Natürlich haben deine Füße verschiedene Tempi. Dir fehlt einfach noch die Kontrolle, oder hast du gedacht das Doppelpedalspielen einfach so funktioniert wenn man die Füße nur schnell genug bewegt? Dein Practicepad hat einen sehr starken Rebound, um ein vielfaches stärker als dein Bassdrumfell, daran muss man sich auch erst einmal gewöhnen.
Nicht verzweifeln, der Fehler liegt an dir. nun da du das weist kannst du dich aufs üben konzentrieren.
ich kenne das Phänomen auch von der 5002er und anderen Slave-Pedalen. Das in den beiden letzten Posts beschriebene Spielverhalten sehe ich als Trigger, die Ursache ist aber IMHO technischer Natur:
Ich spiele gemischt heel-up und heel down. Das Phänomen tritt bei mir auf, wenn ich Heel-Toe verwende. Es tritt bei mir auf in dem Zeit-Abschnitt nachdem Heel die Trittplatte verlassen hat und wird genau dann hörbar/wirksam, wenn Toe wieder aufsetzt. Das Auftreten ist ein Zusammenspiel aus dem richtigen Timing, mechanischem Spiel in den Kardan-Kupplungen und ein wenig vom Elastizitätsmodul der Achse in Torsion.
Die beiden Kardan-Kupplungen haben qualitätsbedingt etwas Spiel in der Rotation. Der Beater bekommt beim Auftreffen einen Rück-Kick, der weitergegeben wird an die gesamte Kopplung bis zum Pedal. Wenn man nun im richtigen ("falschen"), hinreichend frühen Moment nach dem Heel-Beat den Hacken abhebt sodaß der Hacken bereits nicht mehr auf dem Pedal liegt, wenn der Beater auf das Fell trifft und der Rück-Kick kommt, geht der Rück-Kick nicht gegen den Fuß, sondern komplett in die Mechanik.
Das Drehmoment/der Rück-Kick beschleunigt das Kettenrad und damit Kette und Pedal nach oben so stark, daß sich die Kette zusammenstaucht und dann weg von den Zähnen ausweicht. Wenn man nun für die Phase "Toe" wieder auftritt wird das Pedal wieder nach unten getreten, die Kette spannt sich und das bekannte Geräusch tritt auf. Ein wenig wirkt dann auch das Torsionsmodul aus der Längsverdrehung der Achse mit rein. Prinzipiell tritt das Phänomen auch am Master-Pedal bzw. an Einzelpedalen auf, es ist allerdings viel geringer, weil Master-/Einzelpedal viel direkter gekoppelt sind im Vergleich zum Slave Pedal (lange Achse mit den nicht spiel-freien Kardan-Kupplungen).
Das Ganze ist vergleichbar, wenn man einen Stick beim Spiel sehr lose hält oder frei auf das Fell wirft. Ich glaube auf einer DVD von Jojo Meyer ist so ein Stick-Trick drauf, er beschleunigt den Stick in der Hand wie zum normalen Beat, läßt ihn dann aber ca. eine Hand breit vor dem Fell los. Der Stick fliegt frei zum Fell und kehrt aber aufgrund der hohen kinetischen Energie in die Hand zurück. Was dort gewollt passiert, geschieht beim Slave ungewollt und der Rückstoß wird nicht von der Hand "weggefangen", sonder läßt dann eben Kette und Peddal ein wenig hochschnellen.
Abhilfe:
- spielfreie Kardankupplungen einbauen
- Üben: Spieltechnik/Timing ändern, sodaß in den entscheidenden Phasen der Fuß Kontakt mit der Platte hat. Der Fuß muß nach dem Abheben nicht frei weg nach oben gehen,sondern nur soweit hoch, daß er genau an der Stelle istm wo der Rück-Kick die Platte abheben lassen würde. Das kann man ganz gut ausprobieren und den Fuß beim Abheben tiefer gegenhalten bzw. nicht so weit hochnehmen. Ist man zu tief, geht nicht nur der freie Rück-Kick in den Fuß, sondern auch Rückbewegung des Schlägels. Der Schlägel-Weg verkürzt. Anfühlen tut sich das, als ob da wer von unten gegen die Füße trifft. Die ideale Position ist an der Mitte zwischen Klickern/Rascheln und Schlägel-Bewegung geht in den Fuß.
