Hier ein kleiner Clip von meinem Gig am 4.7. beim Bayou Open Air in Erfurt.
Die Tablasounds kommen von mir, nach ein paar sekunden zoomts rein, dann sieht man auch was...
Hier ein kleiner Clip von meinem Gig am 4.7. beim Bayou Open Air in Erfurt.
Die Tablasounds kommen von mir, nach ein paar sekunden zoomts rein, dann sieht man auch was...
Hey das hat was. Gefällt mir ziemlich gut. Stehe sowieso auf Techno (steinigt mich...)
Grüße
pudding
Naja, nicht meine Musik
— Max
@ Max
die Liste der Musikstile in deinem Profil lässt auf einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack schliessen. Daher hoffe ich, dass du vielleicht auch irgendwann zur elektronischen Musik findest...
Das stimmt so auch, aber mit zwei Sachen stehe ich schon immer auf dem Kriegsfuß: mit Hip-Hop — und rein technischer Musik. Ich hab' mir auch wirklich Mühe gegeben, mich bei den 95% meiner Bekannten informiert, welche die verschiedensten Unterarten des Techno in Perfektion vorbeten können und in alles mögliche 'reingehört, aber ich konnte mich noch nie damit identifizieren. Das einzige aus der Richtung, was ich höre, ist Ambient — und ob man das da nun zu zählen kann...
Grüße, Max
/Edit: schönes Zitat in Deiner Signatur, nebenbei bemerkt. Victor Wooten ist einfach der Wahnsinn, ein Musiker in Perfektion! Mein Vater ist, auf seine Art und Weise, ein großer Fan von ihm.
Vielleicht ist das das Problem: dass du "nur" reingehört hast.
Ich will dich hier keinesfalls missionieren oder ähnliches - manche Leute finden halt keinen Zugang, was nicht schlimm ist - meine Erfahrung ist nur, dass man diese Musik live erleben muss. Ich selber höre privat (Mp3-Player, Rechner, etc.) null elektronische Musik, höchstens mal zur Vorbereitung auf Gigs. Live sieht die sache aber ganz anders aus. Ich glaube einfach, dass diese Art der Musik anders funktioniert - nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang auch von Dance Music (hässlicher Begriff) gesprochen. Bei einem Rock/Jazz/etc. Band Gig bin ich (persönlich)gedanklich bei dem Musiker/Instrumentalisten. Beim Techno (auch hier wieder - hässlicher Begriff, da nicht konkretisierbar) bin ich mehr bei mir selbst und lasse mich quasi in diese bpm-mässige Monotonie fallen. Und genauso werden auch die Tracks produziert...
Ich füge hinzu, dass ich lange Jahre ein absoluter Musiknazi war, was Elektronische Musik angeht. Einfach weil ichs nicht verstanden hatte. Stattdessen kam ich mir als was besseres vor, nur weil ich Chick Corea und Billy Cobham - Tracks auswendig mitsummen konnte. Oder Triolische Verschiebungen über nen 11/4 rhythmisch erfassen konnte. Heute tut mir das leid, weil diese musikalischen Scheuklappen mich einige der besten Partys haben verpassen lassen...
In jeder Musikrichtung gibts gute Acts - ausser vielleicht im zeitgenössischen Schlager, aber selbst das muss nicht unbedingt sein... Ich denke, man muss nur das Glück haben, dass einen jemand, der sich auskennt, an diese Acts - und den mit der Musikrichtung verbundenen "Code" - in kleinen Schritten heranführt (damit meine ich jetzt nicht mich)
PS: Victor is the MAN!
Wirklich nicht übel!
Aber die Stelle bei 2:12 finde ich blöd - dieses Hochziehen hätte nicht sein müssen
Mir gefällts!
Ich erlaube mir mal, in Dein Zitat zu schreiben.
Alles anzeigenVielleicht ist das das Problem: dass du "nur" reingehört hast.
Das kann man so nicht sagen, auf Parties etc. kommt „man“ heute ja zwangsläufig mit Techno in Berührung, das ist bei mir nicht anders. Ich kann mir das anhören und es ist nichts, weswegen ich in Wutausbrüche verfallen würde, aber mich persönlich törnt anspruchsvolle, frickelige Musik deutlich mehr an — die ich bewußt hören und genießen kann, ohne daß mir etwas negativ auffällt. Beim Techno sind es allein die ewigen Loops und die vielen Soundmanipulationen, die mir spätestens dann sauer aufstoßen, wenn ich gezielt auf die Musik höre — was ich, seit bei mir die bewußte Phase eingesetzt hat (also vor einem bis zwei Jahren, davor war ich Radiohörer), leider quasi immer tue.
