Billig oder doch gleich teuer: Doppelfußmaschine

  • Ist ja zum Teil auch 'ne logische Sache: China will (oder muss) produzieren, und da passt es nicht so ins Konzept, wenn die billig hergestellten Maschinen auch Jahrzehnte halten, sonst graben die sich den eigenen Markt selber ab.


    Das klingt irgenwie sinnvoll, so hab ich das noch nie gesehen ^^

  • Ist ja zum Teil auch 'ne logische Sache: China will (oder muss) produzieren, und da passt es nicht so ins Konzept, wenn die billig hergestellten Maschinen auch Jahrzehnte halten, sonst graben die sich den eigenen Markt selber ab. ;)


    Und wo werden wohl die Billigserien der Großen produziert? :rolleyes:

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Hallo,


    die Billigserien der Großen sind oft dennoch qualitätsmäßig eine Liga über dem no name/Hausmarken-Kram. Das hat Gründe, auf die man kommen kann, wenn man will:
    es ist ein Unterschied, ob jemand, der Ahnung von der Materie hat, selbst ein Werk errichtet und beaufsichtigt oder einfach aus dem Katalog des fleißigen aber ahnungslosen Allesausstatters bestellt.


    Vor allem bei Pearl, aber auch bei Tama würde ich die günstigeren Pedale antesten wollen. Auch auf Yamaha würde ich einen Blick werfen und bei dw würde ich wenigstens mal vorbei schauen. Bei Sonor würde ich nur Pedale der gehobenen Preisklasse ansehen.
    Vor allem würde ich mir aber den Gebrauchtmarkt ansehen. Da kann man Pech haben (abgenudeltes Gerät), aber auch Glück. Daher empfiehlt sich auch da der Test oder ausführliche Produktbeschreibung und der Mut zur eventuellen Rückabwicklung oder konservativ Kauf nach Augenschein. Eine uralte Iron Cobra (siehe Beitrag von flosch) würde ich mir zehn Mal lieber kaufen als neuwertigen Schrott des OEMs, der die ersten Tage/Wochen/Monate vielleicht nicht sonderlich auffällt, aber irgendwann das tut, wozu er gebaut ist: in den Müll wandern. Der Preis muss irgendwo her kommen und bei den Hausmarken zahlt man den Namen des Hauses mit, denn die verdienen an den Hausmarken mehr als an den (echten) Marken. So verrückt ist die Welt.


    Grüße
    Jürgen

  • Zum einen ist es ratsam die Günstige zu nehmen damit man überhaupt erst einmal sieht wie es funzt. Zum zweiten ist schön auf einem Günstigen Teil zu lernen und üben um dann bei genug "können" auch die Richtige fürs Leben aussuchen zu können. Zum dritten macht man dann wieder einen Sprung in der Spielqualität und erfreut sich umso mehr an der dann neuen Maschine.

  • also mein tipp wäre diese hier:


    http://www.thomann.de/de/millenium_pd222…ssmaschine.htm+


    ich hab die gleich und bin echt sehr zufrieden.
    wenn mich nicht alles täuscht ist die sogar mit der fame vom musicstore baugleich.


    Ich meine auch dass die Maschine baugleich mit der Fame ist.


    Ich habe die Fame schon ein paar Jahre an meinem Übungsset im Wohnzimmer.


    Regelmäßig mit Öl versorgt ist die Funktion noch wie am ersten Tag.


    Ob die "billig"Maschinen Stagetauglich,also mehrere auf und abbauten+Reisen im Tour-VW-Bus überleben würde wage ich allerdings stark zu bezweifeln.

  • ich hab ne ic-powerglide,ne premier dfp(uralt) und ne fame9001(hier aus`m forum)
    alle dreie juut.
    am liebsten spiel ich die neuntausender.
    klingt komisch? is aber so.
    und so subjektiv,nicht wahr ?
    will auch sagen,damit machste erstmal nüscht falsch.
    gute nacht. schland!!!

  • Hallo, TE!


    Also ich bestell mir auch bald die MIllenium PD-222. Wie ich dazu gekommen bin?


    Jemand aus dem Forum hat mir geraten, mich via Google mal darüber zu informieren, ob es Testberichte, bzw. Kritik zur PD-222 gibt. Das hab ich gemacht und habe nur positives gelesen. :)


    Wenn ich sie habe, kann ich Dir auch einen ausführlichen Testbericht über das Ding schreiben ;)


    Grüße,



    oschi :thumbup:



    P.S.: Bin vor paar Tagen 14 geworden und spiele selbst seit ca. 8 Monaten Schlagzeug ^^

  • Für alle, die keine Einstellmöglichkeiten brauchen und der Haltbarkeit von DW-Maschinen trauen, mag das zutreffen. Allen anderen würde ich die nicht empfehlen.

    Och komm...

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Zum einen ist es ratsam die Günstige zu nehmen damit man überhaupt erst einmal sieht wie es funzt. Zum zweiten ist schön auf einem günstigen Teil zu lernen und üben, um dann bei genug "Können" auch die Richtige fürs Leben aussuchen zu können. Zum dritten macht man dann wieder einen Sprung in der Spielqualität und erfreut sich umso mehr an der dann neuen Maschine.


