Studio Checklist

  • @ olly: das mit der Bund oder Oktavreinheit würde ich jetzt nicht überbewerten.


    Tu ich aber und zwar deshalb: bei Gitarren weiß ich Bescheid als Gelegenheitsgitarrenbauer, der Studiobetreiber aber offensichtlich nicht, stellt es aber so dar als ob er Bescheid wüßte. Wie verhält sich das dann mit Themen bei denen ICH nicht Bescheid weiß? Da kann der mir ja sonstwas erzählen und ich merk die eventuellen Fehler einer Aussage erst wenn es u.U. zu spät ist. Deshalb ist sowas (eine fachlich nicht haltbare Aussage) FÜR MICH ein k.o. Kriterium. Das kann man anders sehen.
    Prinzipiell ist so eine Liste super wenn sie inhatlich stimmt.

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • Die Bundreinheit bei einer Gitarre kann ich doch, meines Wissens nach, eh nicht einstellen. Die Oktavreinheit sehr wohl. Bitte korrigiere mich, wenn ich da falsch liege.
    Als Studiobetreiber sollten die eigenen Kompetenzen beim Recording und Mixen liegen. Ich erwarte nicht, dass er Kompetenzen bis ins Detail bei den einzelnen Instrumenten hat, das ist schließlich Aufgabe der Musiker. Insofern kann Aljoscha das ja entsprechend umformulieren, damit sich Erbsenzähler (nimm's bitte nicht persönlich) nicht daran stoßen. Die Message jedenfalls kommt ja auf jeden Fall rüber.

  • danke für den hinweis! da hier viele gitarrentechniker den begriff bundrein selbst oft verwenden bzw. sogar auf rechnungen schreiben, war er mir bislang nicht als falsch bekannt in dem kontext ;)


    aber deine erklärung bezüglich oktavjustierung und den bundstäbchen macht absolut sinn.

  • Eine bessere Strukturierung wär auf jeden Fall noch gut! Dazu gabs ja hier schon Tipps.
    An dem Tonfall würde ich nicht allzuviel ändern. Du bist der Studiobetreiber und es muss ja auch der Eindruck entstehen, dass im Studio zusammen GEARBEITET wird und es kein Spielplatz ist. (Das mit der Anschlussmöglichkeit für eine Playstation am Anfang irritiert mich irgendwie.^^)
    Da du am Ende zusammenfassend darauf hinweißt, dass du auf mehrjährige Erfahrung zurückblickst und dass die Regeln einem reibungslosen Ablauf dienen und Stress verhindern usw., kommt das Ganze für meinen Geschmack nicht zu streng rüber.
    Du könntest allerdings mehr den Team-Aspekt betonen; dass die Leute bei Fragen fragen sollen; alles, was unklar ist, im Vorhinein abchecken. Einfach ein paar ergänzende Worte, dass du auf der Seite der Musiker bist und mit ihnen ZUSAMMEN arbeiten willst.

  • Die Bundreinheit bei einer Gitarre kann ich doch, meines Wissens nach, eh nicht einstellen. Die Oktavreinheit sehr wohl. Bitte korrigiere mich, wenn ich da falsch liege.


    Hab ich bereits so geschrieben.
    Sag mal, liest Du eigentlich die Threads ganz?


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  • @ R S W:


    glaube du bist der erste, der meine ursprüngliche intention der ganzen geschichte richtig aufgefasst hat. klar ist es musik aufnehmen, das soll spaß machen. aber studio ist unter den bedingungen unter denen ich arbeite (deadlines, labelbudgets) harte und konzentrierte arbeit. es hat sich in 2 jahren nur eine einzige band über den ton der liste "beschwert", alle anderen haben sie als extrem hilfreich empfunden. ich werde aber die hier gegebenen, zum teil sehr guten tipps mit einfließen lassen, den ton etwas entschärfen und entsprechend neu strukturieren, um die liste dadurch zu optimieren :)

  • Die deutsche Sprache hat eben ihre Eigenarten.
    Ich würde klar trennen.
    a) Sachen die Du empfiehlst, damit ein aus Deiner Sicht optimales Ergebnis rauskommt.
    b) Sachen die Du als essentiell für die Arbeit im Studio siehst oder die in Deinem Studio gefordert/nicht erlaubt sind (offene Getränke am Mischpult o. ä.)


    Bei Punkt b) ist eine eindeutige Formulierung absolut angebracht und zielführend. Hier geht es ja um die REGELN die zu beachten sind und über die nicht diskutiert wird.
    Punkt a) sind gute gemeinte Ratschläge, die aus Deiner Erfahrung zu einem besseren Ergebnis unter dem Strich führen.

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