Double Strokes auf Bass Drum

  • Um den Klöppel im Fell zu lassen, muss ich ja auf dem Pedal bleiben


    wo gehst du denn mit deinem fuß beim spielen sonst hin?

  • Zitat

    wo gehst du denn mit deinem fuß beim spielen sonst hin?


    Sorry, falsch ausgedrückt. Es sollte heissen, "Ich muss das Pedal runtergedrückt halten."


    Zitat

    bin halt davon ausgegangen, dass es evtl um was schnelles, lautes geht, somit wäre es höchstens unüberlegt von mir. den schlägel vom fell schnell wieder wegzunehmen ist natürlich nicht schlecht, passt m.m. nach aber eher z.b. zu jazz


    Das heisst also, Du lässt die Sticks auch im Fell liegen, weil Du dann lauter bist? Also entschuldige bitte, aber das ist jetzt echt Quark. Die Lautstärke kommt durch die Geschwindigkeit und nicht davon, ob der Klöppel im Fell liegenbleibt oder nicht...


    Gerade bei schnelleren Sachen kann das Im-Fell-liegen-lassen nicht die optimale Lösung sein, schau: Im Fell liegen lassen ist quasi in der "Schlussposition" zu verweilen, den Schlägel vom Fell "wegnehmen" heisst wieder in der Anfangsposition zu sein. Grad bei schnellen Sachen wäre es von Vorteil, am Ende des Schlages wieder in der Startposition zu sein, und nicht den Schlägels ins Fell drücken, absetzen und dann erst wieder zurückmüssen, das fehlt Dir halt dann an Zeit, während ich dann eben schon wieder in der Ausgangsposition bin ;)


    Ausserdem, ich bin auch nicht der Drummer vor dem Herrn, aber eines weiss ich: Du wirst mir jetzt nicht erzählen, dass Du bei Doublebasspassagen bei jedem Schlag den Schlägel im Fell lässt, oder?


    Was auch immer Deine Kollegen meinen, mit "Endlich einer...ins Fell tritt." Das wird sicher nicht dran liegen, ob der Klöppel drin ist oder nicht.


    Sicher haben beide Möglichkeiten ihre Berechtigung, logo, aber wegen der Lautstärke den Klöppel reinzudrücken ist imho der falsche Gedanke.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • komisch hab drüber nachgedacht und bin zum selben ergebnis gekommen. ich wiederhole nochmal: MEINE PERSÖNLICHE meinung ist, dass ich mit dieser technik am besten klar komme und auch so die double-strokes relativ leicht und schnell drauf hatte.


    bevor wir hier vielleicht auch aneinander vorbeireden, ICH PERSÖNLICH spiele das bassdrumpedal nur mit dem vorderen teil vom fuß, die ferse berührt das pedal überhaupt nicht bei MEINEM spiel (der schlägel bleibt immer am fell und der fuss immer aufm pedal), so hab ichs gelernt und so muss in MEINEN augen bei dem musikstil den ich PERSÖNLICH bevorzuge auch ne bassdrum klingen, kurz und druckvoll (zum besseren verständnis: schlag- und resofell ist ein powerstroke 3 und zusätzlich habe ich ein kickport, dafür wiederrum in der bassdrum sehr wenig dämpfmaterial nur ein altes zusammengefaltetes bettlaken von innen am schlagfell (22x16er bass)).

  • Zitat

    dass ich mit dieser technik am besten klar komme und auch so die double-strokes relativ leicht und schnell drauf hatte.


    Na, das will auch keiner bestreiten.

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  • Du wirst mir jetzt nicht erzählen, dass Du bei Doublebasspassagen bei jedem Schlag den Schlägel im Fell lässt, oder?


    ganz sicher nicht, ich sprach von der generellen ausgangsposition und während des spiels im allgemeinen, wenn ich mit 200bpm ne 16tel doublebass spiele erübrigt sich das weils physiologisch glaube ich keinen menschen auf der welt gibt der das hinbekommt, den schlägel im fell zu lassen...die frage war aber doublestrokes mit nem single-pedal und da hilft es wenn man auf dem pedal nach vorne rutsch, was mir persönlich leichter fiel da der schlegel von vornherein im fell war und ich quasi in fast einer bewegung zwei schläge machen kann.

  • Das heisst also, Du lässt die Sticks auch im Fell liegen, weil Du dann lauter bist? Also entschuldige bitte, aber das ist jetzt echt Quark.

    und das ganz sicher auch nicht...es ging um die bassdrum und selbstverständlich hat man aus dem ganzen bein heraus mehr power als aus dem fußgelenk, dass wollte ich nur damit sagen.

  • Ja, die Slidetechnik meinste, aber auch da KANN man mit dem Schlägel das Fell nur antippen, somit musst Du dan nicht erst wieder auf dem Pedal stehend wieder für den nächsten DS in die Ausgangsposition zurückkehren.


