Max Taylor daddelt herum...

  • Hallo!
    Heute war mir langweilig, und mein Proberaum ist Gott sei Dank wunderbar kühl, was gibt es also schöneres als dort zu sitzen und ein bisschen zu drummen?
    Auch wenn ich keine wirkliche Lust hatte, stundenlang die gleichen Rhytmen zu üben oder zu einem Playalong zu spielen: Gefilmt habe ich trotzdem einmal, um danach eine Analyse zu starten.
    Mir selbst fiel mein Fußtiming bei der Bassdrum auf, da ist mein Fuß noch zu ungeschult. Ausserdem habe ich noch leichte Defizite was das Tempo angeht.


    Jetzt sollen die "Fachmänner" ran, und mir wertvolle Tipps geben. Ich spiele seit 2 Monaten mehr oder weniger aktiv Schlagzeug, zuletzt war ich bei 1x die Woche für 20 Minuten angelangt, da die Abschlussprüfungen anstanden und man Prioritäten setzen muss. Jetzt ist es aber geschafft und ich kann mich wieder der Musik widmen :)


    Bitte bedenkt, dass ich wie gesagt erst seit ca. 2 Monaten Schlagzeug spiele und weder Unterricht nehme noch groß zum Üben komme.


    Bin auf eure Tipps gespannt!


    Viele Grüße,
    Max


    [video]

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    Der eine spielt Schlagzeug - der andere ist Drummer

    Einmal editiert, zuletzt von Max Taylor ()

  • Ja, der Zweck war, die langeweile zu vertreiben, und recht viele Rhytmen einzubringen. Und da habe ich ja zumindest ein paar gefunden.
    Sinn dieses Threads ist es, meine Spieltechnik zu bewerten und hilfreiche Tipps und Anregungen (also genau das gegenteil von deinem Post) zu geben, mein gutster :)

    Der eine spielt Schlagzeug - der andere ist Drummer

  • Warum lernst Du nicht erst zu spielen und stellst dann Videos ins Internet?


    Wenn Du, wie Du sagst, keine Zeit zum Üben hast, welchen Nutzen sollten dann irgendwelche Tipps für Dich haben?


    Ich geb Dir trotzdem einen: Such Dir einen guten Lehrer, plane täglich mindestens eine Stunde Zeit fürs Üben ein und gib Gas. Das bringt's.


    .

  • Hey hab mir dein Video grade mal angesehen und für 2 Monate klingt das schon sehr musikalisch! .. abgesehen jetzt mal von dem kleinen "Ausraster" bei 3:52 :)


    Als Tipps von mir:
    Versuch ein wenig "vorrausschauender" zu spielen. Manche Takte, besonders Fills klingen so, als wenn du dir erst einen Schlag vorher überlegst, wohins beim nächsten Schlag geht. Natürlich geht das auch, aber meistens klingt es mMn. flüssiger und stimmiger, wenn man sich schon ein paar takte vorher gedanken darüber macht, wie der Fill/Groove nachher abläuft (habe das gefühl, das viiiel zu umständlich erklärt zu haben... hoffe du weisst trotzdem, was ich damit meine)


    Spiel zu Musik! Dein Video wirkte sowieso auf mich, als würdest du in Gedanken schon zu einem Song spielen :)


    Aber nochmal:
    Auf einem Guten Weg bist du für mich aber allemal!

  • Danke, der erste wirklich hilfreiche Beitrag hier :)
    Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen.
    Normalerweise spiele ich sowieso zu 90% mit Musik, nur diesmal hatte ich keine Lust, mich auf die schnelle zu verkabeln, und die In-Ear's werden - gepaart mit dem Schallschutzkopfhörer - auch schnell recht schmerzhaft. Ich spare aber gerade auf einen richtigen Kopfhörer mit Schallschutz :)


    Zu dem Punkt 3:52: Ich glaube, da habe ich kurzzeitig vergessen, dass eigentlich eine Kamera vor mir steht :D :D


    Danke nochmal für die Tips, Transcending :)

    Der eine spielt Schlagzeug - der andere ist Drummer

  • Ja, der Zweck war, die langeweile zu vertreiben, und recht viele Rhytmen einzubringen. Und da habe ich ja zumindest ein paar gefunden.
    Sinn dieses Threads ist es, meine Spieltechnik zu bewerten und hilfreiche Tipps und Anregungen (also genau das gegenteil von deinem Post) zu geben, mein gutster :)


    Sorry, ich sah in dem Video einfach keine Uebung, daher habe ich lieber mal nachgefragt.


    Mein Tip - obwohl kein Fachmann - bringe Struktur in Deine Uebungen. Hol Dir wenigstens ein Grundlagenbuch mit dem Du gezielt arbeitest. So bringt das IMO nichts.


    Den Lehrer kann Dir das Forum nicht ersetzen.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Nichts für ungut, aber die vielen Tipps, die man Angesichts des Videos geben müßte, könntest du alle garnicht so schnell verarbeiten - da platzt jedem der Kopf.
    Ein bißchen uninspiriert auf dem Set rumhämmern kann jeder, einigermaßen rhythmisch Begabte, schon nach einem Tag (wenn da jeder sofort ein Video ins Netz stellen würde (machen leider schon viel zu viele), wären die Server überfüllt)
    Kontinuierlich, musikdienlich spielen, im einigermaßen gleichbleibendem Timing, mit kleinen, passenden Fill-Ins als Sahnehäubchen - das ist zunächst einmal Schlagzeugspielen!
    Das braucht aber Zeit!!!


    Warum also unbedingt schon nach 2 Monaten ein Video ins Netz stellen (Profilneurose?)?? Schauen auch alle Freunde/Freundinnen zu? Bin ich jetzt ein Held?


