es soll leute geben, die musikmachen nicht als arbeit ansehen
aber die machen wohl alle auf rebellisch...ist doch klar
es soll leute geben, die musikmachen nicht als arbeit ansehen
aber die machen wohl alle auf rebellisch...ist doch klar
es soll leute geben, die musikmachen nicht als arbeit ansehen
aber die machen wohl alle auf rebellisch...ist doch klar
Das hab ich so gar nicht gesagt
Ich hab von professionell bzw. rebellisch sein gesprochen. Professionell kann man auch sein ohne, dass man dabei Geld verdient. Professionalität ist eine Einstellungssache.
...ist doch klar, oder?
es soll leute geben, die musikmachen nicht als arbeit ansehen
musik machen ist nie arbeit, das ganze drumrum aber schon. ich bevorzuge angemessene kleidung. vor jahren habe ich grundsätzlich einen anzug getragen, egal obs pank im klup oder djäzz im opernhaus gab. hab ich mir irgendwann abgewöhnt. mann sollte übrigens bei bediengigs keinesfalls "besser" gekleidet sein als der gast. der hat für seine rolex lange gespart, wo kommen wir den da hin wen der dienstleister hinten links ne schickere modeerscheinung am start hat als die hauptperson, die schliesslich die rechnung bezahlt. was ich immer ätzend finde ist die typische muckerberufskleidung. abgelatschtes sakko mit ungebügeltem hemd und ner schwarzen hose in völlig formfremder passform plus schwarze slipper zu weissen socken. sowas sieht nicht nur scheissse aus, das fühlt sich auch so an. die investition in garderobe ist durchaus überschaubar und rentiert sich kurzfristig. ein weisses hemd, langärmlig,ein weisses hemd kurzärmlig, ein gedeckter anzug, ein gescheites paar schuhe. optional ein weisses hemd mit manschetten, passende knöpfe obendrauf. ein bis drei passende krawatten. damit kommt man nicht auf den opernball, aber man kann sehr viel bedienen und sieht nicht aus wie jemand, der seit drei tagen in den selben klamotten im rinnstein schläft.
ein schwarzes t-shirt als zwingendes assecoire kommt mir dagegen vergleichsweise lächerlich vor. wer damit nicht klarkommt, hat ein problem an anderer stelle. ich bin immer der selbe typ. ob im tuxedo oder im metallica-tourshirt von 19hundertdingens.
meine persönliche grenze an dämlichmachung ist relativ klar definiert. ich trage keine hawaihemden, kopfbedeckungen jedweder art und auf keinen fall stiefel oder schnabelschuhe. wenn ich damit unbuchbar für kuntry,schlager oder mittelalter bin: mein pech.
Das hab ich so gar nicht gesagt
du hast aber auch nicht zwischen jobs unterschieden, die ein bestimmtes auftreten (und repertoire) verlangen und solchen, bei denen die musik im mittelpunkt steht und nicht die perfekte abendplanung...
natürlich gibt es jobs, wo ein gewisser style grundvoraussetzung ist, seien es hochzeiten, abibälle, firmenveranstaltungen etc...was hat man da für zuhörer? leute denen die band und musik wichtig ist oder solche, die nur ein rahmenprogramm für die eigentliche veranstaltung erwarten? das ist arbeit, da gebe ich dir völlig recht, ich spiel doch sonst nicht für leute, die mich eigentlich gar nicht hören wollen, sondern im zweifelsfall einen der so ähnlich oder genauso klingt...natürlich muss man hierbei die nötige professionalität an den tag legen, wenn man auf weitere empfehlungen und damit auf mehr arbeit und geld hoffen will...man lächelt freundlich, macht was verlangt wird und fertig. Ganz ehrlich? ich mag das Geld was dabei rüberkommt aber den job mag ich nicht...
dann gibt es noch die jobs, bei denen man wirklich als band gebucht wird und nicht als "musikalische unterhaltung"...noch niemals in 20 jahren habe ich vor einem derartigen auftritt gesagt bekommen: zieh dies an oder das, denn es geht nicht um mein aussehen oder meine perfekten manieren sondern tatsächlich um das, was ich als musiker leiste...leider ist die art job sehr viel schlechter bezahlt...dennoch sind sie mir lieber, bin ich deswegen rebellisch oder unprofessionell?
edith sagt noch, ich soll schreiben, dass ein gepflegtes zwar selbstverständlich ist aber für meine begriffe nichts mit einem "dresscode" zu tun hat
Hey Leute! Die Geschichte geht weiter.
Gestern Abend kurz vor meinem Nachtschichtantritt rief ein Bandmitglied an und fragte, ob ich
denn nicht nochmal kurz in den Proberaum kommen könnte.
