doppelbass und blast beat

    hallo,
    ich bin 16 und spiel seit ungefähr 7 Jahren Schlagzeug und heut hab ich dieses forum entdeckt nun zu meiner schlageugtechnischen laufbahn
    die ersten 4 Jahre hab ich rechts rum gespielt jedoch kam dann irgendwann der zeitpunkt an dem ich als linkshänder der rechts spielt nich weiterkam so hab ich komplett umgesattelt und es mir links rum beigebracht und nach riesen fotschritten im ersten jahr ne doppelbass gekauft die ich erst nich wirklich benuzt hab doch in lezter zeit wirds mehr und ich will schneller werden
    momentan schaff ich mit heel down 125 laut metronom in 16tel
    also rechnerisch 500 schläge die minute
    ihc bin am ausprobieren mit heel up nur da gehs noch schlechter
    auhc nach langem üben...
    ich spiel jeden tag rund eine stunde (is des zu wenig?)
    und hab leider keine band ich spiel nur bei der blasmusik und aufgrund meiner linkstätigkeit spiel ich da fast nur percussion worduch ich aber des zählen und des hören auf andere register gut lerne
    einn großes schlagzeug und sau teures schlagzeug hab ich auch nich und will ich auch garnicht
    da es meiner meinung nach nicht auf ein riesen schlagzeug ankommt um gut zu sein
    was würdet ihr mir für die doppelbass empfehlen
    also als technik
    und wie spielt ihr blast beats?

    meine meinung: spiel heel down weiter. man wird vllt nicht so schnell wie mit heel up aber nur aus dem grund, dass man vllt schneller werden könnte, die technik zu wechseln, finde ich bescheuert.
    trotzdem kann man ab und zu heel up spielen, denn es schadet nie mehr als eine technik zu beherschen.
    im klartext: spiel einfach mit der selben technik weiter und übe so viel es geht.
    ansonsten benutzt die suchfunktion und das internet um dich über techniken schlau zu machen

    Zitat von Bummicore

    ich bezweifel das du 500 schläge die minute schaffst...


    Das sind ca. 8 Schläge/Sekunde... das schaff sogar ich, und ich kann nicht wirklich gut Schlagzeug spielen... Manchmal (aber nicht wirklich sauber) hab ich sogar so nen guten Tag, dass ich mit 1 Fuss mal die 8 in der Sekunde packe. Allerdings nicht lange, aber gut, darum gehts nicht.


    500/Minute hören sich evtl. mehr an, als es ist...


    Wenn Du Folgendes in einer Sekunde hinbekommst, dann hast es auch:


    HH: X_X_X_X_
    SN: O_X_O_O_
    BD: XXXXXXXX

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

    Zitat von arud

    meine meinung: spiel heel down weiter. man wird vllt nicht so schnell wie mit heel up aber nur aus dem grund, dass man vllt schneller werden könnte, die technik zu wechseln, finde ich bescheuert.

    Gefährliche Fehlinformation!


    Technik ist immer nur ein Mittel zum Zweck. Entscheidend ist, was ich hören will. Erreiche ich das auch durch intensives Üben nicht mit der momentan verwendeten Technik, muss ich eine andere lernen. "Bescheuert" wäre es, sich mit Techniken zu indentifizieren, die den eigenen musikalischen Ausdruck beschränken.


    Konkret gesprochen: Wer spielt denn im Pop/Funk/Rock/Metal/etc.-Bereich Heel-down? Höchstens ein paar Freaks. Trotzdem ist das natürlich toll, wenn man es kann. Aber ich würde Heel-up auf jeden Fall auch richtig lernen. Gerade, wenn es mal ein wenig druckvoller sein soll, braucht man das unbedingt.


    .

    Zitat

    aber nur aus dem grund, dass man vllt schneller werden könnte, die technik zu wechseln, finde ich bescheuert.


    Oh, darauf wollt ich auch eingehen, hab ich vergessen.