Eine modifizierte Fixierung der Kette löst das Problem nicht. Wenn man die Kette auf dem gesamten Zahnrad-Segment fixiert, wird sie die Kette im freien Bereich nach dem Kick stauchen und nach Wieder-Aufsetzen des Fußen strecken. Statt dem metallischen Klicken, das durch das Aufprallen der Kette auf das Kettenrad-Segment entsteht, bekommt man dann ein eher tieffrequentes Geräusch.
greets
Thilo
An meiner Beobachtung geht dennoch kein Weg vorbei und da helfen auch Supergelenke nicht weiter. Das Problem ist in Gewisser Weise wirklich technischer Natur und kann, soll die Kette drin oder dran bleiben, nicht behoben werden. Du müsstest die Kette durch einen Direktantrieb austauschen oder die gesamte Physik umkrempeln, und tätest du so würdest du es nichtmal bemerken wenn es dir gelingt weil alles schlagartig vorbei wäre. Aus die Maus und ich müsste mir ein neues Fach suchen und Gott wäre stinksauer.
Heel Toe heisst ja nicht unbedingt das du "Hacke, Luft, Spitze, Luft, usw" spielst, sondernd den Druckpunkt über das Sprunggelenk wechselst, sich dadurch bei gleicher Beinarbeit noch ein weiterer Schlag einbauen lässt. Wenn mein Lehrer einen gucken lässt siehst du die "Hacke, Spitze, Hacke,..." eigentlich nicht mehr. Er hebt seine Füße nicht so deutlich an das die Trittplatte "abheben" könnte. Der übt halt jeden Tag. Das war auch das erste was er mir erklärt hat. Kontakt halten, Kontrolle der Fußplatte. Das macht sauberes spielen ja so wahnsinnig schwer...
Dein dritter Absatz mit den Torsionsmodul etc. Dieses würde, bevor es die Angelegenheit verschlimmert, als Dämpfungsglied wirken, zumindest in der Rückrichtung. Ich denke aber dies kann alles komplett ignoriert werden denn es geht ja nicht um die leicht verzögerte Ansprache beim Tritt.
Hoppeldipoppel... Ich denke, dass wenn die Achse in der Ausgansposition ist sich die Fußplatte trotzdem noch ein Stück weiter nach oben bewegt, was wahrscheinlich völlig normal ist, die müsste ja auch ein höheres Gewicht/eine Höhere Trägheit haben, oder die Platte bekommt beim Zurückschnellen irgendwie einen höheren Impuls und bewegt sich schneller nach oben als die Cam die Kette "aufwickelt".
Wenns nervt würde ich vllt. mal versuchen um die Kette am CAM 'n Gummiband zu wickeln/befestigen, so das die Kette nicht so wegspringen kann, vielleicht hilft das?
Oder kauf dir 'n Axis-Pedal, die haben keine Kette. 
Edit: Vielleicht sind die Federn am Pedal zu stark gespannt, und der Beater schwingt fast nicht aus sondern ist fast sofort wieder in der Ausgangsposition?!
Alles anzeigen, die Ursache ist aber IMHO technischer Natur:..
und ein wenig vom Elastizitätsmodul der Achse in Torsion...
geht der Rück-Kick nicht gegen den Fuß, sondern komplett in die Mechanik...
Ein wenig wirkt dann auch das Torsionsmodul aus der Längsverdrehung der Achse mit rein...
spielfreie Kardankupplungen einbauen
- Üben: Spieltechnik/Timing ändern, sodaß in den entscheidenden Phasen der Fuß Kontakt mit der Platte hat. Der Fuß muß nach dem Abheben nicht frei weg nach oben gehen,sondern nur soweit hoch, daß er genau an der Stelle istm wo der Rück-Kick die Platte abheben lassen würde. Das kann man ganz gut ausprobieren und den Fuß beim Abheben tiefer gegenhalten bzw. nicht so weit hochnehmen. Ist man zu tief, geht nicht nur der freie Rück-Kick in den Fuß, sondern auch Rückbewegung des Schlägels. Der Schlägel-Weg verkürzt. Anfühlen tut sich das, als ob da wer von unten gegen die Füße trifft. Die ideale Position ist an der Mitte zwischen Klickern/Rascheln und Schlägel-Bewegung geht in den Fuß.
