Hallo Leude,
ich hatte ja hier http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=5002&sid=&hilight=nervosität&hilightuser=0 schon berichtet, dass ich vor und während Gigs sehr nervös bin und unter "lahmen Beinen" und "fahrigen Händen" leide .
Nun ist der zweite Gig um und es war schon besser mit der Nervosität, aber die "lahmen Beine" und "fahrigen Hände" haben mich immer noch begleitet (das Publikum - auch die anwesenden Musiker - hat von Fehlern etc. aber nix gemerkt ). Zudem war ich echt froh, dass wir nur 45 Min. gespielt haben, weil ich körperlich total am Ende war. Ich versuch jetzt mal ne Selbstanalyse und würde mich freuen, wenn ihr euch mal dazu äußert:
Das mit den "lahmen Beinen" und "fahrigen Hände" hat mich jetzt schon eine Weile beschäftigt: Ich gehe mal von einem psychischen Problem aus, denn obwohl ich innerhalb des letzten Jahres wenig Schlagzeug alleine und damit auch wenig DB und viel mit der Band geprobt habe lief die DB noch einige Wochen vor dem Gig ohne Anstrenungen und kurz vor / während der Gigs habe ich total verkrampft und konnte das Tempo kaum halten (sehr ärgerlich wenns in den meisten Proben gut lief ).
Natürlich hat man mal ne schlechte Phase und dadurch dass ich einer der Hauptorganisatoren des Konzerts war, bin ich tatsächlich körperlich ziemlich am Ende gewesen, aber dass die Fähigkeiten nur deshalb so drastisch in den Keller gehen ...
Die "fahrigen Hände" bekomme ich auch mit zunehmenden Selbsbewusstsein ganz gut in den Griff, aber noch immer gehen Schläge noch ohne Grund, vollkommen unkoordiniert daneben. Wobei ich jetzt auch gemerkt habe, dass meine Technik viel zu "rechtsarmlastig" ist [1] und dass dadurch der rechte Arm natürlich auch übermäßig beanprucht wird.
Aber trotzdem: Wie löst ihr eure psychischen Blockaden?
Und / Oder denkt ihr, dass es sich hier auch um ein kraftmäßiges Problem handelt. Soll ich hier extra für trainieren oder einfach mal ordentlich Gigs zocken und dann stellt sich das (mögliche) Kraftproblem ein?
Mir ist schon bewusst geworden, dass ich gerade was die DB angeht auch ökonomischer zocken muss (mehr in der Mitte des Pedals, einfach nen bisschen lockerer), aber ich habe das Gefühl, dass meine innere Anspannung das ganze so anstrengend macht und nicht das Kraftproblem.
Nun seid ihr dran...
Tschöö & Danke Philip
[1] Das wurde mir v.a. beim Motörhead-Gig bewusst als ich gesehen hab, wie der Typ verdammt viel Becken mit links spielt.