Probleme bei der Doppelbass Haltung

  • Hallo @ all,


    ich fang dann auch auch gleich mal an. Mein Problem ist, dass wenn ich mit der DB 16tel Noten Spiele und nebenbei noch was mit den Händen mache z.B. 16tel Noten von Tom zu Tom spiele dann lehn ich mich automatisch mit dem gesamten Oberkörper weit nach hinten, so dass ich wiederrum kaum an die Toms dran komme. Wenn ich auf irgendwelchen Stühle freiluft einfach mal 16tel Noten mit dem Fuß spiele und nebenbei mit den Händen fuchtele dann hab ich damit nie Probleme. Woran kann das dann liegen? Schlagzeugsitz zu niedrig oder Federn der Db zu Straff?


    Hoffe auf Hilfe


    M.F.G. Tom

    Einmal editiert, zuletzt von ThC_91 ()

  • Hi,
    eine sehr interessante Frage, das selbe Problem habe ich auch ;)


    Ein bisschen hab ich das in den Griff bekommen, indem ich möglichst viel Bodenkontakt habe, also die Ferse so weit wie möglich unten lasse, trotzdem aber Heel Up spiele. Dabei lass ich den Beater dann auch zurückfedern... Die absolute Lösung ist das allerdings auch nicht...

  • Hallo,


    versuche doch mal Deine 16tel Übungen etwas langsamer zu spielen. Wenn Dein Oberkörper so rumzickt,
    dann bist Du möglicherweise noch nicht bereit für ein bestimmtes Tempo. Freilufttrommeln ist halt anders als am echten Set.
    Also Tempo runter und kontrolliert die Übungen spielen bis es passt.


    Grüße

  • Hi,


    Bauchmuskeln trainieren. :)
    Versuch mal auf dem Hocker zu sitzen und beide Beine gleichzeitig in die Luft zu heben...


    Ansonsten immer leicht nach vorne lehnen wenn du DB gehst.
    Der Rest kommt mit der Zeit...

    Wenn sechzig Cent ein Euro wären, dann wären sechzig Euro hundert Euro ! !? Hahahahahaha.....

  • Midtempo-Spiel geht meistens, weil eigentlich immer ein Fuß auf dem Boden ist, wirds schneller, dann verlagert sich das Spiel von den Beinen in die Füße, und da gehts dann ans eingemachte!


    Wenn der Körper nicht trainiert ist, dann heißt das: Beine in der Luft, der Schwerpunkt geht nach vorne, also geht der Oberkörper automatisch nach hinten um den Körper wieder in Balance zu bekommen.


    Im Blastbeat-Buch von Herrn Roddy, und ein paar Beiträge vor meinem wurde es schon beschrieben: Beine in die Luft und halten (ein paar Sekunden am Anfang). Das regelmäßig wiederholen bis sich die ersten Erfolge einstellen.


    Zitat

    Und wie macht ihr schnelle Bewegungen mit dem Rumpf, z.B. bei Fill ins...

    Im Zweifel das Set kompakter aufbauen. Aber wenn sich die Balance erstmal eingestellt hat, dann sollte das drehen des Oberkörpers auch nicht mehr so problematisch sein.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Hallo,


    wie und vor allem wohin dreht Ihr denn den Rumpf, wenn es rechts wie links etwas zu schlagen gibt?


    Manchmal frage ich mich, wie die heutige Jugend eigentlich läuft ohne Rollator.
    Ich stelle mir gerade das Gewackel und Geeier vor und wie dann der ein oder andere vom Hocker fällt.
    Gibt es noch Schulsport?


    Grüße
    Jürgen


    So wird Deutschland nie wieder Weltmeister

  • Zitat

    So wird Deutschland nie wieder Weltmeister

    Worin?


    Aber sonst ein guter Einwand, war mir vorher gar nicht aufgefallen...

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Bei nem durchgehenden Double-Bass Beat Heel-Down zu spielen ist m.E. totale Grüze. Heel-Up oder andere bekannte Techniken sind da auf jeden Fall besser.


    Ansonsten: Schonmal überlegt, dass du evtl. ohnehin zu nah am Set sitzt und sich deine Haltung beim Double Bass spielen evtl. annähernd "normalisiert"? Versuche doch mal, den Rest des Sets (Toms, Becken, Snare) etwas näher an dich ran zu holen und den Hocker ein wenig weg zu rücken ...


    Ansonsten²: Es ist anzunehmen, dass du ein Rückgrat besitzt. Versuche dieses mit Sport - z.B. Joggen / Schwimmen - zu stärken. Ist wahrscheinlich das Hauptproblem - muss Jürgen da irgendwie beipflichten.


    à propos: Auf was spielt dein Nickname eigentlich genau an?

  • Selbe Prob wie der TE habe ich auch und wollt schon nen Fred aufmachen, gut das der nun hier ist *gg*


    Also ich bin eigtl relativ sportlich, trainiere nach meinen Rückenprobs sauviel die Rumpf- und Rückenmuskulatur und mir wurde bei einer vermessung eine überdurchschnittliche Muskulatur bestätigt aber beim trommeln hilft sie mir nicht.
    Ich wanderte auch immer nach hinten ungewollt, teils durch verkrampfung und teils durch verbissenheit.


    Was mir schon mal bisschen geholfen hat
    - Das Set kompakter aufbauen.
    - Mit dem Hocker etwas weiter nach hinten bzw. mit dem Abstand zum Set bisschen rumprobieren
    - Gleichgewichtsübungen, wie andere schon schreiben, auf den Hocker und gerade sitzen und beide Beine anheben.
    - bewusster spielen und auch locker bleiben, die verbissenheit rausnehmen.


