Mit Sound vom Roland TD-4 unzufrieden

  • Zitat

    Ich würde mir an Deiner Stelle zuerst mal die Sounds einens TD9 anhören - mich haben sie nicht begeistert.
    Deshalb habe ich mein TD4 mit dem PC verbunden und nutze Superior Drummer2 mit div. Zusätzen - jetzt bin ich soundtechnisch zufrieden.


    Hallo typolos,


    kurz und knapp meine Meinung dazu:


    Ich würde es ganz einfach dabei belassen wollen mit Deinem vorhandenen TD-4 zu arbeiten bis die Branche eine absolute Kehrtwendung Ihrer E-Drum Technik bewerkstelligen wird! Weil: Die Tatsache das das komplette ROLAND/Yamaha Drum-Modul Programm aus hoffnungslos veralteter und absolut überteuerter Technik besteht ist längst kein Geheimnis mehr und sollte daher auch vom potentiellen Käufer nicht mehr unterstützt werden! Ein TD-9 oder gar ein TD-12/20 wird sicherlich besser klingen als Dein bereits vorhandenes TD-4. Aber auch diese Soundgüte wird Dir sicherlich schneller als Du denkst auf den "Sack" gehen! (Jedenfalls ab dem Zeitpunkt wo Du mit virtuellen VST Instrumenten in Berührung kommen wirst)


    Auch die damit sicherlich verbesserte Trigger-Technik eines größeren Moduls würde ich nicht zu hoch bewerten wollen! Auch hier bedarf es dringendst einer viel leistungsfähigeren Technik als bisher von den gewerblichen Herstellern zur Verfügung gestellt wurde!


    Zitat

    .... Ob das funktioniert ist auch fraglich, da Roland einem da gerne mal einen Strich durch die Rechnung macht. Mit einem TD-3 geht das zB. nicht, da das Percussion Set des TD-9 ausschließlich auf MIDI Kanal 11 liegt und das TD-3 nur auf Kanal 10 senden und empfangen kann.


    Richtig! Eine dabei gerne von ROLAND benutzte Aussage: Wem die vorhandenen Trigger-Eingänge - gerade der größeren und teureren Module - nicht ausreichen, möge sich doch Bitteschön halt ein zweites Modul entsprechender Leistungsklasse dazu kaufen! (Den TMC-6 Konverter würde ich da eher als "Alibi" Gerät ohne wirklichen Nutzen betrachten wollen) Was damit für Kosten entstehen könnten bedarf hier wohl keine weiteren Erläuterungen mehr. Tja, ohne entsprechende Konkurrenz darf man sich halt so ein gebaren trauen! Nach meiner persönlichen Ansicht ist das aber ein unerhörter Vorgang des Herstellers welcher der mögliche Käufer nicht akzeptieren sollte.


    Zitat

    Eigentlich hatte ich gehofft das Modul noch zu verkaufen ;) Denn später (2-3 Jahre) würde ich dann eher auf ein größeres Soundmodul umsteigen. Solange sollte dann das TD-9 schon herhalten.


    Wie ich schon oben schrub: Das würde ich mir noch einmal sehr genau überlegen wollen.


    Gruß


    Trommeltotti

    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Wenn es für Dich keine Umstände macht bin ich Dir sehr dankbar. Aber vielleicht kann ja ein Td-9 Besitzer dazu was sagen.


    Also die Kabelpeitsche ist so ausgelegt dass das Modul auf der Seite der HiHat oder auch in der Mitte des Sets angebracht werden kann.


    @trommeltotti


    Zitat
    .... Ob das funktioniert ist auch fraglich, da Roland einem da gerne mal einen Strich durch die Rechnung macht. Mit einem TD-3 geht das zB. nicht, da das Percussion Set des TD-9 ausschließlich auf MIDI Kanal 11 liegt und das TD-3 nur auf Kanal 10 senden und empfangen kann.



    Richtig! Eine dabei gerne von ROLAND benutzte Aussage: Wem die vorhandenen Trigger-Eingänge - gerade der größeren und teureren Module - nicht ausreichen, möge sich doch Bitteschön halt ein zweites Modul entsprechender Leistungsklasse dazu kaufen! (Den TMC-6 Konverter würde ich da eher als "Alibi" Gerät ohne wirklichen Nutzen betrachten wollen) Was damit für Kosten entstehen könnten bedarf hier wohl keine weiteren Erläuterungen mehr. Tja, ohne entsprechende Konkurrenz darf man sich halt so ein gebaren trauen! Nach meiner persönlichen Ansicht ist das aber ein unerhörter Vorgang des Herstellers welcher der mögliche Käufer nicht akzeptieren sollte.


