Chinese Wall / Phil Collins

  • Ja, hallo Tach,


    bin hier neu und hab' da mal 'ne Frage an die wandelnden Enzyklopädien unter Euch :


    Bin seit langen mal wieder auf "Chinese Wall" gestoßen mit Phil Collins an den Drums, weiß wer was über das dort verwendete Equipment, speziell die metallischen Sounds, synchron mit Snare oder Kick gespielt ? Glaube Fingercymbals zu hören, teilweise auch Cupchimes oder Bells, sind es vielleicht Spoxe oder irgendwelche Stacks ???


    Wäre sehr dankbar für Infos ! :?: :?: :?:


    Greetz

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • ... also die knalligen Toms klingen schon sehr nach unverhonepiepelten Concert-Toms,


    finde, der Sound , den ich suche, auch net grad synthetisch.................. ?(

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    (Klassenbucheintrag 1983)

  • die Hörproben auf iTunes klingen für mich auch weniger synthetisch. Der einigermaßen typische Phill Collins Sound plus metallische Kleinpercussion. Damals war es allerdings auch üblich, alles sowohl akustisch als auch synthetisch zu doppeln. Die Snare klingt schon manchmal mit reichlich analogem Whitenoise unterlegt


    Edit: 1984 kam der erste ernsthafte Akai Sampler auf den Markt. Das macht die eindeutige Beantwortung nicht leichter

    Einmal editiert, zuletzt von eisenkarl ()

  • Also ich bin mir eigentlich (ziemlich) sicher das das gesamte Werk programmiert wurde, an einigen Stellen(zum Ende hin) mag der gute Phil bisschen Effekte per Hand drüber gekloppt haben, aber die Basis mit dem ganzen Percussionsgerödel ist hübsch digital.


    Es gab auch vor Akai ernsthafte Sampler, Akai war einer der ersten "erschwinglichen" für gutbetuchte Normalsterbliche :D

  • reden wir überhaupt von derselben Platte? Es geht doch um Philip Bailey oder stehe ich auf dem Schlauch? Ich tendiere leicht zu "gespielt" aber auch damals wurden Platten ja gerne so überproduziert, daß von der Handarbeit nicht mehr viel zu erkennen war. Sicher bin ich mir nicht

  • Es geht doch um Philip Bailey


    ja und die Automatenbongos :P


    Hier ist die kpl. Riege der Musiküsse die an dem Album mitgewirkt haben, sind ja auch paar Klappermänner dabei - wer jetzt letztendlich was, wie bei welchem Titel gespielt oder eben nicht gespielt hat werden wir wahrscheinlich hier eh nicht endgültig lösen können.


    * Philip Bailey – Percussion, Vocals, Background Vocals
    * Carl Carwell - Background Vocals
    * Phil Collins - Synthesizer, Percussion, Drums, Vocals, Background Vocals
    * Paulinho da Costa - Percussion
    * Rahmlee Michael Davis - Trumpet
    * Nathan East - Bass, Keyboards
    * Winston Ford - Background Vocals
    * Michael Harris - Trumpet
    * Jose James - Background Vocals
    * Nigel Martinez - Keyboards, Vocals
    * The Phenix Horns - Horns
    * Don Myrick - Saxophone
    * Louis Satterfield - Trombone
    * Daryl Stuermer - Guitar
    * Lesette Wilson - Keyboards


    Production


    * Steve Chase - Assistant Engineer
    * Judy Clapp - Recording
    * Phil Collins - Producer
    * Murray Dvorkin - Recording
    * Arif Mardin - String Arrangement
    * George Massenburg - Engineer, Synthesizer Programming
    * Tom Perry - Recording
    * Geoffrey Wang - Synthesizer Programming
    * Tom-Tom 84 - Horn Arrangement

  • ...tja, also , für mein logisches Verständnis wird sich doch wohl kein Produzent, der selbst begnadeter Trommler ist und über die besten Gastmusiker verfügen kann, was umständlich programmieren damit es so locker, improvisiert, spontan und nach Spielfreude klingt wie in diesem Stück.......????????!!!!!!!!!!!!???????????