Dort wurde ich freunlich erwartet und mir wurde gesagt das es doch schön wäre, wenn ich
die Band weiterhin trommelnd begleiten würde.
Hintergrund is, das der Kapellmeister (danke an Jürgen K. für dieses herrliche Wort), der auch Motor der Band
sowie Besitzer des Probrraums ist,den Rausschmiss zu sehr alleine entschieden hatte (es war spät an diesem Abend nur ein weiteres BM war anwesend und
hatte sich aber früher verabschiedet )
und gemeinsam mit den anderen Bandmitgliedern nun die Sache rückgängig machen wollte.
-es ist äußerst schwierig die komplexen Zusammenhänge einfach darzustellen ,auch, ohne jetzt zu sehr pesönliche Interna allerseits
in die Welt zu schicken-
nunja wer anfängt.....
jedenfalls haben wir miteinander geredet und es kam heraus das es völlig Wumpe sei ,welche Klamotten ich zum Gig trage(rosa Hasenkostüme ausgenommen)
Ich muss auch dazusagen das ich, als erst fast 2jähriges Mitglied der (seit ca.10 Jahren bestehenden) Band, beim letzten
(für mich erstem) Fotoshooting , klamottentechnisch quergeschossen bin und erst nach langer Diskussion mit anschliessender Begutachtung der Fotos eingelenkt
habe.
Um die ganze Sache noch ein bissl transperenter zu machen, muss ich sagen, das ich seinerzeit in die Band gebeten wurde als der
Ex-Dummer ausstieg,ich aber beim "Einstellungsgespräch" klar gemacht habe nur bedingt Rockmusikfan zu sein und mir bei evtl anstehenden Konflikten
die Freundschaft, die ich mit den Leuten schon hatte, wichtiger wäre und dann ein anderer Drummer vielleicht besser geeignet sei.
Das wurde abgenickt.
Nun -ich habe meinen Krempel wieder aufgebaut.Die ganze Kiste macht ja auch Spass und ich häng mich rein....
Stressig war die Aktion trotzdem, und ich bin froh , hier ,im Forum,verschieden Meinungen gehört zu haben( wobei freilich der ganze Backround
nicht zu sehen war bzw. immer noch nicht zu sehen ist ,geschweige denn je zu sehen sein wird) und ich mich ein wenich mitteilen durfte.
besonderer Dank geht an Kride20 und an Crudpads.
Meiner Band werd ich auch mal eine Freude machen
merci
Steffen
Na also, dann weitermachen im Takt
Meiner Band werd ich auch mal eine Freude machen
Kiste Bier und LILA Hasenkostüm?
Freut mich, dass sich das geklärt hat!
Hallo,
offenbar ist der Kapellmeister gar keiner, sondern er glaubt nur, einer zu sein.
Wir wollen die Intima nicht näher beleuchten, viel Erfolg!
Grüße
Jürgen
PS
Lila Hasenkostüm wäre mal ein Blickfang.
Wer das auf dem Rockertreffen bringt, hat Mut (neudeutsch: echte, harte Eier in der Hose)
... Lila Hasenkostüm wäre mal ein Blickfang ...
Zwar nicht beim Rockertreffen, aber in Frankfurt im Süd-Bahnhof gesehen:
Ein nicht ganz unbekannter Sänger im rosa Plüsch-Overall auf der Bühne mit der HR-Big Band - ...und es war keine Faschingsveranstaltung...
ich glaube die "Flaming Lips " bringen schon mal so fette Tierkostüme auf die Bühne.
Und die machen nicht mal die schlechteste Musik.
Dresscode? Aber Hallo!
Die Polizeiklamotten finde ich persönlich auch ganz geil, aber eigentlich halte ich von einem Dresscode nichts.
Na dann, weiter gehts steppn. Viel Erfolg.
http://www.youtube.com/watch?v=Jt856_nRxQk
Gruß
Fit
Denke sowas entwickelt sich parallel zum Musikstil organisch mit der Band. Abhängig natürlich auch davon wie ernst man das Ganze nimmt.
Aber es ist schon eine gewisse Gegebenheit, dass Musik und Mode sich gegenseitig inspirieren. Das kommt auch ganz natürlich.
Man nehme als Beispiel nur den Aufruhr als Metallica mit geschorenen Haaren ankamen
Oder tragen Metalheads Käppis und Baggies? Klare Natwort: NEIN! Und schwupps kamen Ende der 90er die Crossovers daher und alles dogmatische wurde wieder über den Haufen geworfen.
Aber wie gesagt, es geht immer um die Einordnung wie ernst man es selber nimmt.
