In diesem Falle käme wohl noch der ein oder andere Hunderter "on top"
Suchen Vorband für Gig in Köln am 15.07.2010
- Kretzi74
- Geschlossen
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Man erbringt eine Leistung, die vergütet werden sollte und nicht in Rechnung gestellt.
Jürgen K wird sicher keine Gema für jemanden blechen den er nicht mal kennt. Wenn es eigene Musik ist fallen keine Gema Gebühren an und der Bar(musik)betrieb ist über den Besitzer geregelt.
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Es handelt sich nicht um einen VERANSTALTER (eines Konzertes) sondern um einen VERMIETER einer Location mit Service und Catering. Was man in den drei Stunden da veranstaltet ist dem Clubbesitzer komplett egal (es sei denn es ist irgendwie Sittenwidrig). Er stellt da ein bis zwei
Thekenschl...Bedienungen hin, die auch Geld haben wollen, auch wenn kein Mensch kommt.
Ja, der Clubbesitzer verdient garantiert ein paar Euro bei dem Deal. Der Schuft, der Ausbeuter
Es handelt sich höchstwahrscheinlich nicht um einen Musikfreund, sondern um einen sogenannten "Unternehmer".Ich für meinen Teil, zahle nicht mal für die Bundeskegelbahn. Wer möchte das ich bei ihm kegle, der muss schon ein faires Angebot machen. Ausserdem möchte ich die Marktpreise für Amateurkegler nicht untergraben.
Man sollte hier nicht Amatuer- und Profiambitionen in einen Sack stecken.
Im Ansatz gar nicht so schlecht........Dann ist die Band aber doch auch ein Unternehmer und wir fangen wieder an zu rätseln....ist die Band als GBR gemeldet?(ja das geht zu weit hier)
Zielt ein Unternehmer in der Gastronomie nicht darauf ab,Publikum zu gewinnen? Dies sogar durch VERANSTALTUNGEN?
KLar bezahlt er die Bedienung,aber dafür darf er ja die Getränke verkaufen....UNTERNEHMERISCHES Risiko ist da das Stichwort!Du mietest die Bundeskegelbahn für dich um drauf spielen zu können.Nicht für die Öffentlichkeit.Du kommst immer mit deinen 5 Mann ,ziehst dir die Birne zu und rollst ein paar Kugeln.Alles rein privat.
Bei nem Auftritt gibt es gar die Möglichkeit,dass mehr als 5 Mann kommen und der Veranstalter noch mehr Gewinn erzielen KÖNNTE!Was mit einer Band,die nur eigenes Zeug macht erstmal noch das grösste Risiko ist.
Kein Veranstalter der Welt würde eine Coverband bitten,ein Risiko mitzutragen!Vielleicht hat mal wer mein Profil gelesen und weiss,dass ich selbstständiger Veranstalter und Cateringfutzi bin.Kenne mich also bissi aus..... Daher kann ich durchaus beide Seiten sehr gut abwägen!
Ich sehe das so: Der Saal ist eh meist leer,sonst würde man den ja nicht händeringend vermieten wollen! Siehe grossen Aufruf auf der HP Startseite!
Also vermiete ich die Bude für kleine Kohle,hab damit zumindest schonmal das Personal gedeckt und wenn es was wird habe ich ja auch noch Getränkeumssatz!
Also habe ich als Vermieter/ Veranstalter kaum Risiko. Getränke gibts auf Kommission .........HELAU!Aber vielleicht geht das auch alles doch viel zu weit!
Abschliessend wünsche ich dem Themenstarter alles Gute bei der Suche und nen fetten Gig!
Achja und kein Minus!
Eine Frage noch: WER haftet bei Unfällen und was sagt bei Euch das Ordnugsamt wieviel Securitykräfte Ihr PRO Kopp stellen müsst?
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mir egal
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mir egal
Dann is ja alles bestens!
Falls ihr als Veranstalter auftretet,freu ich mich auf den Thread: "Auf unserem Gig haben ein paar Mann den ganzen Laden auseinander genommen,wer muss zahlen?"
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ob du dich freust oder nicht geht mir ehrlich gesagt am A...vorbei...
