Hallo,
habe meinen neuen H2 mal Live ausprobiert. Abstand etw 5 m. Normalisiert und geschnitten mit audicity. Aufgenommen bei einem Gig im Mai in einem Club in Pirmasens (Parkplatz).
Titel: Brickhouse (alter Soulsong von den Commodors)
Zum Set:
Pearl ELX in
10x8, 14x12 (umgebaut als Standtom), 20x16. Felle: Empereor coated (top), Ambassador clear (bottom). Bassdrum: Powerstroke coated (Schlagfell), Ambassador coated mit 6" Loch (Resofell). Dämpfung mit Filzstreifen
Bosphorus 14" Ferrit Hihat
Bosphorus 17 gold fast chrash mit 6 Meinl Byzance Splash on top (also umgedreht)
Bosphorus 21 Turk Thin Ride
Ludwig 5x14 Acrolite (Ambasador coated).
Pearl 10x3 Picolo
Gerade das 14 Tom hat nach dem Umbau zum Standtom enorm dazu gewonnen. Ich habe die Originalpearlbeine benutzt. Danach hatte das Tom Ton und Bass bis zum Abwinken. Das Set klingt seit dem Umrüsten auf Markenfelle absolut klasse. Des weiteren habe ich das Haltesystem des 10er Toms gegen ein Original-Rims getauscht. Da ich im Moment kein eigenes Set besitze und dieses eine Dauerleihgabe (vielen Dank an Uwe) ist, bin ich immer wieder überrascht wie klasse dieses preiswerte Teil klingt. Ich habe im Laufe der Jahre jede Menge hochwertiger Sets (Recording, MlX, Hilite, Master) gespielt und so richtig viel besser klingen die jetzt nicht. Auf keinen Fall so viel besser, dass es diesen immensen Preisunterschied rechtfertigt. Außerdem spiele ich viel und da ärgert man sich mit diesem Teil nicht den Loch in den Bauch, wenn mal ein Macken dran ist. Ich habe seit der Aufnahme schon ein paar weitere Gigs damit gespielt und bis auf die absolute Jazzkiste geht mit dem ELX alles. Beim Jazz rumpelt es schon ein wenig und die schönen Obertöne bekommt man damit nicht hin. Das klappt aber auch mit vielen Hi-Classdrums nicht. Ich habe alles außer Snares, Becken und Hardware verkauft, weil ich im Moment nicht so recht weiß, wo meine musikalische Reise hingeht. Ich tendiere zwar zu einem Gretsch New classic aber das wird sich erst nächstes Jahr finden. Vielleicht wird es auch ein Renown. Mal sehen. Da ich nur 20 Bassdrums spiele, ist das Anspielen oft schwierig, weil in den Läden eigentlich immer 22, 24 oder 18 stehen. Dabei ist 20" echt die ideale Größe. Damit geht je nach Stimmung eigentlich alles.
Hier noch eine Aufnahme aus dem Proberaum. Ich habe einfach mal nach der besten Position für das H2 gesucht. Habe Sie glaube ich gefunden: 120°Mikrofonausrichtung, Positionierung: H2 befindet sich auf der Höhe des Bassdrumspannreifens oben, Abstand 1,5m)
Ex-Set
Sonor Champion 22, 13, 16 (Alles Ambassador coated (clear) Powerstroke clear (Bassdrum)
Die Becken und die Snare sind die gleichen. Dazu kommt nur noch ein 15" Bosphorus Gold chrash
Aktualisierung:
Hallo,
ich habe noch mal einen Versuch mit einem Zoom H2 gemacht. Einfach in 10 m von der Bühne aufgestellt und abgefeuert. Wir spielten auf einem Stadtfest. Das Set war das oben beschriebene Export. Nur die Snare war eine Sonor force 3000 (holz) in 6,5 x14. Ich habe alles zu einem medley für eventuelle Anfragen für unsere Band zusammengemischt. Bearbeitet und geschnitten mit audicity. Dies ist ein kostenfreies Tool zu Bearbeitung von mp3 und wave-Dateien. Absolut ausreichend. Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Set und will im Moment gar nichts teureres. Das Zoom H2 hat sich ebenfalls als fantastisches Tool herausgestellt. Meiner Meinung nach ist das Ding viel wichtiger als noch ein Becken oder noch ein unnötiges Tom...Für die musikalische Entwicklung ist das Hören des eigen Drummings immens wichtig. Seit ich das H2 habe, spiel ich viel weniger und meiner Meinung nach auch besser.