    Ähm... aus welchem Grund SOLL man denn dann Technik wechseln? Ich finde GENAU das wäre ein Grund, die Technik zu wechseln, wenn man damit schneller spielen kann. Ein weiterer wäre natürlich, dass man sich leichter tut, was aber zumeist auch wieder bedeutet, dass die Grenze der Geschwindigkeit eh nach oben gelegt wird.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

    Meine Meinung: Man solle die Technik wechseln um seinen Horizont und seine spielerisches Können zu erweitern.
    Ich höre selber fast nur Metal und möchte wie meine Vorbilder schnell spielen. Dass bringt aber lange harte arbeit mit sich, die ich auch sehr gerne investiere. Habe schon mehrmals erwähnt, dass ich nur heel-down spiele und nur zum spass mal heel-up ausprobiere.
    ich habe nichts gegen andere techniken, aber viele ändern ihre technik oft, weil sie die profis sehen und denken: " hmm, mit dieser technik ist er sau schnell, das will ich auch".
    mir ging es oft auch so, aber ich bin immer wieder zur alten technik zurück und hab sie versucht zu verbessern, anstatt irgendwelchen profis nachzueifern. ich finde, dass die leute sich vor der harten arbeit drücken wollen um schneller ans ziel zu gelangen, was nicht funktioniert, da ein wechsel genausoviel arbeit mitsichbringt. außerdem gibt es genug leute auf youtube die geschwindigkeiten mit heel-down schaffen, von denen ein paar nur träumen ( nur so als ergänzung zum thema speed).

    Zitat von crudpats

    Konkret gesprochen: Wer spielt denn im Pop/Funk/Rock/Metal/etc.-Bereich Heel-down?


    Sorry für OT, aber da muss ich kurz einhaken:


    Es gäbe da z.B. John "J.R." Robinson, einen der meistbeschäftigten Studiodrummer in L.A., der mit seiner Bassdrum so ziemlich alles wegschiebt, was ihm im Weg steht- und zwar mit Heel Down! Und das weiss ich aus eigener Erfahrung, da ich ihn vor 2 Jahren die Rückwand der Paistebooth hab verschieben sehen! 8| :D


    BTT

    Robinson spielt echt ausschließlich Heel-down? Krass...


    Wie gesagt: Es gibt Ausnahmen. Wenn ich mir eine solche als Vorbild für meine eigene Technik aussusche, sollte ich das aber genau begründen können. Gerade im Metal-Bereich fällt mir gerade kein einziger Kollege ein, der Heel-down spielt. Das heißt natürlich nicht, dass es unmöglich wäre, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Heel-up für einen noch unentschlossenen Trommler zweckdienlicher ist, ist sehr hoch.


    .

    Hm, also ich spiele bis 180 bmp (16tel, versteht sich) auch Heel down.
    Darunter bekomme ich die "Motion" für Heel-Up garnicht hin.


    Hier passt gerade eine Frage hin, wegen der ich keinen neuen Threat eröffnen will:
    Ist es normal, das man wenn man mit Heel-Up anfängt, erst nach ein paar Sekunden "Zitterpartie" halbwegst sauberes Spiel hinbekommt, oder mach ich da was falsch?



    lG,
    Zunge

    Würd das hier gerne noch mal aufgreifen...


    Mein Problem ist selbiges wie bei Zunge...bis zu ner bestimmten Geschwindigkeit...ich habs jetzt nicht in BPM Zahl..keine Ahnung, kann ich 16tel nur mitte Hacken unten spielen...ich schätze mal vielleicht 170-180...keine Ahnung...vielleicht auch mehr oder weniger...wenn ich dann versuche schneller zu werden kommen die Hacken hoch...George Kollias hat irgendwo (hab ich bei youtube glaub ich gesehen) mal sowas gesagt wie: "it's pretty much the same, what you do, when you're nervous" ....okay...verstehe ich. Die Bewegung bekomme ich auch hin...aber ich kriege das nicht zwischen den beiden Füßen definiert...also oftmals hauen dann beide Beater gleichzeitig aufs Fell...liegt das evtl. daran, dass ich zuviel und zu schnell was will? Sollte ich eher langsamer an die Sache rangehen? Wenn ich die Hacken hoch habe und etwas langsamere 16tel probiere läuft das gut...nur dann bewegt sich halt das ganze Bein mit!?


    Irgendwie ist das alles zuviel für einen Grobmotoriker wie mich :D

    Mein Name ist Ment, Rudi Ment!