Ich bin dafür den Thread vom Moderator beenden zu lassen.
Danke
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Nicht nur nen Suppenhuhn ,sondern auch noch ne Memme!
Hab dich nicht so ,ich meins doch nur gut!
Fühl Dich nicht beleidigt ich bin Ruhrpotti,wir sind so! -
tolle Diskussion, aber warum in meinem Thread?
Ganz einfach, weil du andere Blöde suchst, die diesen Blödsinn mitmachen wollen!!
Und von dir will hier niemand was - im Gegenteil.
Seid vorsichtig, wenn ihr was unterschreibt - ihr könntet möglicherweise haftbar gemacht werden, für alles, was in eurer "Mietzeit" passiert.
Uns ist das vor vielen Jahren in einem Heim der Falkenjugend einmal passiert (da haben wir glücklicherweise noch ausschließlich eigene Stücke gespielt).
Wir hatten dort nach einer Auftrittsmöglichkeit gefragt, haben auch positiven Bescheid bekommen, haben auch die dort probende Hausband als Vorgruppe akzeptiert und ca. 3 Tage vor dem Konzert hieß es plötzlich, dass wir einen Überlassungsvertrag für den Saal unterschreiben müßten.
Da die Werbung schon auf vollen Touren lief, haben wir diesen dann zähneknirschend unterschrieben und gehofft, dass nichts passiert (z.B. Brand, Schlägerei, etc.).
Hätten wir Coversongs gespielt, hätten wir auch noch die GEMA-Gebühren am Hals gehabt.
Wir hatten Glück, aber sind seither sehr vorsichtig geworden.@Kride: Das Geschäftsrisiko teilen sich die Gruppe und der Wirt doch schon, indem die Band nur auf Eintritt spielt: Wenig Publikum - wenig Geld - wenig Umsatz! Viel Publikum - mässig viel Geld für die Band - ordentlich viel Umsatz für den Wirt (bei einem Rockkonzert wird sicher nicht jeder Gast nur ein Getränk zu sich nehmen - hängt natürlich auch von der Qualität der Band ab).
Das bisschen Essen und Trinken für die Band setzt er doch sowieso als Werbungskosten ab.
Und ein Wirt läßt die Bands ja auch nicht aus Nächstenliebe/Musikinteressiertheit spielen, sondern um den Laden vllt etwas bekannter zu machen, oder um an typischen Mau-Tagen (Montag, Donnerstag) auch noch ein paar Gäste im Haus zu haben, die konsumieren.
Gerade junge Newcomerbands bringen doch oft ihre ganze Klassenstufe, Freunde und Verwandte mit zum Konzert - das rechnet sich, glaube mir.Wir haben mal bei einem großen, gutbesuchten Oldie-Festival gespielt, da meinte der Mit-Organisator (der für die Finanzen zuständig war und den wir recht gut kannten) zu uns: Jungs, ehrlich gesagt, könnt die ganzen Eintrittsgelder haben (damals 20 DM Eintritt pro Person, verteilt auf drei Bands, volle Hütte (großer Zechenmaschinensaal - das gab schon ordentlich Kohle für jeden)), das ist mir völlig schnuppe - mir reicht es, das ich die Lizenzen für die drei Bierstände in dieser Halle habe.
Also wenn man schon dafür zahlt, dass man spielen darf, dann bitte auch mit prozentualen Anteil am Getränkeverkauf - das wäre fair.
@ Kretzi74: Ketzerfrage: Gebt ihr eigentlich auch jedem Gast etwas dafür, dass er/sie kommt und euch anhört?
Es gab in England mal eine superreiche, super-untalentierte "Opern-Diva" von eigenen Gnaden, die hat sich auch kurzerhand die Royal Albert Hall angemietet und sich ihr Publikum gekauft (da existiert sogar eine LP von dem Auftritt - absolut herrlichstes Bad Taste Material)!!
Viel anders ist dieses "PayPlay" System auch nicht.Wohl hat man schon gehört, das es im Big Business üblich ist, als Vorgruppe eines großen Acts auch Geld zu bezahlen (übernimmt dann üblicherweise aber die Plattenfirma, die ihre Schützlinge nach oben bringen will), aber im Hobbybereich höre ich sowas zum ersten Mal. Und hoffentlich auch zum letzten mal.