    Nein, das ist eindeutig live gespielt und ich denke, von Herrn Collins selbst, da es synchron mit der Snare kommt (wie ein China) und zwar wie ich finde sehr jazzy und "ungeplant".


    Außerdem interessiert mich nur der Sound, bzw. das Instrument, hoffe es kann noch jemand identifizieren................... :rolleyes:

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  • locker, improvisiert, spontan


    Vielleicht das Stück paar Mal öfters anhören, dann erkennt man auch das immer gleich ablaufende Muster, da ist nix locker, improvisiert und spontan, aber wirklich absolut nichts.

    Nein, das ist eindeutig live gespielt und ich denke, von Herrn Collins selbst, da es synchron mit der Snare kommt (wie ein China) und zwar wie ich finde sehr jazzy und "ungeplant".


    ab 4.08 bis zum Schluß gibt es div. Breaks die sehr wahrscheinlich "live" drübergespielt wurden, die ganze Basis sind eindeutig digitale Sounds und Effekte, die hatte ich 84 alle eingebrannt in hübsche E-Proms, da gibt es keinerlei Soundabweichungen, jeder Effekt klingt vom Anfang bis zum Ende gleich, die Bongos haben nicht den Hauch von Leben.
    Und die Herren Massenburg und Wang waren auch nicht nur zum Spaß da.


    Aber von mir aus, träumt weiter. :)

  • ........ na ja, vielleicht finde ich ja mal jemanden, der was weiß und nicht nur vermutet........




    trommelmann : ja schellenring scheint teilweise auch dabei , aber was ich meine, klingt länger und ist recht highpitched -


    in der Version , die ich meine ( Album-V. ? ) - die mit dem lustigen, Collins/Bläser-vs-Snare-Schluß, ist es auch DER LETZTE SCHLAG,


    - da hört man ihn recht deutlich einzeln.............


    Ist glaub' ich doch ein SPOXE , oder.......?


    (oder zumindest ein Syn-Sound der so klingen soll....)

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    2 Mal editiert, zuletzt von D(r)ummerchen ()

  • also zunächst dürften da verschiedene Drumlinien übereinandergelegt sein, man hört das auf dem teil ab 4:27 sehr gut, dort wo er das kurze Viertel-Triolen-Pattern auf der Snare einstreut, den Break wiederholt er dann auch noch mal kurz danach, da hört man deutlich, dass die eine Spur mit BassDrum und Effekten durchläuft und er dazu die Snare und Toms drüber spielt.


    Die ganze Hauptlinie der Drums hört sich aber für mich sehr organisch an (also vom groove, weniger vom sound), dazu kommt der typische Collins-Tom-Sound, auch ist der ganze Drumpart nicht gleich, ich höre da fast keine Loops raus, fast jeder Part ist leicht anders, auch die Splash-Becken kommen immer wieder an anderen Stellen. DAs hört sich einfach an, als wenn der, der da trommelt, Bock aufs Trommeln gehabt hat.


    Also mein Tip: Das meiste ist live, höhst wahrcheinlich aus mehreren (Live) Spuren zusammengeklebt. Ein zusätzliche Verfremdung dort, eine da, und fertig ist das schöne Teil. Der Rest macht die Bearbeitung und der Mix.


    Aber insgesamt ein sehr halliger Sound, der es schwer macht, da was 100%iges zu bestimmen. Aber was solls. Interessant wäre auch nicht, welches Equipment da im einzelnen zum Einsatz kommt, sondern wie man so eine Drumpart für ne Cover-Band feddich macht, so, dass er groovt, eben auch ohne Effekteund speziellen Mix.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Yo, sach' ich doch !


    Und dieser spezielle Sound, sagt der dir nichts?
    Wie gesagt imLETZTEN Schlag gut zu hören.


    Äh, deine Bilder irritieren mich -
    Du trommelst auf Mädels......???????????

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