    Sorry, da war wol der Wunsch der Vater des Gedankens :huh:


    Was Deine Anderen Thesen angeht, na ja Ich seh momentan noch keine Einfache u. beim vorhandensein ehr veralteter Computertechnik meinerseits preiswerte Möglichkeit auf VSTI um zu steigen.
    Eine solche Konstillation müsste um interresant zu sein deutlich unter €1000,- Kosten und zwar bei 0 Voraussetzung.

  • "einfach" ist das aber leider nicht. Dann sollte sich der TS vorher nämlich um ein schnelles Midi Interface und ein schnelles Audio Interface kümmern. Und dann kann man auch abwägen, ob einem die TD9/12/20 Sounds nicht vielleicht doch zusagen: Die Peripherie für Software Sounds liegt preislich nämlich minimum im TD-9 Bereich oder auch beliebig weit darüber.


    Erstmal 110%ige Unterstützung für die Meinung von Trommeltotti!!!


    Es ist schon ziemlich einfach und verhältnismäßig sehr günstig! Nimm einen PC mit WinXP und die günstige M-Audio Delta 2496 Karte (unter 80 Euro) und hol Dir statt der lächerlichen Modul-Sounds SD2 von Toontrack, CubaseLE-Heft-Version von der Keys (für 15 Klüsen) und noch die SD2 Erweiterung New York Studios. Wenn ich e-Drums spiele und diese wahnsinnig geilen Räume von z.B. Hit Factory höre, kann ich nur ganz ganz müde über Roland-Modul-Sounds lächeln.


    Nochwas zu meinem Rechner, mit dem ich e-Drums spiele (habe ich mal in einem anderen Forum gepostet...):


    "Bei mir läuft z.B. auch BFD2 als VSTi in uralt CubaseSX2 auf einem Anfang 2005 gekauften uralt XP-Rechner, welcher ein wenig hochgetaktet sowie audio-optimiert wurde (AMD Athlon 3000+, billiges MSI-Board). M-Audio (Delta 192) - ASIO steht auf 128 Samples Puffer. BFD2 ist ziemlich übervoll mit Kit-Pieces (z.B. 2 Hihats, 4 Toms, 2 BD, usw.) und schon extrem am ackern. Komme mit der (von 1,8 auf kurz über 2 GHz hochgetakteten) CPU bei extrem performantem Spiel (Doublebass Singles parallel zusammen mit Cym-Anschlägen, wahnsinnige Geschwingigkeit) auf 80 - 90 %. Also, der uralt-Rechner ist zwar am Ende aber trotzdem geht es ohne Gebratze und Gefurze klar. Ist doch wirklich erstaunlich, daß es auf so einer Möhre (kriegt man ja heute für´n Appel und ´n Ei!) überhaupt funzt."


    Ich habe übrigens mit dem System eine Gesamtlatenz von gerade mal 9ms bei Kopfhörer-Sound. Und SD2 ist gegenüber BFD2 sogar weniger performancehungrig und aufgrund von "Round Robin"-Samples-Triggern auch übersetungstechnisch vorteilhafter...


    Habe gerade das Thomann Bundle TOONTRACK SUPERIOR DRUMMER 2.0 NY BUNDLE für sagenhafte 249,- Euro gesehen. Karte 79,- Euro. Sequencer 15 Euro. Relativ alter PC mit Win XP SP2 sagen wir mal 100,- bis max 200,-.
    Insofern ist die Aussage "Die Peripherie für Software Sounds liegt preislich nämlich minimum im TD-9 Bereich oder auch beliebig weit darüber" vollkommener Kokolores!




    Grüße! ...Und nicht den fehler machen, das Augenmerk auf teuren, nervigen Sound zu setzen... ;)

  • @Martin6:


    und womit triggerst Du das ganze?
    Oder hab ich da was überlesen??