    Was auch wieder für die Millenium Pro PD 222 / Fame 9001 als Einstiegsmaschine spricht, denn bei beiden kann man stufenlos die Laufcharakteristik verändern (von rundlaufendem Kettenblatt auf exzentrischen Kettenblattlauf).
    So kann man dann auch gleich austesten, welche Charakteristik einem selbst am Besten zusagt.
    Sowohl mein Sohn, als auch ich spielen eine Millenium Pro und beide Maschinen laufen bisher anstandslos - ich benutze meine auch bei allen Gigs mit meinen Bands.
    Angst, sie könne kaputtgehen, habe ich dabei absolut nicht (regelmäßige Sichtkontrolle/Wartung/Ölung, besonders vor den Gigs setze ich natürlich voraus, allerdings touren wir auch nicht über lange Zeit).
    Und dumme Sachen können scheinbar auch mit viiiiiel teureren Maschinen passieren (Materialermüdung der Fußplatte, abgebrochene Schrauben, etc. - alles m. E. schon selbst erlebt bzw. auch hier im Forum gelesen).


    @crdl: "Zitat: Ob die "billig"Maschinen stagetauglich, also mehrere Auf und Abbauten+Reisen im Tour-VW-Bus überleben würde wage ich allerdings stark zu bezweifeln. "


    Also ich würde, mittlerweile (man ist ja lernfähig ;) ), keine Fußmaschine (weder eine Teure noch eine Billige einfach so in den Tourbus werfen. Das sind alles Präzisionsgeräte, die sollte man dann auch entsprechend ordentlich verpacken (also im Case, o.Ä).


    Und ob ein Einsteiger wirklich direkt eine ausgedehnte Tour mit seiner Band startet, wage ich dann auch zu bezweifeln.


    Jedes "Werkzeug" zu seiner Zeit, man muß nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen! :D

    4 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Och komm...

    Is ja gut... Die DW 5002 läuft super, keine Frage. Aber "saumäßig tolles Gerät" würde ich die nicht nennen. Dafür ist sie nicht gut genug konstruiert. Wenn ich mir da meine Falcon anschaue... Das ist einfach kein Vergleich. Und auch was die Laufeigenschaften betrifft, und da im Besonderen die gute Action mit jeder Einstellung, gibt es sicherlich einige Pedale, die die 5002 auf die Plätze verweisen. Hinzu kommt noch, dass bei allen DW-Pedalen die Fersenplatte viel zu hoch ist. Mir persönlich ist das Latte, aber ich kenne Leute, die deswegen überhaupt keine DW-Maschinen antesten.


    Und das Entscheidende: Bei DW zahlt man immer so derbe für den Namen mit, dass mir schlecht wird. Deswegen finde ich knapp 300 Tacken auch schon viel zu viel für die 5002. Leg 30 Euro drauf, und Du kriegst ne Falcon, wenn Du ein bisschen handelst. Und dann hast Du ein richtiges Pedal!


    .

  • Zitat

    Und dumme Sachen können scheinbar auch mit viiiiiel teureren Maschinen passieren (Materialermüdung der Fußplatte, abgebrochene Schrauben, etc. - alles m. E. schon selbst erlebt bzw. auch hier im Forum gelesen).


    Das ist richtig, aber wie sieht es bei den Maschinen mit der Ersatzteilversorung und oder Kulanz aus? Womit muß man rechnen, wenn nach 2,5 Jahren die Trittplatte einer Fame-Dofuma bricht im Vergleich zu einer Tama-Dofuma?
    Bekommt man die Ersatzteile? bekommt man die Teile vielleicht auch außerhalb der Garantie auf Kulanz?


    Zum letzteren hörte ich mal eine Geschichte, k.A. ob sie stimmt: ein Mensch kaufte sich günstig einen alten Rolls Royce. Nach einiger Zeit musste der mit dem Auto allerdings in die Werkstatt weil die Hinterachse gebrochen war... naja, als er das gute Stück wieder abholte brauchte er angeblich keinen Pfennig zu bezahlen, denn laut Rolls Royce "bricht keine Hinterachse eines ihrer Autos!".


    Außerdem ist dazu aus eigener Erfahrung noch anzumerken, dass mir mal eins der Kettenschlösser von einer meiner ICs abhanden kam, und Meinl/Tama lieferte anstandslos Ersatz, und ich musste dafür auch nichts bezahlen. Denn das ist ja der GAU: wenn die Fußmaschine wegen des Verlustes eines solchen Kleinteils zum Totalschaden wird.


    Und: ich persönlich habe, was Fußmaschinen angeht, noch eine ganz andere Anforderung die meistens erst bei teuren Maschinen (und auch nicht bei allen) ein Feature ist: Umbau (ohne Zusatzteile) auf links. :)


    @crupads: alter Schleichwerber. :P :D

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • @crupads: alter Schleichwerber. :P :D

    :D Leider krieg ich nichts dafür. Aber ich verspreche hoch und heilig: Wenn die Falcon bei der Frage nach guten Fußmaschinen ganz selbstverständlich in einem Atemzug mit DW, Eli und IC empfohlen wird, hör ich auf mit meinem Fanboy-Gelaber. Aber ich hab das Ding jetzt seit ein paar Wochen und finde es wirklich unglaublich toll.


