten!
Grüße Marcus
-
Das würde ich lieber für mich behalten!
Tja, zu spät. Aber wie gesagt, war nicht mein Wunsch, aber der Hobel hat mir vom Sound, Handling und Preis so gut gefallen dass mir die Lackierung praktisch egal war.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!