    Versteh mich nicht falsch, dass interresiert mich schon. Aber in der Rechnung sollte der ganze Weg vom Pad bis zum Direckt Out enthalten sein.

    mit ´nem uralten Yamaha DTXpress-Modul (und Set). Der TS hat doch schon dieses TD4-Modul, das kann er doch genauso als Trigger-To-Midi- Interface benutzen. Würde mich schon erschrecken, wenn es beim MIDI-Out bedeutend langsamer als das Yamaha wäre... Und laß es mal (wie das Alesis Trigger I/O) bis zu 5 ms langsamer sein: 15 ms gehen auch noch klar, v. a. in Anbetracht oder besser in Anhörung genialer Drum-Sounds...

  • Zitat

    Was Deine Anderen Thesen angeht, na ja Ich seh momentan noch keine Einfache u. beim vorhandensein ehr veralteter Computertechnik meinerseits preiswerte Möglichkeit auf VSTI um zu steigen.
    Eine solche Konstillation müsste um interresant zu sein deutlich unter €1000,- Kosten und zwar bei 0 Voraussetzung.


    @Rollidrummi keine Angst das wird kommen! (Und ich hoffe möglichst bald!)


    Im Grunde genommen gibt es heute im speziellen E-Drum Markt folgendes Problem: Die eigentlichen jahrelangen E-Drum Spezialisten wurden im Bereich Klang Qualität, akustische Detailtreue und Lebendigkeit inklusive moderner Bearbeitungsmöglichkeiten von - eigentlich Sparten Fremden - Software Herstellern so was von dermaßen an die Wand gefahren das das jeglicher Beschreibung spottet! Nur Unser allgemeines Problem dabei: Die Software Hersteller bieten eben nur Ihre Software an aber eben keine "All in One Solution" Lösung mit entsprechender Hardware als ein funktionierendes Latenz befreites "Start and Go" Gesamt-System.


    Wer das möglichst Zeitnah anbieten kann wird der Gewinner in dieser Sache sein. Wer meint gerade auch im elektronischen Musikbereich auf heutige extrem leistungsfähige und preiswerte PC CPU-Einheiten verzichten zu können wird IMHO auf Dauer in diesem Segment nicht überleben. Auch wird wohl zukünftig der potentielle - und hoffentlich auch kompetente - E-Drum Käufer nicht mehr ein in sich geschlossenes Sound-System akzeptieren ohne auf unterschiedlichste Sound-Bibliotheken verschiedenster Hersteller Jederzeit zurückgreifen zu können. Denn in unserem Wirtschaftssystem funktioniert Leistungsfähigkeit hauptsächlich durch entsprechende gesunde Konkurrenz Situation und nicht durch aufdringliche Werbung mit Hochglanz Prospekten gefüllt mit gut klingenden Werbe Slogans.


    Was für mich bleibt, ist die Aufgabe von den eigentlichen E-Drum Spezialisten auf Basis von hochwertigen Mesh Gewebefellen - oder vielleicht sogar mit einem völlig neuen Trigger-Fell Material - ein konzeptionell neues hochleistungsfähiges Trigger- und Übertragungs-System zu entwickeln und in einer gemeinschaftlichen Kooperation mit Audio-Hardware und Software Spezialisten, ein in sich funktionierendes "All in One" System für den E-Drummer zu entwickeln.


    Auch wie ein E-Drum aussehen sollte und auch die Herstellung von der eigentlichen Drum-Hardware sollte man besser den eigentlichen Spezialisten in diesem Bereich überlassen! (Tama, Pearl, Sonor usw.) Die können das nämlich viel besser. Beispiel gefällig: Ich sage nur 2Box Drumit Five!


    Denn auch in diesem Bereich wird sich der zukünftige E-Drummer nicht mehr einschränken lassen wollen: Kesselgrößen und Tiefen, Material, Farbe/Layout, Beschläge usw. sollten zukünftig frei gewählt werden dürfen, je nach Anliegen und Budget. Man es wird Zeit das Wir E-Drummer endlich erwachsen werden! Unsere Ansprüche an Hersteller von E-Drums sollten wirklich sehr deutlich höher liegen! (Insbesondere wenn man mal das derzeitige Preisgefüge betrachtet)


    In diesem Sinne ist für mich die eigentliche Thread Überschrift "Mit Sound vom ROLAND TD-4 unzufrieden" in ein völlig neues Licht zu betrachten.


    Gruß


    Trommeltotti

    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Genau, die Überschrift müßte heißen: "Mit Roland (und Co) an sich in Sachen e-Drums unzufrieden!"


