Schalldämmung/Tür,Podest?

  • Hallo, wir haben mitlerweile eine Band zusammen und wollen bald anfangen zu spielen. Wir haben auch einen Proberraum. Jetzt wollen wir diesen von der akkustik her etwas verbessern und etwas schalldichter machen. Wir haben eine Metalltür. Jetzt würde ich gerne wissen, ob es etwas bringt unten an der Tür eine Leiste anzubringen, die die Tür bündig mit dem Boden abschließe lässt. Diese Leisten werden hauptsächlich zum Schutz vor Zugluft verwendet. Wir würden an allen Kontakstellen zwichen tür und Rahmen mit Gummichdichtungen schließen. Gibt es noch weitere einfache Dinge um die Tür etwas dichter zu machen?


    Ich habe von den Podesten gehört. Sind die auch für akkustische Sets zu empfehlen oder nur für die e-drums? Wie viel würde so ein Podest den körtperschall nach außen verbessern? Wie viel würde man den Schall im Haus noch merken?(wir sind im Keller)


    Wir haben uns überlegt den Raum innen mit Noppenschaumstoff auszukleiden, um die Akkustik zu verbessern, da der Raum groß ist und es so sehr hallt. In wie weit sind Eierkartons zu empfehlen. Diese wären um einiges billiger als Noppenschaum. Wie viel Fläche sollte man ungefähr mit den Matten bzw. mit den Eierkartons bedecken?


    Dankeschön

  • Mehr als die Tür mit Filz oder ähnlichem luftverschliessenden auszukleiden wirst du bei der Tür nicht machen können, ausser sie vielleicht noch mit Spanplatten oder Rigipsplatten zu beschweren. Zahlt sich aber nicht wirklich aus.
    Podest ist definitiv auch fürs Akustikset zu empfehlen, bringt schon einiges. Am besten irgendwas mit Tennisbällen, ist recht kostengünstig und funktioniert echt gut.
    Zum Abschluss: Über Eierkartons wird dauernd viel spekuliert, zum schalldämmen bringen sie absolut nichts, zur Akustikverbesserung theoretisch schon, da sie ja durch ihre Fläche den Schall brechen (sollten). Mit dem Noppenschaumstoff hast du sicher das bessere Ergebnis, du musst eigentlich auch nicht unbedingt den ganzen Raum auskleiden, sondern vorallem sich parallel gegenüberliegende Flächen sind gefährlich.

  • Ah ok. Das mit den gegenüberliegenden Flächen. also an der eien Wand oben reohts dämpfen und an der anderen Wand oben rechts nicht ...? Also dass jeweils eine Die eine Wand bedeckt ist und an der anderen Wand an der gleichen Stelle nixcht bedeckt? Was ist eig. mit den Ecken des Raums?

  • Ja genau, so war das gemeint. Vielleicht mag mich da ja noch ein Tontechniker mit langjähriger Erfahrung bestätigen oder gegebenenfalls korrigieren =)
    Raumecken sollten vielleicht trotz allem ausgekleidet werden. Kann ich aber jetz nix genaueres dazu sagen, vorallem bei "nackten" Raumecken empfiehlt es sich aber, keine Mikrofone oder Boxen reinzuhängen, da dort ein ziemlicher Stau des Schalls stattfindet (3 knapp aneinanderliegende Reflektionsflächen).

  • Hallo,


    die Eierkartons kann ich nicht empfehlen. Ist auch eine scheiss Arbeit die zu entsorgen, falls man dann doch auf den Noppenschaum umsteigt.
    Dann lieber ein paar Taler mehr ausgeben. Knapp die Hälfte der gesamten Wandfläche sollte man schon verkleiden für ein gutes Ergebnis.
    Für die Ecken gibt es z.B. Bassabsorber.


    google mal nach aixfoam. Da gibt es einiges an Input zu dem Thema...


    Beste Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Dynamics ()

  • Weiß hier vielleicht jemand, ob es ein kleines Podest für die Vestärker/Amps bringt? Ich denke, dass gerade der Amp vom Bass ziemlich viel durch die Wände ins gesamte Haus übertragen wird?

