Drumset-Mikros unter 300€?

  • Stell doch hier mal eine Liste mit dem bereits vorhandenen Equipment rein, dann können wir Dir sagen, was davon Du wofür benutzen kannst. Aber nicht sowas wie "Verstärker" oder "eine Art Overhead", sondern die genauen Produktbezeichnungen. Dazu gehören die Mikros, das Pult, das Interface und die Software, vielleicht auch noch Amps und Boxen der Saitenfraktion.


    Edith hat was aufgenommen: Drumset mit 3 Mikros im Proberaum.


    Gear
    Kick: ElectroVoice RE 20
    OH: 2 x Studio Projects B1 (Recorderman-Position)
    Pult: Soundcraft Spirit Folio
    Software: Cubase


    Mix
    OH: Mittensenke-EQ (viel zu krass, wie ich dann zuhause gemerkt habe), Kompressor
    Kick: Alles Mögliche...


    Und spart Euch die Kommentare zu meinem Getrommel. Dass das grottig gespielt ist, weiß ich selber.


    .

    2 Mal editiert, zuletzt von crudpats ()

  • Aber klingen tut das den Umständen entspruchend verdammt gut. Matschige Bassdrum ist Geschmacksache, daher: top! Wenn man jetzt noch ein paar Gramm Hall beimischen könnte...

    Einmal editiert, zuletzt von kotor.useR ()

  • Wuoah was ein BD-Sound. Fett! naja bei dem Mikro....^^



    Wenn du aufs Geld achten musst rate ich dir zu folgendem (Habe mich vor einigen Monaten hier mal durch zig Themen für Low-Budget Recording Equipment gelesen)


    OH: 2x Opus 53 (oder MCE-530 Stereopaar, sind im Endeffekt die gleichen Mikros bloß sind die MCE-530 aufeinander abgestimmt)
    BD: t.Bone BD300 (sicher kein Top-Mikro ist aber für den Anfang durchaus brauchbar)
    SD: Dap-Audio PL-07


    Dann kannst du natürlich noch gut erweitern. Z.B. neues Snare Mikro (dann das PL-07 als Buttom Mikro, neue OHs dann die MCE-530 an Ride und Hihat, Tom Mikros etc.)


    Sowas kann dann z.B. dabei rauskommen (ich hab die MCE-530). Wurde aber am PC bearbeitet.


    --->
    OH: Reverb, Panning, EQ (Lowcut, leicht angehobene Höhen)
    BD: Kompressor, EQ
    SD: Kompressor, EQ, Reverb


    LG
    Matze

  • Hallo,


    Klang ist ja Geschmackssache, man hört aber, dass die Bumm ursprünglich mit einem hochanständigen Mikrofon versorgt wurde, mit einem Billigding wäre das selbst nach der großzügigen Bearbeitung nicht so, sondern bestenfalls so ähnlich geworden. Die Becken klingen scheiße, aber das wurde bereits gesagt. Komprimieren bei Becken ist Gift. Wenn man die Toms komprimieren will, weil es technisch klingen soll, dann muss man sie extra abnehmen.
    Für einen Einsteiger ist der Klang wahrscheinlich sogar weit besser als er ihn mit dem gleichen und sogar besserem Equipment hin bekommen hätte. Von daher ein schönes Beispiel (mit Abstrichen bei den Becken), dass man mit drei Mikrofonen arbeiten kann.


    Wenn ich demnächst mal gut drauf bin, kann ich ja auch mal posen, dann aber mit vier Mikrofonen. :P Aber wer weiß, wann ich wieder gut drauf bin, die Hitze ...


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Low Budget wäre für mich aktuell: Opus 53 x 2 und D 112 gebraucht, macht rund 260 Euro. Dazu drei Kabel und mein Aufnahmegerät im Schlussverkauf für rund 170 oder gebraucht oder eben ein Interface plus dem (vorhandenen) Rechner. Ein OH-Ständer und vielleicht noch einer für unten sowie Stereoschiene, USB-Kabel zum Rechner, ein Kopfhörer für Monitor (hoffentlich vorhanden) und fertig.
    Geil wird dasselbe mit drei C 414 oder U 87 oder so Zeug und dann eben gemietet statt gekauft. Mietpreis für die Mikrofone für ein Wochenende rund 50 bis 100 Euro einschließlich Kabel, Ständer und dem Benzin zum Vermieter.

  • mal ne alternative herangehensweise:


    versorg dich mit 2 halbwegs brauchbaren overheadmikros und statte alle trommeln mit ddrum triggern aus. (alternativ selbstgebaut, gab hier doch nen thread zu dem thema).
    anschließend aptrigga für 35.- kaufen. kostenlose samples aus dem netz holen (in diversen metalforen gibts super guten kram, den user selbst erstellt haben). passendes sample in passenden kanal laden und fertig. der samplesound wird in 95% der fällen besser klingen als ne nicht optimal gestimmte trommel, unter nicht optimalen akustischen bedingungen, mit budgetclosemics aufgenommen.


    mit ner passenden treiberschnittstelle wie asio4all (kostenlos) ist auch recht gutes monitoring der samples möglich.


    my 2 cents.