    Das hört sich sich jetzt vllt hart an, aber übe lieber noch eine Weile im "Stillen" zur Musik (CD, MP3, Playalongs) und nimm dir kleine Schritte vor und vor Allem erstmal einfache Songs mit, relativ einfachem, geradlinigem Drumming (von mir aus auch Standardtanzmucke wie z.B. Walzer, Foxtrott, Rumba - ja, die dort erlernten Rhythmen kann man später auch hervorragend in der Rockmusik gebrauchen, besonders aber das dort erübte Timing).
    Soll es schneller gehen, such dir einen Lehrer.
    Und dann möglichst schnell eine Band (möglichst auch alle Anfänger), denn im Bandverbund übt es sich besser/intensiver.


    Ich will dich nicht fertigmachen (nichts liegt mir ferner), sondern dich nur mal zum Nachdenken anregen.


    Also Kopf hoch und weitermachen - aber richtig!

  • Treffender und freundlicher als Hammu kann man es wohl kaum formulieren!


    .

  • Es würde schon viel helfen, wenn man zwischen:


    - Schlagzeug spielen
    - Schlagzeug üben und
    - herumdaddeln


    zu unterscheiden lernen würde.


    Dann hätte man nämlich durch einen Hinweis auf eines der drei o.g. Kriterien im Eingangstext als Leser eine Entscheidungshilfe, ob man sich ein Video anschauen will oder lieber nicht...


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Hallo,


    dies ist ein freies Land, hier darf jeder so viele Videos ins Netz stellen, wie es ihm beliebt.


    I. Theorie:
    Lerne Rütmus richtig zu schreiben. Gitarristen, die keine Noten können, dürfen das falsch tun, bei Trommlern kommt das komisch.


    II. siehe HOHK:
    Üben hat Struktur, z. B.: heute übe ich den Gustav: Haltung annehmen, Metronom einschalten, einzählen, und los. Nach 2 Minuten fine.
    Daddeln = aus Langeweile, weil es so heiß ist, ein bisschen herumklopfen ist eine Freizeitbeschäftigung, hat aber nichts mit Üben zu tun.
    Spielen: das ist die hohe Kunst, die eigentlich erst nach der ein oder anderen anständigen Übe-Session (genau genommen: nach regelmäßigem Üben) möglich ist.


    III. Fachmann:
    Der beste Fachmann ist der vor Ort, der sofort und unmittelbar das Chaos zu einer geordneten Veranstaltung werden lässt.
    Zumal die Fachleute hier ja eher in der Minderheit sind.


    Grüße
    Jürgen


  • Lerne Rütmus richtig zu schreiben. Gitarristen, die keine Noten können, dürfen das falsch tun, bei Trommlern kommt das komisch.

    Dann darf ich das ja :D
    Seit 12 Jahren Gitarrist, Noten brauchte ich nie, wenn dann Tabs ;)


    Danke für die Tips, ich werde dann wohl nach einem Lehrer ausschau halten!

    Der eine spielt Schlagzeug - der andere ist Drummer

  • Hallo Max!


    Da ich mir in anderen Threads von Dir (bei denen Du noch andere Namen verwendet hast) viel Mühe mit Dir gegeben habe und sehr freundlich war, nehme ich mir hier mal die Freiheit mal etwas drastischer zu sein.


    Zitat

    Heute war mir langweilig, und mein Proberaum ist Gott sei Dank wunderbar kühl,

    Motivation: Langeweile :thumbdown:
    Nicht kühl genug?


    So ähnliche Klänge höre ich regelmäßig von unserem Nachbarhaus. Da knüppelt ein 5 Jähriger auf seinem Juniorset auch schon Standardbeats. Seine "Fills" klingen so ähnlich. Spontan und ungeplant.


    Zitat

    Jetzt sollen die "Fachmänner" ran, und mir wertvolle Tipps geben.

    Hast Du oben schon mehrfach bekommen!


    <>< Daniel

  • Ich möchte mich in sofern anschließen, dass ich Unterricht empfehle!


    Ich selber bin Autodidakt und kann nur sagen, man kann sich einige Zeit ersparen, wenn man zumindest am Anfang ein paar Unterrichtsstunden nimmt und die wichtigsten Grundlagen lernt.


    Es geht auch ohne, aber mit Lehrer kommt man schneller zu einem Punkt von dem aus man selber besser weitermachen kann, weil man weiß wodrauf man achten muss.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Vorneweg: Ich hab's mir noch nicht angeguckt. Ich finde nur diese Herangehensweise Mist. Andere üben hier was ein, konzentrieren sich, eine gute Aufnahme abzuliefern, sehen zu, daß die Rahmenbedingungen stimmen. Du schreibst, daß dir langweilig ist, daß du einfach mal drauflos gedengelt hast, daß du noch nicht lang spielst (was gar nicht schlimm ist), daß du keinen Lehrer hast usw. Lauter Entschuldigungen dafür, daß das Rumgemische, was gleich kommt, Scheiße ist. Da darfst du nicht erwarten, daß man dich mit umsetzbaren Tipps vollschüttet, gerade bei deiner Vorgeschichte.


    Üb mal irgendwas, bis es halbwegs sitzt, stell es dann rein und frag nach Verbesserungsmöglichkeiten, dann kommt auch was. So eher nicht.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Hey,
    Also wenn du keinen Unterricht nehmen willst (wenns so ist) dann schau dir auf Youtube paar Videos an und hör dir Lieder von Bands an und versuche diese nachzuspielen, dich dabei filmen, anschauen ( dir auf den Kopf greifen und dich schämen, so wars bei mir zumindest) und dann wieder ans Set und üben üben üben.

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