    Habe über genau dieses Thema mit dem Roland-V-drums-Typen auf dem PPC-Sommerfest in Hannover gesprochen und ihn gefragt, ob da in naher Zukunft mal ein Quantensprung von seiner Firma kommt. Antwort war, wieso denn, wir sind doch ganz vorne und technisch ganz aktuell dabei, es gäbe doch da eigentlich nichts zu verbessern weil eben schon allerbest...


    Die melken die Kuh halt solange sie noch Milch gibt, ich denke nur ein neues, ganzheitlich überzeugendes Produkt (einer evtl. neuen oder reformierten Firma) wird die Herren Roland und Co dazu bringen sich zu bewegen...


    Und etwas teils dermaßen Dilletantisches wie die Geburt einer witeren 2box-ähnlichen Klitsche wird diese Herren nicht veranlassen, sich zu bewegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Martin6 ()

  • typolos: Wie Trommeltotti oben schon sagte - behalte dein TD4, bis was Vernünftiges im E-Drum-Sektor rauskommt (2Box war schon fast auf der Zielgeraden und ist dann leider über die unmögliche Hardware gestolpert) und investiere nicht noch in unausgegorene Zwischenprodukte - oder nutze es als Drum-to-Midi Interface mit einem Computer/Soundsoftware.
    Irgendwo habe ich gelesen, dass es das 2Box Modul jetzt auch für 1000€ "Standalone" geben soll - wäre vllt interessant, da deine Trommeln kompatibel sein sollten (können andere Kollegen wahrscheinlich mehr zu sagen).

  • Irgendwo habe ich gelesen, dass es das 2Box Modul jetzt auch für 1000€ "Standalone" geben soll - wäre vllt interessant, da deine Trommeln kompatibel sein sollten (können andere Kollegen wahrscheinlich mehr zu sagen).


    Bis auf 3 Zonen Pad´s u. HiHat soweit ich weiß. Das Modul gibts bei den üblichen Verdächtigen für 999,-€.
    Und bei der Hardware was das Rack angeht hatt 2box mit dem MKII kräftig nachgelegt.
    Kann mann im entsprechenden Thret nachlesen.


    Jezt fehlt mir nur noch das how to VSTI Tutorial :rolleyes: Also wenn sich jemand berufen fühlt........

  • Erst einmal vielen Dank für die vielen Lösungsvorschlägen.


    Diese VSTI Geschichte klingt erst einmal spannend. Da ich bereits ein Cakewalk UA-1 G Soundinterface besitze, bräuchte ich dann wohl "nur" noch eine geeignete Software,oder? Bei dem Sountinterface war die Software "Sonar LE DAW Software", würde diese ausreichen? Wenn ich alles richtig verstehe kommt dann der Sound aus dem Computer und nicht mehr aus dem Drum Soundmodul. Für mich ist dieses Gebiet absolut Neuland und ich wäre über ein kleines HowTo sehr dankbar.


    Gruß typolos

  • Zitat

    Jezt fehlt mir nur noch das how to VSTI Tutorial :rolleyes: Also wenn sich jemand berufen fühlt........


    Ich fühle mich eigentlich dazu nicht absolut berufen aber natürlich dennoch hier angesprochen. :whistling: Denn, in gewisser Weise stehe ich diesbezüglich hier im DF immer noch in der Pflicht - weil versprochen!


    Gründe warum das nicht bereits schon längst geschehen ist:


    Ich habe nach wie vor mit meinem Selbstbau Projekt MegaDrum Konverter anpassungsbedingte Probleme mit meinem DED E-Drums aus England. Sogenannte "Voltage Divider" also regelbare Widerstände sind von Nöten. Das selber Löten ist nicht unbedingt als einer meine Stärken zu betrachten und dabei ist hier auch so einiges schief gelaufen. Die unfertigen Komponenten liegen jetzt konsequenter Weise bei jemand der das kann. Das wäre dann mein Erzeuger in Hannover. Das dauert aber noch ein wenig.


    Des weiteren warte ich schon ganz ungeduldig auf das auf der diesjährigen MM vorgestellte RME Babyface. Dieses sehr leistungsfähige - jedenfalls vorab betrachtet von den bekannten Daten - äußerst mobile Audio-Interface brauche ich für mein neues E-Drum Gesamtkonzept. Das "Baby" sollte eigentlich im Sommer das Licht der Welt erblicken. Jetzt muss man wohl mit einer "Spätgeburt" nicht vor Mitte/Ende Oktober rechnen.


