Zu Deiner Frage: JA
Gibt es in euren Bands einen Dresscode?
- steppn
- Geschlossen
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@topic:
Natürlich sieht es gut aus wenn die Band optisch einigermaßen zusammengehörig wirkt, aber mir ist eine optisch "schlechte" aber musikalisch gute Band lieber als umgekehrt...
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Naja es sollte wohl beides passen, Optik und Sound.
Ich denke man sollte sich je nach Genre anpassen, das Gesamtbild soll schließlich passen. Vorallem im Rock bis Metalbereich ist das sehr wichtig.
Je nachdem wie das klingt was mans spielt will man ja auch was vermitteln, und das sollte sich im Bild auch wiederspiegeln. Wenn jetzt jemand in
blauer Jeans und weißem hemd über schmerz und leid schreit als Sänger, kommt das einfach nicht rüber. -
Naja, bei meinem Ball gabs ne große Halle, es hingen verflucht große Kronleuchter an der Decke, dazu standen hübsch verzierte Tische im Raum und jeder musste einzeln auf die Bühne hoch, um sich von der Direktor + Oberstudienrat sein Zeugnis abzuholen. Mama und Papa sitzen dann zu Tisch und applaudieren frenetisch. Und ich schwöre bei allem was mir heilig ist, dass da niemand ohne Anzug rumgelaufen ist. Und das war auch vorher so abgeklärt. Weder ich, noch Eltern, noch Schulleitung, noch Jazzcombo.
Beim Abiball meiner Freundin war es genauso. Vielleicht wird das Wort "Ball" ja hier noch etwas genauer genommen. Ich weiß es nicht.
Ca. 6 Stunden später, wenn der ganze offizielle Teil vorbei ist, wird dann der Frust übers Zeugnis im Alkohol versenkt. Da dürfen dann auch Freunde hin. Dann störts auch keinen mehr, wenn einer nackt über die Tische rennt."Fein" ist natürlich Definitionssache. Ich denke da reicht eine kleine Portion Verstand. Wenn du zu einem Vorgespräch in ein Restaurant gehst, um Konditionen auszuhandeln, oder dir den Ort einfach mal anzuschauen willst, damit du weißt was du Anlage benötigst. Dann ist wohl ein Blick in die Gästeschar nicht zuviel erwartet. Tragen die da zu 90% alle feine Sachen, dann trägt man die halt auch. Ist ne ganz einfach Geschichte.
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Ich weiß nicht obs schon jemand geschrieben hat, die ganze Debatte lese ich jetzt nicht durch.
Page Hamilton, Mister Helmet, hat in einem Interview, angesprochen auf sein eher "normales" äußeres, gesagt: Soll ich aussehen wie ein Penner nur weil ich harte Musik mache?
So ähnlich sehe ich das auch. Ich mach bei keinem Dresscode mit, auch nicht bei so einem den die Musik von mir erwartet. Ich mach in meinen normalen Klamotten genau so gut oder schlecht Musik wie mit "Codierten" Klamotten. -
Abiball?! Da gilt hierzulande Anzugpflicht. Frauen haben Kleider an. Das gehört irgendwie dazu und da möchte ich dann auch ungern aus der Reihe tanzen.
Auf Stadfesten und Kirmesgigs ist das natürlich was ganz anderes...In "feinen" Restaurants gilt auch Anzugpflicht, zumindest aber Hemd. Mit Anzugjacke habe ich beim spielen eh so meine Probleme.
Davon ab will ich mich gar nicht beschweren. Was wir uns selbst als Dresscode auferlegt haben, würde ich auch alles privat tragen. Das ist also für mich kein Problem.
Ich war schon oft in feinen Restaurants, mit und ohne Sterne, aber noch nie im Anzug. Nichtmal im Hemd.
Und beim Abiball war auch kein Anzug dran, ist aber schon gaaanz lang her. -
Natürlich spielt man nicht wegen der Klamotten besser.
Aber ich denke schon das es da Termine gibt bei denen man über seinen Schatten springen muss.
Man geht ja auch nicht auf ne Beerdigung oder zu nem Vorstellungsgespräch mit nem Slayer Shirt.
-Warum eigentlich nicht-
Egal manche Situation erfordern halt andere Klamotten!Manchmal kann das doch auch ganz lustig sein, bei unserem letzten Gig haben wir nen total bekloppte Sachen angehabt.
Wir sind in den Kick gegangen und haben gesagt, jeder Sachen für höchstens 5€.
War sehr lustig, habe noch von Amazon nen paar Tattoo Strümpfe besorgt und schon waren wir fertig.