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vielen Dank für die super Tipps.
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mir egal
herrlich, wie beratungsresistent du bist
trotzdem von mir alles Gute und viel Spaß bei dem Gig! -
Geld bezahlen fürs auftreten, quark...ich stell mich demnächst einfach auf die straße und spiel.
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Zitat
Wenig Publikum - wenig Geld - wenig Umsatz!
...und deswegen verhindert er den Super-GAU mit der Saalmiete
Zitatbringen doch oft ihre ganze Klassenstufe, Freunde und Verwandte mit zum Konzert - das rechnet sich, glaube mir.
Weiss ich doch Darum is das doch kein Problem, oder?
Es macht ja keinen Unterschied, ob ich dem Wirt vorher die 200,- gebe und dann das Eintrittsgeld behalte, wenns über die Miete rausgeht, hab ich ja sogar was davon, oder ob ich dem Wirt nix vorstrecke und der dann den Eintritt behält. Am Ende zahlts ja doch der Zuschauer... in beiden Fällen, daher: Eigentlich nur ne Absicherung gegen den Super-GAU für den Wirt...
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Aber,wenn schon wer auf sone Schiene geht,UM sein Risiko abzudecken,und die Band am Risiko beteiligt,dann aber doch auch bitte bei möglichem Gewinn!
Das machen nur ganz faire Leute und die gibts selten!Ich verstehe Kretzi aber auch!
Er freut sich halt auf nen Gig und ist bereit dafür zu zahlen!
Natürlich hat er vieles nicht bedacht und ihm fällt die Kinnlade runter,an was man alles denken muss.Ist ihm aber latte,weil er will ja spielen vor seinen Kumpels!
Aber wenn das Ding eh nur bis 23 Uhr geht.....fangt um 21 Uhr an und spart euch die Vorband! Oder geht es doch nur um Kostenteilung?
Unterm Strich ,ist es genau das,warum ich keine eigene Mucke mehr mache.....undankbare Sache!
Musik machen ist geil und macht Spass,aber immer um Gigs zu betteln und dann in leeren Sälen zu spielen,isset dann auch nicht.....Es sei denn man mags nur im Proberaum zu musizieren!ABER auch noch bezahlen,geht einfach zu weit! Ich zahle ja schon so genug mit dem Benzin zum Proberaum 2 mal die Woche,neue Sticks,Felle,telefoniere mit der Band und Veranstaltern...ergo ich hab ja auch meine Kosten......dann ist es halt nur ein sehr teures Hobby.... jetzt bin ich aber gaaaaanz OFF Topic sorry
EDITH: Als 36 jähriger Versicherungskaufmann,wird er aber schon alles bedacht haben......sehe ich gerade
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Zitat
Aber,wenn schon wer auf sone Schiene geht,UM sein Risiko abzudecken,und die Band am Risiko beteiligt,dann aber doch auch bitte bei möglichem Gewinn!
Das machen nur ganz faire Leute und die gibts selten!Wo is das Problem? Wenn mehr Leute kommen hat der mehr Umsatz und der mehr erzielte Eintritt kommt doch der Band zugute, das passt doch, oder?
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Wo is das Problem? Wenn mehr Leute kommen hat der mehr Umsatz und der mehr erzielte Eintritt kommt doch der Band zugute, das passt doch, oder?
Ne weil die ersten 20 ja schon voll in die Kasse des Saalonkels gehen plus deren Verzehr!
Jeder weitere wird wohl nochmal mehr trinken,als 5 Euronen.....theoretisch
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Sagen wir mal 100 Leute kommen... Im Schnitt trinkt jeder 1 Getränk... Ca. 400,- sagen wir mal...Naja, diese Getränke müssen auch gekauft werden, also bleiben da vielleicht 250,- über.
Siiiischer, siiischer dat. Lass mal rechnen:
Angenommen, jeder trinkt tatsächlich nur 1 Getränk (2-4 Getränke sind durchaus realistischer)...