    Ich werde hier aber erst diesen Tutorial anbieten, wenn ich selber ein funktionierendes System mit befriedigenden Leistungswerten zur Verfügung haben werde.


    Alles andere würde ich jetzt nicht unbedingt als seriös betrachten wollen. Daher bitte ich weiterhin um Geduld.


    Vielen Dank


    Gruß


    Trommeltotti

  • how to?


    eigentlich ganz einfach:


    nehmt alle Komponenten, die ich beschrieben habe und schon habt Ihr die technischen Voraussetzungen. (Wichtig wäre jedenfalls die richtige Soundkarte und Win Xp 32, da Vista und Win7 mehr Latenz haben, zumindest laut einigen anderen Posts), 2 GB Ram, und Grafikkarte sollte eventuellen On-Board-Grafik ersetzen)


    Dann den Rechner evtl. audio-optimieren (wie´s geht wird auch im Netz stehen)


    Dann noch ein wenig Einarbeiten in die Software und schon kanns losgehen. :)


    Auf jeden Fall sich trauen und experimentierfreudig sein. Wer gar nicht klarkommt (Voraussetzung XP SP2 und am besten M-Audio 2496 oder 192 Karte oder RME Fireface) kann mich ja per PM um Hilfe bitten... :)


    Grüße!

    Einmal editiert, zuletzt von Martin6 ()

  • ich empfehle Dir für die ersten Versuche das kostenlose VSTi "SuperdrumFX" von Denis Eismann.


    http://www.superdrumfx.com/


    Das wird Dich bei den kostenlosen Samples wahrscheinlich nicht so nerven, wie Deine Roland-Sounds. Es hat auch ein paar völlig geniale Features und ist deswegen meineseachtens völlig unterbewertet: Du kannst mit der Funktion "Random Pitch" sogar ein ziemlich authentisches Drumsoundverhalten bei nur einem einzigen (z.B. Snare-)Sample erzeugen. (Dieser Effekt arbeitet ganz anders als ein nomaler Pitch, welcher in Sachen Humanizing meist sehr unbrauchbar ist, wie z.B. der in BFD2.)


    Da kannst Du dann auch wunderbar Klang-Demos von z.B. Cym-Herstellern gebrauchen, denn Du kannst Samples von beliebigem Rechner-Pfad reinladen. Einfach die mp3´s in den Temp-Internet-Dateien vom IExplorer finden, rauskopieren, zu Wave wandeln und schneiden. Habe damit schon wahnsinnig coole Ergebnisse bekommen - und alles für lau!




    Und hol Dir lieber gleich Cubase, die komplette Soundengine (auch Mixer) läuft da in der ASIO Loop und von daher ist das Programm schon optimal, auch nicht zuletzt in Sachen Midi...


    http://www.keys.de/7544.0.html




    Und nimm auf gar keinen Fall ein USB Midi + Audio Interface! (glaube das Cakewalk UA-1 G ist nämlich eins...)


    Aufgrund von möglichst kleiner Latenz ist die PCI-Schnittstelle angesagt, außer vielleicht bei RME Produkten wie Fireface. Habe da gute Erfahrung mit der Delta 2496 von M-Audio. Für die guten Erfahrungen ist die jedenfalls unschlagbar günstig. Würde da aber jedenfalls bei Win XP nicht ServicePack3 draufmachen, sondern bei SP2 bleiben und den dafür aktuellen Treiber benutzen. Nur so kamen nämlich die guten Erfahrungen zustande...


    :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Martin6 ()

  • ich denke, es hängt sehr davon ab was man eigentlich will und vor hat.


    natürlich ist ein TD20 die beste wahl, aber eben auch eine teure. auch für midi sicher technisch die beste lösung und über die sounds (werk) gibt es nix zu meckern. ich teile auch nicht die meinung, dass die sounds einem irgendwann zu wenig werden oder man sie nicht mehr hören kann. ich wüsste auch nicht warum, denn das ist alles soundtechnisch bis zum geht nicht mehr ausbaubar. via midi gibt es eh keine grenzen.