So was kommt nur, wenn die ganze Band da mit macht, sonst sieht einer aus wie Sau und glücklich ist der dann bestimmt auch nicht.Hans
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Zitat
Ich war schon oft in feinen Restaurants, mit und ohne Sterne, aber noch nie im Anzug. Nichtmal im Hemd.
Und beim Abiball war auch kein Anzug dran, ist aber schon gaaanz lang her.Da gespielt? Der Gast kann natürlich machen was er will.
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Also bei uns gibt es keinen echten Dresscode...
allerdings muss man doch dem ein oder anderen sagen, dass das tshirt zum beispiel bei dem gig mal garnicht geht,
keine ahnung...aber dresscode is das nicht, find ich eher peinlich...wenn z.b. metaller immer in schwarz oder was weiss ich spielen....ne^^
immer individuell bleiben und sich weitgehend so anziehen dass man sich gut fühlt, das is das wichtigsteLg Mano
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Einige hier scheinen echt im letzten Nest zu wohnen.
Ohne Jacket kommt man nicht einmal ins (z.B.) Casino, geschweige denn in entsprechend höher klassige Restaurants.
Ob man das nun überhaupt will ist wieder ne andere Frage. Ich hatte auch mal ne Phase in der ich in keinen Club gegangen bin in den man mit Turnschuhen nicht reinkam.
Meinungen ändern sich. Schicke Klamotten haben ja auch was, ich freu mich immer wenn's mal wieder einen Anlass für nen Anzug gibt. -
also hier in der gegend ist auf abibällen eigtl. auch ein anzug pflicht. ich verstehe auch nicht warum pressroll da so ein fass aufmacht. wenn ich als dienstleister mit meiner truppe gebucht werde und schlager auf ner kaffeefahrt spielen soll, dann erwarten die betagteren damen und herren eben, dass ich da passend zum akkordeonspieler mit lederhose, hosenträgern und gamsbarthut aufspiele. dafür wird man bezahlt. wenn ich zu meinem steuerberater gehe, erwarte ich auch, dass der ordentlich aussieht und nicht mit nem mickey mouse t-shirt und pornosonnenbrille vor mir steht. Also kann der Steuerberater ja wohl auch erwarten, dass ich auf seinem Firmenjubiläum, wo ganz viele wichtige Leute hinkommen nicht nur mit Socke über dem ... meinen Galajazz vortrage.
Spiele ich mit meiner eigenen Band in irgendeinem Club, dann trägt meistens jeder was er will. Abgeranzt will bei uns aber auch keiner aussehen, das ist irgedwie auch nicht so wirklich cool und rebellisch sowieso nicht. Das gute ist halt, dass das was jeder so normalerweise anzieht auch irgendwie zu uns und unserer mucke passt. dresscode würd ich das nicht nennen. irgendwie will von uns auch keiner so zu einer bestimmten Gruppe zugeordnet werden wie vielleicht jemand der indie spielt. der sieht dann so aus und zieht sich auch so an. soll er wenn er will. ich lauf auch rum wie ich bock hab, solange ich nicht arbeiten bin oder anderweitig die guten Manieren eine entsprechende Kleidung verlangen. ich will da aber nicht der "progger", "rocker", "alternative" oder was auch immer fraktion zugeordnet werden.
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Einige hier müssen noch viel lernen und sind scheinbar noch nicht viel in der Welt rumgekommen, die Phase des "Reveluzzers" hatte wohl jeder mal in seinem Leben, das gibt sich mit der Zeit, da bin ich fast sicher!
Ich habe mal in einem exclusiven Nachtclub eines sehr bekannten Hotelsl in Helsinki gespielt, da wurde z.B. vom Türsteher einem wirklich weltbekannten Superstar nebst seinem Musikergefolge der Eintritt ohne Krawatte verwehrt. 45 min später standen alle mit Anzug oder zumindest Sakko und Krawatte brav wieder an -
Ja und? Ich bin bei dem angesagten "Popper Club" in Dublin abgewiesen wurden weil mir die Titten gefehlt haben ich dafür aber die falschen Schuhe getragen habe, unabhängig vom Rest, was das beste war was meine Garderobe hergab. Hab ich deswegen die Schuhe gewechselt? Nein, aber ich habe mit dem Türsteher noch eine geraucht und mich freundlich verabschiedet, als meine Freundinnen wieder rauskamen. Der war nett aber hatte Order, die nennt man dann Dresscode. Bitte, Danke. Da stänkert man nicht - warum auch, wir wollten eh "nur kurz guggen" (Preise jenseits der Geschmacksgrenze).