    .

  • Hallo,


    die beste Fußmaschine ist sowieso die Camco. Made in Japan. Wie die Platte.*


    Kostet(e) als Doppelhuf aber auch schon Geld.


    Grüße
    Jürgen


    *) Der spielte dann wohl aber die Speedking (wie das Lied), genauso wie andere schnellfüßige alte Herren.

  • Wer billig kauft, kauft teuer!


    Meine erste DoFuMa war ein günstiges Modell von Pearl. Das Teil entpuppte sich in punkto Haltbarkeit als absolute Gurke und war dementsprechend bald hinüber. Danach legte ich ca. nochmal das Doppelte für eine Tama Iron Cobra hin. Die spiele ich noch heute (schon über 10 Jahre im Einsatz, incl. Touren etc...) Lediglich die Beater sind im Lauf der Zeit beide abgebrochen, aber das ist Imho normaler Verschleiß. Ansonsten läuft das Teil nach wie vor einwandfrei!


    Hätte ich mir Damals gleich die Cobra geholt, dann hätte ich mir das Geld für die Pearl sparen können und hätte von Anfang an die bessere Maschine und die größere Spielfreude gehabt. Tja hätte ich... :rolleyes:


    Kannst es dir ja nochmal durch den Kopf gehen lassen.

  • ....


    Hätte ich mir Damals gleich die Cobra geholt, dann hätte ich mir das Geld für die Pearl sparen können und hätte von Anfang an die bessere Maschine und die größere Spielfreude gehabt. Tja hätte ich... :rolleyes:


    ....


    Und hättest du ein halbes Jahr später gemerkt, dass du eigentlich doch keine DFM brauchst, hätte sich ein anderer gefreut, der das Teil dann für den halben Neupreis gekauft hätte.


    Und dein Beispiel zeigt doch, dass du mit einem einfachen Markengerät auch nicht glücklich geworden bist - dann kann man auch gleich am Namen sparen.

  • Und hättest du ein halbes Jahr später gemerkt, dass du eigentlich doch keine DFM brauchst, hätte sich ein anderer gefreut, der das Teil dann für den halben Neupreis gekauft hätte.



    Und dein Beispiel zeigt doch, dass du mit einem einfachen Markengerät auch nicht glücklich geworden bist - dann kann man auch gleich am Namen sparen.



    Tja im Nachhinein ist man immer klüger...
    Ich stimme dir aber zu, dass einem der Gebrauchtkauf qualitativ hochwertigen Produkt sicherlich viel Freude bereiten kann.


    Des weiteren kann man bei Markengeräten zum kleinen Preis -was die Qualität angeht- keine Wunder erwarten. Ob man in dem Fall mit einem noch preisgünstigerem No-Name Produkt besser dasteht, wage ich zu bezweifleln - denn auch das ist im Endeffekt rausgweworfenes Geld, weil man im Endeffekt dann doch wider zweimal kauft.
    Also steht man mit Noname höchstens finanziell etwas weniger unglücklich da.

  • Hallo, etwas spät noch meine Erfahrung mit der Falcon..!


    Neben verschiedenen anderen Pedalen habe ich mir jetzt die Mapex Falcon gekauft... aber leider...:
    Das, was ich mir erhoffte (und was sie verspricht), hält sie leider nicht...
    Das Master-Pedal ist absolut leise, praktisch unhörbar, vor allem auch durch die Rolle, an der die Feder befestigt ist... - eine tolle und vernünftige Idee!


    Dafür habe ich lange Zeit forschen müssen, warum beim Treten des Slave-Pedals dauernd ein metallisch schepperndes Geräusch zu hören ist...
    Übrigens ist die FuMa an einem Übungspad montiert...
    Da alles Metall ist und miteinander verbunden, kann man es nicht wirklich ausmachen, wo das herkommt.
    Also alles auseinandergenommen und dann war es klar...:


    Die Kardan-Gelenke (ich glaube, so heißt das), haben beidseitig leichtes Spiel... - vielleicht hat man sie deswegen mit einer Gummi-Manschette versteckt...??? :S
    Ja, das ist der Grund der ständigen Schepperei beim Slave-Pedal.
    Dummerweise hat Mapex auch noch ein ganz eigenes Gestänge-Verbindungs-Design entworfen, so kann man auch keine andere - bessere - Verbindungs-Stange verwenden...


    Hat sonst auch noch jemand diese Erfahrung gemacht...?


    L.G. Stefan

    Verkaufe: Sabian HHX-treme Crash 18" 250.-

  • Hat sonst auch noch jemand diese Erfahrung gemacht...?

    Nein, ich hab das Ding auch seit einigen Wochen, und die Kardanwelle ist super. Die guten Laufeigenschaften des Slave-Pedals waren für mich mit ein Grund, mir die Falcon zu kaufen. Ich würde das an Deiner Stelle reklamieren. Da darf nix klappern.


    .

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