    so wie ich das einschätze würde ich die einfach raten, versuch dir mal ein gebrauchtes TD10 zu schießen, da hast du ein gutes teil (obzu hause, im studio oder auf der bühne) und wenn du dann noch mehr willst, dann via midi und labtop ni-battery 3 rangebappt und weiter geht's.


    prinzipiell könnte man aber auch alles an modulen nehmen was midi kann und gleich auf softwarelösungen gehen. da gibt es immer für und wieder. stand alone lösungen bevorzuge ich persönlich eigentlich bisher... rechner sind nur "on top" für mich... rechner stürzen mir schon mal ab, roland hat mich noch nie im regen stehen lassen *dreimalaufholzklopp*.


    es gibt echt irre viel möglichkeiten... 8|


  • ...und wenn du dann noch mehr willst, dann via midi und labtop ni-battery 3 rangebappt und weiter geht's.



    Das würde ich ja schon aufgrund der unterschiedlichen Latenzen nicht machen. Ich glaube der TS braucht auch erstmal keinen Labtop mit battery (und am besten RME Digiface & Expresscard usw) für viel viel Geld, sondern einen günstigen Desktop mit SD2 + NewYork Studios um für minimale Kohle maximalen Sound und Spaß zu bekommen.


    Ich glaube, er steht auch auf Metal, und da ist natürlich die "Metal Foundry" für ganz wenig Geld ein Sound-Pool, der seines gleichen (auch an Quantität) sucht.


    Auf jeden Fall kommt man nicht annähernd in diese Gefilde mit dem Sound eines Roland-Moduls. Und wenn diese Schlafmützen (Roland) immer weiter brav ihre vorsintflutlichen V-drum-(Sounds) verkaufen können, wird sich auch so schnell nix ändern, und da das wahrscheilich so sein wird, kann der TS beim Warten auf die absolute Kehrtwendung der E-Drum Technik sich überlegen, was er die kommenden Jahre so macht. (siehe mein Smalltalk mit Herrn Roland V-Drums)

    Einmal editiert, zuletzt von Martin6 ()

  • Das würde ich ja schon aufgrund der unterschiedlichen Latenzen nicht machen.


    ist leider immer eine preisfrage... was die latenzen betrifft... das geht alles :rolleyes:


    letztlich denke ich muss er einfach mal schauen was er eigentlich will (und braucht) und was der geldbeutel hergibt, das stimmt schon. ich denke es wäre einfacher wenn er sagt was er investieren kann... wenn man einen tipp abgeben soll... ansonsten spielt man eh nur wunschkonzert.

  • Also, mein Cakewalk UA-1 G besitzt gar keinen Midi Eingang, deswegen muss erst einmal ein Midi Fähiges Soundmodul her. Leider bin ich auf USB angewiesen, da ich "nur" ein Laptop zur Verfügung habe.


    Generell finde ich diese Midi Geschichte sehr interessant und werde definitiv darin erst einmal investieren. Selbst wenn ich später einmal (aus welchen Gründen auch immer) in ein anderes Drummmodul investiere, kann ich die Midi Schnittstelle weiterhin nutzen. Für mich geht es in erster Linie darum meine Soundbibliothek zu erweitern und für mich ein zufriedenstellenden Sound herzustellen. Wie dieser Zustande kommt ist mir erst einmal egal. Dies versuche ich auch erst einmal so kostengünstig wie möglich zu bewerkstelligen. Ein festes Limit habe ich nicht, nur soll die investition Sinnvoll sein. Und wie ich das so sehe benötige ich ein Midi Interface, eine Cubase Version (ab 15 Euro) und Soundbibliotheken (ab Kostenlos).


    Gruß typolos

  • Also, mein Cakewalk UA-1 G besitzt gar keinen Midi Eingang, deswegen muss erst einmal ein Midi Fähiges Soundmodul her. Leider bin ich auf USB angewiesen, da ich "nur" ein Laptop zur Verfügung habe.


    Also ich würde es aufgrund der Latenz mit einem Labtop + USB nicht wagen, wenn nicht total hochwertige Hardware im Spiel ist. Dies gilt auch für das Interface.


    Oder gibt es jemanden, der ohne Latenz (und damit meine ich unter 15 Millisekunden) und ohne Bratzer mit Normalo-Labtop und günstigem USB-Interface VSTi-e-Drums spielt??? Würde mich wundern! Wenn doch, bitte ich um Angabe aller Komponenten.


    Gruß.

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