Aber es geht hier auch nicht darum bei einem Black Tie Event in Karottenjeans und Turnschuhen aufzutauchen und fröhlich betrunken Arbeiterlieder zu trällern sondern um das selbst Geiseln mit Dresscode der in 99% der Fälle überzogen und affig daherkommt. Zum Verständnis lies bitte Klipps ersten Beitrag.
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Damit niemand lange Suchen muss, habe ich die relevante Passage mal schnell rauszitiert
ZitatMomentan oder besser dauerhaft wird die Disskusion noch geführt, wenn es darum geht Abibälle und Akkustik Gigs in feinen Restaurants zu spielen. Da gibt es für mich auch nur eine einzige Lösung. Die heißt Anzug. Wenn jeder Gast in seinem feinen Anzug daherkommt ist es meiner Meinung nach die Verpflichtung eines Musikers sich anzupassen. Zu solchen Gigs komme ich dann im feinen Anzug samt Lackschuhen und wenn dann der Gitarrist in halb ausgewaschener Jeans und schmutzigen weißen Turnschuhen ankommt und damit der schlechtgekleidetste Mensch im ganzen Saal ist, dann bekomme ich Probleme mit meinem Blutdruck. Dann sitze ich da und schäme mich.
Wenn ich als Dienstleister gebucht werde und als einer der wenigen oder sogar als einziger im Raum viel Geld dafür bekomme, dass ich der Veranstltung beiwohne, dann muss doch mein Anspruch sein, dass man mir das auch ansieht.Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Ich finde noch nichtmal einen Punkt an meiner Aussage, über den man streiten könnte
Dass es Anzugpflicht zu verschiedenen Anlässen gibt ist Tatsache und kein Hirngespinnst von mir. Dass man sich dann daran hält ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Das würde ich als Privatperson so machen und als Dienstleister sowieso. -
Geht alles. Ich passe mich dem Dresscode an und probe keinen Aufstand...aber so trommelt es sich wirklich schwer:
Da Trommler Hand- und Fußwerker sind, ist die Truppe mit Variante 1 zufrieden .
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...Ohne Jacket kommt man nicht einmal ins (z.B.) Casino....
Stimmte vor ein paar Jahren noch (da konnte man sich die nötigen Klamotten aber am Empfang ausleihen), mittlerweile sollte man nur noch "angemessen" gekleidet sein. Als ich vor 4 Wochen das letzte mal drinnen war, stand neben dem Roulettetisch einer, der ganz und gar nicht angemessen gekleidet war. Peinlich mit Fremdschämfaktor.
Doch zum Thema: Ja, es gibt einen Dresscode bei der Showband (der von Set zu Set wechselt):
Set 1:
Jungs:
Mädels:Set 2:
Jungs:
Mädels:Set 3 ff:
Jungs:
Mädels:Ich bin nicht (ausschließlich) auf der Bühne, damit ich meinen Spaß habe - ich bin da oben, weil ich möchte, daß das Puplikum seinen Spaß hat.
Ich hatte damit in den letzten 30 Jahren noch keine Probleme, kann deshalb manche Argumentation hier nicht so ganz nachvollziehen.
Doch scheinbar mangelt es dem Einen oder Anderen, sich einem Code (gleich welcher Art) auch mal unterzuordnen. Mit dem möchte ich dann aber nicht in einer Band spielen... -
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Ob vom Musiker/Künstler nun wert darauf gelegt wird, die meisten Konsumenten/Zuhörer/Zuschauer (alleine Zuhörer und Zuschauer kann man ja schon schön unterscheiden..) nehmen am Ende
einen GESAMTEINDRUCK wahr. Wenn der Gitarrist schlecht ist, der Bassist aussieht wie ein Zombie und der Trommler nicht mal bis vier zählen kann, dafür die Sängerin riesige äh ihr wisst schon hat,
dann kommen einige ZuSCHAUER immer wieder gerne zu der Band und die ZuHÖRER bleiben wohl eher auf der Couch.Wenn eine Band musikalisch absolut nicht überzeugen kann aber eine megamäßige Show mit Kostümen, Video und Schminkerei abzieht (Und dabei einen eindeutigen Dresscode verwendet), dann
kann man das total lächerlich finden oder in dem Gesamtprodukt zumindest in Sachen Show positive Attribute finden, die sogar einen wiederholten Besuch zur Folge haben können.Wenn eine Band sackhässlich ist, der Kleidungsstil unter aller Kanone und die Show miserabel, die Musiker aber sowohl an den Instrumenten für sich als auch zusammen im Bandkontext prima performen, dann
ist das (heutzutage) (leider ?) keine zuverlässige Basis für breiten Publikumszuspruch bzw. attraktive Auftrittsmöglichkeiten.Meine persönliche Meinung: Ich muss als Band mein "Produkt" stimmig und glaubwürdig verkaufen können.