Eine modifizierte Fixierung der Kette löst das Problem nicht. Wenn man die Kette auf dem gesamten Zahnrad-Segment fixiert, wird sie die Kette im freien Bereich nach dem Kick stauchen und nach Wieder-Aufsetzen des Fußen strecken. Statt dem metallischen Klicken, das durch das Aufprallen der Kette auf das Kettenrad-Segment entsteht, bekommt man dann ein eher tieffrequentes Geräusch.
greets
Thilo
bitte im ersten absatz smileys nach freier wahl einfügen.
der rest stimmt
was gefällt Dir am ersten Absatz nicht?
, die Ursache ist aber IMHO technischer Natur:..
genauer: "..., die Tatsache, daß das Phänomen sichtbar wird, ist durch die mechanische Konstruktion begünstigt:..."
, ...und ein wenig vom Elastizitätsmodul der Achse in Torsion...
Ein wenig wirkt dann auch das Torsionsmodul aus der Längsverdrehung der Achse mit rein...
ich habe hier "...ein wenig..." geschrieben, weil ich ein wenig meine. Eine Aluminium-Achse dieser länge kann hervorragend einen Drehimpuls weitergeben - dank ihres Torsionsmoduls. Das allein würde aber nicht reichen. Die Basis bildet das Spiel in den Kardan-Kupplungen
, geht der Rück-Kick nicht gegen den Fuß, sondern komplett in die Mechanik...
"in die Mechanik" heißt, daß durch den Rück-Kick die Achse, das Zahnradsegment, die Kette und die Pedalplatte invers beschleunigt werden. Würde der Rück-Kick das nicht tun, würde das Problem nicht auftreten.
, spielfreie Kardankupplungen einbauen
das ist die einzige Stelle, an der ich tatsächlich vorher über einen Smiley nachgedacht habe. Spielfreie Kardankupplungen sind je nach Konstruktion entweder extrem teuer oder sie dämpfen extrem stark...
bitte im ersten absatz smileys nach freier wahl einfügen.
der rest stimmt
der Rest beschreibt lediglich die Spielweise, duch die dann das Phänomen ausgelöst wird und die Möglichkeit, das Auftreten spieltechnisch zu vermeiden. Er erklärt aber nicht, warum der Effekt nur am Slave-Pedal auftritt. Am Master-Pedal wirst Du bei gleicher Spielweise den Effekt nicht mit derselben Intensität erreichen. Warum das Ganze nurjeweils am Slave-Pedal so stark auffällt, steht im ersten Absatz.
Glaubst Du nicht? Spiel mal ein Lefty-Pedal, also eines, wo der linke Fuß den Master und der rechte den Slave spielt und spiele es mit genauso zu weit gehobenen Füßen. Du wirst feststellen, daß das Problem beim Lefty-Pedal auf dem rechten Fuß autritt - dem Slave Pedal. Beim Sonor GMP (Mittelpedal) hast Du das Phänomen bei der bewußten Spielweise übrigens auf beiden Füßen - weil beide Beater Slaves sind und die Kardankupplungen vom GMP genauso schlecht sind, wie an den anderen Doppel-Pedalen.
Bei den Pedalen mit Band statt Kette tritt es auch auf, es rasselt/klickt aber nicht sondern gibt nur ein einziges, relativ leises plapp, wenn das Band wieder straff gezogen wird. Allerdings leiden die Bänder stärker drunter, als die Ketten.
Bei den direkt-getriebenen Maschinen kann der Effekt konstruktionsbedingt nicht auftreten.
Gruß
Thilo
Nein, lies das nochmal nach.
Nein, lies nochmal das nochmal nach.
verstehe ich nicht..?
Genau, darum gings mir
Genau, darum gings mir
was soll ich nocheinmal lesen?
zwar offtopic aber es geht um die gleiche Fußmaschine!