    Ach ja (VORSICHT, SUBJEKTIV): Wenn wir schon von Sound reden, dann finde ich den Sound mit "nur Antippen" besser, weil offener. enn Du den Schlägel am Fell kleben lässt, dann unterdrückst Du die Schwingungen und nimmst dem Sound einiges weg. Soviel zum "richtig reintreten" ;) Viel derber fällt der Unterschied allerdings auf, wenn Du mal spaßeshalber mit dem Sticks auf nem Tomfell "kleben" bleibst und dann mal "normal" draufhaust. Dann kommt der Kesselsound erst raus, man sagt nicht umsonst, "...den Sound AUS der Trommel RAUSholen..." ;)

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  • Ich glaube mikofoniert hört man den Unterschied nicht... Natürlich hat das Bein mehr Kraft, klare Sache, niedrige frequentierte Sachen spiel ich auch ausm Bein raus, aber wenn Du mal flinkere Patterns auf der BD hast, dann sollte die BD ja nicht nur noch halb so laut sein, wie vorher. Du kannst aber letztlich durch einen runden Bewegungsablauf die Kraft des Beines über die Füsse aufs Pedal übertragen. Szs. eine Kombi aus ausm Bein und ausm Fussgelenk zu spielen. "Best of both worlds" quasi.


    Ich bin, wie schon angemerkt kein doller Drummer, aber an guten Tagen gelingen mir schnelle Triplets (also für meine Verhältnisse "schnell"), nun, da musst ja auch mitm Fussgelenk arbeiten. Mein Trick ist der: Der erste Schlag kommt ausm Bein raus, somit haste ja die Power, Schlag 2 + 3 machen der Fuss, der quasi "nur" die Power "verwalten" muss, die Power hast ja ausm 1. Schlag.


    Sieh das nicht als Kritik sondern probiers mal aus. Ich habe diese Steve Smtih DVD... genial!!!! Das hat mir wieder einige Türen geöffnet.


    BTW glaube ich, dass man aus dem Fussgelenk mit entsprechendem Training ähnlich kraftvoll wie aus dem Bein spielen kann. Wenn Du mit halber Kraft auf ein Becken schlägst, wird es nicht viel leiser sein, als wen Du komplett draufdrischt. Das Lautstärkekontingent ist vor Schwinen der Muskelkraft erschöpft ;)

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  • enn Du den Schlägel am Fell kleben lässt, dann unterdrückst Du die Schwingungen und nimmst dem Sound einiges weg. Soviel zum "richtig reintreten" ;) Viel derber fällt der Unterschied allerdings auf, wenn Du mal spaßeshalber mit dem Sticks auf nem Tomfell "kleben" bleibst und dann mal "normal" draufhaust. Dann kommt der Kesselsound erst raus, man sagt nicht umsonst, "...den Sound AUS der Trommel RAUSholen..." ;)


    das ist mir vollkommen klar, denn so "doof" bin ich dann auch wieder nich ;) , nur mag ich persönlich einfach keinen "schwingenden" bassdrumsound bei meinem kit, auch wenn ich sagen muss dass sogar ein paar meiner lieblingsplatten genau das haben (z.B. bei G.Love & Special Sauce)

  • Ich bin, wie schon angemerkt kein doller Drummer, aber an guten Tagen gelingen mir schnelle Triplets (also für meine Verhältnisse "schnell"), nun, da musst ja auch mitm Fussgelenk arbeiten. Mein Trick ist der: Der erste Schlag kommt ausm Bein raus, somit haste ja die Power, Schlag 2 + 3 machen der Fuss, der quasi "nur" die Power "verwalten" muss, die Power hast ja ausm 1. Schlag.


    genauso sehe ich das auch :D und genauso spiele ich schnelle doubles! wie gesagt, es ging um die ausgangsposition, aber fuß und bein zusammen finde ich auch am besten.


    danke

  • oh das sieht blöd aus...das genauso sehe ich das auch ist nicht auf ich bin kein doller drummer bezogen bitte nicht falsch verstehn...hab das erst im post gemerkt

  • oh das sieht blöd aus...das genauso sehe ich das auch ist nicht auf ich bin kein doller drummer bezogen bitte nicht falsch verstehn...hab das erst im post gemerkt


    Keine Sorge, Du hast mich ja nicht gesehen, also kannst Du ja nix über meine "Künste" sagen :D

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  • ich finde es äußerst bedenklich, sowas als blödsinn abzutun.

    Entschuldige bitte. Deine wahre Kompetenz hast Du ja auch erst mit folgendem Posting offenbart:


    Zitat

    vielleicht hätte ich fragen sollen, was er für eine musikrichtung bevorzugt, bin halt davon ausgegangen, dass es evtl um was schnelles, lautes geht, somit wäre es höchstens unüberlegt von mir. den schlägel vom fell schnell wieder wegzunehmen ist natürlich nicht schlecht, passt m.m. nach aber eher z.b. zu jazz. wenn du punkrock oder uptempo sachen spielst, genauso andere "härtere" musikrichtungen ist das für mich persönlich die beste technik. habe auch schon drummer gesehen, die auch in solchen musikstilen den schlägel vom fell weglassen, nur hört sich das live einfach total lasch an, da kann der toni soviel rumdrehn wie er will. wenn man musik macht die drücken soll, sollte man auch mit druck spielen.

