Bei diesen neumodischen US-Import Schmalspurstudiengängen stellt sich allerdings die Frage, inwieweit ein Studium von 5 Semestern, das ist kürzer als die üblichen Lehrberufe, berufsbefähigend ist. Sind wir ehrlich, Bachelor-Studiengänge sind Pseudo-Studiengänge, ich betrachte den Absolventen eines Bachelor-Studiengangs nicht als Akademiker.
Lass dich nicht zulabern, wenn du keine Lust hast, zu studieren, dann lass es. Wer studiert, sollte wissbegierig sein, er sollte Interesse an einem Fachgebiet haben und sollte den Drang verspüren, diese Materie verstehen zu wollen.
Wer gut leben kann, ohne dass er die Welt genau versteht und in der Lage ist analytisch und strukturiert zu denken, der sollte es besser lassen und einen Lehrberuf ergreifen oder zumindest nur an die FH gehen. Es gibt auch unter den Lehrberufen Anspruchsvollere und Anspruchslosere.
Man sollte wirklich nur dann studieren, wenn man wirklich Lust dazu hat. Das Lernen ist sonst eine Qual. Auch die vertiefte Auseinandersetzung mit Detailsproblemen im Rahmen von Hauptseminaren oder Diplomarbeiten. Man sollte einen gewissen Spass dabei entwicklen können, wenn man sich in eine Materie vertieft und Bücher wälzt, auf Probleme stösst und wieder andere Bücher wälzt, mit Gleichgesinnten darüber diskutiert etc.