Hab sie gefühlte 1.5 Monate und während dem Spielen gibt es ein Geräusch, als ob irgendetwas reiben würde. Wenn man auch den Beater in die Hand nimmt und langsam bewegt, merkt man das. Beim 2ten Beater ist dies nicht der Fall. Hab jetzt mal alle möglichen Stellen geölt, aber wirklcih aufhören tut es nicht?
Könnte das mit den Lagern zusammenhängen, dass diese eventuell kaputt sind und ausgetauscht werden müssen? Wäre nach dieser kurzen Zeit mehr als bedenklich finde ich....
kann mir jemand weiterhelfen, ich würde den Gig morgen gerne ohne dieses nervige Geräusch spielen
vielen Dank! 
MAN ÖLT SO ETWAS NICHT!!! Wer hat euch den Mist nur erzählt. Berührt eventuell der Beaterschaft das Schlagfell? die dw Beater sind so lang da kann das durchaus mal passieren, wenn man die tief spielt und einen großen Winkel hat. Auch die Feder wäre ein Teil wo ich näher drauf schauen würde. Ein Bild deiner Maschine könnte aufschlussreicher sein als deine Erklärung.
man kann ja wohl die lager ein wenig ölen?
die Beater sind es nicht, das Geräusch ist auch , wenn das Pedal nicht an der Bass angeschraubt ist.
Die Lager sind (gekapselt und) selbstschmierend. Das sind astreine Industrielager die keinerlei Wartung benötigen, oder noch genauer die durch solche Ölattacken eher noch an haltbarkeit einbüssen. Der Dreck freut sich aber über jeden Tropfen Öl.
Viele Möglichkeiten gibts nicht. Die Kette wirds nicht sein wenn du den Beater bewegst (ohne Fußplatte). Ist es nicht die Feder (aushängen und testen ;)) bleibt nur noch das Lager übrig. Das ist dann wohl hinüber.
Kann auch 'ne ausgeleierte Kardanwelle bzw. eins der Gelenke daran sein. Leider sind die Angaben "A" und "B" für die Beater da nicht wirklich hilfreich!
Außerdem gibts manchmal Probleme das die Kardangelenke in gewissen Stellungen des Slavepedals blockieren bzw. haken.
Exaktamente Flosch, bin vom Master ausgegangen, wenn es der Slave Beater ist hängt noch die Welle zwischen. Als Einzelpedalspieler hab ich da ehrlich gesagt gar nicht dran gedacht, auch wenn er klipp und klar schreibt das es nur bei einem Beater (Cam/Lager was auch immer) vorkommt.
Hallo,
...
Grüße
Jürgen
Edith: war sinnlos, daher gelöscht.
es geht um das Hauptpedal. Das Slavepedal arbeitet geräuschlos!
Anderhalb Monate? Dann geht mit dem Teil zum Laden wo du sie gekauft hast und klär die Sache. Alternativ kannst du bei allen großen Versendern (falls du das Teil online gekauft hast) in der jeweiligen Fachabteilung anrufen oder 'ne Mail hinschicken und fragen was Sache ist bzw. ob das so OK ist, oder, oder, oder...
Allerdings würde ich das Problem dann möglichst detailliert beschreiben, mit einer Aussage wie " Wenn man auch den Beater in die Hand... Beim 2ten Beater ist dies nicht der Fall." kann man nur Raten welcher Beater welchem Pedal zugeordnet ist, und wo da wohl die Probleme sind.
Da Alex sich hier derart engagiert um sein Pedal kümmert kannst du das vergessen Es ist also sehr wahrscheinlich das Lager. Gut dann immer weiter ordentlich Öl ran - das wird schon wieder. Aber komm nicht auf die Idee deine Bremsen zu ölen nur weil du deutlich langsamer wirst wenn du sie betätigst, das muss schon so sein und hat eben dadurch seine Berechtigung
Nimm deine Garantie in Anspruch. Das darf so nicht sein. Ruf an, wenn du es verständlich schilderst kannst du Glück haben und du bekommst ohne Verzögerung eine neue Fußmaschine, ansonsten wird deine eingeschickt, nach dem Problem gesucht und du wartest...
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