Hallo DF,
Neuer Kessel auf Seite 2
soeben wurde ich von Höhö inspiriert, meine Eigenbau-Snare auch mal online zu stellen.
Alles begann mit einer Danny Carey Signature Snare, deren Druck und Lautstärke mich so faszinierte, dass ich auch eine „bessere“ Snare in der Größe wollte.(Verständlich, falls jemand mal in meinem Vorstellungsthread meine Hauptsnare gesehen hat.) Natürlich war die Signaturesnare zu teuer also informierte ich mich im Forum (HowtoBau…) meine ersten Vorstellungen sahen nämlich genauso aus, wie Höhös nur in größer . Also alle Läden in der Gegend abgeklappert aber keine etwas stärkeren Eichen/Buchen/Nussbaum-Leisten gefunden. Nächste Idee: mein 13er Tom mit Sperrholz umwickeln. Dadraus wurde dann auch nichts, weil ich ein wenig besorgt um das Tom war.
Vor dem Verzicht griff ich jedoch zum Äußersten: Ich fragte einen Experten . Ein Trommelbauer aus der Region, der sich gut auf das Bauen afrikanischer Trommeln versteht, die aber natürlich meist eine Snaredrumähnliche Form haben (rund);-). Also ging ich am nächsten Tag Buchenperrholz kaufen, wobei ich über ein wunderschönes Amerik.Nussbaum-Sperrholz stolperte, das einfach auch mal mitgenommen wurde. Noch wusste ich nicht, was da noch auf mich zukam, sonst hätte ich’s mir noch mal überlegt . Danach alles ins Auto gepackt und die längste Woche meines Lebens abgewartet.
Meins hat noch ein Zebrastreifenmuster drin
Und dann war es endlich soweit. Natürlich war ich überpünktlich, weshalb ich noch ungeduldiger wurde . Als es dann soweit war, musste als erstes eine Form ausgesucht werden. Nächstes Problem: Eine Form war 2cm zu klein, die nächste 8mm zu groß. Problem erkannt, Problem gebannt=> bei 4mm Sperrholz wurde einfach eine unverklebte Lage Buche außen herum gelegt. Der erste Arbeitstag bestand dann daraus, die Länge der ersten Schicht zu berechnen, sie 0,5cm länger zu schneiden, in die Form einsetzen, spannen, prüfen ob alles passt, nachschneiden(die letzten 4 Schritte ca 5 mal), bis alles sitzt.
Nun zum Nussbaum, der war leider alles andere als elastisch und ließ sich fast gar nicht biegen, schon gar nicht zum Kreis. Da das Furnier wunderschön war und ich die Ausmaße dieser Arbeit noch nicht kannte, begann ich also Schicht für Schicht abzuhobeln. Als 3 von 5 weg waren, gab das Holz dann nach und mir bot sich folgender Anblick.
Bis dahin ist sie noch 14x8 groß und namenlos
Das war's vorläufig mal
Kommentare und Kritik sind erwünscht! und ich werde in der Zeit versuchen, dieses Wochenende noch fertig zu berichten
mfg einer dieser Trommler