    Aber ich will damit natürlich nicht sagen das man deswegen kein Sport machen sollte und Muskeln aufbauen soll, das ist für mich schon sowas wie selbstverständlichkeit *gg*


    Gruß

  • Und wie macht ihr schnelle Bewegungen mit dem Rumpf, z.B. bei Fill ins wenn man sich mal in eine andere Ecke vom Kit bewegt... ich verliere dann immer total das Gleichgewicht und werde unsicher mit den Händen 8|


    Gar nicht, das machen eigentlich primär die Arme.


    Bei nem durchgehenden Double-Bass Beat Heel-Down zu spielen ist m.E. totale Grüze. Heel-Up oder andere bekannte Techniken sind da auf jeden Fall besser.


    Sorry, aber das ist Unsinn und Geschmacks- und Übungssache.


    Zur Eingangsfrage: Versuche, dich bewusst gerade zu halten. Falls das nicht geht, spiele langsamer - auf einer Geschwindigkeit, auf der es geht. Nach Monaten bis Jahren geht es dann auch schneller.

    Einmal editiert, zuletzt von Unas ()

  • hatte/habe das problem auch (und bei mir dürfte es auch nciht an der kraft liegen, zumindest sprechen meien ergebnisse bei rkaftdreikampf dagegen :P )


    das einzigewas hilft ist, wie es oben schon gesagt wurde, üben üben üben. das tempo ist dann einfach noch zu schnell und die bewegeung läuft noch zu verkrampft ab.

  • Bei nem durchgehenden Double-Bass Beat Heel-Down zu spielen ist m.E. totale Grüze. Heel-Up oder andere bekannte Techniken sind da auf jeden Fall besser.


    Unas hat's ja schon gesagt, ich möchte es aber nochmal unterstreichen, weil solche Aussagen gerade Neulinge immer wieder verwirren. Es gibt vielleicht besser und weniger geeignete Techniken für alles, aber auch und gerade beim Doublebass-Spielen hat man seeeeehr viel eigenen Freiraum. Wer sich mal YT-Videos der verschiedensten DB-Helden (Kollias, Roddy etc., meinetwegen auch Waterson) ansieht, wird feststellen, dass von Heel Up über Heel-Toe bis zu Heel Down alles inkl. Variationen und Kombinationen dabei ist.



    Zum Thema: Wie schon gesagt wurde, wurde das Wichtigste bereits gesagt. Bei langsameren Tempi die gerade Haltung angewöhnen, die für Dich beste Fußtechnik finden und üben und allmählich, wenn's (sich bequem) sitzt, die Schlagzahl steigern.


    Bei mir fruchtet dieses widerlich mühselige und nur langsame Fortschritte erzielende (Neu-)Erlernen auch allmählich; ich komme mittlerweile über die anfänglichen 90-bpm-16tel hinaus und kann dabei sogar beinahe flüssig die von mir einst so gefürchteten Tom-Rolls über der durchlaufenden Doublebass spielen, ohne ins Kit oder hintenüber zu fallen... Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. =)


    Schönes Probieren noch!


    André

  • meine probleme kamen zb daher, da ich meinen rechten fuß jahrelang durch das "normale" spielen trainiert habe und durch zb stücke wie zb "crazy army" etc mit dem rechten bis zu 100bpm kam.
    da es bei dem linken da im vergleich ganz düster aussieht habe ich eine totale dissbalance was sich auch in der körperbalance wiederfindet.


    aber mit ständigem und geduldigem (!!!) üben wird das schon :)

  • Bei nem durchgehenden Double-Bass Beat Heel-Down zu spielen ist m.E. totale Grüze. Heel-Up oder andere bekannte Techniken sind da auf jeden Fall besser.


    ^^ ^^ ^^ kein kommentar
    wenn heel-down nicht in frage kommt, kann ich euch leider nicht weiterhelfen, da ich nur heel-down spiele.
    aber im zeitalter von youtube und dem internet kann man sich diverse videos von profis anschauen, ihre sitzhaltung mal analysieren und hinterher ausprobieren. solange daran rumprobieren bis man meint: fühlt sich gut an ( muss nicht perfekt sein). diese haltung würde ich in die nächsten schlagzeugstunden anwenden und auf langzeittauglichkeit prüfen( jeder hat seine eigenen kleinen vorlieben).
    es ist schwer die fehler, die zu dieser position führen zu finden, da jeder anders sitzt, seine füße stärker anwinkelt oder auch nicht,....
    wenns nicht hilft dürft ihr halt keine double-bass spielen :D :D :D

  • Ich spiel Double-Bass auch sowohl Heel-Down als auch Heel-Up. Ersteres - wie anzunehmen - bei durchgehenden (16tel) Beats. Zweiteres meistens bei Fills bzw. (auf die BD bezogenen) Double- oder Triple Strokes.


    Dass Heel-Down Grütze ist, meinte ich nur in Verbindung mit dem durchgehenden Beat. Die Aussage ist definitiv nicht objektiv genug, da habt ihr schon recht. Dennoch ist es in meinen Augen einfach "unlogisch", bei nem durchgehenden DB Beat die Fersen unten zu lassen - da hat man imho viel zu viel Kraftaufwand und es "rollt" einfach nicht richtig.


    Ist meine Meinung ;)

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