idee-neues set

Das mit "Coolheit" war meine Antwort auf Vintage's (inzwischen wegeditierten) Satz mit dem Mädchenset.

Scarlet, ich hab keine Ahnung, wie sich Rockmusik deiner Meinung nach anhören soll. Ich finde jedenfalls, dass Rockmusik einen voluminösen Drum-Sound benötigt.

Zitat

Original von Hochi
Das mit "Coolheit" war meine Antwort auf Vintage's (inzwischen wegeditierten) Satz mit dem Mädchenset.

Scarlet, ich hab keine Ahnung, wie sich Rockmusik deiner Meinung nach anhören soll. Ich finde jedenfalls, dass Rockmusik einen voluminösen Drum-Sound benötigt.

Aha, sorry, dass konnte ich dann ja nicht mehr lesen...
Zur Frage wie sich Rockmusik anhören soll, bzw. was ein passender Sound meiner Meinung nach ist, möchte ich einfach mal auf unsere Songs verweisen:
S.I.N. - crucified
Ich verweis jetzt nicht auf uns weil ich denke das wir den besten Rock machen, aber hier weis ich, dass der Song mit 8x7, 10x8, 12x9 und 14x12 Toms aufgenommen wurde. Bassdrum 22x18, Snaredrum war eine 14x6.5 Pearl Stahl Free Floating.
Zugegebenermaßen gutes Studio, gute Mics, guter Soundmensch, aber hörs dir bitte an und sag mir was besser und voller gewesen wäre wenn ich 12x10, 13x11, 16x16 und 18x16 genommen hätte. Klar mehr Volumen usw. Aber die Konfig wie ich sie gespielt hab funktioniert doch, oder? Und ich kann sie auch für nen Popgig einsetzen, bei dem die Riesentoms dann definitiv zu laut sind.
Ich sag ja auch net, dass 24/13/16/18 schlecht ist! Hätte ich auch gerne ne 18er Floor. Aber mit den kleinen Toms kommt man auch gut hin.

Sorry übrigens an Marcus, dass wir gerade deine Thread HiJacken Verzeih uns bitte :-))

Ich kann hier an meiner PC-Kiste keine Musik hören, daher muss ich auf deine Kostprobe leider verzichten.

Ich rede nicht von Studio-Situationen. Stell' dein 22/8/10/12/14-Set neben ein 24/14/16/18-Set und vergleiche den akustischen Soundunterschied.

Auch mit einem 60 PS Polo kann man ein Schlagzeug von A nach B fahren. Mit einem schnelleren, größeren Auto geht's allerdings besser. Klar?

Dann klingt mein 22/8/10/12/14 definiert, und das 24/14/16/18 laut. Das große Set tendiert evtl. dazu den Sound der Band zuzumatschen, wenn man keinen guten Mischman dabei hat. Allerdings gibt es Situationen wo man das braucht. Aber ob man es grundsätzlich für Rock braucht stell ich in Frage.

Hiermit steig ich aber aus dem Thema aus, mit einem kleinen Hinweis auf die "Männer"-Konfiguration meines Drumsets. Hier spiel ich 24/12/14/16, also ich bedien im Prinzip beide Welten. Andere hier scheinen da nicht so offen zu sein. Manchmal brauch mans für Rock, es geht aber auch ohne.
Das war aber mein letzter Post zu dem Thema, sonst artet das hier noch aus. Meinungen sind ja zum Glück verschieden, sonst wärs ja langweilig wenn wir hier alle das gleiche Set spielen würden.

Hier das Bild:

PS: Hätte gerne noch ein 18er Standtom dazu...

EDIT: Das Thema ist ein für allemal durch. Es langweilt einfach nur noch.

Also ich hab zwar nie ein 8er gehabt und hab auch nicht vor mir eins zu kaufen, und kann daher aus eigener Erfahrung nix dazu sagen, aber ich hab mal eine richtig gute Led Zeppelin Coverband gesehen.

Der Schlagzeuger hatte das krasse Gegentei zu Bonhams Größen. In 22(glaub ich),8,10,12,14.

War zwar alles mikrophoniert aber wir reden hier ja über Sound und nicht Lautstärke.

Natürlich war es ein ganz anderer Drum Sound als der orginal LZ aber ich als möchtegern amateur Schlagzeuger, paar Mitmusikanten und der Rest der Zuschauer fandens geil.

Zitat

Original von Hochi
EDIT: Das Thema ist ein für allemal durch. Es langweilt einfach nur noch.

Ich glaub, das ist das Einzige, über das sich hier alle einig sind

sorry Hochi ...hatte ge ädditet

Eine Led Zepplin Cover Band mit einem Set in 8/10/12/14! Erzähl das mal dem Vogelmann. Der spielt selber in einer.

Der Link oben funktioniert nicht!