    Das ist wirklich kein einfacher Blödsinn mehr. Das ist absolut atemberaubender Mega-Schwachsinn. Vielleicht eröffne ich ja irgendwann mal einen Thread mit den erschreckendsten Kommentaren im DF. Dann bekommt obiger Erguss einen Ehrenplatz.


    Und schon wieder gilt: Das hat rein gar nichts mehr mit persönlichen, relativierbaren Meinungen zu tun. Den Schlegel ins Fell zu graben ist einfach schlechte Technik (außer man beherrscht auch die richtige Technik und setzt die falsche nur gezielt ein, um den Sound zu ersticken). Ich spiele selber so und ärgere mich jeden Tag darüber, wie schwer sich das abgewöhnen lässt. Trotzdem muss ich ja nicht jeden Unsinn zur korrekten Technik erklären, bloß ich weil ich selber so doof war, ihn mir anzugewöhnen. Jeder macht mal was falsch, das ist überhaupt kein Drama. Dann gibt man seinen Fehler zu und bemüht sich, es richtig zu machen.


    Widerwärtig und verabscheuungswürdig ist es allerdings, seine Fehler zum Maß aller Dinge umdeklarieren zu wollen, bloß weil man sie selber gemacht hat. Ich geh erst mal ne Runde kotzen...


    .

  • Ja, mir geht's auch schon wieder besser. Das musste einfach mal raus...


    .

  • Ich habe von Anfang versucht, und es auch später hinbekommen, den Rückprall vom Schlegel passieren zu lassen. Ganz ähnlich wie beim Stick.


    Teilweise probiere ich aber jetzt auch mal die Technik, bei der der Schlägel nach dem Schlag auf dem Fell verbleibt. Für die Anfänge als Schlagzeug ein schneller Weg pfundige Schläge hinzubekommen. Einfach, weil man stampfen kann und die Obertöne des Schlagfells unterdrücken kann. Außerdem hat man dann eine stabile Basis/Boden statt einen schwingenden Druckpunkt, was am Anfang einfach verwirrend sein kann.


    Nur wenn wir vom Gesamtklang der Bassdrum sprechen wollen ist da ja immer noch das Resonanzfell, was das Sustain mit beeinflusst. Allein ein angedrückter Schlägel macht noch keinen furztrockenen Bassdrumklang.


    Aber bei einem muss ich etwas zutimmen. Wenn man mit Rebound spielt kann man es mitunter auch zu gut meinen und federt wie im Jazz üblich eher mit der Bassdrum. Bei Rockmusik natürlich nicht zu empfehlen. Deswegen spiele ich auch schonmal ohne Rebound, um zu sehen wie laut ich es hinbekomme und passe dann meine Reboundtechnik an. Denn Rebound heißt noch lange kein Antippen sondern da kann man sehr viel Kraft entwickeln.


    Wenn man schneller spielt ist ja die Zeit, die der Schlägel noch auf das Fell gedrückt werden kann immer kleiner. Deswegen würde ich einfach behaupten, dass es bei steigendem Tempo immer mehr Richtung Rebound geht, wenn man es sich nicht unnötig schwer machen will.


    Ich übe mittlerweile Heelup/Heeldown in Kombination mit oder ohne Rebound zulassen. Damit kann auch nicht ganz soviel verkehrt machen, weil man dann auch eher ausprobiert, was einem in der Anwendung weiter hilft.


    Priorität sollte meiner Meinung nach haben, was jeder für sich am schnellsten umsetzen kann und vor allem wie das Endergebnis klingt.


    Beides hat Vor- und Nachteile. Ich sehe da kein richtig oder falsch mehr. Mit Rebound macht für mich mehr Sinn, weil es entspannter ist und man nicht unnötig Energie verbrät um den Schlegel an der Bewegung zu hindern, die man beim nächsten Schlag schon wieder braucht.

  • Entschuldige crudpat, deine wahre Kompetenz hast Du ja auch erst mit folgendem Posting offenbart:


    Ich geh erst mal ne Runde kotzen...


    :P



    (außer man beherrscht auch die richtige Technik und setzt die falsche nur gezielt ein, um den Sound zu ersticken).


    Das ist doch genauso Sülze. Wen interessiert es denn, ob die Metalgrunzer auch Koloratur singen können. Wenn es picco gefällt ist es doch in Ordnung. Ich zitiere mal jene weisen Worte der Selbsterkenntnis eines unserer beliebtesten member:


    Zitat von crudpats


    Man muss schon extrem dämlich sein (und das ist noch sehr freundlich und zurückhaltend formuliert), um sich anzumaßen, die zulässigen Mittel für den künstlerischen Ausdruck auf der Basis seines eigenen, völlig verkümmerten Kunstverständnisses definieren zu wollen.


    Eventuelle Gefahren für Leib und Seele der angesprochenen Technik wurden doch von kride und co doch schon längst angesprochen. Für dich anscheinend kein Grund, darauf zu verzichten jemanden vor den Koffer zu scheissen. Ein eitler Hahn braucht schließlich auch einen angemessen großen Misthaufen.
    smiley und so ;)
    rubber

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