Hallo,
Einschreiben gibt es in mehreren Formen.
Die einzig vernünftige Form ist die mit Rückschein, der vom Empfänger unterschrieben werden muss. Wird der Empfänger vom Postboten nicht angetroffen, legt dieser eine Benachrichtigung ein und bringt den Brief zur nächsten Postfiliale. Dort wird er eine Woche aufbewahrt, holt ihn niemand ab, geht er zurück.
Der Empfänger kann natürlich auch im Gespräch mit dem Postboten seine Unterschrift und die Annahme des Briefes verweigern, das ist aber in der Praxis eher selten.
Theoretisch kann man auch ein Einwurf-Einschreiben verweigern, das dürfte aber noch seltener sein, weil der Aufwand (Verweigerungsvermerk und Rücksendung) relativ hoch ist. Nebenbei gibt es für Einwurf-Einschreiben meiner Meinung nach kein vernünftiges Einsatzgebiet.
Traditionelle Handwerksunternehmen funktionieren deshalb so gut, weil es neben dem eigentlichen Handwerker meist noch jemand fürs Büro gibt, da können dann unterschiedliche Qualifikationen perfekt harmonieren. Das muss dann aber vom Kunden auch bezahlt werden.
Grüße
Jürgen