Ich will dich hier keinesfalls missionieren oder ähnliches - manche Leute finden halt keinen Zugang, was nicht schlimm ist - meine Erfahrung ist nur, dass man diese Musik live erleben muss. Ich selber höre privat (Mp3-Player, Rechner, etc.) null elektronische Musik, höchstens mal zur Vorbereitung auf Gigs. Live sieht die sache aber ganz anders aus. Ich glaube einfach, dass diese Art der Musik anders funktioniert - nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang auch von Dance Music (hässlicher Begriff) gesprochen. Bei einem Rock/Jazz/etc. Band Gig bin ich (persönlich)gedanklich bei dem Musiker/Instrumentalisten. Beim Techno (auch hier wieder - hässlicher Begriff, da nicht konkretisierbar) bin ich mehr bei mir selbst und lasse mich quasi in diese bpm-mässige Monotonie fallen. Und genauso werden auch die Tracks produziert...
Oh, ich finde es gut, daß auch über so etwas hier diskutiert werden kann. Nein, privat würde ich sowas wahrscheinlich generell nie hören, das verbietet mir die Tatsache, daß ich zuhause einfach gerne musikalisch anspruchsvolle oder interessante Alben höre. Das ist eine Voraussetzung, die beim Techno nicht erfüllt wird. Ich weiß jetzt nicht so genau, was Du mit „live“ meinst, live performte Technomusik oder das Ganze im Bekanntenkreis, auf einer Party oder ähnlichem? Was Du da beschreibst, ist gerade der Punkt, der mich davon abhält, Techno gut zu finden. Ich hatte das auch oben schon angeschnitten — höre ich Musik, erwarte ich, daß die Instrumentalisten etwas drauf haben, ihr Element beherrschen und eine überzeugende Performance bieten (live wie im Studio). Du schneidest übrigens ein wichtiges Wort an: „Monotonie“. Elektronische Musik klingt in meinen Ohren in den meisten Fällen grundsätzlich monoton, und Monotonie mag ich nicht. Ich habe es gerne abwechslungsreich, wenn ich Musik höre und dabei schmunzeln kann über den Einfallsreichtum des Komponisten, die plötzlichen Dynamik- oder Rhythmuswechsel, allgemein gesagt: die Vielfalt. (Porcupine Tree und z.B. Panzerballett gehören zu den Bands, die mir am besten gefallen: einfach weil sie unglaublich flexibel spielen. Mir muß einfach manche Musik ein Lächeln ins Gesicht zaubern können, weil sie so genial gemacht ist, was ich persönlich für wichtig halte.)
Ich füge hinzu, dass ich lange Jahre ein absoluter Musiknazi war, was Elektronische Musik angeht. Einfach weil ichs nicht verstanden hatte. Stattdessen kam ich mir als was besseres vor, nur weil ich Chick Corea und Billy Cobham - Tracks auswendig mitsummen konnte. Oder Triolische Verschiebungen über nen 11/4 rhythmisch erfassen konnte. Heute tut mir das leid, weil diese musikalischen Scheuklappen mich einige der besten Partys haben verpassen lassen...
Ja, das geht mir ähnlich. Die Bezeichnung „Musiknazi“ ist vielleicht ein bißchen krass, aber der Grundtenor stimmt. Ich gebe mir aber Mühe, offen für alles zu sein — ich höre mir immer gerne Impressionen aus anderen Genres an („'reinhören“ war falsch ausgedrückt, ich höre das schon bewußt und zu Ende) und manchmal führt das auch zu einer Horizonterweiterung. Bei Techno ist mir das bis jetzt noch nie gelungen. Auf Parties, wie gesagt, klar. Da höre ich mir das mal an und versuche das beste draus zu machen, auch wenn es mir nicht gefällt. Aber bei allen anderen Gelegenheiten, wenn ich frei entscheiden kann, will ich das hören oder nicht, schlägt der Zeiger bei mir fast immer ins Negative aus. Wenn es mir aufgedrückt wird, okay, wenn nicht, dann nicht. Ist bei mir wie mit Alkohol ;-).
In jeder Musikrichtung gibts gute Acts - ausser vielleicht im zeitgenössischen Schlager, aber selbst das muss nicht unbedingt sein... Ich denke, man muss nur das Glück haben, dass einen jemand, der sich auskennt, an diese Acts - und den mit der Musikrichtung verbundenen "Code" - in kleinen Schritten heranführt (damit meine ich jetzt nicht mich)
Ja, ein „Musik-Mentor“ hat schon seine Vorteile... Aber trotzdem: wenn etwas aus tiefster, innerer Überzeugung trotz Offenheit für Anregungen bei mir nicht funktioniert, dann funktioniert das nicht :/. Ich erkenne gerne an, daß Gigs wie der Deinige sich vom mir bekannten Techno unterscheiden und auch sicher mit technischem Können verbunden sind (was ich nicht beurteilen kann), aber zuhause vor der Glotze finde ich so etwas einfach unspannend.
