Ich weiß von einem Fall, daß einzelne Songs für eine Low-Budget-Produktion der Industrie für
100 bis 300 € je fertigem Track über den Tresen gehen
Fertiger Drumtrack? Oder was genau gibt es für das Geld?
Es gibt sicher einige Ansätze. Eventuell taugt ein Ansatz aus dem Verleihbereich zur Orientierung.
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=30&t=47837 --> Dort hat jemand einen "unsexy zu bedienenden" Mietpreiskalkulator für den Bereich Veranstaltungstechnik entworfen. Da kann man allerlei eingeben und allerlei ausrechnen. Zum Spielen allemal tauglich.
Also ich würde für mich einen Preis für meine Gerätschaften ausmachen. Über den Daumen: 1% vom Anschaffungspreis pro Einsatztag. In einfachen Zahlen: 10.000 € Material bedeutet du kalkulierst 100 € am Tag für den Einsatz des Materials. Dazu rechnest du deine Arbeitsleistung (8 Stunden) und multiplizierst mit dem Stundensatz den du für angemessen hälst (25 € zb) und kommst auf 100 € plus 200 € plus Steuer für einen Tag.
So ganz funktionieren kann der Ansatz in der Praxis nicht. Da du dem Kunden schlecht vermitteln kannst, dass du für 3 Tracks 7 Tage gebraucht hast, selbst wenn es so ist
Einen Tagessatz von 300 € würde ich aber angemessen finden für einen professionellen Trommler der mit seinen guten Trommeln und seinem (Homerecording) Equipment ordentliche Tracks produziert. Das geht natürlich nicht, wenn Outboard Equipment für 50.000 € am Start ist, und monatlich 600 € Miete für den entsprechenden Raum gezahlt werden muss...
Du musst auf der einen Seite für dich kalkulieren was du gerne für den Aufwand an Material und Zeit hättest und es dann in ein Angebot zuschneiden, dass du dem Kunden verkaufen kannst. Der Kunde sollte zahlen pro Track und eventuell nach Anspruch & Länge des Tracks.
Alles andere dürfte dem Kunden nur schwer zu vermitteln sein. Du musst dann sehen, dass du die Tracks in der Zeit in den Kasten bekommst, dass deine interne Kalkulation mit dem Rechnungsbetrag übereinstimmen...