    Ich habe ca. die letzten 3 Monate gearbeitet, um dieses "ungleiche" Spiel ab 220 BPM weg zu trainieren. Einfach eine halbe Stunde am Tag nur die 16tel (ohne Hände!) bei 220 durchgeballert. Nach ein paar Tagen habe ich 3 Sec am Stück sauberes Spiel gehabt, dann hat sich's wieder zerstreut.
    Im Moment kann ich es 20 Sekunden sauber halten. Länger so zu spielen ist sowieso unmusikalisch.



    lG,
    Zunge

    Die 500 schaff ich auch, ich übe gerade, 5 Minuten 16tel bei 130 BPM zu spielen und ich spiele erst 2 Jahre... Und ich kann kurzfristig auch schneller :D Aber darauf kommts ja nicht an!


    Mein Tipp: Versuche doch erstmal, an deiner Ausdauer zu arbeiten, ich mache es so:


    Metronom an und dann 16tel auf der Bassdrum mit dem Doppelpedal, nur das, aber 5 Minuten lang, das bringt echt Kraft!


    Dann kannst du dich langsam steigern (Dauer und Geschwindigkeit) und irgendwann hebst du dann ab. :D


    Liebe Grüße


    Patrick

    Zitat von Zunge

    Ich habe ca. die letzten 3 Monate gearbeitet, um dieses "ungleiche" Spiel ab 220 BPM weg zu trainieren. Einfach eine halbe Stunde am Tag nur die 16tel (ohne Hände!) bei 220 durchgeballert. Nach ein paar Tagen habe ich 3 Sec am Stück sauberes Spiel gehabt, dann hat sich's wieder zerstreut.
    Im Moment kann ich es 20 Sekunden sauber halten. Länger so zu spielen ist sowieso unmusikalisch.



    lG,
    Zunge


    Gut argumentiert, was man nicht kann, ist immer kacke!

    Zitat von Jebus

    Die Bewegung bekomme ich auch hin...aber ich kriege das nicht zwischen den beiden Füßen definiert...also oftmals hauen dann beide Beater gleichzeitig aufs Fell...liegt das evtl. daran, dass ich zuviel und zu schnell was will? Sollte ich eher langsamer an die Sache rangehen? Wenn ich die Hacken hoch habe und etwas langsamere 16tel probiere läuft das gut...nur dann bewegt sich halt das ganze Bein mit!?


    Richtig! Langsam an die Sache rangehen. Übe es langsam und vor allem !bleib! beim Tempo! (Das finde ich meist schwieriger, als das schnelle durchballern) Ich habe anfangs oft den Fehler gemacht, nach 2 -3 Durchläufen sofort schneller zu werden. Das ist die Ungeduld im Menschen ;)


    Achtung, folgendes muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir hats jedenfalls geholfen:


    Rechten Fuß komplett auflegen und nur das Bein leicht anheben. Linken Fuß in einer anderen Haltung ansetzen (bei mir z.B. die Ferse). So habe ich für mich persönlich das Schlagen beider Beater gleichzeitig beseitigt. Seitdem klappts auch mit dem Heel-Toe vom rechten Fuß leichter.
    Das solltest Du aber für Dich selbst rausfinden.


    Keine Ahnung, ob man das als Ratschlag sehen kann oder nur als Anregung. Dafür bin ich noch nicht lange genug im "Training" ;)


    Gruß Sascha

    Wissen ist Macht! ... aber nichts wissen Macht auch nichts!

    Zitat von _triple-M_

    da es meiner meinung nach nicht auf ein riesen schlagzeug ankommt um gut zu sein



    Genau! Es kommt nämlich auf die Schläge pro Minute an. Ok, war ein Witz.


    Wenn Du 16tel bei 125bpm (Viertel) schaffst, dann sollest Du ebendiese mit Metronom und ganz präzise bei 100, 80 und 60bpm üben.


    Heel-up oder -down hat jeweils Vor- und Nachteile.
    Ich würde beides üben und, genau wie bei den Stockhaltungen für die Hände, je nach Lage (z.B. Lautstärke und Tempo) das Passende verwenden.


    Für den Bassdrum-Rennsport (ich soll ja nicht mehr Geratter schreiben) gibt es hier im Forum bereits tausend Tips, aber das hat ja schon jemand geschrieben.


    M.

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