CHeerio Romeo
Auch ich hatte mehr oder weniger 2 Bands "verloren" (oder die mich), wegen des nicht eingehaltenen Outfits:
1984, als ich wegen der Bundeswehr (zwar die längsten Haare der Kaserne) aber dennoch viel zu Kurze hatte und diese Metal-Pop-Kapelle sich gerade die Haare wachsen ließ und
1988, als ich bei der Country-Band 1. keinen Cowboy-Hut aufsetzte und 2. bei einem August-Open-Air tatsächlich mit einem Adidas-Höschen ankam und log, dass ich keine Jeans dabei hätte...
In erstem Fall wurde ich direkt, mit dieser Begründung gefeuert, während mein langhaariger, weil studierender, Nachfolger seinen Set aufbaute... In zweitem Fall kam es nur mehrfach zum lautstarken Disput, der mich dann, mit anderen Gründen, dazu brachte, zu gehen - nachdem mir eindeutig klar gemacht wurde, dass man beim nächsten Mal eher den Auftritt absagen würde, als mit mir zu spielen. Lustigerweise konnte man weder meine Ballerburg, noch meine nackten Beine sehen, weil weit hinten und mit Schildern verbaut.
Das Outfit hängt ja auch von dem musikalischen Bereich und dem aktuellen Trend ab. Heute gibt es ja bei vielen Gitarren-Pop-Bands kein eindeutiges Outfit, was in Wirklichkeit ja auch schon wieder eine Art Dresscode und ein aktueller Trend ist. Vor 15 Jahren wären die mit Stoffhosen, u.s.w. ausgelacht worden...
Ich selbst hatte aber auch meine Phasen, in denen wir uns einig waren, das wir mit besonderen Klamotten auf die Bühne gehen: Overall, Kimono, Fussball-Trikot, Anzugjacke, u.s.w. das war aber eben in den 80 ern... Heute würde ich ne Jogginghose und ein schwitzfleckfreundliches T-Shirt anziehen...
Es gab auch mal eine Zeit, da fanden alle das toll:
Oder tragen Metalheads Käppis und Baggies? Klare Natwort: NEIN! Und schwupps kamen Ende der 90er die Crossovers daher und alles dogmatische wurde wieder über den Haufen geworfen.
Naja, die werden von bösen Trveness-Metallern aber auch nicht als solche akzeptiert, daher hinkt das ein bisschen.
Ich suche gerade einenn bassisten für meine neue Band – wer will?
Ich kannte nen guten Bassmann für euch, aber der hat sich leider erschosse...
soziopsychologisch ist dresscode ja nix anders als die musikerseele an ein dumpfpublikum zu verkaufen, das überall mitlaufen würde...
wenn die longhairs ihre köpfchen durch die gegend wippen, die devilhand in massen gegen himmel gestreckt wird, die popperlocke fett abschmalzt (jaja, das gabs auch mal...) oder bei ernst mosch geschunkelt wird, dann ist das der ausdruck ein und desselben phänomems, das die menscheit imho irgendwann verdient in den Untergang treibt
kann man an sich noch glücklich sein, dass es nur so zum ausdruck kommt und nicht als kirche oder ähnliches
da hat sich nicht viel getan seit den zeiten der mods und rockers, hauptsache man ist gruppe
... nur psycho ist gaaaanz anders und hat mit all dem nix zu tun.
Ich mag menschen nicht, die über allem analysierend drüberstehen … da oute ich mich als echtr Minsantrop
Und was ich gar nicht mag sind Aussagen, die folgendes beinhalten: Massenbewegung = Verderbnis = verwerflich = Untergang.
Übrigendss, was das Misantropendasein betrifft, weiss ich, dass ich nicht besser oder anders bin als der Herr Psycho – ich hängs nur an einen kleineren Nagel
Aber er ist der Soziopsychologieexperte – und der wird sich noch nicht einmal an einen großen Nagel hängen. denn er kennt die Gefahr und weiss wozu die Existenz eine Rückgrades führen kann ...
Ich finde Gruppenexistenz cool und lebenswert – ich liebe homogene Rockgruppen! Das wirkt sich nämlich mitunter auch auf die Musik aus.
Ich sehe das durchaus nicht als zwingende Notwendiglkeit sondern als Option, wenn man sich mit dem, was man zusammen macht als sehr verbunden fühlt (siehe Urge Overkill in den 90ern – sehr stylish).
Kein "Muss" – aber ein "Kann"
du hast ja recht, bin nur gerad extrem genervt, weil mehr als die hälfte der deutschen nen gencodeirren hinterherläuft, dem nur der kurze schnauzbart fehlt
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