Wir hatten mal einen Gig mit ner AC DC Cover-Truppe. Kommt einer aus nem A4 Avant Vertreterwagen
und stellt sich auf die Bühne zum Soundcheck und spielt sehr passabel Gitarre im Anzug. Zur Showtime hatte er mit Original-Mimik, -Gestik und -kleidung einen dermaßen geilen, stimmigen und glaubwürdigen Auftritt
hingelegt, dass es nur so kracht. Danach kamen wir (als junge Kerle) auf die Bühne (Biker-Treffen). Das Programm wurde auf Rock getunt, der Sänger hatte Lederweste, der Gitarrist Lederhose und ich irgendwas anderes komisches an.
Das war Karneval. Das waren nicht wir. Das war scheisse. Es war weder stimmig noch glaubwürdig.Stimmig kann in meinen Augen auch ein total cooler Bassist im Polo-Shirt sein, während die Sängerin vorne im Leder-Mini die Bühne auseinander nimmt. Das geht schon. Aber in 99% der Fälle kommt DIES eben nicht stimmig und nicht glaubwürdig rüber
Subthema Anzugpflicht:
Ich kenne keinen Abiball wo das zwar nicht Pflicht ist, aber sich trotzdem 99,9% der Anwesenden dran gehalten haben. Ist aber auch egal. Es gibt Orte da ist das wohl nicht so. Und unterm Strich kann doch jeder anziehen was er will... außer er kommt nicht am
Türsteher vorbei. Finde ich auch völlig in Ordnung. Wer den Laden / die Party / oder den Abi-Ball schmeisst/organisiert gibt Regeln vor und diejenigen die sich dran halten sind dabei und der Rest bleibt draußen. Passt zufällig ganz gut zum ersten Beitrag in diesem Thread.
Der Trommler hat die Entscheidung, bei der Band unter diesen und jenen Umständen mitzumachen oder es eben zu lassen.---> Facebook
ZitatBei 100.000 Mitgliedern kommt Martin Wistuba aus Radolfzell so richtig vergammelt in Jogginghose und Unterhemd zum Abiball der Robert-Gerwig-Schule Singen am 25. Juni 2010
Der Abiball findet im Milchwerk in Radolfzell statt. Bilder sind garantiert und werden sofort nach dem Abiball hochgeladen wenn wir die 100.000 Mitglieder schaffen !!!
--->Deswegen ziehe ich auf der Wiesn als Hesse auch keine Lederhose an. Das wäre zwar stimmig, weil die meisten da so rumlaufen aber nicht glaubwürdig, denn einmal im Jahr etwas komplett anderes anziehen hat eher was von Fasching/Karneval. Ist trotzdem schön da unten
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Zitat
Der war gut
Leute, es ist so. Auf meinem war es so, auf dem meiner Freundin war es so und auf 3 weiteren, denen ich beiwohnen musste/durfte, war es ebenfalls so. Wenn es bei dir anders war, ist das ja ok. Dann kannst du deine Gaderobe als Musiker auch lockerer gestalten. Gilt Anzugpflicht, dann gilt Anzugpflich, weil Anzugpflicht gilt. Sehr simpel eigentlich.Aber lasst mal nicht so auf dem Anzugthema rumreiten, darum gehts schließlich nicht direkt. Hier gings ja eher um einen generellen Dresscode, der Einheit wegen.
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Deine Geschichte finde ich irgendwie beidseitig komisch. Was ist so schlimm an einem schwarzen Shirt? Und von der anderen Seite: Warum schmeißt man wegen einem solch unspektakulären Kleidungsstück jemanden aus der Band?
Von mir aus, ich mache jeden Quatsch mit.
hab ich mich auch gefragt, ...
ebenso ich auch, und wenn man "rockige" Musik spielt, dann hat man meistens so oder so ein schwarzes Bandshirt im Schrank hängen....ich zähl mal durch ich habe sogar...56Bandshirts im Schrank hängen(ja viele sind schon zu klein)wir hatten bisher nur einmal eine Aktion mit "Dresscode" und zwar haben wir "Tequila" gecovert und dabei auf der Bühne Sombreros und Strohhüte getragen.
Aber sonst kann jeder machen was er will. Kleidung ist total unwichtig, wichtig ist das was man Musikalisch kann, ich mein wir sind doch keine Mädchen die Bands hören weil die Frontmänner gut angezogen sind oder?
Ich würde auch die letzten schmierigen assis hören, wenn sie gute Musik machen.
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