Ich hörte 1978 zum ersten Mal einen Atzedatze-Scheibe und fand das lahm - vor allem nicht heavy. 79 (kurz vor Bons Tod) habe ich sie nach Priest live mit 3.000 Anderen "ertragen", denn da stand ich viel mehr auf die Vorgruppe. Ein Jahr später (mit 8.000) war das schon ganz nett. Noch viel später fand ich dann das, was Phil machte, gut. Ich selbst hätte sicherlich hier und da mal ein zweites mal auf das Fusspedal gedrückt oder auch mal die Stöcke über die Trommeln kreisen lassen, aber "spürte" immer mehr, dass das gut passt. 96 (mit Slade) waren zwar ein paar Kracher wie "Thunder" dabei, das Konzert (mit 10.000 Leuten) gefiel mir mit viel besser, doch der hektische Slade nervte genauso wie vorher bei Gary Moore - vor allem seinen Gong-Toms.
In Ascheberg gibt es AB/CD, die für die jeweiligen Songs die passenden Sänger wechseln und die machen das sehr ordentlich. Deren Drummer erlaubt sich dann und wann schon mal einen Schlag mehr - und das finde ich dann sogar noch besser und absolut passend! Also "etwas Luft" wäre drin...
Lange Rede, kurzer Sinn: alles Geschmacksache - über den es sich bekanntlich streiten lässt - oder doch nicht?