Um leichter rechnen zu können, gehen wir davon aus, jeder trinkt nur Cola (Mädels trinken oft auch Wasser - da freut sich der Wirt )
Einkaufspreis je Liter für den Wirt:
0,52 Cent (und das ist hoch gegriffen)
Daraus holt er 5 Gläser je 0,2 Liter.
Verkaufspreis je 0,2-Liter-Glas:
2,20 - 2,50 Euro
Gehen wir wieder vom "billigsten" Fall aus, 2,20 Euro je Glas.
Macht bei 5 Gläsern einen Umsatz von 11 Euro.
Abzüglich 0,52 Euro Einsatz, bleiben 10,48 Euro übrig.
Geteilt durch 5 Gläser, ergibt einen Reingewinn von 2,10 Euro JE GLAS.Trinken also 100 Leute je 1 Getränk, bleiben als Reingewinn 210,- Euro übrig.
Dazu kommen die 200,- Öcken der Band, die kleinen Tüten Chips, Flips, Salzstangen,
und die Bedienung kann wahrscheinlich auch noch froh sein, wenn das Motto für sie nicht "Pay to Work" heißt...
Der Saal fällt in die Eda-Kosten (weil er ist ja eh da), denn der kostet den Wirt nur etwas, wenn er leer steht.Fakt ist: Wer sich Unternehmer schimpft, darf nicht nur darauf spekulieren, die unternehmerische Chance zu haben - er muss auch mit der unternehmerischen Risiko rechnen.
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EDITH: Als 36 jähriger Versicherungskaufmann,wird er aber schon alles bedacht haben......sehe ich gerade
OK, dann braucht er sich um eventuelle Schäden während seiner "Mietzeit" ja auch keinen Kopf zu machen - ne gute Haftpflicht und ne Advo-Card wird er dann ja wohl haben .
Sorry, aber wegen der Beratungresistenz und dem etwas schnoddrigen Schreibstil hielt ich ihn tatsächlich für einen typischen Schüler (jaaaa, jaaaa, ich weiß, es sind nicht alle so) - naja, so bleibt man auch jung (zumindestens im anonymen Internet) .
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Zitat
Angenommen, jeder trinkt tatsächlich nur 1 Getränk (2-4 Getränke sind durchaus realistischer)...
Ich habe gesagt IM SCHNITT 1... Gibt ja auch einige die nix trinken...
Aber wie gesagt, "Kretzi" spricht von 50 Leuten seinerseits, erfahrungsgemäss kommen da 35. Also 100 Leute müssen erstmal kommen...
Sicher, aus der Gerechtigkeitsperspektive betrachtet gehört das Risiko auch zum Unternehmerleben. Aber es wird sich nix tun. Wenn er das Risiko zu tragen hat, dann wird er sich wahrscheinlich generell gegen so ne "unsichere" Sache entscheiden.
Dann kommen vielleicht doch nur 60 Leute (von weniger will ich gar nicht reden), dann trinkt wegen mir jeder 2 Getränke, zu je 3,-. Sagen wir mal, 50 cent Einkauf, also verdient er 5,- x 60 = 300€. Da hat aber das Licht noch keine Sekunde gebrannt, is noch kein Mitarbeiter bezahlt und der Fiskus will auch noch was. Nun, und der Wirt hat ja auch ne Pacht zu zahlen.
Ich finde es unternehmerisch vom Wirt nur ok, wenn er da nicht ins offene Messer rennt, wenn er das tut, sagt jeder, er sei ein Depp
Mein Fazit: Ja, er hat das Risiko zu tragen, aber: Er hat imho auch das Recht, sein Risiko bestmöglich zu minimieren. Und solang er Geschäftspartner findet, is das ok imho.
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Mein Fazit: Ja, er hat das Risiko zu tragen, aber: Er hat imho auch das Recht, sein Risiko bestmöglich zu minimieren. Und solang er Geschäftspartner findet, is das ok imho.
Stimmt, das Recht hat er. Wenn er jedoch die Band am Risiko teilhaben lassen will, dann muss er sie (außer die Band lässt sich auf einen solchen Blödsinn ein) auch an der Chance teilhaben lassen.
@ Topic: Wir werden dort nicht spielen.
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