  • ist ja eig. ne ganz gute idee...damit bekommt auch der unerfahrenste einen guten sound...das ist sicher ein vorteil


    Aber: du hast das trigger2midi-interface vergessen, den vst-host, das audio-interface, den rechner usw.


    wenn man das alles in die Kalkulation mit einrechnet kommt es unterm Strich noch wesentlich teurer, als sich zB den Beyerdynamic-L-Koffer für 780 € zu kaufen


    mal davon abgesehen, dass es irgendwie beschiss ist ;)

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • sicher...so gesehen hast du natürlich recht :)


    was aber bleibt sind 2 ohs, 5 trigger, 1 t2m und das plugin...ich bin jetzt nicht so drin was die preise angeht aber es würde mich schon wundern wenn das alles unter 400 € zu bekommen ist...


    und was noch dazu kommt: bei toms und bd mögen mono-signale durchaus reichen aber niemals bei der snare und natürlich zusätzlich noch die tatsache, das ein edrum (etwas anderes wäre dise lösung nämlich bis auf die OHs nicht...) sich weder spieltechnisch noch soundtechnisch (stichwort ghostnotes zb...) verhält wie ein akustisches...

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • und? heißt das, dass metaldrummer keine ghostnotes spielen? 8o


    hast du schonmal mit aufgesteckten triggern gespielt? wenn ja, dürfte dir auch klar sein, dass sich der dynamikumfang ziemlich in grenzen hält ebenso wie die triggereigenschaften an sich wenn man nicht gerade die sens so einstellt dass alles gleich laut ist

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Mit dem hier:
    http://www.musicstore.de/de_DE…htcase/art-DRU0010089-000


    hat ein Freund von mir das hier:
    http://www.myspace.com/orangedusttheband (also, der Song den man da hört) aufgenommen.
    Gespielt hat er mit seiner chad Smith Sig. Snare, paiste 2002 Hi-Hat, un dner 14er Kinserset bassdrum+13" Millenium Standtom.(kein scherz)



    Ich finde das ist irgendwie hörenswert, aufnahmetechnisch gesehen.

  • Vom Klang her dürfte Triggern den Vorstellungen der meisten Jungmetaller sicherlich am ehesten entsprechen. Nur ist das ein ziemliches Gefummel, bis man diesen Klang mal hört. Das Trigger-to-MIDI-Interface muss vernünftig eingestellt werden, dann müssen die Jungs irgendwie ein brauchbares Monitoring ohne tödliche Latenzen hinbekommen, die MIDI-Spuren müssen ziemlich sicher noch bearbeitet werden, der Mix muss die Samples und die OHs harmonisch zusammenführen... Alles gar nicht so einfach für Anfänger.


    Mit 3 Mikros bekommt man dagegen auf jeden Fall einen differenzierten Sound hin, so dass man hört, was gespielt wird, ohne Ohrenkrebs zu kriegen. Wie die aktuelle Produktion von As I Lay Dying wird es nicht klingen, aber das gilt auch fürs Triggern.


    Und was genau der TS zur Verfügung hat, wissen wir immer noch nicht...


    .

  • ein mikro vors set oder nach und nach was gutes kaufen.... man kann auch mit billigkram guten sound machen, aber muss dann eben stark rumkurbeln und von einem natürlichen klang später auf der aufnahme ist dann auch eher nicht auszugehen...

    sieg natur.

  • ein mikro vors set oder nach und nach was gutes kaufen.... man kann auch mit billigkram guten sound machen, aber muss dann eben stark rumkurbeln und von einem natürlichen klang später auf der aufnahme ist dann auch eher nicht auszugehen...

    So siehts aus. Ist nicht so, dass man damit keinen ordentlichen Klang hinbekommt. Aber man braucht schon Ahnung von der Materie oder zumindest viel Zeit zum experimentieren (was wiederum für Seppels These spricht). Gutes Material hat den Vorteil, dass man (normalerweise) lange dran Freude hat.


    Grüße, Philip

  • Vielleicht wäre intressant, was du mit den Demos machen willst. Willst du sie an ein Studio schicken? Oder an eine Veranstalter? Oder auf deine Myspace seite laden?


    Bei Myspace z.B. ist der Sound in der Regel sowieso eher schlecht, wegen myspace halt. Da macht es dann nichts aus, sich einfach einen schlichten Koffer zu kaufen, der leicht zu bedienen ist.


    (ein gutes Bass-drum Mikro würde ich zum Live spielen trotzdem empfehlen, aber über ein ersatz-Bass mikro wirst du dich glaube ich nie ärgern)


    lg Schnär


  • Inwiefern wurde das noch bearbeitet? Denn ich finde das eigentlich ziemlich gut!
    Wenn ich mit den Mikros son Sound hinbekommen würde, wäre ich sehr zufrieden...


    MFG

  • Denn ich finde das eigentlich ziemlich gut!

    Vielleicht fändest Du es ja noch besser, wenn sie auch die Bassdrum mit aufgenommen hätten... :D


    Aber wenn Dir das wirklich gefällt, habe ich eine gute Nachricht für Dich: Den Sound bekommst Du hiermit wahrscheinlich auch hin. ;)


    .

  • Das CAD DMTP-7 Mikrofon Set ist eigentlich das Beste was man aktuell am Markt kaufen kann.


    Hi Seven,


    hast Du das CAD-Set persönlich getestet? Wollte mir jetzt endlich mal ein eigenes Mikroset für kleinere Gigs zulegen und nicht allzuviel Geld ausgeben. Für 188€ ist das ja schon ein Mörderschnapper. Das leihen von guten Audixen ist ja schon fast so teuer wie das komplette CAD-Set. Wie siehts aus mit der Haptik, mit den Rimclicks und natürlich mit dem Sound, speziell BD-Micro? Hab noch ein D112 und finde das eigentlich amtlich.


    Grüße


    Elmar

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