  • Nen Raum nach aussen hin zu Dämmen ist schwer. Möglich ist das Raum in Raum Prinzip kommt ja aber für dich nicht in Frage ihr wolltet ja nicht zu viel verändern. Ich hatte hier ein ähnliches Problem. Meine Lösung war dann irgendwann ein Proberaum wo ich in der Umgebung niemanden Nerven kann. Und Eierkartons sind lächerlich selbst zur Akkustikverbesserung taugen die nichts. Ich empfehle da Noppenschaumstoff, oder schwerer Stoff und fürn Anfang kann manchma sogar Teppich aufm Boden helfen.

  • Schalldämmung nach aussen (kein Trittschall) geht insbesondere über Masse, das dürfte schwer werden mit Deinen Rahmenbedingungen.
    Statt Noppenschaumstoff funktionieren auch Teppiche an den Wänden. Wir haben an unseren Wänden im Proberaum das was der Volksmund "Glaswolle" nennt und darüber einen Filzteppich, der auch auf dem Boden liegt. Der Klang wird damit total trocken.

  • Jetzt ist das Problem mit Akkustik und türen gelöst. Wir haben eine Stahltür und Bücherregale an den Wänden. Somit ist die Akkustuik gar nicht mla so schlecht.... Jetzt haben wir ein anderes Problem: Das Fenster. es ist nur einbfach geglast und so geht der ganze Lärm nach draußen. wir haben uns überlegt einen kastemn aus holz zu bauen, den wir mit dämmaterial füllen und ihn dann ins fenster stellen. wir würden ihn luftdicht mit der wand verbinden, sodass kein raum mehr zwichen holzkasten und wand ist. Wir wissen nur noch nicht genau, mit was wir den Kasten befüllen wollen. Mineralwolle? vielleicht auch noch eine Lage Sand, den wir in Tüten abfüllen? Hauptsächlich geht der sound der Snare nach draußen. also eine hohe frequenz... was dämmt am besten eine hohe Frequenz?

  • Ahh gut. Danke für den Tipp. Bringt eine Schicht Sand über dem Rockwool nochwas? Es würde ja mehr Masse entstehen... Wieviel würde das dann insgesamt dämmen? Also 40 mm insgesamt von den Pressholzplatten, dann ca 25 cm Rpckwool und dann ne Lage Sand drauf?

  • Naja... die hohen Frequenzen solltet ihr mit der Steinwolle brechen können. Das größere Übel werden die tiefen Frequenzen sein. Da braucht ihr halt Masse,
    bzw. müsst viel Geld ausgeben, um ein gutes Resultat zu erzielen. Mit Sand hab ich noch nicht gearbeitet. Probiert es doch einfach mal ohne Sand und danach mit.
    Sollte doch kein großer Aufwand sein. Die Ergebnisse könnt ihr ja nach einem Test selbst am Besten beurteilen und entscheiden was für euch die bessere Variante ist.

  • Wie viel db würde das dan ungefähr dämmen? Was ist mit dem"wenn es 10 db leiser ist, wird es als halb so laut empfunden?°

    Keine Ahnung. Bin kein Akustiker. Hauptsache ist doch, dass ihr niemanden stört.
    Das Phänomen mit den 10dB kann ich Dir auch nicht so genau erklären.
    Du kannst es aber selbst mal prüfen wenn Du in einem Raum mit mehreren Fenstern bist. Öffne alle Fenster und
    lass Dich vom alltäglichen Lärm berieseln. Dann schließe ein Fenster nach dem anderen und achte dazwischen auf den Lärmpegel.
    Das zeigt Dir dann diesen Effekt "halb so laut". Glaube aber gehört zu haben, dass es sich dabei nicht um 10dB, sondern 3dB handelt.

  • Das mit den 10 dB ist so wie der Satz es sagt. Man empfindet 10 dB mehr oder weniger als Verdopplung/Halbierung der Lautstärke. Rein faktisch bedeutet +3dB eine Verdopplung der Energie und +6dB eine Verdopplung des Pegels. Aber das Gehör ist nicht linear (zum Glück).

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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