Wir reden hier zwar über Sound, aber eben über Akustiksound!!! Dann kommt doch bitte nicht immer mit diesen Mikrofonbeispielen. Es geht bei Größe nicht nur um Lautstärke, es geht um Sound! Man kann mit großen Trommeln etwas machen, dass mit kleinen nicht geht. Man kann sie relativ hoch stimmen und sie haben trotzdem noch Volumen. Man kann bei einem großen Tom das Reso eine Oktave höher stimmen als das Schlagfell, ohne dass es wie ne Bongo klingt und ohne dass es abgewürgt klingt. Das ergibt einen speziellen Sound im Raum, einen Sound der sich durchsetzt und im Raum trägt. Das geht mit kleinen Trommeln einfach nicht.

Zudem klingen kleine Trommeln einfach höher und sie setzen weniger Luft in Bewegung, weil ihre Membran kleiner ist.

Ich halte ein Set in 13x9/16x16/24x16 für extrem flexibel. Ich würde damit alles spielen, von Charts Cover, über Rock, Big Band, Funk, Soul, Beat, Punk, Hiphop, alles außer Metall, Combo Jazz und Latin, weil man da andere Sounds braucht.

Selbst bei Alanis Morisette spielt der Typ 12/14/16/22 und Jim Chamberlain hat bei Nora Jones ein Set in 13/16/24 benutzt, sowas spielt auch die Drummerin von den Walkabouts. Auch bei Portishead, Beck oder James Last hört man meistens Sets in 13/16/22. Es geht dabei also nicht nur um "harte" oder extrem laute Musik.

Ich würde zwei Standtoms (auch in 14/16) an der Seite immer den Hängetoms vorziehen. Erstens weil sie nicht wackeln, zweitens weil sie fetter klingen, drittens weil ich den Transport eines superstabilen und damit schweren Doppeltomständers spare, viertens weil es besser aussieht.

Der einzige Vorteil der großen Hängetoms ist, dass sie sich flexibler positionieren lassen, dass sie billiger sind und dass man das 14er zur Abwechslung auch mal über die BD hängen kann.

Ich würde nur im Notfall ein 16x16er FT hinter ein 14x12er TT stellen. Ganz einfach weil das scheiße aussieht.

Um auf die Anfangsfrage zurückzukommen: Wenn ich wenig Kohle hätte und unbedingt ein neues Set haben wollte, dann würde ich das Sonor 2003 Standard Stage Set kaufen und ein 14er FT ergänzen. Fertig! Damit geht alles, mehr Schlagzeug ist was für Spinner (nehme mich da selbst nicht aus).

Noch eine Geschichte: Ich habe von meinem Chef zwei Freikarten für diese Abba Musical Show bekommen. Bin also mit meiner Freundin hin. War im Rahmen der Möglichkeiten ganz witzig, man kennt ja doch jeden Song aus dem elterlichen Radio. Alle in Originalkostümen, mit passenden Instrumenten. Eine gut eingespielte Band, ABER der Drummer spielt ein Pearl Set in 8/10/12/14/20 auf Rack. Das war so ein Stilbruch, das sah so daneben aus, das klang so unpassend. Daneben sein Bassist in Originalkleidung mit weißem 70er Jahre Fender Jazzbass und dann der Depp von Drummer mit seinem modernen High Tech Look. Das immer die Drummer die Deppen sind und nichts peilen.

Zitat

Original von Hochi
EDIT: Das Thema ist ein für allemal durch. Es langweilt einfach nur noch.

Seh ich auch so. Wen jeder das seine haben darf sind wir alle glücklich!!!

Aber ich bervorzuge dennoch..... just joking

@ DF

Zitat

ABER der Drummer spielt ein Pearl Set in 8/10/12/14/20 auf Rack. Das war so ein Stilbruch, das sah so daneben aus, das klang so unpassend. Daneben sein Bassist in Originalkleidung mit weißem 70er Jahre Fender Jazzbass und dann der Depp von Drummer mit seinem modernen High Tech Look. Das immer die Drummer die Deppen sind und nichts peilen.

Stimmt genau. In meiner 60/70/80er Jahre Rockcover Band ziehe ich eine Oldschool Kiste alle male einem Hitec Set vor, neben dem authentischem Sound sollte man auch die Optik nicht vernachlässigen, d.h. das Drumset sollte auch vom Aussehen zur Musik passen.

Aber ne Led Zep Coverband mit nem Kindergartenschlagzeug???

War das so eine Art Spinal Tap Satire?