Nichts für ungut, ich hoffe, ich bin nicht beleidigend geworden
Viele Grüße,
Max Niemann
Gar nicht, passt schon.
Und ich verstehe deinen Standpunkt. In Sachen Virtuosität und Abwechslungsreichtum wirst du beim Techno vermutlich nicht fündig werden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber um sowas gehts dabei ja auch gar nicht. Das meinte ich mit "...Beim Techno (auch hier wieder - hässlicher Begriff, da nicht konkretisierbar) bin ich mehr bei mir selbst und lasse mich quasi in diese bpm-mässige Monotonie fallen..."
Oder formulieren wirs mal anders: Wenn du dich nicht gerne rhythmisch zu Musik im Tempobereich 125-135 BPM bewegst, dann ist das vermutlich nicht dein Sound. Denn beim Techno/Minimal/House/etc. gehts ums Tanzen.
PS: Ich weiss ja nicht, was du mit Parties meinst... Ohne dass dass jetz falsch rüberkommt, aber ich wage zu bezweifeln, dass du mit 15 schon mal in einem der besseren und ausschließlich auf elektronische Tanzmusik ausgelegten Clubs gewesen bist. Der Sound spielt da nämlich auch ne große Rolle...
Aber wie gesagt, es zwingt dich keiner - und das ist auch gut so
Gerade mit fuffzehn^^
Ich misch mich hier auch mal ein.
Bei guter elektronischer Musik/Techno ist genauso viel Gefühl vorhanden wie bei Jazz und allen anderen Musikstilen. Congakoenig hat das schon ziemlich gut erklärt. Hier gehts um das Gefühl, das der Rhythmus und die Harmonien in einem auslösen und zum Tanzen bringen.
Zum Beispiel kann ich bei Paul Kalkbrenner - Azure die Welt um mich jedes Mal genauso vergessen wie ich es beim Kölnkonzert von Keith Jarrett kann. Man ist ganz bei sich und kann den Moment genießen. Das ist das, was zählt.
Und für mich ist das Machen elektronischer Musik eine genauso hohe Kunst wie das Machen jeder anderen Musik. Das Erstellen eines Elektroliedes erfordet verdammt viel Gespür gerade weil alles sehr minimalistisch gehalten ist. Aber trotz des Minimalismus("Monotonie") löst diese Musik die selben Gefühle aus wie jede andere Musik.
Und wie congakoenig bereits erwähnt hat, muss man elektronische Musik live miterleben. Und dann einfach nur tanzen...
Das ist meiner Meinung nach auch eine Frage der Zeit. Mit 15 Jahren hab ich auch nur auf Rock geschwört und mir hat nichts anderes gefallen. Aber wenn man offen für alles ist, sowie Max mir auch vorkommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, auch Zugang zum Elektro zu finden. Wenn nicht, ists auch nicht tragisch.
Ich finds ganz geil.
Korg Wavedrum oder so ein Roland Percussion Teil?
Ansonst nicht schlecht, nur dem Kameramann/frau bitte keine Drogen mehr geben. Dann gehts mit weniger Gewackel.
PS: Ich weiss ja nicht, was du mit Parties meinst... Ohne dass dass jetz falsch rüberkommt, aber ich wage zu bezweifeln, dass du mit 15 schon mal in einem der besseren und ausschließlich auf elektronische Tanzmusik ausgelegten Clubs gewesen bist. Der Sound spielt da nämlich auch ne große Rolle...
Das habe ich auch nicht behauptet, ich meine private Kleinigkeiten, bei denen eben Techno lief und dazu getanzt wurde. Nichts, was für einen wirklichen, tief gehenden Eindruck reichen würde, aber eben ein Schnuppern (und Naserümpfen). Vielleicht wird's ja später noch mal was mit dem Elektro
Grüße, Max
@ Gsälzbär: eine Roland Handsonic 10 (Hpd-10)
Sehr cool. Ich mag Techno auch erst seid Berliner Clubs.
Wer am Nachtleben teilnimmt kommt früher oder später in Berührung mit elektronischer Musik.
Ich habe es auch erst schätzen gelernt, als ich in Clubs gegangen bin. Rock in der Disco ist für mich unmöglich. Obwohl ich die Musik mag.
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