Zitat

Original von DF
... Ich würde zwei Standtoms (auch in 14/16) an der Seite immer den Hängetoms vorziehen. Erstens weil sie nicht wackeln, zweitens weil sie fetter klingen, drittens weil ich den Transport eines superstabilen und damit schweren Doppeltomständers spare, viertens weil es besser aussieht ...

stimmt soweit alles, gilt aber wohl nicht für 'fast-size'-größen wie 14x11 und 16x13; die sehen auf füßen nämlich relativ bescheiden aus ... ein 18x15 standtom würde ich mir schon hinter ein 16x13 hängetom stellen.

und ... je nach güte der aufhängung wackeln hängetoms auch nicht unbedingt wie lämmerschwänze :-))

Logo, aber als nicht DW Kunde ging ich davon aus, dass Standtoms die Maße 14x14, 16x16 und 18x16 haben. Ich würde auch ein 18x16er hinter ein 16x14 TT stellen, aber eben kein 16x16er hinter ein 14x12er. Ich würde also ein Standard 22er Fusion Kit nicht um ein 16er FT erweitern, wenn ich nicht 10/12/14 oben über der BD spielen würde.

Das du als Designer Spieler das mit dem Wackeln sagst. Mein 14x10er Designer Tom wackelt ziemlich, auch bei geschlossenem Akustikgate. Ich kenne keine Trommel mit RIMS-artigen System, die nicht wackelt, gerade, wenn sie groß ist.

Zitat

Original von macmarkus
... wackeln hängetoms auch nicht unbedingt wie lämmerschwänze :-)) ...

ein bißchen schon, logisch. aber eben nicht viel und nicht störend.

vielleicht haue ich immer noch nicht fest genug drauf rum ... mit meinen fetten '7a'-baseballschlägern

habe bei meinen sonor 'pädo'- und 'homo'-toms übrigens das acoustigate ganz aufgedreht (also ganz locker) ...

Das Wackeln ist ja bei einem Schlag oder einer Rolle unerheblich. Es wird nur ziemlich nervig, wenn man Rhythmen auf den Toms spielt, feste draufhaut und sich die Toms dann ruckzuck aufschaukeln und dann richtig wackeln. Genau wie man das bei diesen elenden Drummerpodesten live oft hat. Da ist das dann noch heftiger und das ist ein ganz großes Argument für fest stehende Trommeln.

Also mit der Optiksache geb ich euch uneingeschränkt recht.

Zitat

Original von Hilite freak
Aber ne Led Zep Coverband mit nem Kindergartenschlagzeug???

Jaja, immer das selbe. Jeder der was härteres spielt als Pop und trotzdem ein Tom hat das kleiner ist als 12 ist zwangsläufig eine Meme, taub oder einfach nur ein Idiot.

Also wie schon gesagt. Es war ein richtig geiles Konzert.
Definitiv das beste was ich dieses Jahr gesehen hab und daran war auch maßgeblich der Schlagzeuger mit seinem Set verantwortlich.
Klar war der Drumsound ein ganz anderer als der Orginale, aber ich bin nicht der Meinung, das es für irgendwelche Musik den Richtigen und die Falschen Sounds gibt sondern nur verschiedene, je nach Geschmack.
Ob es mir in größer besser gefallen hätte, weiß ich nicht.
Ob ich es genauso gemacht hätte weiß ich auch nicht. Aber mir schienen diese größen keine Minute der drei Stunden auch nur ansatzweise fehl am Platz.

(Bei denen hat die Optik übrigens auch gepasst)

Zitat

Ich würde zwei Standtoms (auch in 14/16) an der Seite immer den Hängetoms vorziehen. Erstens weil sie nicht wackeln, zweitens weil sie fetter klingen, drittens weil ich den Transport eines superstabilen und damit schweren Doppeltomständers spare, viertens weil es besser aussieht.

jawohl, oder auch FULL ACK nach dem schmitz'schen schema. die aufbau-zeit reduziert sich und man ist auch noch flexibler. lediglich mit den ft-füssen kommt ab und an durcheinander, wenn man sich nicht per edding/tape behilft...

gruss
tim

auch bei diesem haudrauf-andy (nachnamen vergessen) von 'faithless' hält sich's in grenzen, denke ich ... trotz podest

aber generell lassen sich ja auch hänger in ständer verwandeln ... gauger und ein flinkes händchen machen's möglich :-))

Wenn ich eine reine LZ Coverband mache, geht das über das musikalische hinaus, dazu hören auch Sachen wie Performance und Equipment. Nicht, um den Sound möglichst 1:1 zu bringen, sondern weil es um den Gesamteindruck geht.
LZ in 22/10/12/14, sowas ist doch schlicht nicht glaubwürdig. Wenn ich mich entschließe, etwas derart spezifisches zu machen, muss ich es auch hundertprozentig tun und nicht lauwarm mit einer Top 40 Cover-08/15 Kiste.

Es soll Hersteller geben, die auch an den FT-Beinen Memorieclams haben (Sonor, Gretsch...). Ganz pedantische Trommler markieren sich jedes Teil, auch bei Beckenständern.

DF

schlaumeier. natürlich hab ich memory-clamps. ich bring die die ft-füsse mal mit und darfst raten welcher fuss mit welchem clamp zu genau welchem böckchen welches toms passt! was meinst du, warum ich durcheinander komme?

tim